DE621985C - Abstimmvorrichtung fuer Empfaenger drahtloser Signale - Google Patents

Abstimmvorrichtung fuer Empfaenger drahtloser Signale

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DE621985C
DE621985C DEI48686D DEI0048686D DE621985C DE 621985 C DE621985 C DE 621985C DE I48686 D DEI48686 D DE I48686D DE I0048686 D DEI0048686 D DE I0048686D DE 621985 C DE621985 C DE 621985C
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cam
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/04Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
    • H03J5/12Settings determined by a number of separately-actuated driving means which adjust the tuning element directly to desired settings

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung für Empfänger drahtloser Signale Die Erfindung betrifft eine Abstimmvorrichtung für Radioempfänger, insbesondere Fliegerempfänger.
  • Es sind Einrichtungen zumAbstimmen von Empfängern auf eine Anzahl vorher gewählter Frequenzen bekannt, enthaltend herzförmige Nocken, die auf der Achse des Abstimmkondensatars oder eines anderen Abstimmelementes sitzen, mittels derer die Abstimmung auf eine der gewünschten Frequenzen durch einen eine Rolle tragenden Hebel bewirkt wird, indem die Rolle in der entsprechendenStellung in die eineRast bildende Kerbe .des Nockens einschnappt.
  • Diese Einrichtung arbeitet jedoch nicht genügend genau. Eine geringe Ungenauigkeit der Rolle oder des Nockens in der Nähe der Kerbe genügt schon, um eineverhältnismäßig große Veränderung des jeweiligen Abstimmbereiches herbeizuführen. Dieser Nachteil soll ,durch die vorliegende Erfindung durch besondere Einstellorgane beseitigt werden, die auf dem Nocken und auf dem Rollenhebel sitzen und den Nocken endgültig und genau in seiner5tellung festlegen, nachdem er durch die an dem Hebel sitzende Rolle ungefähr in die richtige Stellung gebracht worden ist.
  • Die bisher bekannten Vorwähler hatten ferner den Nachteil, daß der Nocken infolge seiner ungeeigneten Gestalt nur schwierig durch den Hebel betätigt werden konnte. Insbesondere ist der Hebeldruck innerhalb des Verstellbereiches nicht gleichmäßig groß, steigt vielmehr an gewissen Stellen verhältnismäßig stark an, wodurch in diesen Stellungen Klemmungen und schweres Arbeiten herbeigeführt wird. Auch dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß der Nocken so gestaltet und der Hebel mit der Rolle so bemessen und so relativ zum Nocken angeordnet, daß die Linie, die durch die Rollenmitte und normal zum Nockenumfang geht, wenn der Nocken um einen gewissen Teil seines vollen Bereiches gedreht wird, einen nahezu konstanten Winkel mit derjenigen Linie bildet, die durch die Rollenmitte und rechtwinklig zur Hebelachse geht; sowie daß, wenn der Nocken durch den Rest seines Bereiches hindurchgedreht wird, die Linie durch die Rollenmitte und normal zur Nockenumfläche den,obererwähnten annähernd konstanten Winkel mit dem Radius bildet, der durch die- Mitte des Nockens und die Mitte der Rolle gezogen ist.
  • Beispielsweise ist der Nocken so ausgebildet und der Hebel nebst Rolle so relativ zum Nocken angeordnet, daß, wenn die Rolle den Nocken in einer gegebenen Richtung durch einen Teil seines Bereiches hindurch aus seiner äußersten, der Offenstellung, in dieSchlußstellung dreht, derWinkel zwischen der Linie normal zum Nocken durch die Rollenmitte und dem Radius durch die Nockenmitte und die Rollenmitte konstant ist oder progressiv um einen verhältnismäßig kleinen Betrag zunimmt, wenn der Nocken aus seiner äußersten, Offenstellung, in eine Stellung gedreht wird, in der die Linie durch die Nockenmitte und die Rollenmitte in der Richtung der Linie rechtwinklig zur Hebelachse liegt. Dann wird, wenn dieser Punkt des Nockenweges erreicht ist und der Nocken über den Rest seines Weges nach seiner zentrierten Stellung gedreht wird, der Winkel zwischen der Linie normal zu dem Nocken durch .die Rollenmitte und der Linie rechtwinklig zur Hebelachse konstant sein öder progressiv um einen kleinen Betrag abnehmen, wenn der Nocken sich seiner Mittelstellung nähert.
  • Wenn der Nocken sich etwa eine halbe Umdrehung atusderOffenstellung in diezentrierte Stellung dreht, wird die @obienerwähnte Linie, die durch die Rollenmitte und normal zum Nockenumfang geht, aufverschiedene Nockenumfangs-Mittelpunkte innerhalb der Nockenfläche gerichtet, die in progressiv kleineren Abständen von der Nockenmitte auf Radien liegen, die von der Nockenmitte gezogen sind und um diese Mitte eine bestimmte Zahl von Graden herumliegen. Ein weiteres Merkmal derErfindung besteht in derAusbildung einer Verriegelungsvorrichtung, wie sie später beschrieben wird.
  • Die Vorrichtung eignet sich besonders für Fliegerempfänger.
  • Fig. i zeigt perspektivisch ein Empfangsgerät; Fig.2 zeigt einen Vorwähler; teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, in der Verriegelungsstellung, Fig. 3 den Wähler in einer dieser vorhergehenden Stellung; Fig. q. zeigt einen herzförmigen Nocken und die dazugehörigen Teile,- auseinandergezogen; Fig. 5 erläutert kurvenmäßig die Konstruktion der Herzkurve; Fig.6 zeigt eine etwas abgeänderte Herzkurve; Fig. 7 zeigt kurvenmäßig das Verhältnis des Hebeldruckes zu den Drehungswinkeln bei Nocken gemäß Fig. 5 und 6.
  • io ist das Empfangsgerät mit dem Abstimmkondensator i i, dessen (nicht dargestellter). Rotor auf einer Welle 12 sitzt, die durch den Telegraphisten durch den Knopf 13 gedreht wird; 14. ist die Abstimmskala. Auf der Welle 12 sitzt eine Anzahl von herzförmigen Nocken 15, jeder entsprechend einer der verschiedenen Frequenzen, auf die der Empfänger abgestimmt werden soll.- Diese Nocken werden .durch Hebel 16 betätigt, die auf einer Welle 17 sitzen undRollen 18 tragen, die sich auf den Umfang der Nocken legen, wenn die Hebel um ihre Achse 17 geschwenkt werden. Der Kondensator wird auf eine gegebene Frequenz - abgestimmt, worauf der dieser Frequenz entsprechende Nocken sich in der Stellung .gemäß Fig.2 befindet, indem die Rolle in der Gegend der Nockenkerbe 19 liegt. I Bei den bisher bekannten Vorwählern ?nit herzförmigen Nocken, die durch Hebel betätigt werden, wird das Zentrieren und Verriegeln jedesNockens inseinerArbeitsstellung entsprechend «der Stellung gemäß Fig. 2 nur durch das Einlegen der Rolle des Hebels in die Nockenkerbe und durch die Berührung der Rolle mit den Nockenflächen innerhalb dieser Kerbe bewirkt. Bei einer solchen Anordnung veranlassen selbst sehr kleine Ungenauigkeiten der Rolle und der Berührungsflächen auf diesem Nockenteil, in welchem Teil die Nockenradien kurz sind, eine große Veränderung bezüglich der genauen Stellung des durch das Nocken- und Hebelaggregat zu betätigenden Abstimmelements.
  • Bei der vorliegenden Konstruktion wird nun der Nocken nicht endgültig durch das Eintreten der Rolle 18 in die Kerbe zentriert, sondern durch das Zusammenarbeiten des Hebels 16 mit einemVerriegelungselement2o, das durch Nieten 2i an dem Nocken befestigt ist. Dieses Element 2o enthält auf beiden Seiten Ansätze 22, 23, gegen die in einer später zu beschreibenden Weise sich der Hebel 16 legt. Mit diesem Element 2o, 22, 23 ist gleichzeitig die Verriegelungsvorrichtung kombiniert, und zwar besteht diese aus einer Öse 2q., durch deren Öffnung 25 die Welle 12 des Kondensators i i hindurchgeht und die in einen Gewindezapfen ausläuft, der durch die Wand 27 des Elementes 2o hindurchgeht und auf den die Mutter 28 aufgeschraubt wird.. Das Element 2o hat (Fig.4) U-förmigen Querschnitt und besitzt in seinen Schenkeln keilförmige Einschnitte 29, die in Berührung mit der Welle i2 sind. Die Öffnung 25 im Riegelteil 2q. hat zweckmäßig auch keilartig wirkende Klemmflächen 3o, die den Klemmflächen 29 gegenüberliegen, wenn der Nocken auf der Welle 12 montiert ist.
  • Beim Aufmontieren eines Nockens 15 in der richtigen Stellung wird der Empfänger zuerst in der üblichen Weise mittels des Knopfes 13 auf eine gewünschteFrequenz abgestimmt. Dann wird der zu diesem Nocken gehörende Hebel so weit heruntergedrückt,' daß seine Rolle 18 in Berührung mit dem Nocken kommt, der jetzt noch lose auf der Welle 12 sitzt, wobei- der durch dieRolle ausgeübte Druck bewirkt, daß der Nocken aus der Stellung, die er gerade annimmt, sich in die Zentrierstellung, das heißt, in die Arbeitsstellung dreht. Wenn der Nocken sich dieser Stellung auf der Welle 12 nähert, kommt eine am Hebel 16 befindliche gerade Fläche 31, die mit dem Element 2o bei dieser Zentrieroperation zusammenarbeitet, diesem Element 2o näher und schließlich mit ihm in Berührung und trifft je nach der jeweiligen Stellung des Nockens auf einen der Ansätze 23 auf. Bei der weiteren Bewegung des Hebels wird der Nocken, der an .dem Element 2o befestigt ist, in seine endgültige Zentrierungsstellung auf der Welle 12 gedreht, wobei sich dann die Hebelfläche 31 fest gegen die Ansätze 23 anlegt. Nunmehr wird die Mutter 28 und dann die Riegelöse 24 fest angezogen, wodurch die Welle zwischen den Keilflächen 29 und 30 festgeklemmt wird. Darauf wird der Hebel 16 wieder losgelassen und durch eine Feder 33 in seine normale Stellung zurückgezogen. Auf dieselbe Weise werden dann die anderen Nocken 15 eingestellt.
  • Zum Zwecke des Abstimmens des Empfängers durch eine einzige- Hebelbewegung auf eine gegebene Frequenz, auf die die Vorwählereinrichtung vorher, wie oben beschrieben, eingestellt war, wird der dieserFrequenz entsprechende Hebel 16 (Fig. 3) heruntergedrückt und dreht die mit dem Nocken 15 in Berührung kommende Rolle 18 die Welle 12 in eine solche Stellung, daß der Nocken sich nahe seiner endgültigen Stellung befindet. Es trifft dann die ebeneFläche 31 des Hebels auf die Ansätze 23 des Elementes 2o und dreht den Nocken nunmehr genau in seine endgültige Zentrierstellung gemäß Fig. 2. Damit die endgültigen wenigen Grade der Nockendrehung und die Verriegelung des Nockens in seiner genauen Zentrierstellung durch das Zusammenarbeiten der Teile 2o und 21 allein ohne Hinzutun der Rolle 18 erfolgen kann, ist der Nocken an der Kerbe etwas ausgeschnitten bzw. so gestaltet, daß in dieser Gegend keine Berührung zwischen ihm und der Rolle stattfinden kann.
  • Der Hebel 16 trägt an seinem Hauptteil 34, der bei 17 angelenkt und mit der Rolle 18 versehen ist, durch Nieten 36 befestigt, eine gewölbte Platte 35, die in einer Öffnung 37 der Vorderwand 38 des Empfangsgerätes spielt und diese Öffnung in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise abschließt. Damit der Hebel 16 von der Außenseite des Gerätes 1o betätigt werden kann, ist diese Abschlußplatte 35 mit einer Fingerkerbe 39 versehen.
  • Wenn der Hebel 37 durch die Feder 33 in die neutrale Stellung gemäß Fig.3 gezogen ist, in der er sich gegen eine Anschlagschraube 40 legt, befindet sich die Fingerkerbe 39 in der Nähe der oberen Kante der Öffnung 37. Eine Öffnung 41 in der Platte 35 gestattet den Zutritt zu der Mutter 28.
  • Für die Herstellung der Kurve gemäß Fig. 5 ist angenommen, daß der Nocken still-. steht und der Hebel mit der Rolle sich um ihn herum bewegt. Aus der Nockenmitte 42 sind in Abständen von 1o° Radien gezogen. 43 ist die Achsenlinie des Hebels mit dem Gelenkpunkt 17 am einen Ende und der Rollenmitte 18 am anderen Ende. Die Rolle soll sich nun zwischen den Stellungen i g' und i' durch Lagen bewegen, wo die Mitte der Rolle 18 die aufeinanderfolgenden Radien 44 in Abständen von io° schneidet. Diese Stellungen ,entsprechen also. den Stellungen gleicher Winkelbewegung des Nockens, wenn dieser das rotierende Element ist. Die entsprechenden Stellungen der Mitte des Zapfens 17 sind durch die Zahlen 1g' bis i' angegeben. ' Die Nockenoberfläche ist nun so gestaltet und der Hebel ihr gegenüber so angeordnet, daß, wenn angenommen wird, daß Hebel und RollesichausderStellungig' indieStellung8' bewegen, die Linie der Richtung der Kraft normal zum Nocken, die in Fig. 5 durch die Pfeile angedeutet ist, sich unter einem konstanten Winkel zu den Radien 44 befindet, die durch dieNockenmitte 42 und dieRollenmitte hindurchgehen. Dieser Winkel nimmt bei der Anordnung gemäß Fig. 5 um einen verhältnismäßig kleinen Betrag zu aus den Stellungen der Rolle in der Nähe des Nockenscheitels, etwa 18' oder ig', nach der Stellung 8'. In der letzteren Stellung hat der Radius, der durch die Nockenmitte 42 und die Rollenmitte 18 hindurchgeht, dieselbe Richtung wie die Linie, die in der Mitte der Rolle rechtwinklig zur Achse 43 des Hebels liegt. Wenn der Hebel und die Rolle sich dann aus der Stellung 8' bewegen, bildet die Linie der Richtung der Kraft normal zum Nocken, die durch die Pfeile angedeutet ist, denselben ,obenerwähnten nahezu konstanten Winkel mit den Linien 46, die rechtwinklig zu der Achse 43 des Hebels stehen. Dieser letztere Winkel zwischen der Kraftlinie normal zum Nocken und .der Linie in einem rechten Winkel ,zur Hebelachse 43 nimmt um einen verhältnismäßig kleinen Betrag ab, wenn die Rolle sich aus der Stellung 8' nach der Stellung 2' hin bewegt, in der sie sich in der Nähe der Zentrierungslage befindet.
  • Wenn man den Hebel so anordnet, daß sein Gelenk 17 etwas näher an der Nockenmitte 42 liegt, als in Verbindung mit der Fig. 5 beschrieben, dann nimmt der Winkel zwischen der Linie der Kraft normal zum Nocken und der Linie rechtwinklig zur Hebelachse 43 in der Gegend der Rollenstellungen in der Nähe der Nockenkerbe zu. So kann in Fig. 5 ein neuer Kreisbogen 47, den der Drehzapfen 17 um die Nockenmitte 42 beschreibt, gezogen werden,- der näher dem Mittelpunkt 42 liegt als der Kreisbogen 45. Die Stellungen 2" bis 1g" des Zapfens 17 auf diesem Kreisbogen 47 entsprechen den Stellungen 2' bis 1g' auf dem Kreisbogen 45. Der neue Kreisbogen 47 liegt dem Mittelpunkt 42 gegenüber dem ersten Kreisbogen 45 um so viel näher, daß in der neuen Stellung 2" der Winkel zwischen der Linie der Kraft normal zum Nocken und der Linie 48 rechtwinklig zur Hebelachse 43 gegenüber dem entsprechenden Winkel, der zu dem anderen Kreisbogen gehört, so. groß ist, daß der Winkel bei der Rollenstellung 2' derselbe ist wie der entsprechende Winkel bei der Rollenstellung 7'. Gleichzeitig verläuft der Radius, der durch die Nockenmitte 42- und die Rollenmitte geht, in derselben Richtung wie die Linie rechtwinklig zur Hebelachse q.3 in einer Rollenstellung etwas näher zur Nockenkerbe; d. h. in der Stellung 7' anstatt der Stellung 8', was der Fall ist, wenn der Zapfen 17 sich angenommenerweise auf dem Kreisbogen 45 bewegt: Ferner wird für Rollenstellungen ig' bis 8' entsprechend den neuen Gelenkzapfenstellungen ig" bis 8' auf dem Kreisbogen q.7 der Winkel zwischen der Linie der Kraft normal zum Nocken und dem Radius -durch die Nockenmitte 42 und die Rollenmitte derselbe sein wie in dem vorhergehenden Fall, wo angenommenermaßen. der Gelenkzapfen 17 den Kreisbogen 45 beschrieb.
  • So wächst bei der Anordnung gemäß Fig. 5, bei der der Gelenkzapfen 17 näher zum Mittelpunkt q.2 liegt als in dem erst angenommenen Fall, der Winkel zwischen der Linie der Kraft normal zum Nocken und dem durch die Rollenmitte hindurchgehenden Radius um einen kleinen, Betrag, wenn die. Rolle sich aus ihrer Stellung ig' in die Stellung 7' bewegt. Darauf bleibt der Winkel zwischen der Linie der Kraft normal zum Nocken und der Linie rechtwinklig zur Hebelachse konstant, wenn die Rolle sich aus ihrer Stellung 7' in die Stellung 2' bewegt.
  • Man erkennt aus den beiden dargestellten Anordnungen von Nocken und Hebel, daß in beiden Fällen der mehrfach erwähnte Winkel konstant ist, wenn der Nocken sich aus der Offenstellung, die etwa der Stellung 18' der Rolle entspricht, in eine Stellung bewegt, die zwischen der Offenstellung und der Zentrierstellung liegt, und daß dieser konstante Winkel derselbe- ist wie der konstante zwischen der Linie der Kraft normal zum Nocken und der Linie rechtwinklig zur Hebelachse, wenn der Nocken sich aus dieser Zwischenstellung in die Schluß-, d. h. Zentrierstellung bewegt.
  • Die durch die Pfeile bezeichneten Linien der Richtung der Kräfte normal. zum Nocken sind so, daß verschiedene Gruppen . dieser Linien nach verschiedenen Stellungen 49 bis 53 des Nockenmittelpunktes . konvergieren, die- innerhalb des Nockens liegen.
  • Bezugnehmend auf die Linien normal zum Nocken und bezeichnet durch die Pfeile in den Stellungen i' bis ig', so sind für die Stellungen 2', 3' und q.' diese Linien nach dem Punkt 49 hin gerichtet, wenn die Rolle sich um den Winkel a bewegt. Für die nächste Gruppe der Stellungen 5', 6', 7', 8' der Rolle sind -die Linien normal zum Nocken nach dein neuen Mittelpunkt So hin gerichtet usw.
  • Fig. 6 zeigt einen gemäß den obigen Richtlinien konstruierten herzförmigen Nocken, der sich von dem Nocken gemäß Fig. 5 nur durch gewisse räumliche Abänderungen unterscheidet, die zur Folge haben, daß er etwas kleiner ist als der Nocken gemäß Fig. 5 und deshalb einen kleineren Hebelausschlag benötigt.
  • In Fig. 7 zeigt die untere Kurve 61 den durch Versuche gefundenen Hebeldruck, der erforderlich ist, um den Nocken bei der Anordnung gemäß Fig. 5 durch den ganzen Bereich- von der Offenstellung in die Schlußstellung hindurch zu bewegen. Man erkennt, daß dieser Hebeldruck sich innerhalb dieses Bereiches nur wenig ändert. Die obere Kurve 62 zeigt die entsprechenden Verhältnisse für die Nockenform gemäß Fig.6. Sie zeigt größere Änderungen des Druckes und einen höheren Druck an sich als die untere Kurve, aber es liegt in beiden Fällen die Druckänderung innerhalb so enger Grenzen, daß die Vorrichtung ohne weiteres mit dem Finger betätigt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstimmvorrichtung für Empfänger drahtloser Signale, insbesondere für Flugzeugempfänger, bei denen die Abstimmung auf festgelegte Frequenzen durch die Betätigung von diesen Frequenzen zugeordneten Hebeln erfolgt, die mit auf der Achse des; Abstimmelementes befestigten herzförmigen Steuernocken .zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Einstellorgane (2o, 22, 23) an den Steuernocken (15) an den Abstimmhebeln (16). vorgesehen sind, die den Nocken genau in der Abstimmstellung festlegen, nachdem er durch die an dem Hebel (16) sitzende Rolle (18) ungefähr in die richtige Stellung gebracht ist.
  2. 2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als besonderes Einstellorgan ein U-förmig gebogenes Blech (2o) dient, das mit einem Schenkel an dem Steuernocken (15) sYmmetrisch zur Achse befestigt ist und zwei Fortsätze (23) besitzt, gegen die sich in der Abstimmstellung eine Fläche (31) des Einstellhebels (16) legt.
  3. 3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken in der unmittelbaren Nähe der Kerbe - (ig) so weit ausgespart ist, daß die Rolle (i8) in der Abstimmstellung den Steuernocken nicht berührt. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Steuernockens auf der Achse (I2) eine Schrauböse (2¢) vorgesehen ist, die durch eine Öffnung der Wand '(27) des Bleches (2o) hindurch verschraubt wird und dabei mittels keilförmiger Innenflächen (30) gegen keilförmige Klemmflächen (29) des Bleches (2o) gedrückt wird. 5. Abstimmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (r6) mit einer gewölbten Platte (35) verbunden ist,. die, in eine Öffnung (37) der Gehäusewand (38) spielend, von außen her mit dein Hebel (z6) bewegt werden kann. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß (gemäß Fig. 5) der Steuernocken (z5) so geformt und der Hebel (z6) so gelagert ist, daß die zur Einstellung notwendige Kraft bei allen Stellungen des Nockens (z5) nahezu gleich groß ist.
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