DE2705091A1

DE2705091A1 - Drehschalter fuer fernsehgeraete

Info

Publication number: DE2705091A1
Application number: DE19772705091
Authority: DE
Inventors: Kenji Hiwatashi; Sadayoshi Iwasaki; Masao Michioto; Masao Ohkita
Original assignee: Alps Electric Co Ltd
Current assignee: Alps Alpine Co Ltd
Priority date: 1976-02-14
Filing date: 1977-02-08
Publication date: 1977-08-18
Also published as: DE2705091C2; JPS52108577U; US4146758A

Description

4. Februar 1977

IG/vh

II G-SW-750

Alps Electric Co., Ltd.

1-7 Yukigaya Otsuka-Cho, Ota-Ku, Tokio, Japan 145

(Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 16510/76 vom 14. Februar 1976)

Drehschalter für Fernsehgeräte

Die Erfindung betrifft einen Drehschalter für Fernsehgeräte odgl.

Es sind bereits Drehschalter für vierundzwanzig Schaltstellungen bekannt. Bei diesen Schaltern beträgt der Winkelabstand zwischen benachbarten Schaltstellungen 15 Grad. Es hat sich gezeigt, daß es außerordentlich schwierig ist, einen Drehschalter mit mehr als vierundzwanzig Schaltstellungen herzustellen. Einer der Gründe, u.a. ist der, daß es nicht möglich ist, eine Rastoder Zahneinrichtung vorzusehen, um den Rotor des Schalters in der gewünschten Schaltstellung sicher zu halten, was insbesondere auf den kleinen Winkelabstand zurückgeht.

Wenn sich aber die Anzahl der Kanäle erhöht, kann der bekannte

709833/0279

Schalter nicht eingesetzt werden. Wenn nun in ünpfängern und Fernsehempfängern mit dem sogenannten Citizen's Kanal (CB) man bisher nur mit 24 Kanälen auskam, so sieht die neue Frequenzeinteilung die Verwendung von vierzig CB-Kanälen vor. Es ist ersichtlich, daß der bisherige Drehschalter für vierundzwanzig Stellungen noch den Betrieb in den alten Empfängern gewährleistete, aber unbrauchbar für die vierzig Kanäle aufweisenden neuen Empfänger ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschalter für Empfänger/Fernsehempfänger zu schaffen, der eine sichere Auswahl und Einrastung für mindestens vierzig Schaltstellungen gestattet und sich für vierzig Kanal CB-Empfänger und ein ähnliches elektronisches Gerät eignet.

Ferner wird bezweckt, bei einem solchen Drehschalter mit vierzig Schaltstellungen die Winkelverstellung zwischen benachbarten Schaltstellungen zu vergrößern.

Hierfür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine erste Gruppe und eine zweite Gruppe von axial zueinander abstehenden , festen Kontakten vorzusehen, wobei ein Drehbauteil drehbar als auch axial verschiebbar bzw. verstellbar zwischen der ersten und der zweiten Gruppe von Kontakten ist,und daß ferner ein drittes und ein viertes Kontaktbauteil auf entgegengesetzten Seiten des Rotors vorhanden sind, derart, daß diese Kontaktbauteile mit der ersten bzw. zweiten Kontaktgruppe jeweils in Berührung

709833/0279

gebracht werden und daß ferner eine Rast- oder Zahnkupplung vorhanden ist, welche elastisch das Drehbauteil in einer ersten, vorgewählten Stellung hält, in welcher das dritte Kontaktbauteil mit der ersten Gruppe von festen Kontakten jeweils in Berührung gebracht wird, während in einer zweiten Stellung des Rotors das vierte bewegliche Kontaktbauteil mit der zweiten Gruppe der festen Kontakte zusammengreift.

709833/0279

27Π5091

Ό-

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Drehschalters in einer ersten axialen Stellung

Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, wobei der Drehschalter jedoch in einer zweiten axialen Stellung gezeigt ist

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Rotorscheibe des Drehschalters

Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht, in vergrößerter Darstellung der Hast- bzw. der Zahnbauteile des Drehschalters, teilweise geschnitten

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf eine Zahnscheibe der Rast- oder Zahneinrichtung- bzw. Kupplung und

Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, jedoch mit einer anderen Ausführungsform des Drehschalters, teilweise im Schnitt.

Aus den Figuren 1-5 ist ersichtlich, das der Drehschalter ein Gehäuse 12 hat, welches drehbar eine hohle Rotorwelle 13 abstützt. Es ist eine Stellachse 14 mit einem an ihrem rechten Ende (im Sinne der Figuren 1,2) vorhandenen Knopf 16 vorhanden, und sie ist mit der Rotorwelle 13 so verbunden, daß beide integral rotieren bzw. verstellt werden können. Wie im einzelnen aus Fig. 3 hervorgeht, hat eine Rotorscheibe 17 an ihren entgegengesetzten Seiten elektrisch leitende Bereiche, in Form von Flächen, die ein jeweils vorbestimmtes Flächenmuster bzw.

709833/0279

Schichten aufweisen, von welchen nur diejenigen auf der linken Seite der Scheibe 17 gezeigt sind. Die Rotorscheibe 17 ist fest auf der Rotorwelle 14 befestigt.

Eine Mehrzahl von ersten Kontakten 19» von denen lediglich ein Kontakt 19 dargestellt ist, um die Zeichnung zu vereinfachen, sind auf der inneren Oberfläche der linken Wand 12a des Gehäuses 12 befestigt und liegen der Rotorscheibe 17 stirnseitig gegenüber. Wenn ein vierzig Kanäle aufweisender CB Empfänger verwendet wird, sind zwanzig Kontakte 19 auf der linken Wand 12a, am Umfang verteilt, angeordnet, wobei eine Teilung von 18 Grad zwischen benachbarten Kontakten 19 eingehalten wird. In wesentlich gleicher Weise sind zwanzig Kontakte 21 auf der inneren Oberfläche der rechten Wand 12b des Gehäuses 12 montiert.

In der rechten, mit durchgehenden Linien ausgezogenen Stellung der Rotorscheibe 17 gemäß Fig. 1 wird der Knopf 16 vom Gehäuse 12 hinweggezogen, so daß die elektrisch leitenden Bereiche auf der rechten Seite der Rotorscheibe 17 mit den Kontakten 21 in Berührung kommen. In der linken, mit durchgehenden Linien markierten Stellung gemäß Fig. 2 für die Rotorscheibe 17 wird der Knopf 16 in Richtung des Gehäuses 12 verstellt, so daß die elektrisch leitenden Bereiche bzw. Kontaktflächen auf der linken Seite der Rotorscheibe 17 mit den Kontakten 19 in Berührung kommen.

709833/0279

Benutzt man einen Schalter 11 in einem CB-Empfanger, in dem vierzig Kanäle vorhanden sind, kann die Anordnung so getroffen werden, daß die den Empfänger bedienende Person den Knopf 16 herauszieht, um die Kanäle 1 bis 20 jeweils zu wählen, und er rückt den Knopf 16 herein, um die Kanäle 21 bis 40 jeweils zu wählen. Es ist eine Rast- oder Zahneinrichtung 22 an dem Betätigungsschaft 14· vorhanden, um die Welle 13 und den Schaft 14 nachgiebig/elastisch zu halten, somit ebenfalls die Rotorscheibe 17» entweder in der rechten Stellung der Fig. 1 oder in der linken Stellung der Fig. 2. Die Rasteinrichtung 20 hat ebenfalls rotierfähige Zahn- bzw. Raststellungen, welche den 20 Wähl- oder Arbeitesteilungen beim Schalten eines jeden der Kontakte 19 und 21 entsprechen, wenn diese Kontakte mit den elektrisch leitenden Bereichen der Rotorscheibe 17 in Berührung kommen. Um z.B. den Kanal 15 auszuwählen, zieht die Betätigungsperson den Knopf 16 heraus in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung, und dann dreht er den Knopf 16 in die Stellung, für die Kanal 15 markiert ist, wie auf einer Wählscheibe odgl. (nicht dargestellt) dargestellt ist, welche mit dem Betätigungsschaft 14 verbunden ist.

Unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 weist die Zahneinrichtung (Zahnkupplung) 22 ein Stützglied 23 z.B. in Form eines Rahmens oder L-förmigen Profils auf, welche auf einer Büchse odgl. 24 montiert ist, durch welche sich der Betätigungsschaft 14 drehbar und verstellbar erstreckt. Ein Zahnrad bzw. eine Zahnscheibe 26 ist fest mit dem Betatigungsschaft 14 ver-

709833/0279

bunden und hat einen Umfang, der im Querschnitt dreieckfönnig ist, wobei die Umfangsoberflache durch eine linke Fläche 26a, einen Kamm oder einen Scheitel 26b und eine rechte Fläche 26c bestimmt ist. Die linke und rechte Fläche können auch als
linke und rechte Seite dieser Fläche bezeichnet werden. Das
Stützglied 23 kann in seinem oberen Bereich abgebogen sowie
mit einer Öffnung 23a versehen sein, in welche eine als Halteglied dienende Kugel odgl. 2? eingreift, welche als Bastglied dient. Die Kugel 17 wird gegen den Umfang der Zahnscheibe 26
mit Hilfe einer Blattfeder 28 gedrückt, welche auf dem Stützglied 23 montiert ist.

Wenn der Kamm 26b der Zahnscheibe 26 sich rechts im Sinne der Fig. 4- von der Kugel 27 befindet, werden Zahnscheibe 26 und
dadurch die Eotorscheibe 17 nachgiebig (elastisch) in ihrer
rechten Stellung gehalten. Wird der Knopf 16 eingerückt, wird die Zahnscheibe 26 nach links verstellt, derart, daß der KaBU 26b nach links von der Kugel 27 verstellt wird, so daß die
Zahnscheibe 26 und die Hotorscheibe 17 nachgiebig in ihren
linken Stellungen gehalten werden.

Wie ferner aus Fig. 5 ersichtlich, ist die linke Seite/Fläche 26a auf dem Umfang: der Zahnscheibe 26 mit zwanzig, gleichmäesig am Umfang versetzten, dreieckförmigen Vertiefungen oder Furchen 26d versehen. In ähnlicher Weise ist die rechte Seite/Fläche 26c des Umfangs der Zahnscheibe 26 mit zwanzig Furchen 26e besetzt. Befindet sich die Zahnscheibe 26 in der linken Stellung, wird

709833/027Ö

27Π5091

- er -

~ 49'

die Kugel 27 durch eine Blattfeder 28 in eine der Furchen 26e gezwungen, so daß nunmehr die Zahnscheibe 26 und die Rotorscheibe 17 nachgiebig gegen (hier unerwünschte) Rotation gehalten werden. Die Kugel 27 sitzt in einer der Furchen 26d, wenn die Zahnscheibe 26 und die Rotorscheibe 17 in. ihren rechts liegenden Stellungen sind. Es ist erkennbar, daß durch die Zahnscheibe 26 zwanzig Drehstellungen als Rast- oder Zahnstellungen sowie zwei axiale Rast- oder Zahnstellungen entsprechend für die Rotorscheibe 17 geschaffen werden, welche jeweils den Schaltstellungen des Drehschalters 11 entsprechen. Es ist also zu beachten, daß wenn auch der Schalter 11 für vierzig Schaltstellungen vorgesehen ist, der Winkelabstand zwischen benachbarten Schaltstellungen 18 Grad im Gegensatz zu 15 Grad beträgt, die bei einem vorgeschlagenen Drehschalter mit vierundzwanzig Stellungen vorgesehen waren. Durch diese winkelmässig vergrößerte Abstandsbildung wird die Rastfunktion verbessert. Bisher war es somit lediglich möglich, eine verringerte Anzahl (vierundzwanzig) Schaltstellungen vorzusehen, während nunmehr ein Schalter mit achtundvierzig Schaltstellungen geschaffen wird, wobei der gleiche Winkelabstand zwischen benachbarten Schaltstellungen zur Verfügung steht.

Bei der Abwandlung der Erfindung gemäß Fig. 6 werden gleiche Bezugsziffern wie bei anderen Figuren verwendet, lediglich mit der Abweichung, daß diese mit einem Komma versehen sind. Dementsprechend unterscheidet sich ein Schalter 11' lediglich vom Schalter 11 darin, daß die Kontakte 19' und 21' auf ent-

709833/0279 ^C0PY

gegengesetzten Seiten einer Rotorscheibe 17' montiert sind und die elektrisch leitenden Bereiche/Flächen bzw. Schichten 41 und 42 sind auf den inneren Wandoberflächen 12a¹ und 12b' ausgebildet, wobei die Stellungen der Kontakte und der elektriscl leitenden Bereiche umgekehrt sind.

Je nach Einzelfall kann der Drehschalter auch für unterschiedliche Zwecke eingesetzt und in sonstige Geräte eingebaut werden, und der Drehschalter hat sich in diesem Sinne verschiedentlich bewährt.

ORIGINAL INSPECTED

7 0 9 8 3 3/0279

Claims

4. Februar 1977

IG/vh

II G-SW-750

Alps Electric Co., Ltd.
Patentansprüche

Vi. drehschalter mit Druckknopfbetätigung für Fernsehgeräte odgl, mit einer Mehrzahl von einrastbaren, je Kanal odgl. vorgesehenen Schaltstellungen und Kontakten, mit einer Easteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagerter Kontaktrotor (17* 17') mit jeweils auf einer Rotorseite angeordneten Drehkontakten bzw. Kontaktbereichen zwischen einer ersten und einer zweiten Gruppe von zueinander axial abstehenden Festkontakten (19» 21) axial verstellbar ist, so daß gegenüber-1iegende Dreh- und Festkontakte in jeweiliger Schaltstellung in Eingriff gebracht sind und die Rasteinrichtung eine, den Rotor in Dreh- und axialer Richtung elastisch haltende Zahnkupplung ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkontakte scheiben- oder plattenförmige Bereiche aufweisen.

3. Drehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Dreh- und/oder Festkontakte voneinander separate Einzelkontakte sind.

ORIGINAL INSPECTED

709833/0279

4. Drehschalter nach einer; der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontakte (41,42) an Jeweiliger Innenseite (12a¹, 12b¹) des Gehäuses (12') angeordnet sind, während die Drehkontakte iJinzelkontakte (19', 21') auf jeweils einer Seite des Rotors (1?¹) sind, wobei diese Einzelkontakte (19', 21') insbesondere axial nachgiebige Kontaktarme aufweisen.

5. Drehschalter nach einem aer vorstehenden Ansprüche, mit zwanzig Fest- oder Drehkontakten auf einer Rotorseite oder einer Gehäusewand, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Vinkelabstand gleichnässig 18 Grad beträgt.

709833/0279