DE933346C - Variometer mit beweglichem Eisenkern, insbesondere zur Kurzwellenbandspreizung in Rundfunkgeraeten - Google Patents

Variometer mit beweglichem Eisenkern, insbesondere zur Kurzwellenbandspreizung in Rundfunkgeraeten

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Publication number
DE933346C
DE933346C DES20642A DES0020642A DE933346C DE 933346 C DE933346 C DE 933346C DE S20642 A DES20642 A DE S20642A DE S0020642 A DES0020642 A DE S0020642A DE 933346 C DE933346 C DE 933346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
variometer
core
spring
chassis
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Expired
Application number
DES20642A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Tischler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE933346C publication Critical patent/DE933346C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole
    • H01F21/065Measures for obtaining a desired relation between the position of the core and the inductance

Description

  • Variometer mit beweglichem Eisenkern, insbesondere zur Kurzwellenbandspreizung in Rundfunkgeräten Zur Abstimmung von Schwingungskreisen sind Variometer mit beweglichem Eisenkern, z. B. Tauchkernvar,iometer, bekannt, bei denen durch Verschiebung des Kernes gegenüber einer Spule eine Änderung der Induktivität erreicht wird. Derartige Variometer finden beispielsweise zur Abstimmung von Rundfunkgeräten auf einen gewünschten Sender sowie zur Kurzwellenbandspreizung Anwendung.
  • Bei der mechanischen Ausbildung derartiger Variometer tritt das Problem auf, für die Bewegung des Kernes genau begrenzte Endstellungen vorzusehen. Zur Begrenzung der Kernverschiebung ist gemäß der Erfindung ein von der Spindel betätigter Mitnehmer im Eingriff mit den Schlitzen einer drehbaren Kurvenscheibe nach Art eines Malteserkreuzes vorgesehen, wobei die Kurvenscheibe durch Weglassung wenigstens eines Schlitzes geeignet ist, den Mitnehmer und damit die Spindel für jede Drehrichtung in einer bestimmten Stellung zu blockieren. Durch diese Einrichtung ist sichergestellt, daß die Drehbewegung der Spindel, sobald der Kern seine Endstellung erreicht hat, genau begrenzt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird ein Variometer vorgeschlagen, bei dem eine vom Bedienungsorgan des Variometers betätigte Spindel mit Gewinde und Mutterstück und ein mit dem Kern verbundener Seilzug vorgesehen ist; von den Enden des Seilzuges ist das eine am Mutterstück und das andere an einer, am Chassis angeordneten, das Seil spannenden Feder befestigt, so daß eine Drehung der Spindel eine Verschiebung des Kernes gegenüber der Spule bewirkt. Die vorgeschlagene Anordnung eignet sich besonders für Variometer mit kleiner Kernverschiebung, wie sie z. B. zur Kurzwellenbandspreizung Anwendung findet. Die Spindel erhält hierzu ein Feingewinde, so daß zur Verschiebung des Kernes von der einen Endstellung in die andere mehrere Umdrehungen der Spindel erforderlich sind. Dadurch ist eine leichte und zugleich genaue Einstellung des Kernes möglich.
  • Durch den Zug der das Seil spannenden Feder wird das Mutterstück stets einseitig an die Gewindeflanken der Spindel gepreßt, so daß. der Kern jeder Bewegung des Mutterstückes folgt. Um einen spielfreien Antrieb auch bei etwaigen äußeren, vom Bedienungsorgan her ausgeübten, entgegen der Seilspannung wirkenden Kräften zu gewährleisten, ist für die Spindel zweckmäßig eine besondere, in axialer Richtung wirkende Feder vorgesehen, z. B. eine an der Spindellagerung oder am Gerätechassis angeordnete Blattfeder, die sich gegen eine auf der Spindel befestigte Scheibe legt.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in den Fig. i bis 4 dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert, bei dem die Variometerspule über Abstandsstücke an der Innenseite einer, vorzugsweise rechtwinkelig abgebogenen Chassiskante befestigt ist. Der Seilzug verläuft dabei parallel zur Frontseite des Gerätes, und das Bedienungsorgan, z. B. eindirekt auf die Spindel aufgesetzter Drehknopf, befindet sich auf der rechten Geräteseite.
  • Fig. i zeigt den linken Teil des Gerätechassis i von hinten im Schnitt. An einem Haltestück :2 sind die Spindel 3 und die Kurvenscheibe 4 drehbar angeordnet. Die Achse der Kurvenscheibe 4 befindet sich dabei nicht direkt senkrecht über der Spindelachse, sondern gegenüber dieser etwas zur Frontseite des Gerätes hin verschoben. Auf der Spindel 3 sitzt gegen Verdrehung gesichert der Mitnehmer 5, dessen Stift 6 in entsprechende Schlitze der Kurvenscheibe 4 eingreift. Ferner weist die Spindel gegenüber dem Stift 6 eine Aussparung auf, in der entsprechende Teile der Kurvenscheibe vorbeilaufen. Das Zusammenwirken von 1VIitnehmer 5 und Kurvenscheibe 4 ist aus Fig.@-2 ersichtlich; die eingezeichnete Stellung entspricht der mittleren Lage des Variometerkernes in der Spule. Bei Drehung der Spindel 3 in irgendeiner Richtung wälzt sich der aus Fig. 2 ersichtliche Teil des Spindelumfangs auf dem geeignet geformten Rand der Kurvenscheibe 4 unter Mitwirkung des Stiftes 6 ab. Nach einigen Umdrehungen der Spindel gelangt, unabhängig von der Drehrichtung, die mit dem Pfeil 7 bezeichnete Stelle der Kurvenscheibe vor den Mitnehmerstift 6, und die Drehbewegung der Spindel wird blockiert.
  • Auf dem mit Gewinde versehenen Teil 8 der Spindel 3 ist ein Mutterstück aufgeschraubt, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines Bügels 9 besitzt, von dessen rechtwinkelig abgebogenen Enden das eine, vorzugsweise verstärkte Ende io eine zur Spindel. passende Gewindebohrung aufweist, während das andere, ebenfalls durchbohrte Ende i i über eine gewindelose Verlängerung 12 der Spindel 3 geschoben, zur Führung des Mutterstückes dient. Am abgebogenen Ende i i ist das eine Ende eines Seiles 13 befestigt, das gemäß den Fig. 3 und 4 durch eine Bohrung des Variometerkernes 14 geführt ist und durch eine Feder 15 gespannt wird. Fig. 3 gibt dabei, in derselben Blickrichtung wie Fig. i, die Innenseite der abgebogenen Vorderkante des Gerätechassis wieder, an der das Variometer befestigt ist. Die Fig. 4 zeigt die Befestigung der an einer Isolierstoffplatte 16 sitzenden Variometerspule 17 von oben; die Platte 16 ist über Abstandsstücke 18 mit der abgebogenen Kante des Chassis i verbunden. Die Feder 15 ist eine Spiralfeder, die mit dem einen ihrer umgebogenen Enden durch eine Bohrung im Chassis gesteckt ist, während um das andere das Seil 13 geschlungen ist. An Stelle einer Spiralfeder kann selbstverständlich auch eine Blattfeder od. dgl. treten. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wirkt auf den Variometerkern eine Komponente der Seilspannung quer zu seiner Bewegungsrichtung, wodurch eine definierte Führung des Kernes im Spulenkörper erreicht wird. Die Variometerspule 17 stellt beispielsweise eineTeilspule einer Oszillatorspule.des Rundfunkgerätes dar, so daß an jeder Stelle des Kurzwellenbereiches eine Feinabstimmung mittels der Spindel möglich ist.
  • Zur Gewährleistung eines spielfreien Antriebes ist eine Sattelfeder i9 vorgesehen, die sich mit ihrem mittleren Teil gegen die auf der Spindel 3 befestigte Scheibe 2o legt und sich mit ihren Enden auf dem Haltestück :2 abstützt. Hierdurch wird die Spindel mit einer Kraft nach rechts gedrückt, die wesentlich größer als eine Kraft ist, die etwa bei der Betätigung eines auf der Spindel 3 sitzenden Drehknopfes in entgegengesetzter Richtung ausgeübt wird.
  • Zur Anzeige der Stellung des Variometerkernes _wird zweckmäßig eine Skala mit einem verschiebbaren Zeiger vorgesehen, wobei die Zeigerbewegung in geeigneter Weise mit dem Mutterstück oder der Spindel gekuppelt ist, beispielsweise durch Umschlingung der Spindel mittels des Zeigerseils. Die Skala kann als Linearskala ausgeführt sein oder als Kreisskala, bei welcher der Zeiger beispielsweise als Marke einer sich hinter der Skala drehenden Scheibe ausgebildet sein kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Variometer mit beweglichem Eisenkern, z. B. Tauchkernvariometer, bei dem die Drehbewegung des Bedienungsorgans mittels einer Gewindespindel mit Mutterstück in eine Verschiebebewegung des Variometerkernes gegenüber der Spule umgewandelt wird, insbesondere zur Kurzwellenbandspreizüng in Rundfunkgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Kernverschiebung ein von der Spindel (3) betätigter Mitnehmer (5) im Eingriff mit den Schlitzen einer drehbaren Kurvenscheibe (4) nach Art eines Malteserkreuzes vorgesehen ist, welche durch Weglassung wenigstens eines Schlitzes geeignet ist, den Mitnehmer (5) und damit die Spindel (3) für jede Drehrichtung in einer bestimmten Stellung zu blockieren.
  2. 2. Variometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Kern (14) verbundener Seilzug (13) vorgesehen ist, von dessen Enden das eine am Mutterstück (9) der Spindel (3) und das andere an einer am Chassis (i) angeordneten, das Seil spannenden Feder (15) befestigt ist.
  3. 3. Variometer nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein Mutterstück in Form eines Bügels, von dessen rechtwinkelig abgebogenen Enden das eine, vorzugsweise verstärkte, eine zur Spindel passende Gewindebohrung aufweist, während das andere, ebenfalls durchbohrte Ende über eine gewindelose Verlängerung der Spindel geschoben, zur Führung des Mutterstückes dient.
  4. 4. Variometer nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Spindel eine besondere, in axialer Richtung wirkende Feder vorgesehen ist.
  5. 5. Variometer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine an der Spindellagerung oder am Gerätechassis angeordnete Blattfeder, z. B. Sattelfeder, die sich gegen eine auf der Spindel befestigte Scheibe legt.
  6. 6. Varidmeter nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule über Abstandsstücke an der Innenseite einer, vorzugsweise rechtwinkelig abgebogenen Chassiskante befestigt ist, an welcher Kante gegebenenfalls auch die, die Seilspannung erzeugende Feder angeordnet ist, und daB die Spindel, mit ihrer Achse parallel zu dieser Kante, vorzugsweise mittels eines Bügels an der dazu senkrechten Chassiskante befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 86o 823; schweizerische Patentschrift Nr. 212 946; Zeitschrift »radio mentor«, 1941, S. 315; Günther/Richter, »Lexikon der Funktechnik«, 1943, S. 283.
DES20642A 1950-10-21 1950-10-21 Variometer mit beweglichem Eisenkern, insbesondere zur Kurzwellenbandspreizung in Rundfunkgeraeten Expired DE933346C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH212946A (de) * 1938-08-03 1940-12-31 Lorenz C Ag Einrichtung zur Umschaltung von Abstimm-Mitteln, insbesondere von in Spulentrommeln angeordneten Spulen in schweren Geräten für drahtlose Nachrichtenübermittlung.
FR860823A (fr) * 1938-10-13 1941-01-24 Philips Nv Récepteur radiophonique à dispersion de bande

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH212946A (de) * 1938-08-03 1940-12-31 Lorenz C Ag Einrichtung zur Umschaltung von Abstimm-Mitteln, insbesondere von in Spulentrommeln angeordneten Spulen in schweren Geräten für drahtlose Nachrichtenübermittlung.
FR860823A (fr) * 1938-10-13 1941-01-24 Philips Nv Récepteur radiophonique à dispersion de bande

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