DE2521954A1 - Abstimmvorrichtung - Google Patents

Abstimmvorrichtung

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DE2521954A1
DE2521954A1 DE19752521954 DE2521954A DE2521954A1 DE 2521954 A1 DE2521954 A1 DE 2521954A1 DE 19752521954 DE19752521954 DE 19752521954 DE 2521954 A DE2521954 A DE 2521954A DE 2521954 A1 DE2521954 A1 DE 2521954A1
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DE
Germany
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carrier
tuning
switch
rotation
potentiometers
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Pending
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DE19752521954
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English (en)
Inventor
Christian Glassmann
Erwin Hopt
Rudolf Mayer
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KARL HOPT RADIOTECHNISCHE FABR
Original Assignee
KARL HOPT RADIOTECHNISCHE FABR
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/066Constructional details regarding potentiometric setting of voltage or current variable reactances

Landscapes

  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung Die erfindung betrifft eine Abstimmvorrichtung für Itochfrequenz-Nachrichtenübertragungsgeräte, insbesondere für Fernsehempfänger und Rundfunkempfänger, mit mehreren je eine Abstimmspindel mit einem Schleifer und eine Widerstandsbahn umfassenden Abstimmpotentiometern.
  • Bei bekannten derartigen Abstimmvorrichtungen sind die Potentiometer in einer Ebene nebeneinander angeordnet, und zum Wirksamschalten eines Potentiometers, d.h.
  • z.B. also zum Einschalten eines bereits voreingestellten Senders ist jedem Potentiometer ein Druckschalter zugeordnet0 Von Nachteil ist bei den bekannten Abstimmvorrichtungen, daß sie einen verhältnismäßig großen Platzbedarf haben, was besonders dann unerwünscht ist, wenn diese Abstimmvorrichtungen, was üblicherweise der Fall ist, an der Frontseite des Geräts angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, diesen Ilachteil zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Potentiometer an einem um eine Drehachse drehbar gelagerten Träger so angeordnet sind, daß die Abstimmspindeln mindestens annähernd parallel zu der Drehachse verlaufen, und daß mindestens ein ortsfester Kontakt vorgesehen ist, der mit einem zugehörigen Gegenkontakt eines durch die jeweilige Drehstellung des Trägers bestimmten Potentiometers in Berührung kommt.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Abstimmvorrichtung klein und kompakt aufgebaut werden kann0 Da in Abhängigkeit von der Drehstellung des Trägers jeweils nur der Gegenkontakt eines einzigen Potentiometers mit dem Kontakt verbunden ist, ist auch nur dieses eine Potentiometer wirksam geschaltet, und es ist nicht erforderlich, zum Einschalten jedem Potentiometer einen eigenen Schalter zuzuordnen; hierdurch wird insbesondere dann, wenn die Abstimmvorrichtung zahlreiche Potentiometer aufweist, ein einförmiges Aussehen des Bedienungsfeldes für die Abstimmvorrichtung vermieden. Ein weiterer Vorteil der erfindung liegt darin, daß die jeweils eingeschalteten Potentiometer sich immer zumindest annähernd in der gleichen Lage befinden, so daß es möglich ist, mit nur einer einzigen Skala, die mit dem jeweils eingeschalteten Potentiometer zusammenwirkt, die Einstellung aller Potentiometer abzulesen.
  • Die Skala wirkt dabei in an sich bekannter Weise mit einem Markierungsstrich zusammen, der auf dem Schleifer des Potentiometers angeordnet ist. Es ist zwar bereits bei den eingangs beschriebenen Abstinmvorrichtungen bekannt, eine zentrale Anzeige der Potentiometerstellung mit Hilfe eines Drehspulinstruments zu bewirken, der Aufwand hierfür ist jedoch hoch.
  • Es ist häufig am zweckmäßigsten, den Gegenkontakt des Potentiometers mit dem Schleifer des Potentiometers zu verbinden und die beiden Enden der Widerstandsbahnen der Potentiometer an zwei unterschiedlich große konstante Spannungen su legen. Da diese Spannungen für alle XJiderstandsbahnen der Potentiometer in vielen Bällen gleich groß sein können, ist es nicht erforderlich, diese Enden der Widerstaadsbahnen ebenfalls an jeweils getrennte Gegenkontakte zu führen, sondern sie können ständig, beispielsweise mit Hilfe von Shleifringen, die mit Bederkontakten zusanunenwirken, mit dem ortsfesten Teil der Abstimmvorrichtung leitend verbunden sein. Es ist aber auch möglich, alle Anschlüsse der Potentiometer an jedem Potentiometer zugeordnete Gegenkontakte zu legen.
  • Es ist zweckmäßig, die Potentiometer in jeweils gleichem Abstand rings um die Drehachse anzuordnen; hierfür kann der Träger beispielsweise die Gestalt eines regelmäßigen Prismas aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Träger jedoch ein kreis zylindrischer Körper. Der Vorteil besteht hierbei darin, daß der Träger je nach Bedarf mit einer unterschiedlich großen Anzahl von Potentiometern versehen werden kann, und die Lage der Potentiometer auf dem Träger ist frei wählbar, da keine störenden Kanten, wie bei einem prismenförmigen Träger, vorhanden sind.
  • Die Widerstandsbahnen für die Potentiometer können als getrennte Bauteile ausgeführt sein, die nachträglich an dem Träger befestigt werden. Bei einer bevorzugten ausführungsform der Erfindung sind die Widerstandsbahnen der Potentiometer jedoch unmittelbar auf die hußenfläche des Trägers aufgebracht. Dies bietet den Vorteil, daß durch die Widerstandsbahnen kaum ine Vergrößerung der Abmessungen des Trägers erfolgt, weil die Schichtdicke derartiger Widerstandsbahnen sehr dünn ist, eo daß sich diese Anordnung besonders gut für einen äußerst kleinen Aufbau eignet. Es wird derjenigen A4usführungsform der Vorzug gegeben, bei der für Jedes Potentiometer eine eigene Widerstandsbahn vorgesehen ist; der Vorteil liegt hierbei darin, daß, falls gewünscht, ein Abgleich der Widerstandsbahnen auf bestimmte Werte sehr leicht möglich ist, und daß es außerdem ohne weiteres ölich ist, für verschiedene Potentiometer unterschiedliche Werte der Widerstände und/oder unterschiedliche Charakteristiken des Widerstandsverlaufs längs der Widerstandsbahn zu verwirklichen. Das Aufbringen der Widerstandsbahnen kann beispielswei3e durch Spritzen erfolgen, oder durch ein Siebdruckverfahren. ei diesem Siebdruckverfahren wird der zylindrische Körper auf eine ebene Unterlage aufgelegt, und ein ebenes Drucksieb wird so über den Träger hinwegbewegt, daß dieser auf der Unterlage abrollt. Die Rakel wird dabei so geführt, daß sie sich ständig in dem Bereich des Drucksiebs befindet, das gerade mit der Oberfläche des Trägers, die bedruckt wird, in Berührung ist. Der Träger kann zum Bedrucken auch auf einer Achse drehbar gelagert werden.
  • Mit diesem Verfahren können mit einem Druckvorgang sämtliche Widerstandsbahnen, beispielsweise zehn Widerstandsbahnen, sehr präzise auf dem Träger aufgebracht werden.
  • Es wäre zwar möglich, einen Träger aus Metall zu verwenden und diesen vor dem Aufdrucken oder wufsprit2en der Widerstandsbahnen mit einem isolierenden ueberzug zu versehen, bevorzugt wird jedoch ein Träger aus einem isolierenden Kunststoff. Die Oberfläche des Trägers muß so beschaffen sein, daß sie einerseits eine gute Haftung des RJiderstandsmaterials ermöglicht, andererseits aber glatt ist, so daß sie ein einwandfreies Gleiten des Schleifers des Potentiometers ermöglicht.
  • Die Abstimmspindel kann beispielsweise durch Nieten mit Hilfe kleiner Lagerböcke auf dem Träger befestigt sein. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der der Träger bereits Halterungen für die Abstimmspindeln aufweist. Dies bietet den Vorteil, daß auf besondere Befestigungsteile verzichtet werden kann und daher der Aufbau der ganzen Abstimmvorrichtung sehr klein und kompakt wird. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der als Halterung an den beiden Enden des zylindrischen Trägers nach außen ragende Flansche angeordnet sind, die miteinander fluchtende hussparungen aufweisen, in denen die AbT stimmspindeln drehbar gehalten sind. Hierbei ist also jede Abstimmspindel mit ihrem einen Endbereich in einer Aussparung des einen Flansches angeordnet, und mit ihrem anderen Endbereich in einer Aussparung des anderen Flansches gehalten. Zweckmäßig ist die Qnordnung so getroffen, daß hierbei die Abstimmspindel parallel zur Drehachse verläuft. Die Aussparungen können beispielsweise ursprünglich nach außen offene Schlitze sein, die nach dem Einsetzen der Abstimmspindeln verschlossen sind, beispielsweise durch Verformen des Kunststoffes, aus dem der Flansch besteht, oder auf andere Weise, bevorzugt sind die Aussparungen jedoch als Löcher mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet; dies ermöglicht eine besonders einfache Montage der Abstiiispindeln. Die mit dem Schleifer des l'otentiometers leitend verbundene Spindel kann in beliebiger Weise mit einem Kontakt verbunden sein, der die leitende Verbindung zum ortsfesten Teil der Abstimmvorrichtung bewerkstelligt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt Jedoch je ein Ende der Abstimmspindeln frei, und diese Enden bilden die mit dem ortsfesten Kontakt zusammenwirkenden Gegenkontakte. In besonders einfacher Weise läßt sich dies dadurch verwirklichen, daß die hbatimmspindeln mit ihrem einen Ende etwas über die Aussparung, in der sie gehalten sind, hinausragen, so daß dieses freie Ende, das noch in geeigneter Weise abgerundet und gegen Korrosion geschützt sein kann, unmittelbar den Gegenkontakt bildet. Bei Potentiometern, bei denen nicht die Spindel elektrisch leitend mit dem Schleifer verbunden ist, sondern ein gesonderter Kollektor verwendet ist, muß in entsprechender Abwandlung der Erfindung dafür gesorgt sein, daß dieser Kollektor an einem Gegenkontakt geführt ist. Bei derartigen Potentiometern ist es beispielsweise möglich, sowohl die Abstimmspindel als auch den Kollektor mit ihren beiden Enden jeweils in den beiden Flanschen des Trägers zu lagern.
  • Das Einstellglied für die Abstimmspindel kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Einstellglieder als Einstellräder ausgebildet, der Durchmesser der Einstellräder ist größer als der Abstand benachbarter Abstimmspindelns und die Einstellräder sind in Längsrichtung der Abstimmspindeln gesehen gegeneinander versetzt angeordnet. Der Vorteil liegt hierbei darin, diß trotz eines verhältnismäßig geringen Abstands der Abstimmspindeln ein verhältnismäßig großer Durchmesser der Einatellräder gewählt werden kann, so daß es möglich ist, das Potentiometer sehr feinfühlig einzustellen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das zum Verdrehen der Abstimrnspindel erforderliche Drehmoment so klein ist, daß es zum Verdrehen der Abstimmspindeln nicht erforderlich ist, die Einstellräder mit zwei Fingern zu erfassen, sondern daß es genügt, lediglich einen Finger gegen den Randbereich des Linstellrads zu drücken, um das Linstellrad verdrehen zu können. Es genügt dann, daß das Einstellrad nur eine sehr geringe Dicke aufweist, so daß durch das Einstellrad keine wesentliche Vergrößerung der Baulänge der Abstimmvorrichtung eintritt. Um die Bedienung des Einstellrads zu erleichtern, kann es an seinem Umfang geriffelt sein.
  • Jedem Potentiometer kann eine Skala fest zugeordnet sein, auf der die Stellung des Schleifer des Potentiometers ablesbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungs form der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß parallel zur Drehachse ein Skalenträger mit Skala angeordnet ist, die dem Schleifer des jeweils eingeschalteten Potentiometers gegenübersteht. Hier macht also die Skala die Drehbewegung des Trägers beim Umschalten der Potentiometer nicht mit. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß nur eine Skala benötigt wird, und daß deswegen auch ein besonders kleiner Aufbau der Abs timmvorrichtung möglich ist.
  • Um ein unbeabsichtigtes Verstellen eines Potentiometers, das gerade nicht eingeschaltet ist, zu verhindern, ist gemäß einer Ausführungsform eine bdeckung mit einer Aussparung für die Einstellräder vorgesehen, durch die jeweils nur ein binstelirad mit seinem Randbereich hindurchragt. Es ist möglich, eine weitere Abdeckung vorzusehen, durch die die Skala und/oder das durch die Aussparung hindurchragende Einstellrad verdeckt werden und die beispielsweise nur dann entfernt wird, wenn die Potentiometer eingestellt werden sollen.
  • Das Umschalten der Abstimmvorrichtung, d.h. das Verdrehen des Trägers um seine Drehachse, kann in beliebiger Weise erfolgen, z.BO durch einen einfachen Drehknopf. Falls die Anordnung der X,bstimmvorrichtung in dem ITachrlchtenübertragungsgerät einen einfachen Drehknopf nicht zuläßt, kann z.. ein Elinkelgetriebe vorgesehen sein. Für eine einwandfreie Funktion der Abstimmvorrichtung ist es erforderlich, daß sichergestellt wird, daß der Träger nur solche Schaltstellungen einnehmen kann, in denen eine einwandfreie Verbindung zwischen den ortsfesten Kontakten und den Kontakten des jeweils eingeschalteten rotentiometers sichergestellt ist, es sei denn, es sind bwi chenstellungen erwünscht, in denen eine derartige Verbindung nicht vorhanden ist.
  • Der Träger kann entweder mechanisch oder mit IIilfe eines elel;trischen Antriebs gedreht werden; als elektrischer Antrieb kommt beispielsweise ein Antrieb mittels Hubmagnet oder mittels Motor infrage, Der Antrieb kann beispielsweise mit Hilfe eines beliebigen mechanischen oder elektrischen Schrittschaltwerkes erfolgen0 Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Antrieb des Trägers durch den mechanischen Teil eines durch mindestens einen Druckknopf fortschaltbaren Drehschalters mit mehreren Schaltstellungen, Die Anzahl der Schaltstellungen muß mindestens so groß sein wie die Anzahl der Potentiometer des Trägers. Derartige Drehschalter verbinden in Abhängigkeit von der jeweiligen Schaltstellung einen Eingang mit einem aus einer Mehrzahl von Ausgängen0 Derartige Drehschalter sind als sogen. Dekadenschalter mit zehn Schaltstellungen bei Meßgeräten bekannt, sie dienen dort zur Voreinstellung bestimmter Werte, beispielsweise zur Voreinstellung von Zählern. Diese bekannten Dekadenschalter weisen eine Ziffernrolle auf, die es gestattet, die jeweilige Schaltstellung des Dekadenschalters abzulesen. Der besondere Vorteil, das Schaltwerk eines derartigen Schalters zum antrieb des Trägers zu verwenden, liegt darin, daß auf diese Weise ein sehr kleiner, aber dennoch robuster und funktionssicherer Antrieb für den Träger zur Verfügung steht, der sich zudem noch sehr einfach bedienen läßt. Die Abmessungen eines bekannten Dekadenschalters betragen beispielsweise 3 x 2 x 0,7 cm, und die Betätigung erfolgt entweder über einen einzigen Druckknopf, der den Dekadenschalter jeweils um eine Schaltstellung vorwärtsschaltet, oder ber wahlweise durch einen von zwei Druckknöpfen, von denen der eine den Dekadenschalter jeweils um eine Stellung vorwärtsschaltet, und der andere ihn jeweils um eine Schaltstellung rückwärtsschaltet. Wird demnach ein solcher Schalter mit einem oder zwei Druckknöpfen verwendet, so weist das Nachrichtenübertragungsgerät, auch wenn beispielsweise zehn verschiedene, durch die Potentiometer voreingestellte Bereiche vorhanden sind, zum Einschalten dieser Bereiche, beispielsweise Empfangs bereiche des Ultrakurzwellenbereichs oder von Fernsehbändern, lediglich einen bzw. zwei Druckknöpfe auf, durch deren Betätigung sämtliche Bereiche eingeschaltet werden können. Es sind auch einfachere dekadische Schalter bekannt, bei denen das Fortschalten mit Hilfe eines Zackenrades erfolgt, das mit dem Finger gedreht wird. Je nach der Richtung, in der das Zackenrad gedreht wird, schaltet der Schalter vorwärts oder rückwärts. Auch derartige dekadische Schalter können mit Vorteil zum Antrieb des Trägers verwendet werden.
  • Da die elektrischen Kontakte des Drehschalters bei den soeben beschriebenen Anordnungen nicht benötigt werden, reicht es aus, wenn lediglich das mechanische Schaltwerk des Drehschalters vorhanden ist, der Drehschalter also keine Konts3te .aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführun~sf am der Erfindung sind jedoch die Schaltkontakte des Drehschalters zum Schalten einer elektrischen oder elektronischen Anzeigevorrichtung verwendet. Als derartige Anzeigevorrichtung kommt beispielsweise eine Ziffernanzeigeröhre infrage. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Anzeigevorrichtung von der Abstimmvorrichtung räumlich getrennt werden kann, so daß die Abstimmvorrichtung nicht unbedingt im Nachrichtenübertragungsgerät so angeordnet werden muß, daß eine an der Abstimmvorrichtung angeordnete Schaltstellungsanzeige ohne weiteres sichtbar ist. Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform kann sogar auf eine eigene Schaltstellungsanzeige der Abstimmvorrichtung, beispielsweise durch eine Ziffernrolle, verzichtet werden, wenn man auch eine derartige Schaltstellungsanzeige zweckmäßigerweise zur einfacheren Kontrolle vorsehen wird. Aber auch dann, wenn die Schaltstellungsanzeige der Abstimmvorrichtung ohne weiteres sichtbar ist, kann es häufig zweckmäßig sein, eine getrennte elektrische oder elektronische Anzeige vorzusehen, besonders wenn die Schaltstellungsanzeige der Abstimmvorrichtung wegen der begrenzten Baugröße dieser Abstimmvorrichtung nur eine verhältnismäßig kleine Anzeige liefert. Insbesondere bei kleineren Nachrichtenübertragungageräten, beispielsweise bei tragbaren RundfuAkgeräten, ist allerdings eine derartige gesonderte elektrische oder elektronische Anzeige nicht erforderlich.
  • Die Schaltkontakte der bekannten dekadischen Schalter sind häufig als gedruckte Schaltung ausgeführt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leiterplatte des Schalters, die auf ihrer einen Seite die Kontakte des Schalters trägt, auf ihrer anderen Seite die Kontakte trägt, die mit den Gegenkontakten, die an dem Träger angeordnet sind, zusammenwirken. Diese Maßnahme macht es entbehrlich, für die Kontakte der abstimlavorrichtung eine weitere Leiterplatte vorzusehen.
  • Die Rastvorrichtung, die dafür sorgt, daß der Träger mit den Potentiometern jeweils nur ganz bestimrite Schaltstellungen einnehmen kann, setzt einem unbeabsichtigten Verdrehen des Trägers, beispielsweise durch Erschütterungen, einen ausreichenden Widerstand entgegen; sie ist jedoch nicht ausreichend, wenn stärkere Drehmomente auf den Träger wirken, wie sie beispielsweise dann auftreten können, wenn beim Verstellen eines Potentiometers auf dessen Einstellglied eine stärkere Kraft ausgeübt wird, die ein Drehmoment um die Drehachse des Trägers erzeugt. Daher ist bei einer husführungsform der Erfindung eine das Verdrehen des Trägers ohne Betätigen der Antriebsvorrichtung des Trägers verhindernde Sperre vorgesehen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüche. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform verwirklicht sein. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig0 1 und Fig. 5 eine Einzelheit einer Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten Anordnung in einem gegenüber der Fig. 4 vergrößerten Maßstab.
  • Bei dem in den Fig. 1 - zu g 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an einem dekadischen Schalter 1 ein Winkelbiech 2 mit seinem längeren Schenkel 3 in nicht dargestellter Weise angeschraubt. Der kürzere Schenkel 4 des Winkelblechs verläuft rechtwinklig zum längeren Schenkel 3.
  • Im dekadischen Schalter 1 ist eine Ziffernrolle 5 auf einem Achsbolzen 6, der sich von der in Fig. 1 rechten Seitenwand 7 des dekadischen Schalters aus nach links, d.h. ins Innere des Schalters erstreckt, drehbar gelagert. Durch Drücken und anschließendes Loslassen eis nes ersten Druckknopfes 10 kann die Ziffernrolle 5 um einen Schritt in einer ersten Drehrichtung weiterbewegt werden, und durch Drücken mit anschließendem Loslassen eines zweiten Druckknopfes 11 wird die Ziffernrolle 5 um einen Schritt in der anderen Drehrichtung bewegt.
  • Wird die Ziffernrolle 5 um eine vollständige Umdrehung weitergeschaltet, so nimmt sie insgesamt 10 verschiedene Drehstellungen ein, wobei der Drehwinkel von der einen zur nächsten Stellung immer gleich groß ist. Die Ziffernrolle 5 trägt auf ihrem Umfang die 10 Ziffern O - 9, von denen in Fig. 1 die Ziffern 3 und 4 nicht bar sind und in Fig. 2 die Ziffer 2, und in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Ziffernrolle 5 erscheint eine dieser Ziffern in einem Penster 13 im längeren Schenkel 3 des Winkelbleches 2; diese im Fenster 13 sichtbare Ziffer bezeichnet die jeweilige Schaltstellung.
  • Die Ziffernrolle 5 trägt auf ihrer in der Fig. 1 linken Seite zwei nicht dargestellte leitend miteinander verbundene Schleifkontakte, die mit auf der rechten Seitenfläche 15 der Leiterplatte 9 angeordneten Kontakten zusammenwirken. Es sind insgesamt elf derartige Kontakte vorgesehen, von denen der eine ringförmig ist und die anderen konzentrisch um den ringförmigen Kontakt angeordnet sind. In Abhängigkeit von der jeweiligen Schaltstellung der Ziffernrolle 5 wird durch die an der Ziffernrolle 5 angeordneten Kontakte eine leitende Verbindung zwischen dem ringförmigen Kontakt und genau einem der zehn anderen Kontakte auf der Fläche 15 der Leiterplatte 9 geschaffen. Die elf Kontakte auf der Seitenfläche 15 der Leiterplatte 9 sind aus dem Inneren des dekadischen Schalters 1 nach außen geführt und sind bei 16 zugänglich.
  • Diese herausgeführten Kontakte 16 ermöglichen eine elektrische oder elektronische Anzeige der jeweiligen Stellung der Ziffernrolle 5 und damit der an der Ziffernrolle 5 angeordneten Kontakte, d.h. der Schalterstellung des dekadischen Schalters 1.
  • In einem Loch 18 im kürzeren Schenkel 4 des Winkelblechs 2 ist eine Achse 19 mit ihrem einen Ende 20 befestigt, und das andere Ende der Achse 19 ist in nicht dargestellter Weise in einer Aussparung der Ziffernrolle 5 gelagert; dabei wird die Drehbarkeit der'Ziffernrolle 5 durch die Achse 19 nicht behindert. Die Achse 19 und die durch den Achsbolzen 6 gebildete Rotationsachse der Ziffernrolle 5 fluchten miteinander.
  • Auf der Achse 19 ist eine Trommel 22 drehbar gelagert.
  • Die Trommel 22 weist ein Rohrstück 23 mit kreisförmigen Querschnitt aus Kunststoff auf, an dessen dem dekadischen Schalter 1 zugewandten Ende eine erste Flanschscheibe 24 konzentrisch und drehfest befestigt ist und an dessen dem Schalter 1 abgewandten Ende eine zweite Flanschscheibe 25 ebenfalls drehfest und konzentrisch befestigt ist. Die Flanschscheiben 24 und 25 bestehen ebenfalls aus Kunststoff; sie weisen über die Außenfläche des Rohrstücks 23 hinausragende Flansche 26 bzw.
  • 27 auf. In jedem der Flansche sind gleichmäßig verteilt, wie Fig. 3 zeigt, 10 Bohrungen 28 -rngeordnet, die Mittellinie dieser Bohrungen läuft parallel zur Achse 19, und die Bohrungen der beiden Flansche 26 und 27 fluchten miteinander.
  • Auf der Außenfläche des Rohrstücks 23 sind parallel zur Achse 19 verlaufend zehn Widerstandsbahnen 30 mit Hilfe von Schablonen aufgespritzt oder im Siebdruck aufgedruckt.
  • Die Widerstandsbahnen 30 weisen untereinander gleichmäßige nicht leitende Zwischenräume auf, und die in Fig. 1 linken Enden aller Widerstandsbahnen sind in nicht dargestellter Weise durch eine auf das linke Ende des Rohrstücks 23 aufgebrachte Metallisierung miteinander verbunden, und diese Metallisierung ist in ebenfalls nicht dargestellter Weise durch das Innere des Rohrstücks 23 hindurch leitend mit einem auf der in Fig. 1 rechten Seitenfläche 32 des Flansches 26 angeordneten Schleifring leitend verbunden. Die in Fig. 1 rechten Enden der Widerstandsbahnen sind in gleicher Weise durch eine Metallisierung miteinander verbunden und mit einem weiteren an der rechten Seitenfläche 32 angeordneten Schleifring verbunden, dessen Durchmesser größer ist als der erstgenannte Schleifring.
  • In den Bohrungen 28 der Flansche 26 und 27 sind zehn Abstimmspindeln 33 drehbar gelagert, die ein Gewinde aufweisen, auf dem in an sich bekannter Weise jeweils ein Schleifer 34 aus Kunststoff schraubbar geführt ist. Der Schleifer 34 trägt einen nicht dargestellten Schleifkontakt, der auf der unmittelbar unter der betreffenden Abstimmspindel 33 liegenden Widerstandsbahn 30 schleift und außerdem mit der Abstimmspindel 33 in leitendem Kontakt ist. Der Schleifer 34 ist so geformt, daß er sich beim Drehen der Abstimmspindel 33 nicht mitdrehen kann, so daß durch Drehen der Abstimmspindel der Schleifer 34 entlang der Widerstandsbahn 30 verschoben werden kann.
  • An ihrem dem Schalter 1 abgewandten Ende trägt jede Abstimmspindel ein an seinem Umfang geriffeltes Einstellrad 35, dessen Durchmesser größer ist als der Abstand zweier benachbarter Abstimmspindeln 33. Die Einstellräder 35 unmittelbar benachbarter Abstimmspindeln sind, wie die Fig. 1, 2 und 3 deutlich zeigen, in Längsrichtung der Abstimmspindeln gesehen, gegeneinander versetzt, so daß ein Einstellrad nicht mit dem im unmittelbar benachbarten Einstellrad kollidieren kann. Das in Fig. 1 rechte Ende 38 jeder Abstimmspindel 33, das dem Schalter 1 zugewandt ist, ragt etwas über die rechte Seitenfläche 32 des Flansches 26 hinaus. In den Figuren sind der übersichtlichen Darstellung wegen nicht alle zehn Abstimmspindeln eingezeichnet.
  • Än der in Fig. 1 linken Seitenfläche 40, die die in Fig. 1 linke Außenseite des Schalters 1 bildet, sind drei Scbleifkontakte 41, 42 und 43 angeordnet, von denen die beiden erste genannten mit den Schleifringen in Kontakt sind, die mit den Enden der Widerstandsbahnen 30 leitend verbunden sind, während der Schleifkontakt 43 so angeordnet ist, daß er immer mit dem Ende 38 derjenigen Abstimmspindel 33 in Kontakt ist, die sich in nächster Nähe des längeres Schenkels 3 des Winkelbleches 2 befindet. Die Schleifkontakte 41, 42 und 43 sind mit leiterbahnen 44, 45 und 46 verbunden, mit deren Hilfe feste Vorspannungen an die Enden der Widerstandsbahnen 30 gelegt werden können, und die durch den Schleifer 34 abgenommene Spannung abgeführt werden kann. Die Trommel 22 ist über einen exzentrisch zur Achse 19 angeordneten Stift 39 drehfest mit der Ziffernrolle .5 gekoppelt; die Leiterplatte 9 weist eine runde Aussparung 47 auf, die es gestattet, daß die Ziffernrolle 5 über den Stift 39 die Trommel 22 drehen kann. Die Kopplung zwischen der Ziffernrolle 5 und der Trommel 22 ist so vorgenommen, daß in Jeder der zehn Scheltstellungen des Schalters 1 das Ende 38 einer der AbstimmÇpinieln 33 mit dem Schleifkontakt 43 leitend in 3berührung ist.
  • In ihrem in Fig. 1 linken Endbereich ist auf die Abstimmepindeln 33 jeweils ein kleiner Sprengring 48 aufgebracht, der sich an der Innenseite des Flansches 27 abstützt, so daß verhindert ist, daß die Abstimmspindeln 33 in Fig. 1 nach links aus ihrer Führung herausfallen.
  • Um zu verhindern, daß infolge eines geringen Spiels in Längsrichtung der Abstimmspindeln sich die Schleifer 34 ungewollt etwas verschieben können und dadurch die Abstimmung des Nachrichtenübertragungsgeräts, in dem die dargestellte Abstimmvorrichtung eingebaut ist, verstellen, kann zwischen der Außenfläche des Flansches 27, die also<bm Schalter 1 abgewandt ist, und einem geeigneten Widerlager, das an der Abstimmspindel angeordnet ist, beispielsweise an dem Einstellrad 35, eine Feder angeordnet werden, die bestrebt ist, die Abstimmspindel 33 in einer Richtung zu bewegen, die von dem Schalter 1 weggerichtet ist. Hierdurch ist ständig eine definierte Lage der Abstimmspindel gewährleistet. Diese Lage wird auch nicht durch den Schleifkontakt 43 geändert, denn die durch diesen Schleifkontakt auf die Abstimmspindel 33 ausgeübte Federkraft wirkt in der gleichen Richtung.
  • In dem längeren Schenkel 3 des Winkelblechs 2 ist ein parallel zur Achse 19 verlaufender Schlitz 50 angeordnet, durch den hindurch eine Marke 51, die auf dem Schleifer 34 angeordnet ist, sichtbar ist. Der Schlitz 50 liegt in der Ansicht der Fig. 1 nicht genau oberhalb derjenigen Abstimmspindel 33, die sich in nähster Nähe des Schlitzes 50 befindet, sondern etwas seitlich versetzt, wie Fig. 2 zeigt, so daß die Abstimm-pindel im Schlitz 50 nicht sichtbar ist. Am Rand des Schlitzes 50 ist eine Skala 52 angeordnet, mit deren Hilfe die Lage der Marke 51 derjenigen Abstimmspindel, die gerade mit dem Scbleifkontakt 43 in Verbindung ist, festgestellt werden kann. Die Skala 52 ist zweckmäßigerweise so beschriftet, daß sich gleich die Frequenz ablesen läßt, auf die das Nachrichtenübertragungsgerät, in das die Abstimmvorrichtung eingebaut ist, durch das betreffende eingeschaltete Potentiometer mit Hilfe von Eapazitätsvariationsdioden abgestimmt ist.
  • In der Nähe des dem Schalter 1 abgewandten Endes des längeren Schenkels 3 ist eine rechteckige Aussparung 54 angeordnet, durch die dasjenige Einstellrad 35 mit einem Randbereich hindurchragt, das zu dem jeweils eingeschalteten Potentiometer gehört. Dieses eine Einstellrad kann von der in Fig. 1 oben liegenden Bedienungsseite her mit dem Finger verdreht werden. Die übrigen Einstellräder gnd von der Bedienungsseite her nicht zugänglich. Die Breite des Schlitzes 54 berücksichtigt die gegenseitige Versetzung der Einstellräder 35 benachbarter Abstimmspindeln 33.
  • Anhand der Fig. 4 wird das bekannte Fortschaltprinzip des dekadischen Schalters 1 erläutert. Im Inneren des Schalters 1 ist ein Schieber 56 angeordnet, dessen Breite etwas geringer ist als der lichte Abstand der Seitenwände 57 und 58 des Schalters 1. Eine Druckfeder 60 ist bestrebt, den Schieber 56 in der Darstellung der Fig. 4 nach oben zu drücken. Wie Fig. 4 zeigt, weist der Schieber 56 in seinem der Feder 60 abgewandten Bereich zwei leicht gegeneinander geneigte Flächen 61 und;61' auf, und in seinem der Feder 60 zugewandten Bereich weist er eine etwa dreieckförmige Aussparung 63 auf. Weiterhin ist eine Aussparung 64 im-Schieber 56 vorgesehen, damit der Achsbolzen 6 ein Verschieben des Schiebers 56 nicht verhindert. An der Wand 7 sind senkrecht zu dieser Wand 7 verlaufende Stifte 66, 66' und 67 angeordnet, wie Fig. 4 zeigt. Die Ziffernrolle 5 trägt an ihrer in Fig. 1 nach rechts weisenden Seite ein Zahnrad 69, das drehfest mit der Ziffernrolle verbunden ist. Dieses Zahnrad weist 10 Zähne 70 auf, deren Zahnflanken 71 eben sind und sich in einer Kante 72 treffen.
  • Auf seiner der Seitenwand 7 abgewandten Seite trägt der Schieber 56 zwei symmetrisch zueinander angeordnete keilförmige Vorsprünge 74 und 74', die symmetrisch zur Mittellinie in dem den Druckknöpfen 10 und 11 zugewandten Bereich des Schiebers 56 angeordnet sind, und einen keilförmigen Vorsprung 75, der zwischen der Feder 60 und dem Achsbolzen 6 angeordnet ist. In der Ruhelage des Schalters 1 ist der Schieber 56 in der Darstellung der Fig. 4 durch die Feder 60 nach oben gedrückt, so daß der Vorsprung 75 in der Lücke zwischen zwei Zähnen 70 des Zahnrads 69 sitzt. Der Abstand der nach unten weisenden Kanten der Keile 74 und 74' ist genau so groß wie der Abstand der Kanten 72 zweier benachbarter Zähne. Würde der Schieber ohne seitlichen Versatz in der Fig. 4 gerade nach unten gedrückt, so würden die dem Zahnrad zugewandten Kanten der Vorsprünge 74 und 74' genau auf die Kanten der beiden den Vorsprüngen 74 und 74' benachbarten Zähne treffen.
  • Wird jedoch bestimmungsgemäß nur einer der Druckknöpfe 10 oder 11 gedrückt, so verkantet der Schieber 56 in seiner durch die Seitenwände 57 und 58 gebildeten Führung etwas, so daß die dem Zahnrad 69 zugewandten Kanten der Vorsprünge 74 und 74' nicht mehr genau auf die Kante der ihnen zugewandten Zahnräder treffen, sondern auf eine Flanke. Daher wird das Zahnrad 69 etwas weiter als um eine halbe Zahnteilung gedreht. Wird der soeben eingedrückte Druckknopf 10 bzw. 11 wieder losgelassen, so bewirkt die Rückkehr des Vorsprungs 75 nach oben die Vollendung der Drehung des Zahnrads 69, so daß die Drehung insgesamt einer Zahnteilung entspricht. Da abhängig davon, ob auf den Druckknopf 10 oder auf den Druckknopf 11 gedrückt wird, das Verkanten des Schiebers 56 in unterschiedlicher Richtung erfolgt, wird audh das Zahnrad 69 in unterschiedlichen Richtungen verdreht. Das Verkanten und die Rückkehr des Schiebers in die genau zentrische Ausgangsstellung wird durch die Stifte 66, 66' und 67, die mit den Flächen 61, 61' bzw. den Flächen der Aussparung 63 in Eingriff sind, unterstützt.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem anhand der Fig. 5 erläuterten isführungsbeispiel das Zahnrad 69 der Anordnung nach Fig. 4, das hier das Bezug8zelchen 76 hat, so abgewandelt, daß dann, wenn der Vorsprung 77 in der Lücke zwischen eweiZähnen 78 sitzt, zwei in Verschieberichtung deß Schiebers 56 parallel zueinander verlaufende Flächen 79 und 79' an dem Vorsprung 77 anliegen. Wird nun auf das Zahnrad 76 ein Drehmoment ausgeübt, beispielsweise dann,wenn beim Verstellen eines Einstelirades 35 auf dieses ein zu starker Druck mit dem Daumen ausgeübt wird, so kann dieses Drehmoment nicht über den Vorsprung 77 den Schieber 56 entgegen der kraft der Feder 60 nach unten auslenken, weil die Flächen 79 bzw. 79' keine auf die Feder 60 zu gerichtete Kraftkomponente erzeugen können. An dem der Drehachse des Zahnrades zugewandten gand der Flächen 79 und 79' gehen diese wieder in parallel zu den Zahnflanken 71 verlaufende Flächen 80 über, um sicherzustellen, daß durch die Vorsprünge ge 74, 74' (vgl. Fig.4) das Zahnrad um mehr als eine halbe Zahnteilung gedreht wird.
  • Sollte es bei einer bestimmten technischen Realisierung Schwierigkeiten bereiten, beim Drücken des Druckknopfes 10 oder 11 das Zahnrad 76 um mehr als eine halbe Zahnteilung zu bewegen, was Voraussetzung für die Funktion des Schalters ist, so ist es möglich, beispielsweise das in Fig. 4 gezeigte Zahnrad und das in Fig. 5 gezeigte Zahnrad koaxial und drehfest miteinander zu verbinden, und zwar so, daß die Zähne dieser Zahnräder miteinander fluchten, und die Vorsprünge 74 und 74' so auszubilden, daß sie lediglich mit dem Zahnrad gemäß Fig. 4 in Eingriff kommen, und den Vorsprung 77 so auszubilden, daß er lediglich mit dem Zahnrad gemäß Fig. 5 in Eingriff kommt. Dieses kombinierte Zahnrad kann vorteilhaft auch gleich einstückig hergestellt werden, beispielsweise im Spritzgußverfahren.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung auch Verwendung finden kann, wenn anstatt der beschriebenen Spindelpotentiometer Schiebepotentiometer verwendet werden sollten.
  • Die anhand der Fig. 1 bis 4 als Beispiel beschriebene Abstimmvorrichtung mit zehn Potentiometern kann sehr klein aufgebaut sein, beispielsweise weist bei einer konkreten Ausführungsform der längere Schenkel 3, der in Fig. 2 in einer Ansicht sichtbar ist, die Abmessungen 2,5 x 4,5 cm auf. Da die Zeichnungen etwa maßstäblich sind, können die anderen Abmessungen aus diesen Angaben leicht ermittelt werden. Der dekadische Schalter weist beispielsweise Abmessungen von 3 x 2,5 x 0,7 cm auf.

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    19 Abstlmmvorrichtung für Hochfrequenz-Nachrichtenübertragungsgeräte, insbesondere für Fernsehempfänger und Rundfunkempfänger, mit mehreren je eine Abstimmspindel mit einem Schleifer und eine Widerstandsbahn umfassenden Abstimmpotentiometern, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer (30, 33, 34) an einem um eine Drehachse (19) drehbar gelagerten Träger (22) so angeordnet sind, daß die Abstimmspindeln (33) mindestens annähernd parallel zu der Drehachse verlaufen und daß mindestens ein ortsfester Kontakt (43) yorgesehen ist, der mit einem zugehörigen Gegenkontakt eines durch die jeweilige Drehstellung des Trägers bestimmten Potentiometers in Berührung kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (22) ein kreiszylindrischer Körper ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnen (30) der Potentiometer unmittelbar auf die Außenfläche des Trägers aufgebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger Halterungen(28) für die Abstimmspindeln (33) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung an den beiden Enden des zylindrischen Trägers nach außen ragende Flansche (26, 27) angeordnet sind, die miteinander fluchtende Aussparungen (28) aufweisen, in denen die Abstimmspindeln (33) drehbar gehalten sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (38) der Abstimmspindel (33) freiliegt und der mit dem ortsfesten Kontakt (43) zusammenwirkende Gegenkontakt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied für die Abstimmspindel (33) als Einstellrad (35) ausgebildet ist, daß der Durchmesser des Einstellrads größer ist als der Abstand benachbarter Abstimmspindeln und daß die Einstellräder in Längsrichtung der Abstimmspindeln gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Drehachse (19) ein Skalenträger (3) mit Skala (52) angeordnet ist, die dem Schleifer (34) des jeweils eingeschalteten Potentiometers gegenübersteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung mit einer Aussparung (54) für die Einstellräder (35) vorgesehen ist, durch die jeweils nur ein Einstellrad mit einem Randbereich hindurchragt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdrehen des Trägers der mechanische Teil eines Drehschalters vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschalter ein durch mindestens einen Druckknopf fortschaltbarer Schalter ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) wahlweise in beiden Drehrichtungen fortschaltbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) zwei Druckknöpfe (10, 11) aufweist, von denen Jeder zum Fortachalten in einer der beiden Drebrichtungen dient.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte des Drehschalters (1) zum Ansteuern einer elektrischen oder elektronischen Anzeigevorrichtung verwendet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Verdrehen des Trägers ohne Betätigung der Antriebsvorrichtung des Trägers verhindernde Sperre vorgesehen ist.
  16. 16. Verfahren zum Aufbringen der Widerstandsbahnen auf die Außenfläche des Trägers nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drucksieb auf die Außenfläche des Trägers aufgesetzt wird und derart relativ zum Träger bewegt wird, daß der Träger auf dem Drucksieb abrollt, wodurch das Drucksieb die Widerstandsbahnen auf den Träger aufdruckt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rakel vorgesehen ist, die relativ zum Drucksieb und zum Träger so gehalten wird, daß sie wahrend des Druckvorganges ständig an dem Bereich des Drucksiebs anliegt, das gerade mit dem Träger in Berührung ist.
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