DE1591397A1 - Kanalwaehler - Google Patents
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
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Description
64lO-66/Dr.ν.Β/Ε
HCA 56θ6θ
HCA 56θ6θ
US-Serial No, 522,297
Filed January 21, I966
Filed January 21, I966
Radio Corporation of America New York N.Y., V.St.A.
Die Erfindung betrifft einen voreingestellten Kanalwähler, insbesondere einen Kanalwähler für Fern«
sehtuner mit schrittweiser Einstellung.
Mit der zunehmenden Anzahl von Fernsehstationen im UHF-Band ist es vom Standpunkt eines Benutzers
aus erwünscht, die UHF-Kanäle stufen- oder schrittweise ein« stellen zu können, da dies wesentlich bequemer ist als eine
kontinuierliche Abstimmung für das ganze UHF-Band.
Beim Empfang von UHF-Farbfernsehsignalen
mit einem schrittweise verstellbaren Tuner ist jedoch die Wiedereinstellgenauigkeit ein erheblich schwieriger zu lösendes
Problem als beim VHF-Band. Um einen annehmbaren Farbempfang von UHF-Farbfernsehsignalen mit einem schrittweise
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einstellbaren Tuner zu gewährleisten, muß die Wiedereinstellgenauigkeit
besser als etwa t lOO kHz sein. Größere Abweichungen von der Kanalfrequenz hat eine Verschlechterung
der Farbbildwiedergabe zur Folge und macht eine Nachabstimmung von Hand erforderlich.
Mit den bekannten Konstruktionen läßt sich die geforderte Wiedereinstellgenauigkeit nicht erreichen.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Kanalwählermechanismus für eine Abstimmvorrichtung, insbesondere einen
Fernseh-Tuner angegeben werden, der auf eine Anzahl von Raststellungen
voreinstellbar ist, so daß ein gewünschter Fernsehkanal wählbar und eine ausgezeichnete Wiedereinstellgenäuigkeit
gewährleistet ist.
Es kann vorausgesetzt werden, daß die ah
einem bestimmten Empfangsort mit nutzbarer Amplitude einfallenden UHF-Sender voneinander durch eine Anzahl von Kanälen
getrennt sind. In der Praxis sind die an einem bestimmten Ort zu empfangenden UHF-Stationen voneinander durch mindestens
drei Kanäle getrennt. In diesem Fall kann der Abstimmmechanismus beispielsweise mit 24 getrennten Raststellungen
versehen sein, von denen drei verschiedene UHF-Kanäle zu empfangen gestattet mit Ausnahme von vielleicht einer oder
zwei Raststellungen, mit denen nur weniger UHF-Kanäle zu empfangen sind. Es kann dann eine vorabstimmbare Abstimm-
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xvorrichtung vorgesehen sein, um für jede Raststellung eine
bestimmte Station einzustellen.
Eine voreinstellbare Abstimmvorrichtung
für einen Tuner, der in einem Frequenzband durchstimmbar ist, mit einer Einstellwelle, die mit einem Getriebe verbunden
ist, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen drehbaren Nocken mit wendeiförmiger Nockenfläche, um dessen Umfang
eine Anzahl von Einstellelementen angeordnet sind, die sich im wesentlichen parallel zur Drehachse des Nockens erstrecken
und durch eine Einstellvorrichtung einstellbar sind, eine an sich bekannte, dem Nocken zugeordnete, drehbare Rastvorrichtung,
die für jedes Einstellelement mindestens eine Raststellung aufweist, und eine Tunerbetätigungsvorrichtung,
die in eine Stellung vorgespannt ist, in der die Einstellelemente der Reihe nach an ihr angreifen, und die mit der
Tuner-Einstellwelle über das Getriebe so gekuppelt ist, daß die Bewegung der Tuner-Einstellvorrichtung den Tuner in jeder
Raststellung auf einen gewünschten Kanal entsprechend der Einstellung der einstellbaren Einstellelemente einstellt.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein drehbarer Nocken vorgesehen, längs dessen Nockenfläche eine An-
Einstell
zahl von einstellbaren Slementen mit gleichen Abständen angeordnet sind. Der Nocken kann in eine Anzahl von Raststellungen eingestellt werden, wobei die Einstellelemente nacheinander an einem Tunerbetätigungsglied angreifen. Die
zahl von einstellbaren Slementen mit gleichen Abständen angeordnet sind. Der Nocken kann in eine Anzahl von Raststellungen eingestellt werden, wobei die Einstellelemente nacheinander an einem Tunerbetätigungsglied angreifen. Die
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Drehung des Nockens steuert die Bewegung des Tunerbetätigungsgliedes,
die auf das Abstimmelement eines durchgehend abstimmbaren Fernsehtuners übertragen wird.
Die einstellbaren Einstellelemente werden
auf einen gewünschten Kanal der in den zugehörigen Raststellungen verfügbaren Kanälen eingestellt. Die Einstellung der
Einstellelemente steuert die Lage des Tunerbetatigungsgliedes
bei der Abstimmung des Tuners. Bei Einstellung der Einrichtung auf eine bestimmte Raststellung wird der Tuner dadurch genau
auf den betreffenden, voreingestellten Kanal eingestellt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Nocken die Einstellelemente in der Nähe
ihrer Spitzen "haltert, so daß deren Spiel bei der Einstellung auf ein Mindestmaß begrenzt wird. Der Nocken bildet außerdem
eine Oberfläche zur Führung des Tunerbetätigungsgliedes zwischen den Einstellelementen, wenn eines oder mehrere aufeinanderfolgende
Einstellelemente aus ihrer normalen Abstimmstellung zurückgezogen sind, z.B. bei einer gegebenenfalls
programmierten Motorabstimmung. In diesem Falle ermöglicht die wendeiförmige oder spiralförmige Oberfläche des Nockens
ein stetiges Arbeiten des Tunerbetätigungsgliedes, während sich der Nocken von einer Raststellung zur nächsten bewegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert, es zeigen:
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Pig. 1 eine teilweise geschnittene Stirnansicht einer voreinstellbaren Abstimm- und Kanalanzeigevorrichtung
für einen UHF-Tuner gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung mit zur Verstellung
eines Einstellelementes eingedrücktem Einstellknopf.
Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Einrichtung enthält einen
UHF-Tuner 10 (Fig. 2), der durch einen Einstellknopf 12 verstellbar ist. Der Tuner 10 kann in bekannter Weise ausgebildet
sein und bei einer Drehung einer Tunerwelle 14 das ganze
UHF-Fernsehband überstreichen.
V/ie Fig. 1 zeigt, kann die Einrichtung mittels einer Montageplatte 16 in einem Fernsehempfänger montiert
werden. Die Einrichtung enthält eine Kanalanzeigevorrichtung 18 mit einer drehbaren, durchscheinenden Trommel 20,
die mit den Kanalnummern beschriftet ist, und mit einem Einblickfensterrahmen
22, in dem die Nummern der Kanäle erscheinen, auf die der Tuner 10 abgestimmt werden kann. Die Kanalnummern
sind auf dem Umfang der Trommel 20 in Dreiergruppen angeordnet, so daß bei jeder Raststellung drei Kanalnummern
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sichtbar sind. Bei Fig. 1 erscheinen beispielsweise im Fenster
die Kanalnummern 70, 71, 72, was zeigt, -daß der Mechanismus
auf einen dieser drei Kanäle eingestellt ist oder eingestellt werden kann. Wie dies geschieht, wird noch näher
erläutert.
Mit einer Welle 24 ist eine drehbare Rastvorrichtung 26 verbunden, auf deren Umfang 25 Rastkerben 28
verteilt sind, so daß bei einer Umdrehung der Rastvorrichtung 26 fünfundzwanzig Raststellungen durchlaufen werden. Von diesen
werden jedoch nur vierundzwanzig ausgenutzt, wie noch erläutert wird. Für 70 Kanäle im UHF-Band entfallen also auf
jede der vierundzwanzig Raststellungen drei Kanäle mit Ausnahme der beiden äußersten Raststellungen, auf die jeweils
nur zwei Kanäle entfallen. Mit der an-der Vorderseite der Einrichtung
befindlichen Montageplatte Io ist eine Rastfeder j50
verbunden, die ein drehbares Rastrad ys. trägt. Das Rastrad
rastet in die Rastkerben 28 fest ein, so daß die Raststellungen der RgStvorrichtung genau definiert sind.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Rastvorrichtung 26 zwischen der vorderen Montageplatte 16 und einer
hinteren Montageplatte 354 drehbar gelagert ist. Die beiden
Montageplatten 16, y\ sind durch Stützen j56 verbunden.
Wie Fig. 3 zeigt, enthält die Rastvorrichtung 26 als integralen Teil einen Nocken 38 mit einer axial
vorspringenden, wendeiförmigen Nockenfläche 40. An der turm-
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förmigen Rastvorrichtung 26 und dem Nocken 38 sind außen
•längs eines Kreises nebeneinander einstellbare Einstellelemente 42 angebracht, die parallel zueinander verlaufen. Jedes
Einstellelement 42 weist am einen Ende einen Gewindeteil 44 (Fig.4) auf, der in ein entsprechendes Gewindeloch der Rastvorrichtung
26 eingeschraubt ist. An den Enden der Einstdllelemente
sind Ritzel 46 angebracht, die sich von der Einstellvorrichtung 26 weg erstrecken. Ein zwischen der Rastvorrichtung
26 und demNocken 38 gelegener Teil 48 der einzelnen Eins
tellelemente 42 hat einen größeren Durchmesser als der Rest der Einstellelemente. Ein Teil kleineren Durchmessers der
Einstellelemente 42, der sich durch den Nocken 38 erstreckt,
weist eine kleine Spitze 52 auf, die etwas über die wendeiförmige Nockenfläche 40 des Nockens 38 vorsteht. Die Einstellelemente
haben alle verschiedene Längen entsprechend dem Abstand zwischen der Nockenfläche 40 und der Rastvorrichtung
26. Eine Feder 50 umgibt den Teil kleineren Durchmessers jedes Einstellelementes zwischen dem Nocken 38 und dem Teil 48 größeren
Durchmessers, um die Lage der Einsteilelemente genau zu fixieren. Die Teile 48 größeren Durchmessers dienen außerdem
als Anschläge, die die Einstellelemente in der drehbaren Anordnung halten.
Oberhalb der Rastvorrichtung 26 und des
Nockens 28 ist ein gleitschienenartiges Tunerbetätigungsglied 54 angeordnet, das durch die Montageplatten l6, 34 reicht.
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Das Betätigungsglied 54 ist etwa Z-förmig gebogen und bildet
dadurch einen Absatz 56, an dem die Spitzen 52 der Einstellelemente 42, die über die Nockenfläche 40 vorstehen,
angreifen können. Das Betätigungsglied 54 bildet an seinem einen Ende 60 eine Zahnstange 58 (Fig. 2). Die Zahnstange
58 greift in ein Zahnrad 62 (Fig. 4) ein, das auf der Tunerwelle 14 sitzt. Auf der Tunerwelle 14 ist oberhalb des Zahnrades
62 eine Vorrichtung 64 zum Ausschalten des toten Ganges im Übertragungsmechanismus angeordnet, die eine Feder
enthält, die mit einem Ende am Tuner 10 befestigt ist und die Welle 14 so vorspannt, daß sie bei jeder Raststellung
der Rastvorrichtung 26 eine genau definierte Lage einnimmt. Mit dem Betätigungsglied 54 ist zwischen den Platten 16, J4
ein Bügel 66 verbunden. An der vorderen Montageplatte l6 und dem Bügel 66 ist oberhalb des Betätigungsgliedes 54 eine
Dämpfungsvorrichtung 68, z.B. ein pneumatischer Bremszylinder angeordnet, die die Vorspannung des Absatzes 56 gegen
die Spitzen 52 der Einstellelemente 42 unterstützt und
außerdem die Rückbewegung des Betätigungsgliedes 54 dämpft,
wenn die Einrichtung in Richtung abnehmender Kanalnummern verstellt wird.
Wie am deutlichsten aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Nocken 38 beim Übergang zwischen den Raststellungen,
die dem obersten und untersten UHF-Fernsehkanal
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entsprechen, eine Sprungstelle auf. Die dieser Sprungstelle
zugeordnete Raststellung wird, wie oben erwähnt, nicht benutzt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Rastvorrichtung
und der Nocken in Gegenuhrzeigerrichtung (entsprechend einer Drehung des Einstellknopfes 12 in Uhrzeigerrichtung)
fortlaufend gedreht werden können, da der Absatz 56 des Betätigungsgliedes 54 unter der Kraft der
Feder der Vorrichtung 64 beim Überlaufen der Sprungstelle 39 in seine vorderste Stellung zurückgleitet.
Die vordere Montageplatte ΐβ wird unterhalb
des Betätigungsgliedes 54 von einer Welle 70 durchsetzt,
die mittels des Einstellknopfes 12 von Hand gedreht werden kann. Die Welle 70 ist gegen die Kraft einer
Feder 76 axial nach hinten verschiebbar. Die Feder 76 liegt
an einem C-fö'rmigen Sprengring 72* der auf der Welle 70
sitzt, und einer Buchse 74 an, die von der Platte 16 vorspringt.
An dem dem Einstellknopf 12 abgewandten Ende der Welle 70 ist ein Zahnrad 78 angebracht, das mit einem der
Ritzel 46 der Einstellelemente 42 zum Eingriff kommt, wenn der Einstellknopf 12 nach hinten gedrückt ist. An der
Welle 70 ist außerdem.zwischen den Platten 16, 78 ein Zahnrad
80 befestigt, das mit einem Zahnrad 82 kämmt, wenn sich die Welle in der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ruhelage
befindet. Das Zahnrad 82 kämmt mit einem dritten Zahnrad 84,
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das mit einer Stirnverzahnung 86 eines Ringes 88 kämmt. Der
stirnverzahnte Ring 88 kann ein integraler Teil der die Kanalnummern tragenden Trommel 20, sein. Die Trommel 20 und
der Ring 88 sind auf einer Welle 90 drehbar gelagert, die an einer Verlängerung 92 der vorderen Montageplatte l6 befestigt
ist. Wenn der Knopf 12 in der nicht eingedrückten Ruhelage gedreht wird, treibt das durch die Zahnräder 80, 82,
84 gebildete Getriebe den stirnverzahnten Ring 88 und damit
die Trommel 20 der Kanalanzeigevorrichtung l8 an.
Zwischen der Nockenfläche«fiO und der hinteren
Montageplatte j54 ist auf dem Ende der Wale 24 ein Sternrad
94 angeordnet, das einen Teil eines Maltheserkreuzgetriebes
bildet. Am Tuner 10 ist ein Zahnradgetriebe 96 angebracht, das durch einen fernsteuerbaren Motor* 97 angetrieben werden
kann. Mit einem Zahnrad 98 des Getriebes 96 ist ein Zapfen 100 verbunden, der mit dem Zahnrad 98 und dem Sternrad 94
zum Malteserkreuzgetriebe gehört, das die Rastvorrichtung 26 und denNocken 38 bei Betätigung des Motores 97 für jede
Drehung des Zahnrades 98 um eine Raststellung weiterschaltet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Vorrichtung 94, die zur Ausschaltung des toten
Ganges dient, eine Schraubenfeder, selbstverständlich kann statt dessen auch irgend eine andere Anordnung verwendet
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werden, die den Absatz 56 des Betätigungsgliedes 54 gegen
• die Nocxkenflache 40 und die Spitzen 52 der Einstellelemente
42 drückt. So kann beispielsweise einfach zwischen das Ende 60 des Betätigungsgliedes 54 und eine Montageplatte, vorzugsweise
die vordere Montageplatte 16 eine wendeiförmige Zugfeder eingespannt werden.
Zum Verstellen der Einstellelemente 42 wird der Knopf 12 nach hinten gedrückt, so daß das Zahnrad 80
außer Eingriff mit dem zum Antrieb der Kanalanzeigevorrichtung 18 dienenden Zahnrad 82 kommt und das am Ende der Welle
70 angeordnete Zahnrad 78 mit einem Ritzel 46 am Ende eines der Einstellelemente 42 zum Eingriff gelangt. Wenn dies
der Fall ist, wie Pig. 4 zeigt, kann durch Drehung des Knopfes 12 das betreffende Einstellelement 42 in Richtung
auf die vordere Montageplatte 16 oder von dieser weg verstellt werden. Wenn der Knopf 12 so gedreht wird, daß sich
das betreffende Einstellelement 42 von der vorderen Montageplatte Io wegbewegt, schiebt sich die Spitze 52 des
betreffenden Sinstellelementes weiter über die wendeiförmige Nockenflache 40 des Nockens 38 hinaus, wobei das Betätigungsglied
über das Zahnrad 62 eine entsprechende Drehung der1 Tunerwelle 14 verursacht. Durch die Verstellung
des Einstellelementes 42 kann ein gewünschter Kanal der in der betreffenden Raststellung verfügbaren zwei oder
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drei Kanäle eingestellt werden. Der auf diese Weise ausgewählte Kanal kann später durch Verdrehen des (nicht eingedrückten)
Einstellknopfes 12 mit sehr hoher Genauigkeit wieder eingestellt werden.
Der Nocken jj8 hat die sehr wichtige Aufgabe,
die Einstellelemente 42 an der Nockenfläche 40 in der Nähe ihrer Spitzen 52 zu haltern. Dadurch, daß die Einstellelemente
42 in der Nähe ihrer Spitzen 52 gehaltert werden, wird das Spiel bei der Einstellung der Steuerelemente 42
äußerst gering gehalten. Bei einer Einstellvorrichtung der beschriebenen Art genügt eine Verschiebung des Betätigungsgliedes 54 von nur etwa 12 yum aus der Soll-Lage, um die
Farbbildwiedergabe untragbar zu verschlechtern. Der Nocken 28 der vorliegenden Einrichtung gewährleistet jedoch eine ,
einwandfreie Halterung der Einstellelemente, durch die deren Spiel soweit verringert wird, daß die Feineinstellung
und die Wiedereinstellgenauigkeit beim Umschalten auf die verschiedenen Kanäle nicht beeinträchtigt werden.
Der Nocken 38 hat außerdem die sehr wichtige
Aufgabe, das Tunerbetätigungsglied in der richtigen Sbellung zu halten, wenn eines oder mehrere Einstellelemente
ganz nach hinten verstellt sind, so daß ihre Spitzen 52 nicht über die wendeiförmige Nockenfläche 40 des Nockens
38 vorstehen, hierdurch wird eine Blockierung des Mechanismus
und ein Abbrechen der Einstellelemente verhindert.
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Wenn die Nockenfläche 40 nicht vorhanden wäre, könnte nämlich das Betätigungsglied bis zu den Spitzen der ganz
zurückgezogenen Einstellelemente zurückgleiten und würde dann seitlich an dem nächsten, weiter vorstehenden Einstellelement
38 anschlagen, so daß beim Weiterdrehen diese Enden abbrechen müßten.
Die verstellbaren Einstellelemente 42 können bei einer programmierten Motorabstimmung verwendet werden,
um ein unerwünschtes Anhalten des Tuners an unerwünschten weil unbelegten Raststellungen zu verhindern. Hierzu
werden die Einstellelemente 42 der unbelegten Raststellungen in
ihre Endlage bei der vorderen Platte 16 verstellt. Das Rastelement 42 steht dann soweit vor, daß es an einer Kontaktblattfeder
104 angreift und diese soweit verbiegt, daß sie mit einer Kontaktschraube 102 (Fig. 2 und 3) anliegt. Die
Schraube 102 und die Feder 104 bilden einen Schalter, der den Motor 97 beim Durchlaufen der betreffenden Raststellung
in Betrieb hält. Die Rastvorrichtung wird daher durch den Motor in die nächste Raststellung gedreht. Bei der unbenutzten
Raststellung, die der Sprungstelle 39 der Nockenfläehe
entspricht, ist ein Zapfen 105 (Fig. 2) vorgesehen, der ebenfalls an der Kontaktblattfeder 104 angreift, den
Schalter schließt und ein Anhalten des Motors in dieser Raststellung verhindert.
Die oben beschriebene, voreinstellbare Ab·»
Stimmeinrichtung arbeitet folgendermaßen: Zuerst werden
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alle Kanäle, die an einem bestimmten Ort empfangen werden
können, durch entsprechendes Verstellen der Einstellelemente 42 eingestellt. Nachdem dies geschehen ist, braucht der
Empfänger anschließend nicht mehr fein abgestimmt werden. Bei Betätigung des Einstellknopfes 12 ohne Eindrücken werden
die Rastvorrichtung und der Nocken 38 durch das Zahnradgetriebe
80, 82 gedreht und die über die Nockenfläche 40 vorstehenden Einstellelemente greifen nacheinander an
dem Betätigungsglied 54 an und stellen dieses entsprechend
ein. Durch die Verstellung des Betätigungsgliedes 54 wird
wiederum die Tunerwelle 14 gedreht und der Tuner 10 abgestimmt. Mit der Verstellung des Nockens 38 wird gleichzeitig
die Kanalanzeigetrommel 20 so gedreht, daß die Nummern der eingestellten Kanäle im Fenster 22 erscheinen.
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Claims (6)
1. Voreinstellbare Abstimmvorrichtung für
einen über ein bestimmtes Frequenzband durchgehend abstimmbaren
Tuner mit einer Einstellwelle, die mit einem Getriebe verbunden ist, gekennzeichnet durch
einen drehbaren Nocken (j58) mit wendeiförmiger Nockenfläche (4ο), an dessen Umfang eine Anzahl von Einstellelementen
(42) angeordnet sind, die sich im wesentlichen parallel zur Drehachse des Nockens erstrecken und durch eine Einstellvorrichtung
(46, 70, 78) einstellbar sind, eine an sich bekannte, dem Nocken zugeordnete drehbare Rastvorrichtung (26,
30, 32), die für jedes Einstellelement mindestens eine Raststellung
aufweist, und eine Tunerbetätigungsvorrichtung (54, 60, 62), die in eine Stellung vorgespannt ist, in der die
Einstellelemente der Reihe nach an ihr angreifen können, und die mit der Tunerwelle (14) über das Getriebe (58, 62) so
gekuppelt ist, daß die Bewegung der Tuner-Einstellvorrichtung den Tuner,in jeder Raststellung auf einen gewünschten
Kanal entsprechend der Einstellung der einstellbaren Einstellelemente einstellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tunerbetätigungsvorrichtung
ein gleitschienenartiges Betätigungsglied (54) auf-
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weist, an dem die Einstellelemente (52) der Reihe nach
angreifen können, wenn der Nocken (38) von Raststellung
zu Raststellung gedreht wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tunerbetätigungsvorrichtung ein gleitschienenartiges Betätigungsglied (54)
enthält, das in Richtung auf die Einstellelemente (42) durch eine Dämpfungsvorrichtung (68) vorgespannt ist, welche eine
von der Tunerwelle (14) getragene Feder (64) und eine Welle enthält, die einen Teil einer teleskopartigen Anordnung (68)
bildet und mit ihrem einen Ende an dem Betätigungsglied (54) befestigt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennze ichnet, daß die Anzahl der Einstellelemente (42) kleiner als die halbe Anzahl der Kanäle, die
das Frequenzband enthält, ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tuner (lO) ein Fernseh-Tuner für das UHF-Band ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellelemente in der Nähe ihrer Spitzen (52)
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durch den bei der wendeiförmigen Nockenfläehe (4θ) befind
lichen Teil des Nockens (38) gehaltert sind.
ÖÖS8 18/0920
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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