DE1285579B - Einstellvorrichtung fuer die Abstimmeinrichtung eines Fernsehempfaengers - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für dadurch lösen, daß man, ausgehend von der oben die Abstimmeinrichtung eines Fernsehempfängers mit erwähnten vereinfachenden Annahme, sich auf dieeiner kontinuierlich verstellbaren Welle und einer mit jenigen Kanäle beschränkt, die in einem gegebenen der Welle gekuppelten Rasteinrichtung zur Bildung Bezirk, in dem der Empfänger betrieben werden soll, einer Reihe von Raststellungen, deren Zahl erheblich 5 überhaupt empfangen werden können. Um den Empkleiner ist als die Anzahl der einzustellenden Fern- fänger trotzdem für alle gegebenen Bezirke verwendsehkanäle, bei der ein feststehendes Gestell vor- bar zu machen, müssen Maßnahmen getroffen wergesehen ist. den, die eine selektive Voreinstellung des jeweils in

Nach den gegenwärtig in den USA gültigen Nor- Frage kommenden Kanals in den einzelnen Rastmen sind für die Ausstrahlung von Fernsehsendungen io Stellungen der Abstimmeinrichtung ermöglichen, zwölf Kanäle im VHF-Band und siebzig Kanäle im Um diese Aufgabe zu lösen, ist bei einer Einstell-

UHF-Band vorgesehen. Die meisten derzeit handeis- vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsüblichen Heim-Fernsehempfänger arbeiten mit stu- gemäß vorgesehen, daß in dem feststehenden Gestell fenweiser Abstimmung für die VHF-Kanäle und ein Abstimmchassis um eine Achse der in ihre Rastkontinuierlicher Abstimmung für die UHF-Kanäle. 15 Stellungen einstellbaren Welle drehbar ist und somit Angesichts der zunehmenden Anzahl von UHF- eine Mehrzahl von Fernsehkanälen in jeder Rast-Stationen ist es vom Standpunkt sowohl des Emp- stellung einstellbar ist. Diese Einstellung kann mittels fängerkonstrukteurs als auch des Sendebetriebes aus einer mit der Welle gekoppelten Voreinstelleinrichwünschenswert, für das UHF-Band die gleiche Ab- tung, beispielsweise in Form einer Drehscheibe mit Stimmart wie für das VHF-Band zu verwenden und 20 einer der Anzahl der Raststellungen entsprechenden dadurch die Wahl der UHF-Kanäle zu erleichtern. Anzahl von Einstellelementen zum Festlegen der Man kann an sich von der vereinfachenden An- Drehlage des Abstimmchassis in jeder Raststellung nähme ausgehen, daß die nutzbaren UHF-Signale der Welle, erfolgen. Vorzugsweise ist dabei die Verstets durch eine bestimmte Anzahl von Kanälen von- drehung des Abstimmchassis durch diese Einstelleinander getrennt sind. Beispielsweise kann voraus- 25 elemente auf die Größe des Drehwinkels der Welle gesetzt werden, daß in einem gegebenen Bezirk zwar zwischen zwei Raststellungen begrenzt. Das Abmehrere verschiedene UHF-Stationen empfangen stimmchassis kann dabei in der einen Richtung in werden können, diese Stationen jedoch durch wenig- eine Bezugsdrehstellung federgespannt und mittels stens jeweils vier Kanäle voneinander getrennt sind. einer durch die Einstellelemente in eine bestimmte In diesem Falle kann man die UHF-Abstimmeinrich- 30 Einstellage schwenkbaren Hebelanordnung entgegen tung so gestalten, daß achtzehn Raststellungen in der Federspannung in der entgegengesetzten Richgleichen Abständen voneinander vorgesehen sind, in tung verdrehbar sein.

denen jeweils vier verschiedene UHF-Kanäle emp- Durch die genannten Maßnahmen wird eine stufenfangen werden können, wobei zwei Raststellungen weise Abstimmbarkeit auf sämtliche in Betracht nur für drei Kanäle eingerichtet zu sein brauchen. 35 kommenden Kanäle im sowohl VHF- als auch UHF-Es ist bekannt, bei einer UHF-VHF-Abstimm- Bereich mit sehr geringem konstruktivem Aufwand, einrichtung eine sogenannte halbkontinuierliche Ab- insbesondere ohne Verwendung einer Vielzahl von Stimmung vorzusehen. Dabei wird der gesamte UHF- aus den genannten Gründen störenden Kontakten VHF-Empfangsbereich mit seinen derzeit zweiund- erreicht. Für die Abstimmung über den gesamten achtzig Kanälen in eine Anzahl von z. B. neun Bän- 40 UHF-Bereich kann ein einziges drehbares Abstimmdern, etwa vier für die zwölf VHF-Stationen und chassis verwendet werden. In den Zeichnungen zeigt fünf für die siebzig UHF-Stationen, unterteilt, und es F i g. 1 eine teilweise im Schnitt längs einer Schnittwird auf diese neun Bänder stufenweise abgestimmt, ebene 1-1 in F i g. 3 gezeichnete Darstellung eines während dann die Wahl der einzelnen Kanäle inner- Abstimm-Mechanismus mit Voreinstellung für einen halb dieser Bänder kontinuierlich, beispielsweise mit- 45 UHF-Fernsehempfänger,

tels eines Abstimmkondensators erfolgt. Eine der- F i g. 2 einen Schnitt durch die Abstimmeinrichtung

artige Einrichtung macht zwar bezüglich der z. B. nach F i g. 1 längs der Schnittebene 2-2, welcher die neun Bänder von den Vorteilen der stufenweisen Ab- gegenseitige Anordnung und den Aufbau des Raststimmung Gebrauch, kann aber innerhalb der Bänder mechanismus sowie das Abstimmchassis zeigt, und nicht die bekannten Nachteile der kontinuierlichen 50 F i g. 3 einen Schnitt durch den Abstimm-Mecha-Abstimmung, die sich bereits im VHF-Bereich, weit nismus nach F i g. 1 längs der Schnittebene 3-3, der mehr aber noch im UHF-Bereich bemerkbar machen, die gegenseitige Anordnung und den Aufbau des vermeiden. Zudem werden für diese bekannte Ein- Feinabstimm-Mechanismus zeigt, richtung eine ziemliche Anzahl von auf einer Dreh- In F i g. 1 enthält das Abstimmsystem eine konti-

trommel angeordneten Schaltpaneelen mit den zahl- 55 nuierlich verstellbare und im ganzen mit 20 bezeichreichen dazugehörigen Schaltungskomponenten für nete UHF-Abstimmeinrichtung, deren Einstellwelle die Abstimmung über den gesamten VHF-UHF-Be- 22 an beiden Seiten des Abstimmchassis in Kugelreich benötigt. Insbesondere die große Vielzahl von lagern 24 und 26 gelagert ist. Die Abstimmeinrich-Schaltkontakten, die dabei vorgesehen werden müs- tung 20 gehört zu derjenigen Bauart, bei welcher das sen, erweist sich als nachteilig, da solche Kontakte 60 UHF-Fernsehband durch eine Drehung der Welle 22 infolge von Korrosion oder Verschmutzung häufig um 180° überstrichen wird. Die gesamte Abstimm-Anlaß zu Störungen geben. einrichtung 20 ist mittels der Lager 30 und 32 in Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile der einem Gestell 28 montiert. Diese Kombination der bekannten Einrichtung dadurch zu vermeiden, daß Lager 24, 26, 30 und 32 erlaubt es, sowohl das geüber den gesamten VHF-UHF-Bereich die Wahl 65 samte Abstimmchassis 20 als auch die Steuerwelle 22 sämtlicher in Frage kommenden Kanäle stufenweise frei gegenüber dem Grundgestell 28 zu drehen. Miterfolgt. Bei der großen Anzahl der vorhandenen tels einer Schraube 34 wird der gewünschte Lager-UHF-Kanäle läßt sich diese Aufgabe allerdings nur druck in den Lagern 24, 26, 30 und 32 eingestellt.

Die Mittel zur Drehung des Abstimmchassis 20 bestehen aus einem drehbaren Hebelarm oder Verstellarm 38, auf welchem ein Sockel 41 angebracht ist, der eine Kugel 40 auf dem Abstimmchassis 20 umschließt. Das Abstimmchassis steht unter dem Druck einer Feder 36, welche zwischen das Gestell 28 und das Chassis 20 eingefügt ist, und welche dieses Chassis, welches sich um die Achse 37 drehen kann, an den Verstellarm 38 andrückt. Die Bewegung des Chassis 20 ist durch den Abstand zwischen diesem Chassis und dem Gestell 28 und durch die vom Verstellarm 38 zugelassene Bewegung begrenzt. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Drehbewegung auf etwa 10° begrenzt, wie in F i g. 2 dargestellt ist.

Eine Grobabstimmung wird mittels der Steuerwelle 22 vorgenommen, mit welcher eine federnde Rasteinrichtung verbunden ist. Diese ist als Beispiel in F i g. 2 als eine drehbare Rastplatte 42, welche mit der Welle 22 verbunden ist, veranschaulicht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind achtzehn in gleichen Abständen angeordnete Nuten 44 über einen Umfangswinkel von 180° auf der Platte 42 angebracht. Man kann jedoch auch eine andere Zahl von Nuten oder Raststellungen vorsehen, wenn dies gewünscht sein sollte. Eine Blattfeder 46 greift in die Nuten 44 der Rastplatte 42 ein und hält die Welle somit federnd in jeder der achtzehn Raststellungen fest.

Die Steuerwelle 22 wird mittels eines Einstellknopfes48, welcher auf der Welle 50 befestigt ist, innerhalb der verschiedenen Raststellungen verdreht. Die Welle 50 ist mit der Welle 22 über Zahnräder 52 und 54 gekuppelt, welche ein Übersetzungsverhältnis von 2 :1 besitzen. Somit wird bei einer Drehung des Knopfes 48 um 360° die Welle 22 um 180° gedreht, d. h. es werden alle achtzehn Raststellungen durchlaufen. Mittels des Knopfes 48 wird also die Abstimmeinrichtung 20 grob auf denjenigen Teil des Bandes abgestimmt, in welchem der gewünschte Kanal liegt.

Wenn die Abstimmeinrichtung 20 auf die gewünschte Raststellung eingestellt worden ist, so wird der gewünschte Kanal durch Drehung des gesamten Abstimmchassis um die Achse 37 der Welle 22 ausgewählt. Dies geschieht durch Benutzung eines Voreinstellmechanismus, der eine drehbare Scheibe 56 enthält, welche auf der Welle 50 gemäß F i g. 1 und 3 befestigt ist. Die Scheibe 56 trägt achtzehn in gleichen Abständen angeordnete Abstimmschrauben 58, welche längs eines Kreises am Umfang der Scheibe angeordnet sind und deren Achsen parallel zueinander stehen. Wenn die Scheibe 56 mittels der Welle

50 durch die verschiedenen Raststellungen hindurchbewegt wird, so berühren die Spitzen der Abstimmschrauben nacheinander das eine Ende 51 des Feinabstimmarmes oder Verstellarmes 38. Dieser Verstellarm 38 steht unter der Kraft der Feder 36 über die Abstimmeinrichtung 20 und die Kugel 40 mit Sockel 41, so daß der Verstellarm 38 mit der Spitze je einer Abstimmschraube in Berührung kommt, wenn diese durch Drehung der Scheibe 56 in die jeweilige Berührungslage gebracht werden.

Die Köpfe 62 der Abstimmschrauben 58 stellen selbst Ritzel dar, welche bei Antrieb durch ein Zahnrad 64 die Schrauben 58 eindrehen bzw. ausdrehen. Die Bewegung der Abstimmschrauben auf das Ende

51 des Verstellarmes 38 hin bewirkt, daß der Verstellarm um seinen Drehpunkt 60 geschwenkt wird. Der Verstellarm 38 dreht seinerseits über den Sockel 41 und die Kugel 40 die Abstimmeinrichtung 20 um die Achse 37 und bewirkt somit in jeder Raststellung eine Abstimmung auf den gewünschten Kanal.

Die im ganzen mit 68 bezeichnete Feinabstimmeinrichtung enthält einen Einstellknopf 70, eine Tragwand 72, ein Zahnrad 74 und ein Zwischenrad 64. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist das Zwischenrad 64 auf einem tragenden Halter 72 mittels der Welle 66 angebracht und greift in das Rad 74 ein. In F i g. 1 ist ersichtlich, daß die gesamte Feinabstimmeinrichtung 68 längs der Einstellwelle 50 frei in der Längsrichtung dieser Welle verstellt werden kann und der Haltearm 72 durch einen Riegel 78 an einer Drehung gehindert wird. Die Feinabstimmeinrichtung wird dadurch in diejenige Lage eingerückt, in welcher sie die Abstimmschrauben 58 verstellen kann, indem der Einstellknopf 70 gegen die Kraft der Feder 76 gedrückt wird. Außerdem können sich der Einstellknopf 70 und das an ihm befestigte Abstimmrad 74 frei gegenüber der Welle 50 drehen.

Man sieht, daß durch den Einstellknopf 70 in F i g. 1 das Zwischenrad 64 mit dem Schraubenkopf 62 einer der Einstellschrauben 58 in Eingriff kommt. Durch Drehung des gedrückten Knopfes 70 dreht das Zahnrad 74 das Zwischenrad 64 und stellt die betreffende Schraube 58 auf den gewünschten Kanal ein. Der Hauptabstimmknopf 48 wird sodann auf die nächste Raststellung eingestellt und der Feinabstimmvorgang wird wiederholt, bis ein gewünschter UHF-Kanal in jeder der achtzehn Raststellungen eingestellt ist.

In F i g. 3 ist erkennbar, daß die Abstimmschrauben in gleichen Abständen auf einem Kreise um die Mitte der Scheibe 56 angeordnet sind. Die betreffenden Schraubenköpfe tangieren den Kreis 80 und kommen daher bei Drehung der Scheibe 56 nacheinander mit dem Zwischenrad 64 in Eingriff.

Sobald der gewünschte Kanal in der betreffenden Raststellung eingestellt ist, ist die Abstimmeinrichtung voreingestellt und stellt den Fernsehempfänger jedesmal wieder auf diesen Kanal ein, wenn der Abstimmknopf 48 in die zugehörige Raststellung gebracht wird.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Einstellvorrichtung für die Abstimmeinrichtung eines Fernsehempfängers mit einer kontinuierlich verstellbaren Welle und einer mit der Welle gekuppelten Rasteinrichtung zur Bildung einer Reihe von Raststellungen, deren Zahl erheblich kleiner ist als die Anzahl der einzustellenden Fernsehkanäle, bei der ein feststehendes Gestell vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem feststehenden Gestell (28) ein Abstimmchassis (20) um eine Achse (37) der in ihre Raststellungen einstellbaren Welle (22) drehbar ist und somit eine Mehrzahl von Fernsehkanälen in jeder Raststellung einstellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (22) eine Voreinstelleinrichtung (56, 58) gekoppelt ist, mit der in jeder Raststellung die Lage des Abstimmchassis (20) in bezug auf die Welle und somit ein bestimmter Fernsehkanal einstellbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstelleinrichtung eine mit der Welle (22) gekoppelte Drehscheibe (56) mit einer der Anzahl der Raststellungen entsprechenden Anzahl von Einstellelementen (58) zum Festlegen der Drehlage des Abstimmchassis (20) in jeder Raststellung der Welle enthält.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Abstimmchassis durch die Einstellelemente (58) auf die Größe des Drehwinkels der Welle (22) zwischen zwei Raststellungen begrenzt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstimmchassis (20) in der einen Richtung in eine Bezugsdrehstellung federgespannt (36) und mittels einer durch die Einstellelemente (58) in eine bestimmte Einstellage schwenkbaren Hebelanordnung (38) entgegen der Federspannung in der entgegengesetzten Richtung verdrehbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen