DE3045416C2 - - Google Patents
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- DE3045416C2 DE3045416C2 DE3045416A DE3045416A DE3045416C2 DE 3045416 C2 DE3045416 C2 DE 3045416C2 DE 3045416 A DE3045416 A DE 3045416A DE 3045416 A DE3045416 A DE 3045416A DE 3045416 C2 DE3045416 C2 DE 3045416C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßuhr, insbesondere für einen
Mikrokomparator, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Art. Eine Solche Anordnung ist aus der DE-OS
27 27 856 bekannt.
Bei der bekannten Anordnung wirkt das Ende des Tasterkolbens
unmittelbar auf den kürzeren Arm des zweiseitigen Hebels
ein. Zur Übersetzung der geringen Verschiebung des Taster
kolbens in den Ausschlag eines Zeigers über einer Maßskala
ist neben dem zweiarmigen Hebel, einem Zahnkreisabschnitt am
Hebel und dem entsprechenden Zahnrad der Anzeigeeinrichtung
ein weiteres Zahnradpaar zwischen Zeiger und Hebel vorge
sehen.
Eine ähnliche Anordnung ist auch aus der CH-PS 3 52 498 be
kannt.
Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß das Übersetzungs
verhältnis und damit der Meßbereich bzw. die Empfindlichkeit
der Meßuhr konstruktiv auf einen einzigen Bereich festgelegt
ist.
In der CH-PS 5 69 951 ist eine Anordnung beschrieben, bei der
ein Auflager, das eine ebene Auflagefläche hat, die senk
recht zur Achse des Tasters ist, mit einer Nocke zusammen
wirkt, die senkrecht zur Drehachse des Hebels bewegbar ist.
Über eine Bewegung der Nocke kann die Empfindlichkeit des
Instruments verändert werden.
Allen genannten Anordnungen ist gemeinsam, daß sie eine
große Anzahl von beweglichen Teilen erfordern, die sehr
genau positioniert und bemessen sein müssen, was die Meßuhr
sehr aufwendig macht.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Meßuhr schematisch dar
gestellt, die einen einfachen Aufbau hat. Die Übersetzung
wird dabei allein durch den zweiarmigen Hebel bewirkt. Die
Übersetzung ist dabei jedoch durch die begrenzte Länge des
Hebels beschränkt. Auch wirken sich Veränderungen in den
Lagern der Meßuhr etwa durch Verschleiß unmittelbar auf die
Genauigkeit des Meßergebnisses aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßuhr der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei einfachem
Aufbau eine Meßbereichs-Umschaltung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Meßuhr sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 be
schrieben.
Die Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5 hat dabei den
zusätzlichen Vorteil einer einfachen und leichten Ein
stellung des gewünschten Meßbereichs, ohne daß die Ge
nauigkeit darunter leidet.
Die erfindungsgemäße Lösung macht es darüber hinaus möglich,
gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 eine empfindliche, schnelle und
praktische Nulleinstellung vorzusehen.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Meßuhr bekannter
Art;
Fig. 2a eine Schnittdarstellung eines Ausührungsbeispieles
der Meßuhr;
Fig. 2b und 2c eine Ausführungsform des zweiarmigen Hebels
der Meßuhr, und
zwar jeweils in einer Aufsicht und in einer An
sicht von unten;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Meßuhr;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Sichtscheibe des Ge
häuses, das in Fig. 3 dargestellt ist; und
Fig. 5a und 5b eine Einrichtung, die eine automatische
Ablesung der durchgeführten Messungen ermög
licht.
Wie man aus der Fig. 2a ersieht, umfaßt die dar
gestellte Meßuhr ein Gehäuse 1, aus dem heraus
sich ein Taster 51 erstreckt, der auswechselbar am Ende
eines Tasterkolbens 5 befestigt ist, welcher axial in ei
ner Führungseinrichtung 14 gleitet, die auf der einen Sei
te des Gehäuses 1 vorgesehen ist. In dem Gehäuse 1 befin
det sich ebenfalls eine Halterung 2,
die von zwei parallelen Platten gebildet wird, welche
beiderseits des Tasterkolbens 5 angeordnet sind und in
bzw. zwischen denen drehbar ein Übersetzungsmechanismus 3
und eine Anzeigeeinrichtung 4 befestigt sind. Der Übersetzungs
mechanismus 3 wird von einem Hebel 31 gebildet, der
auf einer Achse 21 schwenkbar gelagert ist und einen kür
zeren Hebelarm 32 sowie einen längeren Hebelarm 33 hat.
Am Ende des längeren Hebelarms 32 ist ein Zahnkreisab
schnitt 34 vorgesehen, dessen Zentrum bzw. Kreismittel
punkt auf der Achse 21 liegt und der mit einem Zahnrad 41
eines Zeigers 42 der Anzeigeeinrichtung kämmt.
Die Anzeigeeinrichtung 4 umfaßt eine Skala 44, die fest
mit der Halterung 2 verbunden und von
außerhalb des Gehäuses her sichtbar ist, sowie den Zeiger
42, der am Zahnrad 41 befestigt ist, welches in der
Halterung um eine Achse 45 drehbar ge
lagert ist. Auf diese Weise ist der Mittenabstand zwi
schen der Anzeigeeinrichtung 4 und dem Übersetzungsme
chanismus 3 konstant.
Der Tasterkolben 5 besitzt eine Trägerschiene 56, die
sich senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung erstreckt und
ein Auflager 54 trägt, das mit dem kurzen Hebelarm 32
durch eine geradlinige Auflagekante 55 in Berührung tritt,
die gleichzeitig senkrecht zur Richtung des Tasterkolbens
5 und zum Bogen der Schwenkbewegung des Hebelarms 31 ist.
Vorzugsweise ist die Trägerschiene 56 so ausgebildet, daß
sie einen rechteckigen Querschnitt besitzt und das Auf
lager 54, das von einem Steinring, vorzugsweise einem Ru
binring, gebildet wird, durchsetzt, dessen der geradlini
gen Auflagekante 55 diametral gegenüberliegende Teil durch
eine Druckfeder 57 in Anlage an der Trägerschiene 56 ge
halten wird. Die Feder 57 hat die Wirkung, daß sie die
Stoßfestigkeit sicherstellt, wenn der Tasterkolben plötz
lich freigelassen wird.
Der kürzere Hebelarm 32 des Hebels 31 ist an der Berüh
rungsstelle mit der geradlinien Kante 55 des Auf
lagers 54 mit einer Reihe von kalibrierten zylindrischen
Teilen 36, 36′ versehen, beispielsweise mit nebeneinander
angeordneten Normalkalibern, die parallel zur Schwenkach
se 21 des Hebels 31 eingebaut sind. Vorzugsweise wird
diese Schwenkachse 21 ebenfalls von einem Normalkaliber
35 gebildet. Wie man sieht, ist auf diese Weise die Be
rührungsstelle der geraden Kante 55 mit einem der Kali
ber 36, 36′ einerseits unabhängig von einer leichten Quer
verschiebung des Auflagers 54, und andererseits läßt
sie sich mit ausgezeichneter Genauigkeit erzielen. Im Er
gebnis ist die Position des Kalibers 35 auf dem Hebel
nicht kritisch, weil die Achse des Kalibers automatisch mit
der Schwenkachse des Hebels zusammenläuft bzw. sich automa
tisch an die Schwenkachse des Hebels anpaßt, und weiterhin
ergibt sich die Länge des Hebelarms 32 (und infolgedessen
das Übersetzungsverhältnis) direkt mit einer Genauigkeit,
die in der Größenordnung der Herstellungstoleranzen der
zusammengefügten Kaliber liegt.
Eine Maßstabs- bzw. Meßbereichsänderung kann dadurch er
zielt werden, daß man austauschbare Tasterkolben 5 vor
sieht, deren Trägerarm 56, welcher das Auflager trägt,
unterschiedliche Längen hat, oder daß man ein Auflager
54 vorsieht, das durch eine Zugangsöffnung von außerhalb
des Gehäuses her zugänglich ist und verschiedene, auf der
Trägerschiene 56 markierte Positionen einnehmen kann, der
art, daß seine geradlinige Kante 55 wahlweise mit dem einen
oder anderen der Kaliber 36′, 36 in Eingriff treten kann,
wobei jede Position einem vorbestimmten Übersetzungsver
hältnis entspricht. Es sei darauf hingewiesen, daß es mög
lich ist, für geringere Übersetzungsverhältnisse ein ent
sprechendes Normalkaliber vorzusehen, das sich einzeln
angeordnet am Ende des kurzen Hebelarms 32 befindet, wie
durch das Kaliber 36′′ veranschaulicht. Im Ergebnis nimmt
die Empfindlichkeit
und damit das Übersetzungs
verhältnis mit der Vergrößerung der Länge des Hebelarms
32 ab, wie bereits weiter oben dargelegt, und für
geringe Übersetzungsverhältnisse
genügt eine einfache Anordnung des Kalibers auf dem Hebel
31 zum Erzielen einer zufriedenstellenden Meßgenauigkeit,
ohne daß bis zu diesem Abstand eine Fluchtung der Kaliber
vorgesehen werden muß, d. h. ohne daß die Kaliber dort in der
Weise mit der Schwenkachse zur Fluchtung gebracht werden
müssen, wie es bei den Kalibern 36 und 36′ geschieht.
Mit einer Druckfeder 53 wird ein dauernder Druck auf ei
nen Vorsprung 52 des Tasterkolbens 5 ausgeübt, durch den
das Auflager 54 in Anlage mit dem kurzen Hebelarm 32
des Hebels 31 gebracht wird. Wie weiter unten näher erläu
tert ist, bildet dieser Vorsprung 52 außerdem einen Füh
rungsarm des Tasterkolbens. Die Berührung zwischen dem
Auflager 54 und dem Hebelarm 32 wird auch durch eine
flache, spiralförmige Rückstellfeder 43 begünstigt, die
zwischen der Halterung 2 und dem Zahnrad
41 vorgesehen ist, deren zweite Funktion es ist, die An
lage zwischen den Zähnen des Zahnrads 41 und des Abschnitts
34 immer auf der gleichen Seite aufrechtzuerhalten.
Die Halterung 2 ist relativ zum Gehäu
se 1 drehaber um eine zur Schwenkachse des Hebels 31 paral
lelen Achse montiert. Im Falle der in Fig. 2a dargestell
ten Einrichtung wird diese Drehachse von einer Schwenkrol
le 23 gebildet, die fest mit der Halterung
2 verbunden ist und auf einer ebenen Auflagefläche 60
abrollen kann, die von der Ebene der Enden von zwei fest
mit dem Gehäuse 1 verbundenen Ständern 61 gebildet wird.
Der Abstand zwischen den beiden Ständern 61 ist so, daß
der sie trennende Zwischenraum den Vorsprung 52 des Ta
sterkolbens 5 aufnehmen und führen kann. Vorzugsweise
wird der Durchmesser der Ständer 61 außerdem in der Weise
festgelegt, daß diese auch eine seitliche Führung der bei
den die Halterung bildenden Platten
sicherstellen, zwischen denen sie angeordnet sind. Die
Halterung 2 ist außerdem mit einem
Einstellorgan versehen, das von einer zylindrischen Spin
del 62 gebildet wird, die analog zu der Schwenkrolle 23
eine Querverbindung zwischen den beiden Platten
der Halterung 2 bildet. Diese Spindel
62 wird mit einer Führungsgabel 11 gehalten, aber ihre
Position parallel zur Achse des Tasterkolbens 5 ist von
außerhalb des Gehäuses her mittels einer Stange 12 ein
stellbar, die einen Exzenter bzw. eine Exzenterscheibe
oder eine Nocke 63 trägt. Die Schwenkrolle 23 und die
Spindel 62 werden durch die Wirkung einer Zugfeder 13,
die zwischen der Halterung 2 und dem
Gehäuse 1 gespannt ist, in Anlage an der Auflageflä
che 60 bzw. der Nocke 63 gehalten.
Diese Anordnung der Halterung 2 im Ge
häuse 1 ist dazu vorgsehen, damit man eine besonders
leichte Nulleinstellung vornehmen kann. Wenn sich das En
de des Tasters 51 in Berührung mit einer Bezugsoberfläche
befindet, ist es im Ergebnis möglich, den Zeiger 42 in die
Position "0" zu verstellen, ohne das Gehäuse 1 zu verschie
ben, indem man die Stange 12 betätigt, wodurch eine Drehung
der Halterung 2 und infolgedessen des
Übersetzungsmechanismusses sowie der Anzeigeeinrichtung
bewirkt wird. Der Tasterkolben 5
und das Auflager 54 bleiben hierbei unbewegt, und man
sieht, daß sich auf diese Weise eine Änderung der Winkel
position des Hebelarms 32 bezüglich der Halterung 2
ergibt, woduch der durch den
Zeiger 42 angezeigte Meßwert verändert wird.
In den Fig. 2b und 2c ist eine besondere Ausführungsform
des Hebels 31 in einer Aufsicht bzw.
in einer Ansicht von unten gezeigt. Danach wird der Hebel
31 von einer Platte 64 gebildet, die den Zahnabschnitt 34
trägt, sowie von einer parallel zu der Platte 64 angeord
neten und mit einer parallel zu der Platte 64 angeord
neten und mit dieser durch Querverbindungen 66, 67 ver
bundenen kleineren Halteplatte 65. Die Normalkaliber 35,
36, 36′, 36′′, 36′′′, 37 sind in entsprechenden Öffnungen
der Platte 64 und der kleineren Platte 65 montiert, und
sie werden durch Verkleben gehalten. Das Kaliber 35, das
die größte Länge hat, bildet die Drehachse des Hebels 31,
und seine Enden werden in Steinlagern, insbesondere Rubin
lagern, montiert, die
fest mit der Halterung verbunden sind.
Das Kaliber 38, das unmittelbar mit dem Kaliber 35 zusam
mengefügt ist, weist eine mittlere Länge auf, und seine
Enden stützen sich auf dem äußeren Umfang der Steinlager
ab, so daß dadurch eine Zentrierung des Hebels in der
Halterung sichergestellt wird. Zur Ver
meidung von Nullabweichungen bei einer Meß
bereichsänderung sind die nebeneinander angeordneten Kali
ber 36, 36′, 36′′ sowie die für geringere Übersetzungsver
hältnisse verwendeten, gesonderten Kaliber 36′′′ und 37 in
der Weise ausgerichtet bzw. zur Fluchtung gebracht, daß
ihre gemeinsame Tangentialebene, die auf der Seite des
Abschnitts 34 liegt und in Fig. 2c durch eine strichpunk
tierte Linie angedeutet ist, die Drehachse des Hebels 31,
d. h. die Achse des Kalibers 35 schneidet.
Die Fig. 3 ist eine Außenansicht der Stirnseite des Meßin
struments, in der das Gehäuse 1, der aus dem Gehäuse 1 her
vortretende Taster 51 sowie hinter einer Sichtscheibe 14
die Skala 44 und der Zeiger 42 der Anzeigeeinrichtung
sichtbar sind. In vorteilhafter Weise ist das Gehäuse aus
einem Profilrohr hergestellt, und die Sichtscheibe ist
aus Acrylglas ausgebildet. Diese Sichtscheibe weist eine
Nut 16 auf, deren Breite nach der Öffnung 18 zu abnimmt,
welche sich in der Ebene der Sichtscheibe befindet, wie
aus Fig. 4 ersichtlich ist. Diese Nut 16 kann Markierun
gen bzw. Anzeiger 15 aufnehmen, die beispielsweise dazu
dienen können, Toleranzgrenzen sichtbar zu machen.
Sie werden beispielsweise von Schraubenfedern oder ande
ren undurchsichtigen Elementen gebildet, und sie können
manuell bewegt werden, indem man einen Finger längs der
Nut 16 gleiten läßt. Die Anzeigevorrichtung ersetzt
die üblichen zusätzlichen Zeiger, die
durch Betätigungsknöpfe verstellbar sind.
Im Hinblick auf die spezielle Anordnung der Halterung
im Gehäuse, die es durch Nulleinstellung
ermöglicht, jeder gewählten Bezugshöhe eine einzige Posi
tion des Zeigers vor einer festen Skala zuzuordnen, wäh
rend es üblicherweise notwendig ist, die Skala zu verstel
len, um ihren "0"-Teilungsstrich hinter den Zeiger zu brin
gen, ist die Meßuhr insbesonde
re für die Automatisierung der Ablesung von ausgeführten
Messungen geeignet. Es genügt beispielsweise, einen me
tallischen Kamm 6 (Fig. 5a) vorzusehen, der wie der Zeiger
42 fest mit dem Zahnrad 44 verbunden und von außerhalb des
Gehäuses verstellbar ist, damit sein umgebogenes Ende sei
ne Zähne nach jeder Messung an einer Codierungsschaltung
7 (Fig. 5b) gemäß bekannter Anordnungen zur Anlage kommt.
Diese Codierungsschaltung liefert ein elektrisches Signal,
das von der Position des Zeigers 42 während der Messung,
jedoch nicht von der vorher ausgeführten Nulleinstellung
abhängt.
Es ist infolgedessen ersichtlich, daß die beschriebene Meßuhr
eine hohe Meßgenauigkeit und Anpassungs
fähigkeit hat. Diese Ergebnisse werden trotz
einer großen Einfachheit des Aufbaus, der Bestandteile
selbst und des Zusammenbaus erzielt. Zum Beispiel läßt
sich die Mehrzahl der verwendeten Teile, wie beispielswei
se die Platten oder die Hebel, durch Ausstanzen herstel
len, während das Gehäuse aus einem ein
fachen Profilrohr ausgebildet ist.
Die Genauigkeit der Einrichtung
ergibt sich direkt aus derjenigen der Normalkaliber, und
sie wird trotz eines relativ leichten Zusammenbaus auf
rechterhalten; die Mehrzahl der Teile wird mit ihrem Trä
ger vernietet, während die Halterung
frei auf ihrer Auflagefläche und in
ihrer gabelförmigen Führung ruht.
Beispielsweise ist eine Abwandlung der beschriebenen Meßuhr
möglich, in der das
Auflager durch einen Taster verstellbar ist, und zwar
über einen Hebel 17 (Fig. 2a), der relativ zum Gehäuse
verschwenkbar ist, anstatt durch eine Stange des Taster
kolbens, die axial verschiebbar ist.
Claims (9)
1. Meßuhr, mit
- - einem Gehäuse (1), von dem aus sich ein Taster (51) er streckt, der am Ende eines axial verschiebbaren Taster kolbens (5) angebracht ist;
- - einem Übersetzungsmechanismus (3) zum Übersetzen der Ver schiebungen des Tasterkolbens (5); und mit
- - einer von dem Übersetzungsmechanismus (3) betätigten An zeigeeinrichtung (4); wobei
- - der Übersetzungsmechanismus (3) und die Anzeigeeinrichtung (4) in einer Halterung (2) angeordnet sind; wobei
- - der Übersetzungsmechanismus (3) einen zweiarmigen Hebel (31) aufweist, der relativ zur Halterung (2) um eine Schwenkachse (21) verschwenkbar ist; und wobei
- - der Tasterkolben (5) ein Auflager (54) trägt, das eine gerade Auflage (55) senkrecht zur Verschiebungsachse des Tasterkolbens (5) und zur Schwenkachse des Hebels (31) aufweist, die sich in Berührung mit dem kürzeren Hebelarm (32) des Hebels befindet;
dadurch gekennzeichnet, daß
der kürzere Hebelarm (32) an der Berührungsstelle mit der
geraden Auflage (55) des Auflagers (54) eine Reihe von
nebeneinander angeordneten kalibrierten zylindrischen Teilen
(36, 36′, 36′′, 38) aufweist, die parallel zur Schwenkachse
(21) des Hebels (31) montiert sind.
2. Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
kalibrierten zylindrischen Teile (36, 36′, 36′′) Normal
kaliber sind.
3. Meßuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (21) des Hebels (31) ebenfalls ein Normalka
liber (35) ist, das neben der Reihe von Normalkalibern (36,
36′, 36′′, 38) angeordnet ist.
4. Meßuhr nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager (54) des Tasterkolbens (5) von einer
Trägerschiene (56) getragen wird, die fest mit dem Taster
kolben (5) verbunden ist und sich senkrecht zu dessen Ver
schiebungsrichtung erstreckt, daß das Auflager (54) von
einem Steinring, insbesondere einem Rubinring, gebildet ist
und eine geradlinige Auflagekante (55) bildet, und daß die
Trägerschiene (56) einen rechteckigen Querschnitt aufweist
und das Auflager (54) durchsetzt, wobei der Teil des Aufla
gers (54), der dem die Auflagekante (55) bildenden Teil dia
metral entgegengesetzt ist, mittels einer Druckfeder (57) in
Anlage an der Trägermaschine (56) gehalten wird.
5. Meßuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auflager (54) unterschiedliche Positionen
auf der Trägerschiene (56) einnehmen kann, derart, daß seine
Auflagekante (55) wahlweise mit dem einen oder anderen der
zylindrischen Teile (36, 36′, 36′′) in Eingriff ist.
6. Meßuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (2) in dem Gehäuse (1) um eine
zur Schwenkachse (21) des Hebels (31) parallele Achse ver
schwenkbar ist.
7. Meßuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse der Halterung (2) in dem Gehäuse (1) von einer
Schwenkrolle (23) gebildet wird, die mit der Halterung (2)
fest verbunden und auf einer mit dem Gehäuse (1) fest ver
bundenen Auflagefläche (60) abrollbar ist, daß die Schwenk
rolle (23) unter der Wirkung einer Feder (13) in Anlage an
der Auflagefläche (60) gehalten wird, und daß die Halterung
(2) außerdem ein Einstellorgan (62) aufweist, dessen Posi
tion parallel zur Verschiebungsachse des Tasterkolbens (5)
von außerhalb des Gehäuses (1) her einstellbar ist.
8. Meßuhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflagefläche (60) von der Ebene der Enden zweier Ständer
(61) gebildet wird, in deren Zwischenraum ein Führungsarm
(52) geführt ist, der eine Verlängerung des Tasterkolbens
(5) bildet.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FA. MESELTRON, CORCELLES, CH |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |