DE970231C - Rundfunkgeraet mit Bandspreizung in einem oder mehreren Kurzwellenbaendern - Google Patents
Rundfunkgeraet mit Bandspreizung in einem oder mehreren KurzwellenbaendernInfo
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- DE970231C DE970231C DEN2433D DEN0002433D DE970231C DE 970231 C DE970231 C DE 970231C DE N2433 D DEN2433 D DE N2433D DE N0002433 D DEN0002433 D DE N0002433D DE 970231 C DE970231 C DE 970231C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/02—Details
- H03J3/10—Circuit arrangements for fine tuning, e.g. bandspreading
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- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. AUGUST 1958
N 2433 VIII a/21 a*
Kurzwellenbändern
Zum Abstimmen eines Radiogerätes werden im allgemeinen Schwingungskreise mit gleichbleibender
Selbstinduktion (jedoch in Stufen veränderlich für die Einstellung des Frequenzbereiches) und kontinuierlich
veränderlicher Kapazität verwendet. Bei einem üblichen, aus Spule und Drehkondensator zusammengebauten
Stromkreis beträgt das Verhältnis zwischen der Höchst- und der Mindestkapazität annähernd
8 bis io, so daß bei dem Frequenzbereich, der bestrichen werden kann, das Verhältnis zwischen
der Mindest- und Höchstfrequenz annähernd 2,8 bis 3,2 beträgt. Hieraus folgt, daß der absolute Wert
des Frequenzbereiches, der mit einer bestimmten Spule bestrichen werden kann, für verschiedene Frequenzbereiche
verschieden ist.
Nun ist durch internationales Übereinkommen für Rundfunksender bestimmt worden, daß der Frequenzunterschied
unabhängig von den Sollfrequenzen, auf welchen die Stationen arbeiten, g kHz betragen
soll. Je höher somit die Sollfrequenz der Stationen, um so kleiner ist die prozentuale Frequenzdifferenz.
Durch dieselbe Bewegung des Abstimmkondensators wird somit eine um so größere Anzahl von Stationen bestrichen, je höher der Fre-
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quenzbereich des Schwingungskreises liegt. Dies heißt, daß in den höher liegenden Frequenzbereichen
die Feinheit der Einstellung bedeutend größer seil muß als in den tieferen. Insbesondere in den Frequenzbereichen,
die im Gebiete von 5000 bii 23 500 kHz liegen, setzen sich der Anwendung der
üblichen Abstimmittel Schwierigkeiten entgegen bei der Abstimmung auf die in diesen Frequenzbereichen
untergebrachten Rundfunkstationen. Diese Rundfunkstationen sind in sechs verhältnismäßig
engen Frequenzbereichen untergebracht, und zwar 5900 bis 6300, 9520 bis 9750, 11 700 bis 12000,
15 100 bis 15 480, 17 630 bis 18 060 und 21 340 bis
21 860 kHz.
Zwecks Erzielung einer großen Genauigkeit der Einstellung der gewünschten Frequenz in diesen
Frequenzbereichen wird das Bandspreizabstimmverfahren angewendet. Dabei wird das folgende
Verfahren durchgeführt. Mittels der gewöhnlichen Abstimmittel oder besonderer nicht veränderlicher
Mittel wird zunächst in der Mitte des gewünschten Frequenzbereiches abgestimmt, und darauf wird
mittels Vorrichtungen, die nur eine kleine Veränderung der Frequenz bei einem vollständigen Spiel
ihres Bedienungsteiles herbeiführen, genau auf die gewünschte Frequenz abgestimmt.
Es sind mehrere Verfahren zur Erzielung der Bandspreizabstimmung bekannt, denen jedoch
sämtlich gewisse Nachteile anhaften, die nachstehend beschrieben werden.
Bei einem bekannten Bandspreizabstimmverfahren benutzt man einen veränderlichen Kondensator
mit geringer Kapazitätsveränderung, die für den Fall der Bandspreizung parallel zum Hauptabstimmkondensator
gelegt wird oder dauernd parallel zu diesem Kondensator geschaltet bleibt. Mittels des
Hauptabstimmkondensators wird dann in der Mitte des gewünschten Frequenzbereiches abgestimmt,
worauf mittels des Hilfskondensators mit kleinerer Kapazitätsveränderung auf die gewünschte Station
abgestimmt wird.
Dieses Verfahren hat mehrere Nachteile. Zunächst müssen zwei Abstimmittel bedient werden,
und zwar der Hauptabstimmkondensator und der Hilfskondensator. Ferner können die Skalenanzeigen
nicht in Unabhängigkeit voneinander geeicht werden, d. h., die Eichung der Skalenanzeige des
einen Abstimmittels ist nur dann richtig, wenn die Skalenanzeige für das andere Abstimmittel in eine
gewisse Stellung eingestellt wird. Freilich kann diese Schwierigkeit, wenigstens für den Hauptabstimmkondensator,
dadurch behoben werden, daß der Hilfskondensator ausschaltbar gemacht wird, aber dies erschwert die Bedienung und behebt die
Schwierigkeit für die Eichung der Bandspreizabstimmung nicht. Außerdem gilt als Nachteil für
Bandspreizung mit Kapazitätsveränderung, daß das mit einer gegebenen Kapazitätsveränderung erzielbare
Maß der Bandspreizung besonders stark von dem Frequenzbereich abhängig ist, in dem abgestimmt
werden soll.
Weiter ist es bekannt, zur Druckknopfabstimmung den Hauptabstimmkondensator zusammen
mit der bei Bereichsabstimmung benutzten Induktivität abzuschalten und einen Schwingkreis einzuschalten,
der aus einem festen Kondensator und einer dem Druckknopf zugeordneten einstellbaren
Induktivität besteht. Hierbei erhält man zwar eine reproduzierbare Einstellung, bei Betätigung der zugeordneten
Taste jedoch ist eine Bandspreizung, bei der beliebige Sender in einem gewissen, wenn auch
verhältnismäßig engen Frequenzbereich wahlweise und eichbar eingestellt werden können, nicht möglich.
Die Erfindung schafft ein Rundfunkgerät, bei dem sowohl eine Abstimmung in einem breiten Bereich
ohne Bandspreizung wie auch Abstimmung mit Bandspreizung in einigen Kurzwellenbändern
möglich ist und gleichzeitig eine Skaleneichung durchgeführt werden kann, wobei in den über die
ganze Skala gedehnten Bändern etwa gleicher Bandspreizgrad vorliegt.
Bei einer Einrichtung zur wahlweisen Grobabstimmung im Kurzwellenbereich mit einem
Hauptabstimmkondensator oder zur Bandspreizung in einzelnen Bändern des Kurzwellenbereiches mit
einem Bandspreizabstimmittel, welches mit dem Hauptabstimmkondensator mechanisch gekuppelt
ist, wird dies erreicht, wenn gemäß der Erfindung die Bandspreizabstimmung ausschließlich durch
Veränderung der Selbstinduktion einer in Reihe mit oder parallel zu der festen Hauptabstimmspule
wenigstens eines Schwingungskreises angeordneten Hilfsspule erfolgt und wenn zur Bandspreizabstimmung
der Hauptabstimmkondensator dieses Schwingungskreises abgeschaltet und durch einen festen
Kondensator ersetzt wird, der diesen Schwingungskreis bei Mitteneinstellung der Hilfsspule etwa auf
die Mitte des Kurzwellenbandes abstimmt, in dem mit Bandspreizung abgestimmt werden soll.
Es sei bemerkt, daß es an sich bekannt war, zur Abstimmung eine veränderbare Induktivität und
eine veränderbare Kapazität mechanisch zu kuppeln. Dies geschah jedoch lediglich, um einen höheren
Variationsbereich zu erzielen; eine Abschaltung des Hauptabstimmkondensators und Ausnutzung
für Bandabstimmung wurden nicht vorgenommen.
Es ist auch eine Anordnung zur Senderabstimmung bekannt, bei der eine stufenweise veränderbare
Induktivität und ein stetig veränderbares Variometer in Reihe liegen, wobei durch Umschaltung
von Teilspulen des Variometers gleichzeitig mit der umschaltbaren Induktivität erreicht wird,
daß der Frequenzänderungsbereich für jede Induktivitätsstufe gleichbleibt. Hierbei erfolgt die Bereichsänderung
also durch Umschalten der Induktivität, und erst durch zusätzliche Mittel am Variometer
kann die gewünschte Wirkung erzielt werden. Eine Kopplung des Hauptabstimmkondensators für
Bereichsabstimmung mit einem Variometer für Bandspreizung erfolgt dabei nicht. Nach der Erfindung
wird ein etwa konstanter Bandspreizgrad, d. h. ein bestimmtes Frequenzverhältnis im Bereich
der Bandspreizung, in einfacher Weise erhalten, wobei nur feste Kondensatoren umgeschaltet werden,
nicht aber die Bandspreizinduktivität.
Schließlich ist auch ein Rundfunkempfänger mit induktiver Abstimmung bekannt, bei dem in Reihe
mit dem induktiven Hauptabstimmittel kleine feste Abgleichinduktivitäten eingeschaltet sind; im Gegensatz
dazu wird bei der einen Alternativlösung nach der Erfindung eine kleine veränderbare Induktivität
mit eitler erheblich größeren festen Induktivität in Reihe gelegt bzw. wird nach der anderen Alternativlösung
zur festen Induktivität eine veränderliche ίο Induktivität parallel geschaltet, da hier das Problem
der Bandabstimmung, d. h. einer Abstimmungsänderung um einen kleinen Betrag zugrunde liegt; dies
ist bei der bekannten Anordnung nicht der Fall.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen in den Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Es werden die verschiedenen Vorteile der Erfindung eingehender erörtert
werden.
In Fig. ι ist schaubildlich ein Abstimmkreis nach
der Erfindung dargestellt, bei dem mittels einer parallel zu der Hauptabstimmspule geschalteten Hilfsspule
mit Bandspreizung in einigen Frequenzbereichen abgestimmt werden kann.
Die Hauptabstimmspule ist mit 1 bezeichnet, der Hauptabstimmkondensator, der bei gewöhnlicher
Abstimmung verwendet wird, mit 2.
Parallel zu der Hauptabstimmspule liegt eine Spule 3 mit veränderlicher Selbstinduktion, deren
Regulierteil mit der Antriebsvorrichtung des Hauptabstimmkondensators mechanisch gekuppelt
ist. Die Hauptabstimmung wird somit durch gleichzeitige Veränderung der Selbstinduktion der Spule 3
undder Kapazität des Kondensators 2 herbeigeführt. Beim Übergang auf Bandspreizabstimmung wird
nun durch Umlegung des Schalters 4 in eine der Stellungen 6-7-8 der Hauptkondensator 2 ausgeschaltet
und durch einen der festen Kondensatoren 9-10-11 ersetzt, deren Kapazitätswerte derart gewählt
oder eingestellt sind, daß Abstimmung in der Mitte der diesbezüglichen Frequenzbereiche erhalten
wird, in denen mit Bandspreizung abgestimmt werden soll. Die Einstellung der richtigen Abstimmung
erfolgt dann durch Regulierung der Selbstinduktion der Spule 3.
Durch Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung werden die verschiedenen Nachteile der bekannten
Bandspreizabstimmungsverfahren vermieden. Zunächst ist bei der Anwendung der Erfindung
für die Bedienung der Bandspreizabstimmung kein besonderer Regulierteil mit Skalenanzeiger erforderlich,
sondern der gleiche Regulierteil mit Anzeige der Stellung wird sowohl für die Hauptabstimmung
als auch für die Bandspreizabstimmung verwendet. Dieser Vorteil gilt sowohl für die Durchführung der
Bandspreizabstimmung für einen einzigenAbstimmkreis als auch für die Anwendung auf eine Mehrzahl
von Kreisen. Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung verhindert also nicht die Anwendung
einer Einknopfbedienung für alle Abstimmteile.
Beim Übergang von gewöhnlicher Abstimmung auf Bandspreizabstimmuhg braucht die Hauptabstimmung nicht zunächst in eine bestimmte Stellung eingestellt zu werden. Durch Bedienung des Schalters 4 oder einer Anzahl entsprechender Schalter, die alle gleichzeitig und in einem einzigen Handgriff, etwa das Niederdrücken einer Taste, bedient werden können, kann man unabhängig von der Stellung der Hauptabstimmung unmittelbar auf einen gewünschten Bereich mit Bandspreizabstimmung übergehen.
Beim Übergang von gewöhnlicher Abstimmung auf Bandspreizabstimmuhg braucht die Hauptabstimmung nicht zunächst in eine bestimmte Stellung eingestellt zu werden. Durch Bedienung des Schalters 4 oder einer Anzahl entsprechender Schalter, die alle gleichzeitig und in einem einzigen Handgriff, etwa das Niederdrücken einer Taste, bedient werden können, kann man unabhängig von der Stellung der Hauptabstimmung unmittelbar auf einen gewünschten Bereich mit Bandspreizabstimmung übergehen.
Hieraus folgt schon, daß Hauptabstimmung und Bandspreizabstimmung unabhängig voneinander geeicht
werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß bei der Verwendung der Hauptabstimmung die
Kapazität des Hauptabstimmkondensators 2 und die Selbstinduktion der Hauptspule 3 gleichzeitig verändert
werden. Abgesehen von der Erzielung unabhängiger Eichungen hat diese gleichzeitige Veränderung
der Kapazität und Selbstinduktion auch noch einen anderen Zweck, da, wenn die Spule 3
parallel zu der Hauptabstimmspule geschaltet wird, die Eigenkapazität des Spulensystems vergrößert
wird, so daß der Abstimmbereich der Hauptabstimmung bei einem gegebenen Abstimmkondensator
verkleinert werden würde. Dadurch nun, daß man bei der Hauptabstimmung auch die Selbstinduktionsveränderung
verwendet, wird erzielt, daß der Abstimmbereich der Hauptabstimmung, trotz des Vorhandenseins der Spule 3, nicht verkleinert wird.
Eine andere Möglichkeit der Anwendung der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt, in der die der Fig. 1
entsprechenden Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Die Schaltung nach Fig. 2 ist insofern
von der nach Fig. 1 verschieden, als die Parallelspule 3 der Fig. 1 durch eine Reihenspule 12 nach
Fig. 2 ersetzt ist. Steht der Schalter 4 für gewöhnliehe Abstimmung in der Stellung 5, so wird auch in
diesem Fall die Hauptabstimmung durch gleichzeitige Veränderung der Kapazität des Hauptabstimmkondensators
2 und der Selbstinduktion der Hilfsspule 12 bewerkstelligt. Steht der Schalter 4 in
einer der Stellungen 6-7-8, so· wird durch Verwendung
der Selbstinduktion der Hilfsspule 12 mit Bandspreizung abgestimmt. In dieser Schaltung
wird infolge der Selbstinduktionsveränderung der Spule 12 der Abstimmbereich der Hauptabstimmung
etwas vergrößert.
In den Fig. 3 und 4 sind noch zwei Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung dargestellt, bei denen
die Hilfsspule nicht bei der Hauptabstimmung verwendet wird, auch wenn der Grundgedanke der Erfindung
·— Veränderung der Selbstinduktion der Hilfsspule gleichzeitig mit der Kapazität des Hauptabstimmkondensators
— angewendet wird. Nach Fig. 3 wird die Hilfsspule 13 beim Übergang auf
Bandspreizabstimmung in Reihe mit der Hauptabstimmspule geschaltet. Nach Fig. 4 wird bei Bandspreizabstimmung
die Hilfsspule 14 parallel zu der Hauptabstimmspule gelegt. In diesem Fall muß die
Umlegung mittels zweier Schalter 15, 16 erfolgen, die jedoch unbedenklich mechanisch gekuppelt werden
können, so daß gemeinsame Bedienung mittels eines einzigen Bedienungsteiles auch hierbei möglich
ist.
Für die Spule mit veränderlicher Selbstinduktion kann vorteilhaft eine Spule verwendet werden, bei
der die erforderliche Selbstinduktionsveränderung
durch Verschieben einer kurzgeschlossenen Windungoder
einer kleinen Platte oder eines Kerns aus Hochfrequenzeisen in der Spulenhülse herbeigeführt
wird. Die Antriebsstifte dieser kurzgeschlossenen Windungen, Plättchen oder Kerne werden mittels
Federn gegen Scheiben gedruckt, die auf einer Welle sitzen, deren Drehung der Drehung der Welle entspricht,
mittels welcher Hauptabstimmkondensator bzw. die Hauptabstimmkondensatoren angetrieben
ίο wird bzw. werden. Durch geeignete Wahl der Form
der Druckscheiben für die Selbstinduktionsveränderung kann bei Bandspreizabstimmung die Frequenzveränderung
die gewünschte Beziehung, z. B. eine lineare Beziehung, mit der Bewegung oder Drehung
des Bedienungsteiles der Abstimmittel haben. Bei der Verschiebung eines Kernes aus Hochfrequenzeisen
erweist sich die S elbstinduktions veränderung z. B. über einen großen Bereich als linear mit der
Verschiebung. Will man nun bei der Drehung der Antriebswelle für die Selbstinduktionsveränderung
die Anordnung treffen, daß sich die Frequenz linear mit dem Winkel der Drehung verändert, so zeigt
sich, daß die Druckscheibe die Form einer archimedischen Spirale aufweisen muß. Durch Veränderung
der Form der Druckscheiben ist es somit möglich, jeden gewünschten Frequenzverlauf bei Bandspreizabstimmung
zu erzielen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zur wahlweisen Grobabstimmung im Kurzwellenbereich mit einem Hauptabstimmkondensator oder zur Bandspreizung in einzelnen Bändern des Kurzwellenbereiches mit einem Bandspreizabstimmittel, welches mit dem Hauptabstimmkondensator mechanisch gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspreizabstimmung ausschließlich durch Veränderung der Selbstinduktion einer in Reihe mit oder parallel zu der festen Hauptabstimmspule wenigstens eines Schwingungskreises angeordneten Hilfsspule erfolgt und daß zur Bandspreizabstimmung der Hauptabstimmkondensator dieses Schwingungskreises abgeschaltet und durch einen festen Kondensator ersetzt wird, der bei Mitteneinstellung der Hilfsspule den Schwingungskreis etwa auf die Mitte des Kurzwellenbandes abstimmt, in dem mit Bandspreizung· abgestimmt werden soll.
- 2. Rundfunkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Hauptab-Stimmung und die der Bandspreizabstimmung mittels derselben Vorrichtung, z. B. eines Zeigers, erfolgt.
- 3. Rundfunkgerät nach Anspruch 2, bei dem die Selbstinduktionsveränderung der Hilfsspule durch Verschiebung eines Kernes aus Hochfrequenzeisen, einer kleinen, z.B. kupfernen Metallplatte od. dgl. in der Spule erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des verschiebbaren Kernes oder der verschiebbaren Platte mittels einer Scheibe solcher Form geschieht, daß die Frequenzveränderung eine gewisse Funktion der Bewegung des Bedienungsteiles der Abstimmvorrichtung ist, z. B. sich linear mit dem Drehwinkel des Abstimmknopfes verändert.
- 4. Rundfunkgerät mit einem oder mehreren abstimmbaren Schwingungskreisen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle für den Übergang von der Hauptabstimmung auf die Bandspreizabstimmung oder umgekehrt erforderlichen Umschaltungen durch eine Schaltvorrichtung bewirkt werden, die durch einen einzigen Handgriff, z. B. Niederdrücken einer Taste, bedient wird, während die Abstimmittel aller Schwingungskreise mittels eines einzigen Bedienungsteiles, z.B. eines Abstimmknopfes, angetrieben werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 569956, 651 551; österreichische Patentschriften Nr. 148 795,152397; britische Patentschrift Nr. 149 283;
französische Patentschrift Nr. 736 122;
italienische Patentschrift Nr. 370 108;
USA.-Patentschriften Nr. 1 912 616, 2 163 646;
»Funkbastler«, 1933, Heft 37, Reklameseite 3;
Zeitschrift »Funk«, Heft 17, 1939, S. 462; 1938,s. 398; »Telefunkenröhre«, Dez. 1937, Heft 11, S. 223; »Electronics«, Mai 1938, S. 12, 13, 14.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 809 602/67 8.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL217897X | 1939-10-16 |
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DEN2433D Expired DE970231C (de) | 1939-10-16 | 1940-11-16 | Rundfunkgeraet mit Bandspreizung in einem oder mehreren Kurzwellenbaendern |
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CH (1) | CH217897A (de) |
DE (1) | DE970231C (de) |
FR (1) | FR870240A (de) |
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