DE1081071B - UEberlagerungsempfangsgeraet mit Bandspreizung - Google Patents
UEberlagerungsempfangsgeraet mit BandspreizungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/02—Details
- H03J3/10—Circuit arrangements for fine tuning, e.g. bandspreading
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist ein auf eine Anzahl breiterer Frequenzbänder und, besonders für sehr
hohe Frequenzen, auf eine Anzahl innerhalb eines oder mehrerer der erwähnten Frequenzbänder liegender
schmalerer Frequenzbänder abstimmbares Überlagerungsempfangsgerät.
Gewöhnlich werden bei einem auf eine Anzahl Rundfunkwellenbänder und auf ein oder mehrere
Kurzwellenbänder abstimmbaren Gerät zur Abstimmung auf die zuletzt erwähnten Bänder die veränderliehen
Kondensatoren verwendet, die zum Abstimmen auf die zuerst erwähnten Wellenbänder dienen. Hierdurch
kann der ganze Kurzwellenbereich in nur einige, sich überlappende Wellenbereiche zerlegt werden.
Hiermit ist jedoch der folgende Nachteil verbunden.
Da die Wellenlängen der Kurzwellensender in einer Anzahl verhältnismäßig schmaler Frequenzbänder
vereinigt sind, ist die Abstimmung schwierig, da die Wellenlängen der in demselben Band liegenden Sender
sich auf der Abstimmskala dicht nebeneinander befinden.
Es ist bekannt, dieser Schwierigkeit durch Anwendung der sogenannten Bandspreizung abzuhelfen.
Zwecks Erzielung der Bandspreizung wurde bereits vorgeschlagen, jedem der Kreise einen kleinen, veränderlichen
Kondensator parallel zu schalten, mittels dessen der betreffende Schwingungskreis in einem
schmalen Frequenzband abstimmbar ist. Diese Lösung führt jedoch zu einer sehr umständlichen und teuren
Schaltung.
Es ist auch bekannt, eine Bandspreizung dadurch
zu erzielen, daß nur die Abstimmung des örtlichen Oszillators geändert wird, während die Abstimmung
der Vorkreise innerhalb des Bandes unverändert bleibt. Die Vorkreise müssen dazu auf die Mitte des
betreffenden Bandes abgestimmt werden'. Hierzu könnte man besondere Festkondensatoren verwenden,
was aber zu einer Verteuerung des Empfängers führt. Eine hinreichend genaue Abstimmung der veränderliehen
Kondensatoren des Empfängers auf die Mitte des betreffenden Bandes ist nicht ohne weiteres erzielbar.
Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit durch eine Vorrichtung vermieden, die beim Abstimmen in
einem oder mehreren der breiteren Kurzwellenbereiche die veränderlichen Abstimmittel der vor dem ersten
Detektor liegenden Schwingungskreise in, denjenigen Stellen verriegelt, in denen die Kreise etwa auf die
Mitte eines der innerhalb des betreffenden breiteren Kurzwellenbereiches liegenden schmaleren Kurzwellenbänder
abgestimmt sind.
Vorzugsweise bewirkt die Verriegelungsvorrichtung gleichzeitig die für die Bandspreizung benötigte Umüberlagerungs
empf angsgerät
mit Bandspreizung
mit Bandspreizung
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G.m.b.H.,
Hamburg 1 r Mönckebergstr. 7
Hamburg 1 r Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 11. Mai 1938
Niederlande vom 11. Mai 1938
Anträge nach. Gesetz Nr. 8 AHK sind gestellt
und vor der Schiedskommission für Güter, Rechte
und Interessen in Deutschland anhängig
Douwe Pasma, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
schaltung des Oszillatorkreises. Die Verriegelung des Abstimmkondensators an bestimmten Stellen des Abstimmbereiches
ist an sich bekannt. Die Anwendung dieser Maßnahme in den Vorkreisen eines Überlagerungsempfängers
mit Bandspreizung in der oben bezeichneten Weise ist diesem Bekannten jedoch nicht
zu entnehmen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, näher erläutert.
In Fig. 1 bezeichnen I1 2, 3, 4, 5 und 6 sechs Selbstinduktionsspulen,
die für eine Anzahl von Kurzwellen, Mittelwellen- und Langwellenbänder dienen. Jede
Spule ist mit einem Ende geerdet und mit dem anderen Ende mit einem Kontakt 11, 12, 13, 14, 15 bzw.
16 des Teiles 10 des Wellenlangenschalters verbunden.
Dieser Teil 10 enthält eine bewegliche Leitung 17, die mittels eines Kontaktes 18 der Reihe nach mit den
Kontakten 11, 12, 13, 14, 15 und 16 verbunden werden kann. Ein Kontakt 19, der dauernd mit der Leitung
17 in Verbindung steht, ist mit dem Schaltarm 33 eines Schalters 24 verbunden. Die Selbstinduktionsspulen
2, 3, 4 und 5 besitzen Anzapfungen, die mit den Kontakten 42, 43, 44 bzw. 45 des-Teiles 40
des Wellenlängenschalters verbunden sind. Mit den Spulen 1· und 6 sind einseitig geerdete Spulen 7
bzw. 8 gekoppelt, deren nicht geerdete Enden an die Kontakte 41 und 46 des Teiles 40 angeschlossen sind.
Der Teil 40 enthält eine bewegliche Leitung 47, die mittels eines Kontaktes 48 der Reihe nach mit den
009 508/280
Kontakten 41, 42, 43, 44, 45 und 46 verbunden werden kann. Ein Kontakt 49, der dauernd mit der Leitung 47 in Verbindung steht, ist mit der Kathode 61
einer Oszillatorröhre 60 verbunden.
Der Teil 20 des Wellenlängenschalters enthält eine bewegliche Leitung 27, die mittels Kontakte 28 und 38
nacheinander mit den Kontakten 21 und 31, 22 und 32, und 23 verbunden werden kann. Ein Kontakt 29,
der dauernd mit der Leitung 27 in Verbindung steht, ist mit dem Kontakt 26 des Schalters 24 verbunden.
Zwischen dem Kontakt 25 des Schalters 24 und Erde ist ein großer, veränderlicher Kondensator 34 eingeschaltet.
Zwischen dem Kontakt 26 des Schalters 24 und Erde sind ein fester Kondensator 35 und ein
kleiner, veränderlicher Kondensator 36 eingeschaltet. Zwischen dem Kontakt 21 des Teiles 20 des Wellenlängenschalters
und Erde ist eine Selbstinduktion 9 eingeschaltet. Der Kontakt 22 des Teiles 20 ist mit
dem Kontakt 11 des Teiles 10 verbunden. Die Kontakte 31, 32 und 23 des Teiles 20 sind mit dem Schaltarm
51 bzw. 52 und 53 des Schalters 50 verbunden. Der Schalter 50 hat zwei Stellungen, eine α-Stellung
und eine fr-Steilung, in denen die Arme 51, 52 und 53
mit je einem der Kontakte 51 α, 52 α, 53 a bzw. 51 b,
52 & und 53 & Kontakt schließen. Zwischen den Kontakten 51 α, 51 fr, 52 a, 52 b, 53 a, 53 & und Erde sind
je die Trimmerkondensatoren 54, 55, 56, 57, 58 und 59 eingeschaltet. In der dritten Schaltstellung des
Wellenlängenschalters liegt die Spule 3 im Oszillatorkreis. Die beiden Kontakte 37 und 39 eines Schalters
30 werden in dieser Stellung des Wellenlängenschalters leitend verbunden, was beispielsweise in der
Weise erfolgen kann, daß die Einrichtung getroffen wird, daß der Schalter 30 einen Teil einer Sektion
des Wellenlängenschalters bildet. Der Kontakt 37 des Schalters 30 ist mit dem Kontakt 53 a verbunden. Der
Kontakt 39 des Schalters 30 ist mit dem Kontakt 12 der Sektion 10 des Wellenlängenschalters verbunden.
Die Schalter 24 und 50 sind mechanisch mit dem veränderlichen Kondensator 34 gekuppelt, wie dies durch
gestrichelte Linien 64, 65 und 66 bezeichnet ist. Der Schalter 50 nimmt für einen Teil des Drehwinkels
des Kondensators die α-Stellung und für den restlichen Teil die fr-Stellung ein. Der Schaltarm 33 des
Schalters 24 steht für den Empfang der breiteren Frequenzbänder auf dem Kontakt 25 und wird beim
Übergang auf den Empfang der schmaleren Frequenzbänder in weiter unten beschriebener Weise auf den
Kontakt 26 übergeschaltet. Das Steuergitter 62 der Oszillatorröhre 60 ist über einen Kondensator 67 mit
dem Schaltarm 33 des Schalters 24 und über einen Widerstand 68 mit Erde verbunden. Die Anode 63 ist
an eine positive Vorspannung gegen Erde gelegt und über einen Kondensator 69 mit Erde verbunden. Die
Kathode 61 führt eine Hochfrequenzspannung und kann diese über einen Kondensator 70 einer Leitung
71 zuführen, die über einen Widerstand 72 geerdet ist. Beim Empfang auf den breiteren Frequenzbändern
besteht der Oszillatorkreis aus dem Drehkondensator 34 und einer der Selbstinduktionsspulen 1, 2, 3, 4, 5
oder 6. Die Spulen I12, 3, 4 sind Kurzwellenspulen
und dienen für den Empfang der nachfolgenden Frequenzbänder: 11 m bis 19 m, 18 m bis 30 m, 29 m bis
54 m, 52 m bis 177 m. Die Spulen 5 und 6 dienen für den Empfang des Mittelwellenbereichs 172 m bis
570 m bzw. den Langwellenbereich 740 m bis 2100 m.
Im ersten Wellenbereich wird Bandspreizung auf 14 m und 17 m, im zweiten Wellenbereich auf 19 m
und auf 25 m und im dritten Wellenbereich auf 31 m und auf 49 m angewendet. Die Sektion 10 des Wellenschalters
dient zum Umschalten der Enden der Selbstinduktionsspulen 1, 2, 3, 4, 5 oder 6. Die mit der Kathode
der Oszillatorröhre in Verbindung stehende Sektion 40 schaltet diese Kathode bei den Spulen 2,
3, 4 und 5 an eine Anzapfung der Spule, bei der Langwellenspule 6 an das nichtgeerdete Ende der mit der
Spule 6 gekoppelten Spule 8 und bei der Spule 1 an das nichtgeerdete Ende der mit der Spule 1 gekoppelten
Spule 7. Der Oszillator arbeitet auf dem zweiten, dritten, vierten und fünften Wellenbereich in Dreipunktschaltung.
Für den ersten und sechsten Wellenbereich erfolgt die Rückkopplung rein induktiv. Das
Steuergitter 62 der Oszillatorröhre 60 wird der Reihe nach für Hochfrequenz mit den nichtgeeerdeten Enden
der Schwingungskreise verbunden. Die Anode 63 ist für Hochfrequenz geerdet, während die Kathode sich
auf einem Hochfrequenzpotential befindet. Für stabile Schwingungserzeugung ist die induktive Rückkopplung
bei den tiefsten und höchsten Frequenzen notwendig.
Jedes der drei Kurzwellenbänder umfaßt, wie erwähnt, zwei schmale Frequenzbänder, auf die Bandspreizung
angewendet werden kann. Um mit Bandspreizung empfangen zu können, werden die Hochfrequenzschwingungskreise
und der Oszillatorkreis auf die Mitte des gewünschten schmalen Frequenzbandes abgestimmt. Das Erreichen der richtigen Abstimmung
wird durch ein Klicken oder Bremsen der Abstimmelemente kenntlich gemacht. In diesem
Augenblick läßt man die vor dem ersten Detektor liegenden Schwingungskreise stehen. Der veränderliche
Kondensator 34 des Oszillatorkreises wird durch das Umlegen des Schalters 24 selbsttätig abgeschaltet.
An seine Stelle tritt ein fester Kondensator 35 und ein kleiner veränderlicher Kondensator 36 in Parallelschaltung.
In der ersten Stellung des Wellenlängenschalters sind parallel zu diesen beiden zuletzt erwähnten
Kondensatoren, durch Vermittlung der Sektion 20 und der Kontakte 29, 28 und 38, die Spule 9
und, in der dargestellten Stellung des Schalters 50 der Trimmerkondensator 54 geschaltet. Der Oszillator-'
kreis besteht in diesem Fall somit aus einer Parallelschaltung der Spulen 1 und 9 und der Kondensatoren
35, 36 und 54 oder 55 in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters 50, die, wie bereits erwähnt, von
der Stellung der Abstimmkondensatoren und somit von dem schmalen Frequenzband, auf das abgestimmt
ist, abhängig ist.
In der zweiten Stellung des Wellenlängenschalters sind bei Bandspreizungsempfang parallel zu den Kondensatoren
35 und 36 die Spule 1 und der Trimmerkondensator 56 und 57 geschaltet.
In der dritten Stellung des Wellenlängenschalters ist bei Bandspreizungsempfang parallel zu den Kondensatoren
35 und 36 der Trimmerkondensator 58 oder 59 geschaltet. Wenn der Schalter 50 die α-Stellung
einnimmt, ist gleichfalls über den in der dritten Stellung des Wellenlängenschalters geschlossenen
Schalter 30, die Spule 2 zu den Kondensatoren 35, 36 und 58 parallel geschältet. In der fr-Stellung des
Schalters 50 ist die Spule 2 abgeschaltet.
Mittels der Trimmerkondensatoren 54, 55, 56, 57,
58 und 59 kann der Oszillatorkreis für den Empfang der schmalen Frequenzbänder eingestellt werden. Beim
Übergang auf Bandspreizungsempfang werden zweckmäßig die Selbstinduktionen in dem Oszillatorkreis
verkleinert, um die Kapazitäten größer machen zu können, da dies erwünscht ist, um die infolge der
Drehung des Kondensators 36 auftretende, relative Kapazitätsveränderung klein halten zu können.
Um das 49-m-Band mit der gleichen absoluten Bandbreite wie das 31-m-Band zu empfangen, muß
die relative Kapazitätsveränderung größer als bei dem zuletzt erwähnten Band sein, so daß die parallel zum
Oszillatorkreis geschaltete feste Kapazität kleiner sein muß.
Es braucht beim Empfang des 49-m-Bandes daher keine Selbstinduktion der bereits im Oszillatorkreis
vorhandenen Selbstinduktion parallel geschaltet zu werden.
Die Verkleinerung der Selbstinduktion beim Übergang auf Bandspreizungsempfang erfolgt im dargestellten
Ausführungsbeispiel in der Weise, daß der im Betrieb befindlichen Spule eine Spule kleinerer
Selbstinduktion und zwar die Spule des benachbarten Wellenlängenbereiches, parallel geschaltet wir,d. Nur
für das 14-m- und 17-m-Band ist eine besondere Spule 9 vorhanden, die der Spule 1 parallel geschaltet
wird. Ferner wird für das 19-m- und das 25-m-Band die Spule 1 parallel zur Spule 2 und für das 31-m- ao
Band die Spule 2 parallel zur Spule 3 geschaltet. Beim Übergang auf das 49-m-Band wird durch den Schaltarm
53 des Schalters 50 die Spule 2 abgeschaltet.
Wenn der Abstimmkondensator 34 weitergedreht wird, wird der Schalter 24 unmittelbar wieder in die
vorige Stellung auf Kontakt 25 zurückgeschaltet, so daß das Gerät wieder für Empfang ohne Bandspreizung
bereit ist.
Die mechanische Kupplung 64-66 zwischen der Welle des Abstimmkondensators 34 und dem Schalter
50 wird durch einen Anschlag am Rande einer an der Kondensatorwelle befestigten Scheibe gebildet, die in
einer bestimmten Stellung den Schalter 50 umlegt.
Die mechanische Kupplung 64-65 zwischen der Welle des Abstimmkondensators 34 und dem Schalter
24 ist in Fig. 2 dargestellt und besteht aus drei auf der Kondensatorwelle 100 angebrachten Scheiben,
von denen in der Figur nur die mit 101 bezeichnete dargestellt ist und die für je eines der breiteren Frequenzbänder
dienen, auf die Bandspreizung angewendet wird. Diese Scheiben weisen je zwei Einschnitte
104 und 105 auf, deren Stelle durch die Lage der schmaleren Frequenzbänder innerhalb des breiteren
Frequenzbandes bedingt wird. Jeder Scheibe gegenüber ist eine Feder angeordnet, die sich in der Mitte
um eine Welle 113 drehen kann. Eine dieser Federn ist in der Figur dargestellt und mit 110 bezeichnet.
Diese Feder 110 ruht in ungespanntem Zustande mit ihrem Kopf 114 auf der Scheibe 101 und liegt mit
ihrem Schwanz 115 an einer auf der Welle 116 des Wellenlängenschalters sitzenden Rolle 117 an, auf der
Stifte 118, 119, 120 angebracht sind. Bei der Drehbewegung der Rolle 117 bewegen sich die Stifte 118,
119, 120 in zueinander parallelen Ebenen, welche die Mittellinien der drei hintereinander angeordneten
Federn enthalten. Jeder Stift kann einer der Federn eine Vorspannung geben, wodurch diese Feder dann
fähig ist, in einen Einschnitt einzuschnappen. Die Köpfe der Federn sind mit je einem Hebel verbunden
und diese Hebel können sich um eine Welle 121 drehen. Die drei Hebel liegen mit ihrem unteren Ende
an einem Anschlag 125 an, der an einem Stab 126 aus Isoliermaterial angebracht ist. In Fig. 2 ist einer
■dieser Hebel mit 122 bezeichnet. Der Stab 126 wird durch Führungen 128 und 129 abgestützt und durch
eine Feder 127 gegen die Enden der Hebel gedrückt. Der Stab 126 besitzt zwei Kontakte 130 und 131, die
wechselweise einen Kontakt mit einem Stab 132 herstellen.
Wenn in einem Frequenzband empfangen wird, innerhalb dessen Bandspreizung möglich ist, hat eine
der Federn eine Vorspannung. Sobald bei der Drehbewegung um die Kondensatorwelle 100 dem Kopf
dieser Feder gegenüber ein Einschnitt kommt, schnappt die Feder hinein und zieht den zugehörigen
Hebel um, so daß der Kontakt 130,132 unterbrochen und der Kontakt 131,132 geschlossen wird. Die Kontakte
130 und 131 entsprechen den Kontakten 25 und 26 des Schalters 24 der Fig. 1. Das Gerät ist in diesem
Fall zum Bandspreizungsempfang bereit. Beim Weiterdrehen der Kondensatorwelle 100 wird der
vorige Zustand wiederhergestellt.
Auf dem Stab 126 können gegebenenfalls noch einige besondere Kontakte angebracht werden, um
zur Vermeidung von Verlusten die nicht verwendeten Kondensatoren kurzzuschließen.
Claims (5)
1. Überlagerungsempfänger, der auf einem oder mehreren breiteren Kurzwellenbereichen und mit
Bandspreizung auf einer Anzahl innerhalb eines oder mehrerer der erwähnten breiteren Kurzwellenbereiche
liegender schmalerer Kurzwellenbänder abstimmbar ist und bei dem das Abstimmen mit Bandspreizung nur durch Änderung der Abstimmung
des Oszillatorkreises geschieht, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die beim Abstimmen
in einem oder mehreren der breiteren Kurzwellenbereiche die veränderlichen Abstimmmittel
der vor dem ersten Detektor liegenden Schwingungskreise in denjenigen Stellungen verriegelt,
in denen die Kreise etwa auf die Mitte eines der innerhalb des betreffenden breiteren
Kurzwellenbereiches liegenden schmaleren Kurzwellenbänder abgestimmt sind.
2. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
gleichzeitig die für Bandspreizung benötigte Umschaltung des Oszillatorkreises bewirkt.
3. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kondensatorwelle
für jeden breiteren Kurzwellenbereich, in dem Bandspreizung angewendet wird, eine Scheibe
angeordnet ist, in welcher ebenso viele Einschnitte vorgesehen sind, wie schmalere Kurzwellenbänder
in dem betreffenden breiteren Kurzwellenbereich liegen, an Stellen, die der Lage der schmaleren
Kurzwellenbänder entsprechen, in welche Einschnitte eine zu jeder Scheibe gehörige Feder,
nachdem sie vorgewählt worden ist, einschnappen kann, wobei diese Feder die für die Bandspreizung
benötigte Umschaltung des Oszillatorkreises vermittelt.
4. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder in der
Weise vorgewählt wird, daß der gewünschten Feder mittels einer auf der Welle des Wellenlängenschalters
sitzenden Nockenscheibe eine Vorspannung gegeben wird.
5. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
mit je einem Hebel gekuppelt sind und diese Hebel alle für sich denselben Schalter bedienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 508/280 4-.
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FR955285A (de) * | 1942-01-07 | 1950-01-11 | ||
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Also Published As
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