DE1962668A1 - Spielfreier Spindeltrieb fuer axial verschiebbare Abstimmelemente - Google Patents

Spielfreier Spindeltrieb fuer axial verschiebbare Abstimmelemente

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DE1962668A1
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DE
Germany
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backlash
spindle drive
tuning
tuning element
carrier
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Application number
DE19691962668
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English (en)
Inventor
Ludwig Dennerlein
Erwin Foerst
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Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
Original Assignee
Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Spielfreier Spindeltrieb für axial verschiebbare Abstimmelemente Die Erfindung betrifft einen spielfreien Spindeltrieb für axial verschiebbare Abstimmelemente. Zweck der Erfindung ist -es, den Spindeltrieb so zu gestalten, daß er auch nach Überdrehen über die Endstellung hinaus und bei beliebig häufiger Betätigung, jedesmal bei Einstellung auf den gleichen Skalenwert die gleiche Einstellung des Abstimmelementes sicherstellt.
  • Abstimmbare Baugruppen von Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik, z .3. Induktivitäten von Oszillatoren, Koppelkapazitäten von Filtern und dgl., insbesondere solche, die in einem hohen Frequenzbereich von mehr als 100 MHz arbeiten, verlangen Antriebe hoher Genauigkeit. Infolge der hohen Abstimmsteilheit ergeben hier bereits kleine Verschiebungen der Abstimmelemente verhältnismäßig große Änderungen der Frequenz. Sind die Antriebe zudem in Geräte eingebaut, bei denen eine häufige Freuenzänderung erforderlich ist, so muß der Antrieb zusätzlich noch die Forderung erfüllen, daß bei wiederholter Einstellung des Antriebes auf den gleichen Skalenwert jedesmal auch die Stellung des Abstimmelementes in dem abzustimmenden Bauelement genau die gleiche ist, d.h., daß z.. ein Schwingkreis immer genau auf die gleiche Frequenz abgestimmt wird.
  • Es ist bereits bekannt, zum Erreichen dieses Zieles, z.B.
  • eine Schlittenanordnung vorzusehen, die zwischen zwei annähernd parallel verlaufenden, kreisförmigen Säulen fortbewegt wird (DAS 1 193 562). Nachteilig an dieser Anordnung ist jedoch der große mechanische Aufwand.
  • Es ist des weiteren auch eine Anordnung bekannt, bei welcher ein genauer spielfreier Antrieb der axial' verschiebbaren Abstimmelemente von Resonanzkreisen dadurch erreicht wird, daß eine drehbar gelagerte Zylindertrommel vorgesehen ist, in deren Trommelmantel eine mehrfach gewundene Führungsrille vorbestiMmter Steigung nach Art eines Gewindes eingefräst ist und die eine parallel em Trommelmantel axial verschiebbare BetEti£ungsstange aufweist, die mit einem Ende in der Führungsrille des Trommelmantels gleitet und zum Einstellen des A}-> stimmelementes dient (DAS 1 191 008). Diese Einstellvorrichtung hat zwar den Vorteil, daß einmal eine Einstellung der Abstimmelemente ohne toten Gang möglich ist und zum anderen durch entsprechende itVahl der Steigung der Führungsrille jede gewünschte Frequenz-Abstimmcharakteristik erzielt werden kann.
  • Nachteilig an dieser Abstimmvorrichtung ist jedoch wieder der ebenfalls sehr große mechanische Aufwand sowie die Tatsache, daß nach dem Überdrehen des Antriebes, an den Enden des Einstellbereiches, nach dem Zurücksetzen die Einstellung des Abstimmelementes im Abstimmorgan nicht mehr die gleiche ist wie vor dem Überdrehen und wie sie die Skala anzeigt. Damit ist auch die Abstimmfrequenz des Filters oder des Oszillators eine andere als sie auf der Skala angezeigt wird.
  • Demgegenüber löst der Spindeltrieb gemäß der Erfindung das Problem der spielfreien, sicheren und jedesmal genau wiederholbaren Einstellung des Abstimmelementes, auch bei vorausgegangener Überdrehung des Antriebes, mit nur geringem mechanischen Aufwand.
  • Der erfindungsgemäße Spindeltrieb ist gekennzeichnet durch eine Spindel mit spiralförmiger Führungsnut, in die über eine Feder eine Kugel als Mitnehmer für den Träger des Abstimmelementes eingreift. Ein Ausführungsbeispiel eines Spindeltriebes nach der Erfindung zeigt die Figur. Auf der Spindel 1 (Antriebes achse) befindet sich der in axialer Richtung bewegliche Träger 3 für das Abstimmelement 4. Dieses kann z.B. ein Spulenkern sein, der zur Abstimmung eines Resonanzkreises die Induktivität einer nicht dargestellten Spule ändert. Die IrLupelung des Trägers 3 mit der Spindel 1 übernimmt die Kugel 5. Sie ist in einer Aussprung des Trägers 3 derart gelågert, daß sie in senkrechter Richtung zur Spindelachse frei beweglich ist, jedoch nicht in seitlicher Richtung. Eine Feder 6, hier eine Blattfeder, drückt über ein Zwischenteil 7 die Kugel 5 in die Führungsnut 2 der Spindel 1. Der Durchmesser der Kugel 5 und die Breite der Führungsnut 2 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Kugel 5 ohne seitliches Spiel in der Führungsnut 2 gleitet. Die Tiefe der Führungsnut 2 ist daher zweckmäßigerweise etwas kleiner als der Radius der Kugel 5.
  • Wird die Spindel 1 über den Drehknopf 9, der zur Anzeige der Spindelstellung und damit der Stellung des Abstimmelementes an einer Skala 11 mit einem Zeiger 10 ausgerüstet ist, angetriebes, so wird der Träger 3 mit dem Abstimmelement 4 durch die von der Feder 6 über das Zwischenteil 7 in die Führungsnut 2 gepreßte und in ihr gleitenden Kugel 5 längs der Spindel 1 verschoben. Der Träger 3 folgt in beiden Richtungen der jeweiligen Drehbewegung der Spindel 1 spielfrei, d.h.
  • ohne IsTachlauf. Jeder Stellung des Zeigers 10 des Drehknopfes 9 vor der Skala i1 entspricht stets die gleiche Stellung des Trägers 3 mit dem Abstimmelement 4. Ist das abzustimmende Bauelement eine Schwingkreisspule, so entspricht der gleichen Einstellung des Spindeltriebes auf der Skala 11 immer genau die gleiche Resonanzfrequenz des Schwingkreises. Stößt am Ende des Abstimmbereiches, bei einer bestimmten Stellung des Zeigers 10 vor der Skala 11, der Träger 3 mit dem Abstimmelement 4 gegen die Begrenzung 8, so wird dessen Bewegung gehemmt. Beim Weiterdrehen des Spindeltriebes wird, wegen des jetzt größeren Widerstandes des Trägers 3, die in der Führungsnut 2 gleitende Kugel 5, entgegen der auf sie wirkenden Kraft der Feder 6, aus der Fiihrungsnut 2 herausgedrückt. Eine gewaltsame Überdrehung der Abstimmeinrichtung ist damit nicht möglich. Wird der Spindeltrieb danach in entgegengesetzter Richtung angetrieben, so gleitet die Kugel 5 an der genau gleichen Stelle, an der sie vorher aus der Führungsmlt 2 herausgedrückt wurde, unter der Einwirkung der Feder 6, wieder in die Fuhnrngsnut 2 zurück.
  • Der Träger 3 mit dem Abstimmelement 4 wird von der Kugel 5 wieder in axialer Richtung verschoben. Jeder Stellung des Zeigers 10 vor der Skala 11 entspricht wieder genau die gleiche Einstellung des Tragers 3 mit dem Abstimmelement 4 wie vor dem Überdrehen. Die gleiche oder eine ähnliche Begrenzung für den Träger 3 ist selbstverständlich auch am anderen Ende des Abstinisabereiches vorgesehen.
  • In Fortbildung des Erfindungsgedankens ist die Steigung der Fiihrulgsnut 2 auf der Spindel 1 vorzugsweise so gewählt, daß bei einer IJmdrehlmg der Spindel um etwa 3600 der Träger 3 mit dem '.bfst;:immelement 4 gerade von einem Ende des Ahatimmbereiches bis zum Ende des anderen Abstimmbereiches durchlaufen wird.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es auch möglich, den Träger des Abstimmelementes 4 selbst als Abstimmelement, z.B. als die eine Elektrode eines veränderbaren Kondensators, auszubilden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    - zu Spielfreier Spindeltrieb für axial verschiebbare Abstinunelemente, gekennzeichnet durch eine Spindel mit spiralförmiger Führungsnut, in die über eine Feder eine Kugel.
    als Mitnehmer für den Träger des Abstimmelementes eingreift.
  2. 2. Spielfreier Spindeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der spiralförmigen Führungsnut so gewählt ist, daß bei nur einer Umdrehung des Spindeltriebes das Abstimmelement den ganzen Abstimmbereich durchläuft.
  3. 3. Spielfreier Spindeltrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Blattfeder ausgebildet ist und über ein Zwischenteil auf die Kugel einwirkt.
  4. 4. Spielfreier Spindeltrieb nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Abstimmelementes selbst als Abstimmelement ausgebildet ist.
    Leerseite
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