DE2030246B2 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit einem festen Gehäuseteil, in dem ein
Rotor drehbeweglich gelagert ist, der einen am Gehäuseteil befestigten ersten Satz elektrischer Kontakte
betätigt und an dem ein Handhebel in einer Richtung verschwenkbar befestigt ist. die sich im wesentlichen
rechtwinklig zur Drehachse des Rotors erstreckt, wobei der Handhebel mit einem Schieber zusammenwirkt,
dessen Bewegungsrichtung im wesentlichen parallel zur Drehachse des Rotors verläuft
und der zur Betätigung eines weiteren Satzes elektrischer Kontakte in mehreren Arbeitsstellungen arretierbar
ist.
Aus der USA.-Patentschrit't 3 359 384 ist ein Schalter der genannten Art bekannt, bei dem der
Schieber im Rotor gelagert ist und an seinem unteren Ende eine mit zwei Federkontakten zusammenwirkende
Nockenplatte trägt. Der Schieber ist an seinem oberen Ende mit dem Handhebel verbunden und
wird mittels einer vom Handhebel getragenen Rasteinrichtung in seinen Arbeitsstellungen gehalten.
Der Aufbau dieses Schalters ist verhältnismäßig komplex, was sich nicht zuletzt auf die Herstellungskosten
nachteilig auswirkt.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schalter der genannten Art zu schaffen, der wesent-Hch
einfacher und kostengünstiger herzustellen ist.
Die Losung dieser Aufgabe erfolgt bei dem eingangs erwähnten elektrischen Schalter erfindungsgemüß
dadurch, daß de,- Schieber im festen Gehäuseteil gelagert ist und ein bewegliches Sperrglied 'ragt, das
ίο mit einem festen Sperrglied zusammenwirkt. Auf diese
Weise ist der nachgiebige Teil der Rasteinricluung selbst Teil des Schiebers, so daß lediglich der Schieber
aus einem hochwertigen Kunststoff hergestellt zu •werden braucht, der eine ausreichende und anhaitende
Flexibilität gewährleistet. Der übrige Teil der Rasteinrichtung kann somit zusammen mit dem festen
Gehäuseteil aus einem billigen Kunststoff hergestellt werden, was sich insbesondere günstig auf die
gesamten Herstellungskosten des Schalters auswirkt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eine^,
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
ist
Fig. 1 eine Dr iufsicht auf einen Richtungsanzeigerschalter,
F i g. 2 ein Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1.
F i g. 3 eine Einzelheit in schematischer Daibte!-
lung aus dem in Fig. 1 gezeigten Schalter.
F i g. 4 eine Einzelheit in Seitenansicht in schematischer Darstellung aus dem in Fig. 1 gezeigten
Schalter,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des in F i g. 1 gezeigten Schalters und
F i g 6 eine teilweise schematische Ansicht in Blickrichtung des Pfeils A in F i g. 5.
Zum Schalter gehört ein Gehäuse 11 aus geformtem Kunstharz, das bei 12 zur Befestigung am feststehenden
äußeren Teil der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Das Gehäuse 11 bildet eine
Muffe, die den feststehenden äußeren Teil der Lenksäule des Kraftfahrzeugs umgibt. Am Gehäuse 11 ist
eine aus Kunstharz geformte Anschlaghülse 13 drehbar gelagert, die mit dem drehbaren Teil der Lenksäule
verkeilt ist, um mit diesem mitzudrehen. Zur Drehung am Gehäuse 11 um eine Achse parallel zur
Achse der Hülse 13 ist ein aus Kunstharz geformter Rotor 14 gelagert, an dem ein Schalthebel If
schwenkbar gelagert ist. Der Schalthebel 15 erstrecki sich vom Schalter nach außen und ist mit dem Rotoi
14 zur Bewegung um eine Achse im rechten Winkel zur Schwenkachse des Rotors 14 schwenkbar verbunden.
Das innenliegende Ende des Hebels 15 sitzi in einem Schwenkstück 16, das zur Ausführung dei
Schwenkbewegung mit dem Rotor 14 gekoppelt ist.
In einem Schnappsitz mit dem Rotor 14 sind zwe aus Kunstharz geformte federnde Entsperrschenke
17 verbunden, die sich im wesentlichen in Richtung auf die Hülse 13 erstrecken und die jeweils an de;
Hülse 13 enden. Erste und zweite Sätze Kontakte H und 19 werden in Erwiderung auf die Bewegung de:
Rotors dem Gehäuse 11 gegenüber in Funktion ge setzt. Die Kontakte 18 und 19 sind voneinander un
abhängig und dienen im Betrieb verschiedenei Zwecken. Die Kontakte 18 steuern die Richtungsan
zcigerfunktion des Kraftfahrzeugs, das mit den
Schalter bestückt ist. und die Kontakte 19 steuern di
3 4
Parküchtfunktinn des Kritfüahrzeugs. Der Rotor hat stellung entweder in die zweite oder in die dritte
drei stabile Siellungen dem Gehäuse 11 gegenüber, Schaltstellung in Funktion gesetzt werden, und zwar
nämlich eine erste Mittelstellung, in der weder die ehe der Rotor 14 die Schaltstellungen erreicht. Der
Kontakte 18 noch die Kontakt« 19 in Funktion ge- Rotor 14 ist mit einer zweiten sich radial erslreckensetzt
sind, eine zweite Schaltstellung, die erreicht s den Bohrung 25 versehen, in der eine Druckfeder 26
wird, indem der Rotor 14 dem Gehäuse 11 gegen- ύχζί, die eine weitere Kugel 27 in einen Kanal 28 in
über in eine Winkelrichtung bewegt wird, um die der Wand des Gehäuses M drückt. Wenn sich der
Stromkreise zu den richtungsanzeigenden Lichtern Rotor in seiner Mittelstellung befindet, befinde* sich
auf einer Seite des Fahrzeugs durch die Kontakte 18 die Kugel 27 an de·· Mittelstelle des Kanals 28. Die
zu schließen, und eine dritte Schaltstellung, die durch ">
Länge des Kanals 28 ist kleiner als der Abstand zwißewegen des Rotors in die entgegengesetzte Winkel- sehen den außenliegenden Vertiefungen der Kurvenrichtung
aus der Mittelstellung heraus erreicht wird bahn 24. Während der Bewegung des Rotors 14 ent-
und in der die Kontakte 18 in Funktion gesetzt wer- weder in seine zweite oder in seine dritte Stellung geden,
um die Stromkreise zu den richtungsanzeigen- langt die Kugel 17, ehe die Kugel 23 in die außenlieden
Leuchten auf der anderen Seite des Kraftfahr- 15 «enden Vertiefungen der Kurvenbahn 24 eingreift,
zeugs zu schließen. Der Rotor 14 ist mit einer ersten also in Anlage an dem einen oder dem anderen Ende
sich radial erstreckenden Bohrung 21 veisehen, in des Kanals 28, und der den Schalter Betätigende
der eine Druckfeder 22 sitzt, die eine Kugel 23 in fühlt einen Widerstand gegen eine Bewegung des Ro-Anlage
an eine Kup/enbahn 24 drückt, die an einer tors 14, da die Kugel 27 in die Bohrung 25 gegen die
Wand des Gehäuses 11 vorgesehen ist. Die Kurven- 20 Vorspannung der Feder 26 zurückgedrückt wird,
bahn 24 weist drei im Winkel gegeneinander ver- während die Kugel 27 an dein einen oder an dem ansetzte
Vertiefungen auf. Die Kugel 23 und die Kur- deren Ende des" Kanals 28 in Anlage gelangt. Die
venbahn 24 bilden Sperrmittel, die die erste, zweite Kontakte 18 werden in dem Bewegung^maß in Funk-
und dritte stabile Stellung des Rotors 14 dem Ge- tion gestezt, das erforderlich ist, um die Kugel 27 in
häuse 11 gegenüber bilden. Wenn das Fahrzeug mit 25 Ablage an die Enden des Kanals 28 zu bringen. An
geschlossenem Seitenleuchtenschalter geparkt wird, dem Punkt in der Bewegung des Rotors 14, an dem
bewirkt eine Bewegung des Rotors in seine zweite der den Schalter Bedienende einen Widerstand gegen
Stellung ein Einschalten der Seitenlichter nur auf eine Bewegung merkt, sind die Kontakte 18 aiso in
einer Seite des Fahrzeugs über die Kontakte 19, wäh- Funktion gesetzt worden. Wenn der den Schalter Berend
bei in der dritten Stellung befindlichem Potor 30 dienende jedoch den Hebel 15 an dern Punkt freigibt,
nur die Seitenlichter auf der gegenüberliegenden an dem er einen Widerstand gegen eine Bewegung
Seite eingeschaltet sind. In der ersten Mittelstellung des Rotors 14 spürt, kehrt der Rotor 14 in seine Mhdes
Rotors sind alle Seitenlampen eingeschaltet. telsteiiung zurück, in der die Kontakte 18 nicht in
Die Bewegung des Rotors 14 dem Gehäuse 11 ge- Funktion sind, und zwar durch die Wirkung der Kugenüber
entweder in die zweite oder in die dritte 35 gel 23 in der mittleren Vertiefung der Kurvenbahn
Stellung bewirkt ein Auslaufen der Kugel 23 aus der 24. Der den Schalter Bedienende kann also den Romittleren
Vertiefung der Kurvenbahn 24 in die eine tor 14 in einer Stellung halten, in der die gewünsch-
oder in die andere der außenliegenden Vertiefungen ten Anzeigelichter des Fahrzeugs eingeschaltet sind,
der Kurvenbahn 24. Dadurch wird der eine oder der in der jedoch der Rotor 14 in seine Mittelstellung bei
andere der Schenkel 17 in den Bewegungsweg eines 40 Freigabe des Hebels 15 zurückkehrt, ohne daß der
Anschlags (nicht dargestellt) an der Außenseite der Schalter durch den Anschlag an der Hülse 13 ent-Hülse
13 bewegt. Wie bereits erwähnt, dienen die sperrt werden muß. Dieses Merkmal eignet sich beKontakte
18 dazu, die richtungsanzeigenden Lampen sonders gut für Kraftfahrzeuge, die eine geringfügige
auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs zu be- Richtungsänderung durchzuführen haben, bei der
tätigen. Während eines Drehens des Steuerrads des 45 eine kleine Bewegung des Lenkrads des Fahrzeugs
Kraftfahrzeugs in einer Richtung zur Ausführung der erfolgt, beispielsweise beim Wechsel der Fahrspuren
Biegung, die angezeigt worden ist, wenn sich der Ro- einer Autobahn. Zusammenwirkende Anschläge sind
tor in seiner zweiten oder dritten Stellung befindet, am Rotor und am Gehäuse vorgesehen, um eine Begelangt
der Anschlag an der Hülse 13 in Anlage an wegung des Rotors dem Gehäuse gegenüber über die
den Schenkel 17, der sich in dessen Bewegungsweg 50 zweite und die dritte Stellung hinaus zu verhindern,
befindet. Dadurch wird der Schenkel nach außen Die Blinkvorrichtung, die ein Blinken der richausgebogen,
um ein Vorbeigehen des Anschlages zu tungsanzeigenden Lichter des Kraftfahrzeugs hervorermöglichen.
Wenn die Biegung erfolgt ist und das ruft, sitzt am Gehäuse 11 und ist in eine gedruckte
Steuerrad in die Geradeaus-Stellung zurückgekehrt Schaltung am Gehäuse 11 eingestöpselt,
ist, gelangt der Anschlag jedoch an der Außenseite 55 Die gedruckte Schaltung schließt den Stromkreis des jeweiligen Schenkels 17 in Anlage und biegt den zwischen Jieser Blinkvorrichlung und den Kontakten Schenkel 17 gegen einen Anschlag am Rotor 14. Da- 18.
ist, gelangt der Anschlag jedoch an der Außenseite 55 Die gedruckte Schaltung schließt den Stromkreis des jeweiligen Schenkels 17 in Anlage und biegt den zwischen Jieser Blinkvorrichlung und den Kontakten Schenkel 17 gegen einen Anschlag am Rotor 14. Da- 18.
nach ist ein weiteres Ausbiegen des Schenkels 17 ge- Der Schalter ist mit einer Abdeckplatte 29 aiii
hemmt. Die auf das Ende des Schenkels 17 durch Metall versehen, die sich parallel zum Gehäuse 11
den Anschlag ausgeübte Kraft bei dem Zurückkeh- 60 erstreckt und die ein zweites Lager für die Hülse 12
ren des Lenkrads in seine Geradeaus-Stellung führt und für das Schwenkstück 14 bildet. In der Platte Ii
zu einem Drehmoment um die Schwenkachse des und im Gehäuse 11 im wesentlichen im rechten Win-
Rotors 14 herum, und dadurch wird der Rotor 14 in kel zum Gehäuse 11 ist ein Schieber 31 vcrschiebbai
seine Mittelstellung zurückgeführt, in der die Kon- gelagert (F i g. 5 und 6), der einen gebogenen Quer
takte 18 außer Funktion sind und der Schenkel 17 65 schnitt hat. Zwischen den Enden ist der Schieber 31
aus dein Bewegungsweg des Anschlags ist. mit einem sich in Querrichtung erstreckenden Schiit;
Die Kontakte 18 sind so angeordnet, daß sie wäh- 32 versehen, durch den sich der Hebel 15 erstreckt
rend der Bewegung des Rotors 14 aus seiner Mittel- An dem Ende, das von der Platte 29 entfernt liegt
ist der Schieber 31 mit drei parallelen, einstückig an- Nut 36, die von der Nut 37 entfernt liegt. Diese Begeformten
Fingern 33, 34, 35 versehen. Die Finger vvcgung des Schiebers 31 bewirkt eine Anlage des
33 und 35 erstrecken sich durch jeweilige Durch- Blattfcderkontakls 41 an einen Koniakt, der am Gcbrüche
im Gehäuse 11 und dienen dazu, das untere häuse 11 sitzt. Dieser Kontakt ist nicht von dem
Ende des Schiebers 31 zur Verschiebbarkeit im Ge- 5 Hauptlichtschaiter gesteuert. Wenn der Blattfederhäuse
11 festzuhalten. Das obere Ende des Schiebers kontakt 41 in Anlage daran gelangt, wird der Strom-31
sitzt in einem Schlitz in der Platte 29. Das Ge- kreis zum Aufblendlicht des Kraftfahrzeugs geschloshäuse
11 und die PIaUe 29 lagern den Schieber 31 sen. gleichgültig, in welcher Stellung sich der Haupiso,
daß er nur in einer Richtung bewegt werden lichtsehaltcr befindet. Da der Vorsprung 39 in Ankann,
die im wesentlichen parallel zur Schwenkachse io lage an der Wand der Nut 36 sitzt und der Finger 34
des Rotors 14 liegt. Der Finger 34 des Schiebers 31 ausgcbogcn ist. ist diese Stellung des Schiebers 31
ist federnd und erstreckt sich durch einen Durch- nicht stabil. Bei Freigabe des Hebels 15 kehrt der
bruch im Gehäuse 11 mit entsprechendem Spie!- Schieber 31 in die Stellung /urück. in der der Vorraum.
Die Stirnseite des Fingers 34. die auf den Ro- sprung ^ 9 in der Nut 36 sitzt. Das Aul'blendlicht des
tor 14 zeigt, weist zwei sich quer erstreckende Nuten 15 Kraftfahrzeugs wird also eingeschaltet, indem der
36 und 37 auf, die durch eine konische, sich quer er- Hebel 15 so bewegt wird, daß der Schieber 31 inostrcckendo
Rippe 38 voneinander getrennt sind. An mcntan über seine zweite Stellung hinausbewejit
der Fläche des Schiebers 31. die die Nuten 36 und 37 wird.
enthält, liegt ein relativ starrer Vorsprung 39 an. der Der Schieber 31 ist mit nach außen gerichteten
einstückig mit dem Gehäuse 11 ausgeführt ist. Dabei 20 Schultern 43 und 44 versehen, die in Anlage an den
ist eine solche Anordnung vorgesehen, daß der Fin- Deckel 29 bzw. an das Gehäuse 11 gelangen kennen,
ger 34 in Anlage an den Vorsprung 3V gespannt Während einer Bewegung des Schiebers 31 dem Gewird,
wenn der Schalter montiert wird. Der Vor- häusc U gegenüber gelangt die Schulter 43 in Ansprung
39 sitzt in der einen oder der anderen der Nu- lage :nn Deckel 29. um eine Bewegung des Schiebers
ten 36 und 37 des Fingers 34. Die gegenüberliegen- 25 31 über die Blinkstclliing für das Aufbiendlicht binden
länecren Wände der Schlitze 32 im Schieber 31 aus zu verhindern. Die Schulter 44 gelangt in Anlage
greifen am Hebel 15 an. so daß der Schieber 31 in am Gehäuse 11 während der Bewegung des Schiceiner
Richtung parallel zur Schwenkachse des Rotors bers 31 in entgegengesetzter Richtung, um eine Ik--14
durch Bewegung des Hebels 15 um seine Schwenk- wegung des Schiebers über die Stellune hinaus /u
achse dem Rotor 14 gegenüber bewegt wird. Die 30 verhindern, in der der Vorsprung 39 in der Nm 37
längeren Wände der Schlitze 32 sind hinterschnitten. sitzt.
so daß sie im wesentlichen nur im Linienkontakt mit Der Schalthebel 15 ist hohl und ist aus leitendem
dem Hebel 15 stehen. Werkstoff gebildet. Die Außenfläche des Hebels 15
Die Finger 33 und 35 des Schiebers 31 springen ist mit Isolierwerkstoff beschichtet. An dem Ende,
von der unteren Seite des Gehäuses 11 vor und kön- 35 das vom Gehäuse 11 entfernt liegt, irägt der Schalthenen
in Anlage an jeweiligen Blattfcderkontaklcn 41 b?l zwei Kontakte, von denen einer mit dem Hebel
und 42 gelangen. Die Bla'tfederkontakte 41 und 42 15 elektrisch verbunden ist. während der andere gesind
an einem Ende mit dem Gehäuse 11 verbunden gen den Hebel 15 isoliert und :111t einer isolierten
und am anderen Ende in Anlage an jeweiligen Fest- Stromzuführung verbunden ist. die sich im Hebel 15
kontakten bringba>· (nicht dargestellt), die ebenfalls 40 erstreckt. Die beiden Kontakte am freien Ende des
am Gehäuse 11 sitzen. Irn Einsatz sind die Kontakte Hebels 15 können durch ein Schaltglicd miteinander
41 und 42 zusammen mit den zugehörigen Festkon- verbunden werden, das am Hebel 15 verschiebbar
takten in den Scheinwerferstromkreis des Kraftfahr- gelagert ist und durch eine Feder in eine Stellung gczeugs
eingeschaltet. Sie steuern das Abblendlicht. spannt ist. in der es von den Kontakten abgehoben
das Abblendlicht und die Scheinwerfcrblinkcinrich- 45 ist. Die beiden Kontakte können elektrisch mit dem
tung des Kraftfahrzeugs unter der Wirkung der Fin- Stromkreis zur Hupe, mit dem Stromkreis zl, Scheiger
33 und 35 des Schiebers 31. Wenn der Haupt- benwaschanlage oder mit einem kleineren Kreis des
fichtscbalter des Kraftfahrzeugs eingeschaltet ist und Kraftfahrzeugs verbunden sein, derart, daß dieser
der Schieber 31 sich in einer solchen Stellung befin- Stromkreis geschlossen werden kann, indem das
det, daß der Vorsprung 39 in der Nut 37 sitzt, ist das 50 Schaltglied gegen die Vorspannung der Feder dem
Aufblendlicht eingeschaltet. Um das Aufblendlicht Hebel 15 gegenüber bewegt wird. In einer Konstrukauszuschalten
und das Abblendlicht einzuschalten, tionsvariante ist der Hebel 15 zur Ausführung einer
wird der Hebel 15 dem Rotor 14 gegenüber bewegt, axialen Bewegung dem Rotor 14 gegenüber gelagert,
um den Schieber 31 nach oben zu bewegen. Während und am inneren Ende des Hebels 15 befinden sich
der Bewegung des Schiebers 31 nach oben läuft der 55 zwei Kontakte, die durch das innere Ende des Hebels
Vorsprung 39 über äie Rippe 38 in die Nut 36. Der 15 betätigt werden können. In dieser Konstruktions-Finger
34 wird ausgebogen, um die Rippe 38 am Variante wird also, um den Stromkreis zu schließen.
Vorsprung 39 vorbeiw^andern zu lassen. Wenn der der Hebel 15 nach innen dem Gehäuse 11 gegenüber
Vorsprung 39 in der Nut 36 sitzt, befinden sich die bewegt, so daß das innere Ende des Hebels 15 die
Finger 33 und 35 in einer solchen Stellung, daß das 60 Kontakte schließt. In dieser Konstruktionsvariante ist
Abblendlicht des Kraftfahrzeugs eingeschaltet ist. das Schwenkstück 16 durch einen Schwenkbolzen er-Die
Nuten 36 und 37 bilden Zusammen mit dem setzt, der sich durch einen Schlitz in dem Hebel er-Vorsprung
39 Sperrmittel, die die beiden stabilen streckt.
Stellungen des Schiebers 31 dem Gehäuse 11 gegen- Das Gehäuse 11 und die Platte 29 sind so ausgeüber bestimmen. Eine weitere Bewegung des Schie- 65 bildet, daß an ihnen weitere Schalter gelagert werden bers 31 in Richtung nach oben unter der Wirkung können, beispielsweise um die Scheibenwischer, das des Hebels 15 bewirkt ein Biegen des Fingers 34 mit Licht und die Warnlichtanlage, des Kraftfahrzeugs zu dem Auflaufen des Vorsprungs 39 an der Wand der steuern. Die weiteren Schalter sitzen dann am Ge-
Stellungen des Schiebers 31 dem Gehäuse 11 gegen- Das Gehäuse 11 und die Platte 29 sind so ausgeüber bestimmen. Eine weitere Bewegung des Schie- 65 bildet, daß an ihnen weitere Schalter gelagert werden bers 31 in Richtung nach oben unter der Wirkung können, beispielsweise um die Scheibenwischer, das des Hebels 15 bewirkt ein Biegen des Fingers 34 mit Licht und die Warnlichtanlage, des Kraftfahrzeugs zu dem Auflaufen des Vorsprungs 39 an der Wand der steuern. Die weiteren Schalter sitzen dann am Ge-
häuse 11 und/odei an der Platte 29 auf der Seite der
Lenksäule des Kraftfahrzeugs, die dem Rotor 14 gegenüberliegt. Das Schaltglied beispielsweise des
Scheibcnwischerschahers erstreckt sich dann durch die LenV säule im wesentlichen diametral gegenüber
dem Schalthebel 15. Wenn dem Schalter ein Warnlichtschalter zugeordnet ist, sitzt die Blinkvorrichtung
der Warnlichtanlage am Gehäuse 11 und ist in tine gedruckte Schaltung eingestöpselt, über die die
•ntsprechenden Verbindungen mit der Vorrichtung hergestellt werden.
In einer weiteren Konstruktionsvariante sind die
Kurvenbahn 24 und der Kanal 28 in der oberen Fläche des Gehäuses 11 vorgesehen, und die Kugeln
23 und 27 sind durch Federn in vertikaler Richtung in Anlage an die Kurvenbahn 24 bzw. an den Kanal
28 vorgespannt.
In einer weiteren Konstruktionsvariante ist die Kugel
27 durch einen Stößel aus Kunstharz ersetzt, der durch Federmittel in einen passenden Kanal gespannt
ist, der im Gehäuse 11 vorgesehen ist. Dei ίο Stößel kann so angeordnet sein, daß er sich entwedei
senkrecht oder radial im Vergleich zum Rotor 14 erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S09 5I
Claims (4)
1. Elektrischer Schalter mil einem festen Gehäuseteil,
in dem ein Rotor drehbeweglich gelagert ist, der einen am Gehäuseteil befestigten ersten
Satz elektrischer Kontakte betätigt und an dem ein Handhebel in einer Richtung verschwenkbar
befestigt ist, die sich im wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse des Rotors erstreckt,
wobei der Handhebel mit einem Schieber zusammenwirkt, dessen. Bewegungsrichtung im wesentlichen
parallel zur Drehachse des Rotors verläuft und der zur Betätigung eines weiteren Satzes
elektrischer Kontakte in mehreren Arbeitsstellungen arretterbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (31) im festen Gehäuseteil (11, 29) gelagert ist und ein bewegliches
Sperrglied (34λ trägt, das mit einem festen Sperrglied
(39) zusammenwirkt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Sperrglied aus einer Rastnase
(39) am Gehäuseteil (11) besteht, die in eine von zwei Nuten (36, 37) am beweglichen Sperrglied
(34) eingreift.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (14) in mehreren
Arbeitsstellungen zur Betätigung des ersten Satzes elektrischer Kontakte (18, 19) arretierbar ist
und mit einer weiteren nachgiebigen Sperre (25 bis 27) versehen ist, ώι der Drehbewegung des
Rotors (14) vor Erreichen seiner Arbeitsstellungen einen Widerstand eiitget,ensetzt und die
durch den ersten Satz elektrischer Kontakte (18, 19) gebildeten Stromkreise schließt, bevor der Rotor
(14) seine Arbeitsstellungen eingenommen hat.
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Sperre aus einer
vom Rotor (14) getragenen federbeaufschlagten Kugel (27) besteht, die in eine Steuernut (28) am
festen Gehäuseteil (11) eingreift.
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GB (1) | GB1318882A (de) |
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