DE569956C - Abstimmeinrichtung mit Flachspulenvariometer und Hilfsspule - Google Patents

Abstimmeinrichtung mit Flachspulenvariometer und Hilfsspule

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DE569956C
DE569956C DE1930569956D DE569956DD DE569956C DE 569956 C DE569956 C DE 569956C DE 1930569956 D DE1930569956 D DE 1930569956D DE 569956D D DE569956D D DE 569956DD DE 569956 C DE569956 C DE 569956C
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variometer
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coil
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rotatable
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DE1930569956D
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/163Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

In Geräten für drahtlose Telegraphie und Telephonic, insbesondere in Rundfunkgeräten, verwendet man mit Vorliebe Anordnungen, welche aus Variometern und Kondensatoren bestehen. Aus bautechnischen Gründen, d. h. zur Ersparung von Raum, verwendet man gerne Flachspulenvariometer, die man mit entsprechend flach gebauten veränderlichen Kondensatoren (Drehkondensatorenj kuppelt. Mit einem solchen Aggregat kann man ohne Spulenumschaltung einen verhältnismäßig großen Wellenbereich überstreichen, beispielsweise einen Wellenbereich von 200 bis 2 000 m. Man erspart also die Anbringung besonderer Umschaltmittel der Spulen für verschiedene Wellenbereiche. Zur Erzielung großer Empfindlichkeiten ist es nötig, eine Rückkopplung anzubringen. Es hat sich in der Praxis als am zweckmäßigsten erwiesen, die Spule des Schwingungskreises mittels einer Hilfsspule zurückzukoppeln. Die Einstellung des Kopplungsgrades erfolgte meistens durch Bewegung der Hilfsspule. So einfach die Verwendung einer Hilfsspule zur Rückkopplung bei normalen Spulen ist, so große Schwierigkeiten treten aber auch bei der Verwendung von Variometern auf. Durch die bei verschiedenen Welleneinstellungen verschiedenen Stellungen des beweglichen Teiles des Variometers werden dauernd besondere Einstellungen der Rückkopplungsspule notwendig. Hierdurch wird die Bedienung eines Apparates, insbesondere das Suchen schwacher Stationen, erschwert. Man hat sich daher so geholfen, daß man in den drehbaren Variometerteil eine feste Hilfsspule einbaute, die eine konstante Kopplung mit der oder den Spulen des drehbaren Variometerteiles hatte. Auch diese Lösung befriedigte nicht, da mau nicht imstande war, die für die Erzielung- -40 größter Empfindlichkeit kritische Rückkopplung exakt einzustellen.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Abstimmeinrichtung mit Flachspulvariometer und Hilfsspule, beispielsweise Rückkopplungsspule, die Hilfsspule mit dem drehbaren Variometerteil derart verbunden, daß bei dessen Bewegung die Relativlage der Hilfsspule zu dem drehbaren Variometerteil sich nicht ändert; gleichzeitig werden besondere Mittel, wie Hilfsachse, Schrauben u. dgl., vorgesehen, die es gestatten, die Relativstellung der Hilfsspule zum drehbaren Variometerteil einzustellen.
Die Hilfsspule eines Variometers zwangsläufig mit der beweglichen Spule zu kuppeln ist für andere Zwecke bekannt. So hat man beispielsweise die Kupplungsspule eines Detektorkreises zwangsläufig mit der beweglichen Spule eines Variometers derart verbunden, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Kopplungsspule und Variometer einen in gewissen Grenzen konstanten Wert besitzt.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme erreicht man, daß der Rückkopplungsgrad über den gesamten von der Abstimmanordnung überstrichenen Wellenbereich innerhalb Grenzen gleichbleibt, so daß der
Empfänger stets eine durch die Rückkopplung bedingte erhöhte Empfindlichkeit hat Durch die zusätzlichen Maßnahmen, welche eine Veränderung· der Relativstellung der Hilfsspule zu dem drehbaren Variometerteil gestatten, wird es möglich, für jede Welleneinstellung durch geringe Korrektionen an die Grenze des Schwingeinsatzes zu gehen und damit den Empfänger auf höchste Empfindlichkeit zu bringen.
Die Fig. ι bis S stellen mögliche Ausführungsformen der Erfindung dar.
Fig. ι stellt den Schnitt durch eine derartige Abstimmanordnung dar und Fig. 2 die Rückansicht. Auf der xA.chse 1 ist der drehbare Teil- eines Kondensators 2 und der drehbare Teil 3 des Variometers befestigt Die Bewegung der Achse 1 erfolgt über einen ausgeschnittenen Kreisring 4 durch eine Triebachse 5. Der drehbare Teil 3 des Variometers bewegt sich auf dem feststehenden Teil 6. Durch die Druckfedern 7 wird der bewegliche Teil gegen den festen Teil gedruckt. Auf dem beweglichen Teil ist mittels einer gebogenen Blattfeder 8 die Spule 9 befestigt, welche auf einem Stück 10 aus Isoliermaterial sitzt. Die Feder 8 hat das Bestreben, die Spule gegen den drehbaren Teil 3 zu pressen. Gegen den Ansatz 11, der sich in dem Isoliermaterial befindet; drückt die Spitze 12 einer Schraube 13, welche in der Achse ι eingebettet ist. Die Achse 1 ist wenigstens auf einem- Teil der Durchbohrung als Mutter ausgebildet, so daß durch Drehen an dem Knopf 14 die Schraube mehr oder weniger tief in die Achse 1 hineingeschraubt werden- kann, wodurch auch die Spitze 12 mehr oder weniger hervorsteht. Durch diese Bewegung der Schraube 13 und damit der Spitze 12 wird der Abstand der Spule 9 von dem . beweglichen Variometerteil 3 geändert. Bei Drehung der Achse 1 dreht sich der bewegliche Variometerteil 3 und mit ihm ■ die Spule 9. Die Relativstellung der Spule 9 gegen den Variometerteil 3 ändert sich nicht. Diese Änderung findet erst statt durch Dreien an dem Knopf 14, wie vorstehend beschrieben.
Während bei der vorstehenden Anordnung der 'Abstand der Hilfsspule von dem drehbaren Variometerteil geändert werden kann, sind die folgenden Ausführungsbeispiele dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der Hilfsspule in einer Ebene erfolgt, die parallel zu der Drehebene des beweglichen Variometerteiles liegt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform. Gleiche Teile haben bei beiden Figuren gleiche Bezugszeichen. Der Drehkondensator 15 sitzt mit dem Variometer 16 auf der gemeinsamen Achse 17. Auf dieser Achse ist ein Kreissegment 18 befestigt mit einem Zeiger 19, welches angetrieben wird durch ein Ritzel 20, das auf der Welle 21 mit dem Knopf 22 sitzt. Variometer 16 be- 5S steht aus einer festen Trägerplatte 23, die durch Stehbolzen getragen wird. Auf der Platte 23 sind die Spulen 24 angebracht. Der drehbare Teil 25 des Variometers trägt die Spulen 26. Zwei Blattfedern 27 sorgen dafür, daß der drehbare Teil 25 mit den Spulen 26 gegen den festen Teil 23 mit den Spulen 24 gepreßt wird. Die Blattfedern 27 sind gleichzeitig als Mitnehmer ausgebildet, indem sie beispielsweise durch, einen Vierkant auf die 7^ Achse 17 aufgesetzt und durch die Mutter 28 gehalten werden, Die Enden 29 sind umgebogen und fassen in die Löcher 30 ein. Auf der beweglichen Scheibe 25 des Variometers ist mittels eines Stehbolzens 31 ein _8° Segment 32 aus Isolierstoff befestigt, auf dem sich eine Hilfsspule 33 befindet. Der Rand 34 des Segments greift in ein Ritzel 35 ein, welches auf der Achse 36 sitzt, die durch das Innere der Achse 17 nach außen geführt ist. Die Achse 36 trägt auf ihrem äußeren Ende einen Knopf 37. Wird durch Drehen an dem Drehknopf 22 der Kondensator und gleichzeitig die drehbare Platte 25 mit den Spulen 26 gedreht, so dreht sich das Segment 32 mit der Spule 33 mit, ohne daß die relative Lage des Segments und der Spule 33 gegenüber der drehbaren Scheibe 25 und damit der Spule 26 geändert wird. Durch Drehen an dem Knopf 37 wird jedoch diese Relativlage, geändert, so daß beispielsweise dadurch eine Feineinstellung der Rückkopplung "bewirkt werden kann.
Die Fig. 5 und 6 geben ein weiteres Ausführungsbeispiel. Fig. S stellt den Schnitt durch eine Abstimmanordnung und Fig. 6 die Rückansicht dar. Bei beiden Figuren sind ■leiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Auf der durchbohrten Achse 38 sitzt der bewegliche Teil des Kondensators 39 sowie der bewegliche Variometerteil 40. Teil 40 wird durch die Feder 41 auf den festen Variometerteil 42 gepreßt. Die Achse 38 wird durch einen Kreisausschnitt 43 angetrieben, in den eine Antriebswelle 44 ein- »0 greift. Im Innern der Achse 38 läuft eine weitere Achse 45, welche an ihrem vorderen Ende ein Isolierstück 46 mit der Hilfsspule trägt. Die Achse 45 läuft mit einer gewissen Reibung im Innern der Achse 38, so 11S daß bei Drehung der Achse 38 und damit des beweglichen Variometerteiles 40 auch die Spule 47 auf dem Isolierteil 46 mitgenommen wird, so daß sich die Relativstellung von-47 zu 40 nicht ändert. Will man die Relativstellung ändern, so dreht man an dem Drehknopf 48, der auf der Achse 45 sitzt.

Claims (12)

  1. Schließlich ist in den Fig. 7 und 8 noch | eine weitere mögliche Ausführungsform dar- : gestellt. Iu beiden Figuren sind gleiche Teile j mit gleichen Bezugszeichen versehen. Fig. 7 j ist ein Schnitt durch die Abstimmeinrichtung und Fig. S die Rückansicht. Auf der gemein- | samen Achse 49 sitzt der drehbare- Teil des Drehkondensators 50 sowie der bewegliche Teil 51 des Flachspulenvanometers. Mit dem testen Teil des Kondensators 50 ist durch Stehbolzen 52 der feste Teil 53 des \"ariometers verbunden.
    An dem Ende der Achse 49 ist ein Zapfen 54 angebracht, auf dem lose eine Nabe 55 läuft. Die Nabe 55 trägt eine Isolierscheibe 56, auf welcher die Hilfsspule ^y befestigt ist. Durch die Scheibe 58 wird die Nabe 55 gegen den beweglichen Variometerteil 51 gepreßt. Wird jetzt die Scheibe 51 des bewegliehen \7ariometerteiles, welche beispielsweise trommelartig mit einer Kordelung 59 versehen sein kann, bewegt, so wird die Scheibe 56 durch die Reibung der Nabe 55 an 51 mitgenommen, so daß sich die Relativlage des beweglichen Variometerteiles zu der Flilfsspule nicht ändert. Soll die Relativstellung verändert werden, so ist die ebenfalls trommelartig ausgebildete Scheibe 56 zu bewegen. Da der Reibungswiderstand zwischen 55 und 51 geringer ist als der Reibungswiderstand, den 51 gegen 53 besitzt, so ändert sich hierdurch nicht die Einstellung der Variometeranordnung, sondern nur die Relativstellung der Hilfsspule.
    Die beschriebenen Modelle stellen nur mögliche Ausführungsformen dar, ohne die Erfindung auf die beschriebenen Ausführungsformen zu beschränken.
    Besonders zweckmäßig hat sich die An-Ordnung dann erwiesen, wenn mit dem Variometer ein Drehkondensator mechanisch gekuppelt ist. Man erreicht auf diese Weise einen sehr großen Wellenbereich, so daß praktisch eine Umschaltung der Spule von einem Wellenbereich auf einen anderen nicht notwendig wird. Bei der Verwendung von Schirmgitterröhren ist es außerdem zweckmäßig, den Plattenschnitt des Kondensators so zu wählen, daß der Scheinwiderstand des aus dem Variometer und dem Kondensator gebildeten Schwingungskreises über den gesamten Wellenbereich nahezu konstant bleibt.
    Pa τ ε ν ϊ λ ν s ρ r ü c η ε :
    ι. Abstimmeinrichtung mit Flachspulenvariometer und Hilfsspule, ζ. Β. Rückkopplungsspule, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspule mit dem drehbaren Variometerteil derart verbunden ist, daß bei dessen Bewegung sich die Relativlage der Hilfsspule zu dem drehbaren \"ariometerteil nicht ändert, und daß besondere Mittel, wie Hilfsachsen, Schrauben u. dgl., vorgesehen sind, die Relativstellung der Hilfsspule einzustellen.
  2. 2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Änderung der Relativstellung vom drehbaren Variometerteil und Hilfsspule erforderliehen Mittel durch die Achse des Variometers hindurchgeführt sind.
  3. 3. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspule fest, jedoch mit veränderbarem Abstand auf dem drehbaren Variometerteil angebracht ist.
  4. 4. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspule durch eine gleichzeitig als Befestigung dienende Feder in Richtung auf den drehbaren Variometerteil gedrückt wird.
  5. 5. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung-des Abstandes der Hilfsspule von dem drehbaren Variometerteil durch eine durch die Variometerachse hindurchgeführte Druck- oder Zugschraube erfolgt.
  6. 6. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der Hilfsspule in einer Ebene erfolgt, die parallel zu der Drehebene des beweglichen Variometerteils liegt.
  7. 7. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspule von einem Sektor aus Isolierstoff getragen wird, an dessen Peripherie eine durch die Variometerachse hindurchgehende Hilfsachse zur Einstellung der Relativstellung angreift.
  8. 8. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1,
    2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspule mittelbar oder unmittelbar exzentrisch auf einer durch die Variometerachse hindurchgehenden Hilfsachse sitzt, durch welche die Relativstellung einstellbar ist.
  9. 9. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme der auf der Hilfsachse sitzenden Hilfsspule bei Bewegung des drehbaren Variometerteils durch. Reibung erfolgt.
  10. 10. Abstimmeinrichtung nach Anspruch ι und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß drehbarer Variometerteil und Hilfsspule nebeneinander in einer gemeinsamen Achslinie gelagert und durch eine Reibungskupplung miteinander verbunden sind.
    569950
  11. 11. Abstimmeinrichtung nach Anspruch ι und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich der drehbare Variometerteil und die Hilfsspule im Innern oder an der Seite von trommelartig ausgebildeten Einstellskalen oder Griffen befindet.
  12. 12. Abstimmeinrichtung mit mechanisch gekuppeltem veränderlichem Kondensator nach Anspruch ι und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Variometer mit einem veränderlichen Kondensator gekuppelt ist, dessen Plattenschnitt so gewählt ist, daß der Scheinwiderstand des aus Variometer und Kondensator gebildeten Schwingungskreises über den gesamten überstrichenen Wellenbereich nahezu konstant bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930569956D 1930-11-30 1930-11-30 Abstimmeinrichtung mit Flachspulenvariometer und Hilfsspule Expired DE569956C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970231C (de) * 1939-10-16 1958-08-28 Philips Nv Rundfunkgeraet mit Bandspreizung in einem oder mehreren Kurzwellenbaendern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970231C (de) * 1939-10-16 1958-08-28 Philips Nv Rundfunkgeraet mit Bandspreizung in einem oder mehreren Kurzwellenbaendern

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