DE2216778C3 - Vorwähler für Programmschaltwerke - Google Patents

Vorwähler für Programmschaltwerke

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DE2216778C3
DE2216778C3 DE19722216778 DE2216778A DE2216778C3 DE 2216778 C3 DE2216778 C3 DE 2216778C3 DE 19722216778 DE19722216778 DE 19722216778 DE 2216778 A DE2216778 A DE 2216778A DE 2216778 C3 DE2216778 C3 DE 2216778C3
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Germany
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cam
disks
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cam disks
switching
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Expired
Application number
DE19722216778
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English (en)
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DE2216778B2 (de
DE2216778A1 (de
Inventor
Paul Cluses Bossard (Frankreich)
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Carpano and Pons SA
Original Assignee
Carpano and Pons SA
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Publication of DE2216778B2 publication Critical patent/DE2216778B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen Vorwähler für Programmschaltwerke, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Ein derartiger Vorwäh'er ist durch die FR-PS 08 007 bekannt.
Weiterhin ist durch das DT-Gbm 19 86 598 bekannt, von zwei auf einer Welle vorgesehenen Nockenscheiben die eine fest anzuordnen, während die zweite relativ zur ersten um ein Winkelspiel frei drehbar angeordnet ist, welches durch Eingriff eines Axialzapfens in eine sektorförmige öffnung der zweiten Nockenscheibe begrenzt wird. Beide Nockenscheiben werden durch einen gemeinsamen Kontakthebel abgetastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorwähler der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zur Einstellung einer bestimmten Schaltfolge nicht die Gesamtheit aller Nockenscheiben von Hand verdreht werden muß. Nach der Einstellung des Drehknopfes auf eine dem vorgesehenen Schaltprogramm entsprechende Marke soll der Drehknopf losgelassen werden können, worauf das Gerät selbsttätig automatisch und schnell die Nockenscheiben in eins dem gewählten Schaltprogramm entsprechende Winkelstellung verdreht.
Diese Aufgabe wird eiiindungsgemäß durch die Kombination von Merkmalen gelöst, wie sie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgezählt sind.
Ein Schutz für einzelne Elemente wird nicht beansprucht.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Durch die Erfindung braucht durch Betätigung des Drehknopfes nur eine Nockenscheibe verdreht zu werden. Die Vorwahl ist damit einfacher geworden. Die Gefahr, daß der Drehknopf über die vorgesehene Stellunghinaus gedreht wird, ist geringer geworden.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die wesentlichen Teile des Gerätes entsprechend der Linie I-I nach F i g. 2,
F i g. 2 eine axiale Teilansicht, wobei der Drehknopf und die Gehäusewand weggelassen sind,
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend der Linie !Π-ΙΙΙ nach F ig. 1.
Der Vorwähler enthält eine Reihe von Programmnockenscheiben 1, welche von einem Antriebsmotor in Umdrehung versetzbar sind. Dieser Antrieb erfolgt über ein Getriebe, wobei ein kontinuierlicher oder auch schrittweiser Antrieb möglich ist.
Die Programmnockenscheiben 1 sind hohl ausgebildet. In dem Hohlraum befindet sich eine Hülse 2, welche drehfest mit den Programmnockenscheiben 1 verbunden ist, beispielsweise mittels Längsnuten 3, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Diese Hülse 2 ist in Längsrichtung verschiebbar.
An ihrer Stirnseite trägt die Hülse 2 einen Axialzapfen 4, welcher in eine entsprechende öffnung in einer Nockenscheibe 5 eingreift, welche koaxial zu den Programmnockenscheiben 1 angeordnet ist. Diese Nokkenscheibe 5 und die Programmnockenscheibe 1 sitzen frei drehbar auf der Welle 6. Der Axialzapfen 4 hat ein einseitig abgeschrägtes Profil nach Art eines Sägezahnes, wobei eine Seite geneigt ausgebildet ist. Eine Feder 7 drückt die Hülse 2 ständig gegen die Nockenscheibe 5.
Die Nockenscheibe 5 trägt ihrerseits einen Zapfen 8, welcher in einer öffnung 9 einer weiteren Nockenscheibe 10 sitzt, die koaxial zu der Nockenscheibe 5 angeordnet ist. Die Seitenwände dieses Nockenzapfens 8 sind rechtwinklig ausgebildet und nicht abgeschrägt.
Die Nockenscheibe 10 sitzt drehfest auf der Welle 6, wo sie mittels eines Stiftes 22 verkeilt ist. Drehfest an der Nockenscheibe 10 sitzt ferner ein Klinkrad 11, dessen Zähnezahl so gewählt ist, daß eine Zahnteilung einer Schalteinheit der Programmnockenscheiben entspricht.
Das Klinkrad 11 steht im Eingriff mit einer Klinke 12, die auf einem festen Zapfen 13 gelagert ist. Das Klinkrad 11 und die Nockenscheibe 10 können sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur im Uhrzeigersinn drehen.
Zwischen dem Axialzapfen 8 und der öffnung 9 in der Nockenscheibe 10 ist ein Winkelspiel J vorgesehen, so daß sich der Axialzapfen 8 gegenüber der öffnung 9
um einen solchen Winkel verdrehen kann, wie er einer Zahnteilung des Klinkrades 11 entspricht.
Die beiden Nockenscheiben 5 und 10 tragen dieselbe Anzahl an Vorsprüngen und Ausnehmungen, so daß ihre Profile gleich sind. Die Anzahl der Ausnehmungen ist gleich der Anzahl der Schaltprc gramme. Die Schaltprofile der Nockenscheiben 5 und 10 können entweder radial oder axial angeordnet s?in.
Die Winkellage der Ausnehmungen gegenüber derjenigen des Axialzapfens 8 und der öffnung 9 ist in der Weise festgelegt, daß bei einer Verdrehung der Nokkenscheibe 10 durch die Nockenscheibe 5 (wobei die Seitenwand 14 der Öffnung 9 an dem Axialzapfen 8 anliegt) sich die Ausnehmungen und Vorsprünge der beiden Nockenscheiben 5 und 10 gegeneinander verschieben, wie es in F i g. 2 am Außenumfang der Nokkenscheibe 10 angedeutet ist. Wenn dagegen die Nok kenscheibe 10 die Nockenscheibe 5 in gleicher Drehrichtung verdreht, ist es die Seitenwand 15 in der öffnung 9 der Nockenscheibe 10, an welcher der Axialzapfen 8 anschlägt, bevor eine Mitnahme dieser Nockenscheibe erfolgt. In diesem Augenblick liegen dann die Ausnehmungen und Vorsprünge der beiden Nockenscheiben genau übereinander.
Ein Kontakthebel 16 auf einem festen Drehzapfen 17 ist mit einem so breiten Anschlag versehen, daß dieser gleichzeitig an den beiden Nockenscheiben 5 und 10 anliegt, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Der Kontakthebel 16 tritt somit nur dann in die Vertiefungen der beiden Nockenscheiben 5 und 10 ein, wenn diese genau (ibereinanderliegen. In diesem Fall erfolgt eine Schaltung, beispielsweise die Schließung eines elektrischen Kontaktes, welcher aus den beiden Lamellen 18 und 19 gebildet ist. Auf der Welle 6 sitzt drehfest ein Drehknopf 20, welcher mittels eines Stiftes 21 verkeilt ist. Dieser Drehknopf 20 ist verdrehbar vor einer Skala, welche nicht dargestellt ist.
Die Wirkungsweise dieses Vorwählers ist folgendermaßen:
Wenn die Maschine in Gang gesetzt werden soll, wird zunächst das Schaltprogramm auf der nicht dargestellten Skala ausgewählt und dann der Drehknopf 20 in diese Stellung gedreht. Wegen des Klinkenrades 11 und der Klinke 12 ist diese Drehung nur in einer Richtung möglich.
Während dieser Drehung erfolgt gleichzeitig eine Drehung der Nockenscheibe 10 und durch den Eingriff des Axialzapfens 8 auch eine Drehung der Nockenscheibe 5. Die Nockenscheibe 5 verdreht aber nicht über den Axialzapfen 4 die Hülse 2, da der Axialzapfen 4 so abgeschrägt ist, daß er unter Zusammendrücken der Feder 7 aus der Öffnung in der Nockenscheibe 5 heraustritt. Auf diese Weise bleiben die Hülse 2 und die Programmnockenscheiben 1, welche drehfest untereinander verbunden sind, in ihrer Lage und verdrehen sich nicht.
Eine Verstellung des Drehknopfes 20 erfolgt somit lediglich gegen den Widerstand der schwachen Reibung zwischen der Klinke 12 und den aufeinanderfolgenden Zähnen des Klinkrades 11. Dadurch ergibt sich eine besonders leichte und einfache Betätigung, welche eine genaue Einstellung des Betätigungsknopfes in der gewünschten Winkelstellung ermöglicht.
Während dieser Verstellung wird das Winkelspiel / zwischen dem Axialzapfen 8 und der öffnung 9 in der Nockenscheibe 10 überwunden, was dazu führt, daß die Vorsprünge und Ausnehmungen an den beiden Nokkenscheiben 5 und 10 sich wieder genau übereinanderlegen. Der Kontakthebel 16 fällt dann während der Verdrehung nacheinander in die aufeinanderfolgenden Ausnehmungen.
Die Drehung des Drehknopfes 2 wird in der Winkelstellung für das ausgewählte Schaltprogramm unterbrochen, wobei eine solche Winkelstellung je einer Ausnehmung in den beiden Nockenscheiben 5 und -0 entspricht. Der Winkelhebel 16 fällt dann in diese beiden Ausnehmungen und bewirkt hierdurch einen Kontakt zwischen den beiden Lamellen 18 und 19. Dieser Kontakt löst eine schnelle Drehung der Programmnokkenscheiben 1 aus, und zwar in derselben Drehrichtung wie die Drehung des Drehknopfes 20 und mittels eines an sich bekannten und nicht dargestellten Antriebsmechanismus.
Hierbei verdrehen die Programmnockenscheiben 1 die Hülse 2, bis deren Axialzapfen 4, welcher vorher aus der öffnung in der Nockenscheibe 5 ausgetreten ist, unter der Wirkung der Feder 7 wieder in diese Nokkenscheibenöffnung eintritt. Da die eine Seite dieses Zapfens 4 nicht abgeschrägt ist, verdreht dieser Zapfen dann die Nockenscheibe 5. Der Zapfen 8 dieser Nokkenscheibe 5 überwindet zunächst das Winkelspiel /. Hierdurch verdrehen sich die beiden Nockenscheiben 5 und 10 gegeneinander um diesen Winkel, so daß ihre Ausnehmungen und Vorsprünge nicht mehr iibereinanderliegen. Der Kontakthebel 16 wird von der Nokkenscheibe 10 aus der Ausnehmung herausgedrückt, wodurch der Kontakt zwischen den beiden Lamellen 18 und 19 unterbrochen wird. Damit hört aber auch die beschleunigte Drehung der Programmnockenscheibe auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorwähler für Programmschaltwerke zur automalischen Einstellung einer von koaxial nebeneinander auf einer Welle sitzenden Nockenscheiben gesteuerten Schaltfolge, wobei das aus einer Mehrzahl von Schaltprogrammen jeweils ausgewählte Programm durch Verdrehung der Welle mittels eines Drehknopfes einstellbar ist, g e k e η η - ίο zeichnet durch zwei Nockenscheiben (5, 10) mit gleichen, sich deckenden Schaltprofilen, von denen die erste (10) drehfest auf der Welle (6) verkeilt und mittels eines Kiinkwerkes (11 bis 13) in einer Drehrichtung blockiert ist, während die zweite (5) frei drehbar auf der Welle (6) sitzt und relativ zur ersten um ein Winkelspiel (J) verdrehbar ist, welches einer Zahnbreite des KJinkwerke«; entspricht und durch Eingriff eines Axialzapfens (8) an einer der beiden Nockenscheiben in eine sektorförmige öffnung (9) entsprechender Abmessung an der anderen Nockenscheibe begrenzt wird, ferner durch einen die Schaltprofile beider Nockenscheiben gleichzeitig abtastenden Kontakthebel (116), welcher bei sich während der Handverstellung deckenden Vertiefungen der Nockenscheiben (5, 10) in die jeweils eingestellte einfällt und einen Kontakt (18,19) zur Drehung der Programmnockenscheiben (1) auslöst, die dabei über eine in nur einer Direhrichtung wirkende Kupplung (2, 4) die lose auf der Welle sitzende zweite Nockenscheibe (5) unter gegenseitiger Verschiebung der Schaltprofile beider Notkenscheiben und Abhebung des Kontakthebels verdrehen.
2. Vorwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltprofile der von dem Kontakthebel (6) abgetasteten Nockenscheiben (5, 10) entweder radial oder axial angeordnet sind.
3. Vorwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkupplung zwischen den Programmnockenscheiben (1) und der zweiten Nockenscheibe (5) aus einer in einem konzentrischen Hohlraum der Programmnockenscheiben drehfest angeordneten, jedoch axial verschiebbaren Hülse (2) besteht, weiche von einer Feder (7) axial gegen die zweite Nockenscheibe (5) gedruckt wird und mit einem sägezahnartig abgeschrägten Axialzapfen (4)
in eine öffnung dieser Nockenscheibe (5) eingreift.
DE19722216778 1971-04-07 1972-04-07 Vorwähler für Programmschaltwerke Expired DE2216778C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7112247A FR2135030B1 (de) 1971-04-07 1971-04-07
FR7112247 1971-04-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2216778A1 DE2216778A1 (de) 1972-11-23
DE2216778B2 DE2216778B2 (de) 1975-11-06
DE2216778C3 true DE2216778C3 (de) 1976-06-10

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