DE2542902B1 - Empfangsteil fuer nachrichtengeraete zum empfang von signalen im uhf- und vhf-bereich - Google Patents

Description

• Wenn zudem, wie vorgeschlagen wird, die oben genannten Bauteile zu einer Dick- bzw. Dünnfilmschal tung zusammengefaßt werden, wobei diese Bauteile auf einem Substrat aus hochwertigem Material angeordnet sind, während alle übrigen Bauteile des Empfangsteils auf einer Platine aus billigerem Material angeordnet sind, kann dadurch ein für die Massenfertigung eng tolerierbarer Baustein hergestellt werden, welcher mit der übrigen Schaltung verschiedener Tunerkonzepte zusammenzustecken ist Während also bisher sowohl ein Abgleich der Induktivitäten als auch der Kapazitäten notwendig war, wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung die Abgleicharbeit auf ein größtmögliches Minimum reduziert, indem nur noch durch von außen an die Schichtschaltung angeschlossene Trimmerkondensatoren abgeglichen wird.
• Mit Hilfe der F i g. 1 und 2 wird an einem Ausführungsbeispiel das Wesentliche der Erfindung erläutert.
• F i g. 1 zeigt die räumliche Anordnung der Erfindung; F i g. 2 zeigt die elektrische Schaltung der Anordnung.
• In einem Tunergehãuse 1 befinden sich in bekannter Weise durch Wände getrennt Vorkreis 2, Oszillator- und Mischkreise 3 sowie Zwischenfrequenz-Auskoppel-Kreis 4. Von den im Oszillator und Mischteil 3 liegenden Bauelementen der üblichen Schaltung werden erfindungsgemäß die selektiven Bauteile sowie der frequenz bestimmende Teil des Oszillators einschließlich Schalt-und Abstimmdioden sowie das erforderliche Widerstandsnetzwerk von der gedruckten Schaltungsplatte herausgenommen und auf einem gesonderten Plättchen 5 (Substrat) in Dünn- oder Dickfilmtechnik angeordnet, wobei die Verkürzungskondensatoren auf der Grundplatine angeordnet sind und der zusätzlichen Platine von außen zugeschaltet sind.
• In F i g. 2 ist beispielsweise die Schaltung eines Fernsehtuners gezeigt. Die im umrandeten Teil 9 der Schaltung befindlichen Bauelemente sind gemäß vorliegender Erfindung auf dem gesonderten Plättchen angeordnet, welches der außerhalb der Umrandung 9 liegenden Schaltung der gedruckten Schaltungsplatte als Baustein zugefügt wird. Die von der Antenne 10 empfangenen Signale werden über den Vorkreis 6 an das Schaltungsteil 9 einschließlich Abstimm- und Schaltdioden gelegt.
• Sowohl die Abstimm- als auch die Schaltdioden werden von außen mit der Abstimmspannung UA bzw.
• Schaltspannung Us beaufschlagt. In dem Schaltungsteil 9 befinden sich auch die frequenzbestimmenden Kreise des Oszillators 7. Die dem Schaltungsteil 9 entnommenen Signale werden daraufhin in der Mischstufe 8 zusammen mit den aus der Oszillatorstufe 7 kommenden Schwingungen zur Zwischenfrequenz gemischt, die am Ausgang ZFabgenommen werden kann.
• Die im Schaltungsteil 9 zusammengefaßten Bauteile werden vorteilhafter auf einer Platine aus hochwertigem Material aufgebracht, so daß dieser dadurch eng toleriert herstellbar wird, wogegen diejenigen Bauteile wie z. B. Kondensatoren, Koppelspulen im Fußpunkt auf einer Platine aus konventionellem billigerem Material angeordnet sein können.
• Diese Maßnahme bringt, wie bereits betont, den Vorteil, daß auf einfache Weise ein Tuner für den Empfang eines anderen Frequenzbereiches gebaut werden kann, indem lediglich ein diesem entsprechendes Plättchen eingelötet wird. Die Grundplatine ändert sich dabei nicht.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Empfangsteil für Nachrichtengeräte zum Empfang von Signalen im UHF- und VHF-Bereich mit Vorstufe, Mischstufe, Oszillator und HF-Filterbauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzfilterblock (11) zusammen mit dem frequenzbestimmenden Kreis des Oszillators (12) sowie die für die Umschaltung der verschiedenen Frequenzbereiche notwendigen Schaltdioden (13, 14, 15) und die Abstimmdioden (16, 17, 18) einschließlich der zu deren Betrieb notwendigen Widerstandsnetzwerke (19, 20, 21, 22, 23, 24) zusammengefaßt auf einer gesonderten Platine (5) in bekannter Dünn- oder Dickfilmtechnik innerhalb des Gehäuses (1) des Empfangsteils angeordnet sind.
2. 2. Empfangsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schaltungsblock (9) zusammengefaßten Bauteile auf einem Substrat aus hochwerigem Material angeordnet sind und daß alle übrigen Bauteile des Empfangsteils auf einer Platine aus billigerem Material angeordnet sind.

   Die Erfindung bezieht sich auf den Empfangsteil für Nachrichtengeräte zum Empfang von Signalen im UHF- und VHF-Bereich. Derartige, unter dem Begriff Tuner bekannte Empfangsteile, besitzen Vorkreise zum Selektieren der Empfangsfrequenzen, Oszillatorkreise zur Erzeugung der Oszillatorfrequenzen und Mischkreise, die zusammen mit den Oszillatorfrequenzen die Zwischenfrequenz bilden, die an den Ausgang des Tuners zur Weiterverarbeitung im Nachrichtengerät gegeben wird.

   Üblicherweise sind die elektrischen Bauelemente des Tuners auf einer gedruckten Schaltungsplatte angeordnet. Durch abgleichende Induktivitäten und Trimmerkondensatoren werden die Kreise auf die entsprechenden Frequenzen abgestimmt.

   Der Nachteil derartiger Anordnungen besteht darin, daß relativ hohe Kosten für Abgleicharbeiten entstehen, da sowohl Spulen als auch Kondensatoren aufeinander abgestimmt werden müssen, und daß je nach zu empfangender Frequenznorm, bedingt durch die unterschiedlichen Frequenzbereiche, ein neuer Tuner entsteht.

   So ist z. B. durch das DT-Gbm 19 57 348 ein kombinierter UHF-VHF-Tuner bekannt, der sich durch die Verbesserung der Genauigkeit der Abstimmung auszeichnet. Da bei den sehr kurzen Wellenlängen des UHF-Bereichs die zur Erdung des Lecherdrahtes dienenden Kontakte eine definierte Lage einnehmen müssen, wird vorgeschlagen, daß der Lecherdraht mit Hilfe von zwei symmetrisch angebrachten, feststehenden Kontakten, von zwei auf dem beweglichen Schieber des Schalters angebrachten Kontakten und von zwei geerdeten, feststehenden Kontakten, die auf einer Druckplatine angebracht sind, mit Erde verbunden werden kann. Andererseits kann der Lecherdraht mit Hilfe der auf dem beweglichen Schieber des Schalters angebrachten Kontakte für den Empfang von Frequenzen im VHF-Bereich mit auf der Druckplatine aufgedruckten Spulen verbunden werden.

   Auch ist es aus dem DT-Gbm 19 59 163 bekannt, den VHF- und UHF-Empfangsteil in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen. Hierbei befinden sich die Kammern des UHF-Teils neben der Druckplatine für das VHF-Empfangsteil in dem Gehäuse. Auch hier befinden sich die frequenzbestimmenden Bauelemente auf einer Druckplatine zusammen mit den übrigen Bauelementen der Empfangsteile.

   In dem DT-Gbm 6804 653 wird eine Anordnung zum Empfang von Fernsehkanälen in den Bereichen I, III und IV/V gezeigt, bei der für jeden Empfangsbereich eine Schaltungsplatte vorgesehen ist, die für sich komplette Gebilde darstellen und die zusammen in einem Gehäuse untergebracht sind.

   Auch in der DT-AS 1908403 wird für ein Abstimmaggregat für Empfangsgeräte der Nachrich tentechnik zum Empfang der Frequenzbereiche VHF und UHF vorgeschlagen, für die Schaltung eine einzige gedruckte Schaltungsplatte vorzusehen.

   In der DT-AS 19 58 993 handelt es sich um die Lösung der Aufgabe, ein kompaktes Bauteil für Rundfunk- und Fernsehempfänger zu schaffen, welches vom Antenneneingang bis zum Demodulator-Ausgang in einem abgeschlossenen Gehäuse unterzubringen ist. Es soll hierdurch erreicht werden, daß die Empfangsschaltung gegen Störstrahlung sowohl von außen als auch von innen abgeschirmt ist. Die einzelnen Bauteile sind ähnlich dem Steckkartenprinzip alle etwa gleich groß und parallel zueinander vorzugsweise hintereinander stehend auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet.

   Die in der DT-OS 15 91 292 gezeigte Anordnung bezieht sich auf einen kombinierten UHF/VHF-Tuner, der zusammen mit den übrigen Teilen der Empfängerschaltung in erschütterungsfreier Entfernung von den Bedienungselementen auf einer Trägerplatte an einem thermisch günstigen Ort auswechselbar angebracht ist.

   Auch bei der in den SEL-Nachrichten 8. Jahrgang (1960), Heft 1, Seiten 7 - 11 gezeigten Anordnung handelt es sich um einen kompakten UHF-Baustein in Leitungskreistechnik, auch bei dieser Anordnung sind die frequenzbestimmenden Teile der Schaltung fest zugeordnet.

   Gegenüber dem genanten Stand der Technik liegt der vorliegenden Anmeldung die Aufgabe zugrunde, hinsichtlich der verschiedenen Tuner-Standards flexibel zu werden. Dabei wird innerhalb des UHF- bzw.

   VHF-Bausteins nochmals differenziert zwischen bestimmten Baugruppen innerhalb dieses Bausteins und die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Hochfrequenz-Filterblock zusammen mit den frequenzbestimmenden Kreisen des Oszillators sowie die für die Umschaltung auf die verschiedenen Frequenzbereiche notwendigen Schaltdioden, Abstimmdioden und so weiter, sowie das zu deren Betrieb notwendige Widerstandsnetzwerk zusammengefaßt und auf einer gesonderten Platine untergebracht sind. Hierdurch wird erreicht, daß dieser gesonderte Baustein besonders kostengünstig hergestellt werden kann.

   Hierdurch ist es möglich, daß durch die Aufteilung der Schaltung ein Baustein entsteht, der als Einzelbauteil für verschiedene Tunerkonzepte verwendet werden kann, an denen nichts mehr abgeglichen zu werden braucht Die Anpassung an die verschiedenen Fernsehstandards geschieht durch diejenigen Bauteile, die jeweils auf der Grundschaltungsplatte angebracht sind. Dies ist mog Inch, da sich keine den Frequenzbereich einengenden Kondensatoren auf der gesonderten Platine befinden.