DE916186C - Abstimmvorrichtung, insbesondere fuer Fernsehzwecke, mit einem drehbaren Abstimmorgan, welches mittels einer Klinkenvorrichtung in mehreren festen Lagen arretierbar ist - Google Patents

Abstimmvorrichtung, insbesondere fuer Fernsehzwecke, mit einem drehbaren Abstimmorgan, welches mittels einer Klinkenvorrichtung in mehreren festen Lagen arretierbar ist

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Publication number
DE916186C
DE916186C DEN6046A DEN0006046A DE916186C DE 916186 C DE916186 C DE 916186C DE N6046 A DEN6046 A DE N6046A DE N0006046 A DEN0006046 A DE N0006046A DE 916186 C DE916186 C DE 916186C
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DE
Germany
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pawl
tuning
eccentric
arm
fine control
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Expired
Application number
DEN6046A
Other languages
English (en)
Inventor
Heiko Broekema
Jan Dirk Repko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/14Special arrangements for fine and coarse tuning

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung, insbesondere für Fernsehzwecke, mit einem drehbaren Abstimmorgan, welches mittels einer Klinkenvorrichtung in mehreren festen Lagen arretzerbar ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimmvorrichtung mit einen drehbaren Abstimmorgan, welches mittels einer Klinkenvorrichtung in mehreren festen Lagen arretierbar ist, wobei aber die Klinke mittels eines Feinregelknopfes unter Zuhilfenahme eines auf der Feinregelwelle angebrachten Exzenters etwas verschoben werden kann. Eine solche Vorrichtung eignet sich besonders zur Anwendung in Fernsehempfängern. Die Klinkenlagen ermöglichen eine schnelle Abstimmung auf eine gewünschte Fernsehübertragung; die Abstimmung auf den zugehörigen Schall ist kritisch und erfordert eine kleine Nachregelung, welche durch Verschiebung der Klinke bewirkt werden kann. Bei den bisher bekannten Abstimmvorrichtungen mit durch einen Exzenter nachregelbaren Klinkenlagen ist die Feinregelwelle neben der Kondensatorwelle angeordnet, was aus praktischen und ästhetischen Gründen weniger elegant ist. Ferner wird bei den bekannten Vorrichtungen in Kombination mit dem Exzenter eine Feder verwendet, welche bei der Drehung des Exzenters mehr oder weniger gespannt wird. Dies hat zur Folge, daB die Feinregelwelle, auf der der Exzenter befestigt ist, nicht immer gleich schwer drehbar ist und daB sie sogar die Neigung hat, immer in eine bestimmte Lage zurückzukehren.
  • Durch die Erfindung wird eine vorteilhafte Bauart für eine Abstimmvorrichtung der oben beschriebenen Art bezweckt, welche unter anderem die geschilderten Nachteile vermeidet und auch in anderer Hinsicht zweckmäßig ist. Die Bauart nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, <laß die Feinregelwelle mit dem Exzenter gleichachsig mit der Abstimmwelle und mit der auf letzterer befestigten Klinkenscheibe ist und daß die Klinke von einem Arm unterstützt wird, der am Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert ist und radial gegen den Exzenter mittels einer Feder gedrückt wird, welche an einem etwa diametral dem Druckpunkt des Armes gegenüberliegenden Punkt radial gegen den Exzenter drückt und andererseits an dem Arm angreift.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Rand der Klinkenscheibe einen axial verschobenen Teil besitzt und von einem gabelförmigen Organ umfaßt wird, «-elches an dem in der Axialrichtung verschiebbaren Teil eines Schiebeschalters zur Z@'ellenbereichumsclialtung befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Abstimmv orrichtung nach der Erfindung dargestellt, welche zur Abstimmung auf zwölf Fernsehstationen in zwei Wellenbereichen eingerichtet ist.
  • Fig. i ist eitle Seitenansicht; Fig. 2 ist ein Querschnitt; Fig. 3 ist eine Vorderansicht.
  • Die dargestellte Abstimmvorrichtung besitzt ein Gestell, welches aus zwei metallenen Endplatten i und 3 besteht, die durch Metallstäbe 5, /", 9 und i i und eine Abdeckplatte 13 verbunden sind. In den Endplatten i und 3 ist eine Welle i 5 gelagert, «-elche mehrere Rotorplatten 17 trägt. Letztere bilden mit mehreren, auf vier keramischen Trägerstäben 19, 21, 23, 25 befestigten Statorplatteii 27 und 29 fünf gleichzeitig veränderliche Kondensatorabschnitte 31, 33, 35, 37, 39. Die Stäbe i9, 2i, 23, 25 sind in den Endplatten i und 3 befestigt.
  • Zwischen diesen Platten sind außerdem zwei z. B. aus Hartpapier bestehende Isolierkörper .1i und .43 angeordnet, auf denen die Spulen45, welche mit den Kondensatorabsch.nitten 31 und 39 zusammenwirken, gewickelt sind (übersichtlichkeitshalber ist nur eine dieser Spulen dargestellt).
  • Auch ist zwischen den beiden Endplatten i und 3 ein Isolierstab 47 rinnenförrn.igen Querschnitts befestigt, in dem ein Isolierstreifen 49 verschiebbar ist. Der Streifen49 ist mit mehreren, in der Längsrichtung hintereinanderliegenden Öffnungen versehen, in denen stiftförmige Kontakte 51 mit geringem Spielraum liegen. Diese Kontakte sind in senkrechter Richtung frei verschiebbar und wirken einerseits mit mehreren in dem Isolierstab 47 befestigten festen Kontakten 53 und andererseits mit mehreren auf Federzungen 55 und 57 befestigten Kontakten 59 und 61 zusammen, welche von den Stäben 23 und 25 unterstützt werden (s. Fig. 2). Der Streifen 49 bildet mit den Unterstützungsorganen 47, 23 und 25 und den zugehörigen Kontakten einen Schiebeschalter, der zur Wellenbereichumschaltung dient. Die Verbindungsstäbe 9 und ii tragen mehrere Nachstellkondensatoren 63 und 65 und mehrere metallene Zwischenwände 67, welche zur gegenseitigen Abschirmung der verschiedenen Kondensatorabschnitte 33 bis 39 einschließlich dienen.
  • Auf der Abdeckplatte 13 können einige Einzelteile, wie die Röhrenfassungen 69, montiert sein. Die Einstellung der Kondensatoren kann mittels einer nachregelbaren Klinkenvorrichtung erfolgen, welche auf der Platte i montiert ist. Die Vorrichtung besitzt eine Klinkenscheibe 71, welche auf der Hauptwelle 15 befestigt und mit mehreren, im vorliegenden Fall zwölf Öffnungen 73 versehen ist (s. Fig.3). Diese Öffnungen wirken mit einer Klinke zusammen, welche von einem kurzen, mit einer schalenförmigen Aussparung versebenen Stift 75 mit einer darin liegenden Kugel 77 gebildet wird, wobei die Klinke an einem Ende eines nachgiebigen Armes 79 aus einem plattenförmigen Material befestigt ist. Dieser Arm ist am anderen Ende drehbar auf einem Stift 8o gelagert, der auf der Platte i befestigt ist. Durch das Zusammenwirken der Klinke 75, 77 mit der Klinkenscheibe 71 ergeben sich zwölf Klinkenlagen (Arretierlagen) für die Welle 15 ; diese Lagen sind durch die Anordnung der Öffnungen 73 bedingt. Um diese Klinkenlagen noch etwas korrigieren zu können, ist konzentrisch um die Welle 15 eine Feinregelwelle 8i angebracht, auf der ein Exzenter 83 befestigt ist. Der Arm 79 trägt außer der Klinke 75, 77 einen Stift 85, auf dem eine Rolle 87 drehbar angebracht ist; diese Rolle, welche im Wesen einen Teil des Armes 79 bildet, wird von einer drahtförmigen Feder 89 gegen den Exzenter 83 gedrückt gehalten; der nachgiebige- Draht 89 drückt zu diesem Zweck in einem der Rolle 87 etwa diametral gegenüberliegenden Punkt radial gegen den Exzenter 83 und greift andererseits an den Arm 79 an. Hierdurch wird erreicht, daß die Rolle 87, der Arm 79 und folglich auch die Klinke 75, 77 der Verschiebung des Randes des Exzenters folgt, mit der Folge, daß bei Drehung der Feinregelwelle 8i die Klinkenscheibe 71 von der Klinke 75, 77 mitgenommen wird, so daß eine Möglichkeit zur Korrektion der Klinkenlage besteht.
  • Die Bewegung der Welle 81 ist mittels eines auf ihr angebrachten Stoßkragens 9i, der einen Bogen von i8o° umfa.ßt und gegen den Stift 85 stoßen kann, auf etwas weniger als die Hälfte einer Umdrehung beschränkt.
  • Ein Teil 71' des Randes der Klinkenscheibe 71 ist über einen Bogen von reichlich. i8o° von der Scheibe losgeschnitten und dieser Scheibe gegenüber in axialer Richtung verschoben. Der Rand der Scheibe 71 wirkt mit einem diesen Rand umfassenden gabelförmigen Organ zusammen, welches aus zwei Rollen93 und 95 besteht, welche auf Stiften 97 und 99 drehbar angebracht sind, die auf einer metallenen Verlängerung ioi des Streifens 49 befestigt sind. Das beschriebene gabelförmige Organ folgt der axialen Bewegung des Randes der Scheibe 71 und nimmt dabei den Streifen 49 mit den Kontakten 51 mit. Folglich, wird nach jeder halben Umdrehung der Welle 15 der von den Teilen :23,25, 47, 49 und den zugehörigen Kontakten gebildete Schiebeschalter umgeschaltet. Ein Teil der durch die Öffnungen 73 bedingten Klinkenlagen ergibt daher eine Abstimmung innerhalb eines der beiden verfügbaren Wellenbereiche, während der übrige Teil die Abstimmung auf vorherbestimmte Wellenlängen im anderen Wellenbereich ermöglicht. Der Übergang von einem Wellenbereich auf den anderen erfolgt mittels der beschriebenen Vorrichtung selbsttätig.
  • Wie bereits bemerkt, sind von den gegenseitig zusammenwirkenden Kontakten 51, 53, 59, 61 nur die beiden letztgenannten federnd ausgebildet. Da aber die Kontakte 51 lose liegen, kommen sie doch unter Federdruck mit den festen Kontakten 53 in Berührung.
  • Wie sich aus Fig. 3 ergibt, liegen die Rolle 87 und die Feder 89 immer praktisch diametral zueinander an dem Exzenter 83 an. Die Spannung der Feder 89 wird durch ihren Abstand zu der Rolle bedingt; dieser Abstand bleibt bei Drehung des Exzenters 83 praktisch unveränderlich. (Dies ist noch mehr der Fall, wenn die Feder 89 etwas gekrümmt ist, mit der Hohlseite dem Exzenter zugekehrt. Die dargestellte, im wesentlichen gerade Feder gibt aber bereits gute Ergebnisse.) Die beim Drehen der Welle 81 zu überwindende Reibung, welche durch den Druck der Feder 89 bedingt ist, ist daher gleichfalls konstant, und der Exzenter hat keine Vorzugslage.
  • Die beschriebene Ab,stimmvorrichtung eignet sich besonders zur Anwendung in Fernsehempfängern. Die Kondensatorabschnitte 31 und 33 werden, in Gegentakt geschaltet, zur Abstimmung des Oszi'liators verwendet; die Abschnitte 35 und 37 bilden auf die übliche Weise einen Teil eines veränderlichen Bandfilters, welches die Kopplung zwischen der Hochfrequenzverstärkerröhre und der Mischröhre darstellt, während der letzte Abschnitt 39 zur Abstimmung des Antennenkreises dient. Sämtliche Abschnitte haben zwei um i8o° verschobene Statoren, die jeweils aus zwei Platten 27 bzw. einer Platte 29 bestehen, welche beide mit dem gemeinsamen Rotorplattensatz 17 zusammenwirken. Die Einzelplatten 29 -,werden im kürzeren Wellenbereich verwendet (mit einem Frequenzbereich von z. B. 174 'bis 216 MHz), und die aus zwei Platten 27 bestehenden Statoren bilden die veränderliche Kreiskapazität bei Abstimmung im längeren Wellenbereich (z. B. von 54 bis 88 MHz). Durch Einstellung der Klinkenscheibe 71 in einer der Klinkenlagen kann schnell auf einen der verfügbaren Fernsehsender eingestellt werden. Die Einstellgenauigkeit genügt zur wenig kritischen Abstimmung auf das Bild. Die Abstimmung auf den Schall ist viel kritischer; zu diesem Zweck dient die Feinregelwelle 81. Letztere wird gedreht, bis der dem Bild zugehörige Schall hörbar wird; das Bild ist dann gleichzeitig möglichst gut abgestimmt.
  • Es ist gewünschtenfallls möglich, d-ie einem der beiden `'Wellenbereiche entsprechenden Öffnungen 73 wegzulassen. Der Kondensator kann dann in diesem Bereich., z. B. zum Empfang von Sendern mit Frequenzmodulation, kontinuierlich eingestellt werden, wobei die Welle 81 als normale Feinregelwelle dient.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstimmvorrichtung, insbesondere für Fernsehzwecke, mit einem drehbaren Abstimmorgan, welches mittels einer Klinkenvorrichtung in mehreren festen Lagen arretiert werden kann, wobei aber die Klinke mittels eines Feinregelknopfes unter Zuhilfenahme eines auf der Feinregelwelle angebrachten Exzenters etwas verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daB die Feinregellwelle mit dem Exzenter gleichachsig mit der Abstimmwelle und mit der auf ihr befestigten Klinkenscheibe ist und daB die Klinke von einem Arm unterstützt wird, der am Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert ist und radial gegen den Exzenter mittels einer Feder gedrückt wird, welche in einem dem Druckpunkt des Armes etwa diametral gegenüberliegenden Punkt radial gegen den Exzenter drückt und andererseits an dem Arm angreift.
  2. 2. Abstimmvorricbtumg nach Anspruch. i mit wenigstens zwei Wellenbereichen, dadurch gekennzeichnet, daB der Rand der Klinkenscheibe einen axial verschobenen Teil besitzt und von einem gabelförmigen Organ umfaßt wird, welches an dem in axialer Richtung verschiebbaren Teil eines Schiebeschalters zur Wellenbereichumschaltung befestigt ist.
  3. 3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch: 2, dadurch gekennzeichnet, daB der verschiebbare Teil des Schiebeschalters aus einem Isoliermaterialstreifen mit wenigstens einer Öffnung besteht, in der ein passender Metallstift lose liegt, der an einem Ende mit wenigstens einem Federkontakt und am anderen Ende mit wenigstens einem festen Kontakt zusammenwirkt.
DEN6046A 1951-09-08 1952-09-06 Abstimmvorrichtung, insbesondere fuer Fernsehzwecke, mit einem drehbaren Abstimmorgan, welches mittels einer Klinkenvorrichtung in mehreren festen Lagen arretierbar ist Expired DE916186C (de)

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