DE1234315B - Abgleichbare elektrische Spule mit einem Schalenkern - Google Patents

Abgleichbare elektrische Spule mit einem Schalenkern

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DE1234315B
DE1234315B DE1963S0086436 DES0086436A DE1234315B DE 1234315 B DE1234315 B DE 1234315B DE 1963S0086436 DE1963S0086436 DE 1963S0086436 DE S0086436 A DES0086436 A DE S0086436A DE 1234315 B DE1234315 B DE 1234315B
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core
adjustment
coil
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Application number
DE1963S0086436
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Mehler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/043Fixed inductances of the signal type  with magnetic core with two, usually identical or nearly identical parts enclosing completely the coil (pot cores)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Abgleichbare elektrische Spule mit einem Schalenkern Die Erfindung betrifft eine abgleichbare elektrische Spule mit einem Schalenkern, insbesondere Miniaturspule, bei der der Induktivitätsabgleich durch einen magnetisierbaren Abgleichkern erfolgt, der durch eine Durchbrechung in einer Schalenhälfte geführt ist.
  • In der Nachrichtentechnik werden häufig Schalenkerne verwendet. Diese Schalenkerne weisen zwei magnetisierbare Schalenkernteile auf, die den mit der Wicklung versehenen Spulenkörper umschließen. Die Schalenkernteile sind im allgemeinen mit einem Mittelsteg versehen. Der Mittelsteg hat die Aufgabe, den magnetischen Widerstand des Schalenkernkreises zu verkleinern. Eine höhere Induktivität der elektrischen Spule ist die Folge.
  • Werden derartige Schalenkerne z. B. für die Resonanzeinstellung elektrischer Schwingkreise verwendet, dann sind genaue magnetische Leitwerte erforderlich. Bei der fabrikmäßigen Massenherstellung ist es nur sehr schwer möglich, genaue Induktivitätswerte zu erreichen. Deshalb sind Abgleichvorrichtungen für die nachträgliche Einstellung der Induktivität auf einen erwünschten Wert vorgesehen.
  • So ist es bereits bekannt, bei elektrischen Schalenkernspulen die Mittelstege der Schalenkernteile mit Durchbrechungen zu versehen. Innerhalb dieser Durchbrechungen ist ein magnetisierbarer Abgleichkern verschiebbar gelagert. Da sich die Mittelstege der Schalenkernteile nicht berühren, sondern einen Luftspalt bilden, führt die Verschiebung des Abgleichkernes, der magnetisch von der Mittelsteginnenwandung isoliert ist, zu einer Veränderung des magnetischen Widerstandes des Magnetkreises. Diese Veränderung findet insbesondere dann statt, wenn sich der Abgleichkern in Luftspaltnähe befindet, so daß sich ein magnetischer Nebenschluß über diesen Abgleichkern bildet: Für die verstellbare Lagerung des Abgleichkernes ist der Einsatz von beispielsweise mit Innengewinde versehene Führungsbuchsen in die Mittelstegdurchbrechungen bekannt. Der Abgleichkern, der selbst mit Außengewinde versehen ist, kann durch Verdrehen in seiner Stellung verschoben werden.
  • Mit der Verringerung der Kernabmessungen, die im Zuge der Miniaturisierung derartiger elektrischer Spulen erfolgt, ist auch eine Verkleinerung des Durchmessers der Durchbrechung im Mittelsteg der Schalenkernteile erforderlich. Bei kleinen Abgleichkernen ist man daher gezwungen, die Führungselemente der Abgleichvorrichtung nicht mehr innerhalb des Kernes, sondern außerhalb desselben, unterzubringen. So ist es bekannt, auf einen der beiden Schalenkernteile ein Kunststoffelement aufzusetzen, das mit einer ein Innengewinde aufweisenden Durchbrechung versehen ist. In dieser Durchbrechung wird ein Schraubenbolzen gelagert, der mit dem Abgleichkern geringeren Durchmessers mechanisch verbunden ist. Durch Verstellen der Abgleichschraube wird der Abgleichkern innerhalb der Mittelstegdurchbrechung fortbewegt.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, auf einen Mittelsteg an einem der beiden Schalenkernhälften zu verzichten und den Abgleichkern, der wiederum mit einer Abgleichschraube verbunden ist, direkt durch eine Durchbrechung in einem der Schalenkerne zu führen. Die Abgleichschraube wird dabei wiederum in einem zusätzlichen Halterungselement, das auf diesen Schalenkernteil aufgeklebt ist, geführt.
  • Ferner ist es bekannt, eine in eine Schalenkernhälfte eingesetzte Hülse über den Rand der Schalenkerndurchbrechung zu verlängern. Diese Hülse weist ein Innengewinde auf, so daß der Gewindeabgleichkern innerhalb der Hülse in den Schalenkern 'zum Abgleich eingeschraubt werden kann. Der Nachteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß zwischen dem Abgleichkern und der mit einer Durchbrechung versehenen Schalenkernhälfte ein größerer Luftspalt vorhanden ist, so daß der magnetische Weg doppelt geschert wird.
  • Die Aufgabe bei der Erfindung besteht darin, den Raumbedarf der Führung des Abgleichkernes ohne Vergrößerung des Luftspaltes zu vermindern. Außerdem soll die abgleichbare elektrische Spule nach der Erfindung eine gute und sichere Führung des Abgleichkernes aufweisen und aus nur wenigen Einzelteilen zusammensetzbar sein. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Vereinigung der Merkmale a), b) und c), und zwar besteht die Erfindung darin, daß a) der Spulenkörper axial verlaufende Ansatzstege aufweist, b) die mit einer dem Durchmesser des Abgleichkernes etwa gleich großen Durchbrechung versehene Schalenkernhälfte mit Aussparungen für die Ansatzstege des Spulenkörpers versehen ist und c) der Abgleichkern zwischen den Ansatzstegen verstellbar gelagert ist.
  • Durch diese Ausbildung der Spulenkörpers und der mit einer Durchbrechung versehenen Schalenkernhälfte wird nicht nur der Raumbedarf der elektrischen Spule herabgesetzt, sondern es wird der Luftspalt zwischen dem Abgleichkern und der mit einer Durchbrechung versehenen Schalenkernhälfte ohne Beeinträchtigung der guten und sicheren Führung des Abgleichkernes bedeutend vermindert. Die elektrische Spule nach der Erfindung besitzt nur sehr wenig Einzelteile, z. B. kann sie nur aus den beiden Schalenkernhälften, dem Spulenkörper mit der Wicklung und dem Abgleichkern bestehen. Auf zusätzliche außerhalb der Schalenkernteile angebrachte Halterungsvorrichtungen kann vollständig verzichtet werden. Diese Vorteile sind insbesondere bei Miniaturspulen von Bedeutung, da durch sie sich niedrige Herstellungskosten erzielen lassen.
  • Der Spulenkörper nach der Erfindung kann beispielsweise mit zwei um einen Winkel von 180° versetzten Ansatzstegen oder mit drei um einen Winkel von 120° versetzten Ansatzstegen versehen sein.
  • Es ist vorteilhaft, den Spulenkörper mit seinen Ansatzstegen aus einem federnd-elastischen Material, z. B. einem Kunststoff, herzustellen. Die Ansatzstege weisen dann nämlich eine Klemmwirkung auf und halten deshalb den Abgleichkern zwischen sich fest, so daß kein Wackeln des Abgleichkernes bei Erschütterungen und damit kein selbsttätiges Verstellen desselben stattfindet. Die Induktivität der Spule nach der Erfindung ist daher nach erfolgter Einstellung selbsttätig nicht veränderbar, und auf besondere Kernbremsen für den Abgleichkern kann verzichtet werden.
  • In den F i g. 1 bis 9 sind Beispiele für Spulen nach der Erfindung dargestellt.
  • In F i g. 1 ist eine abgleichbare elektrische Spule dargestellt, die eine mit einem Mittelsteg 1 ausgerüstete Schalenkernhälfte 2 sowie eine mit einer Durchbrechung 3 ausgerüstete Schalenkernhälfte 4 besitzt. Der Spulenkörper 5, der die Wicklung 6 trägt, ist mit drei Ansatzstegen 7 ausgerüstet, von denen in F i g. 1 nur ein Ansatzsteg im Schnitt und ein anderer Ansatzsteg in der Seitenansicht dargestellt sind. Zwischen den Ansatzstegen 7 ist der magnetisierbare Abgleichkern 8 verschraubbar und damit verstellbar gelagert. Zwischen dem Abgleichkern 8 und der SchalenkernhäIfte 4 befindet sich nur an den Stellen der Ansatzstege 7 ein Luftspalt, während dieser an den übrigen Stellen kaum von Bedeutung ist. So ist beispielsweise der Luftspalt zwischen dem Abgleichkern 8 und dem Schalenkernteil 4 an dem Spalt 9 außerordentlich gering. Durch Verstellung des Abgleichkernes 8 innerhalb des Spulenkörpers 5 zwischen den Ansatzstegen 7 wird der Luftspalt 10 zwischen dem Abgleichkern und dem Mittelsteg 1 verändert. Die Induktivität der elektrischen Spule wird dadurch variiert.
  • In F i g. 2 ist im Schnitt PI der Spulenkörper 5 mit den Ansatzstegen 7 dargestellt.
  • F i g. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Spulenkörper 5. Aus dieser Aufsicht ist erkennbar, daß der Spulenkörper mit drei um einen Winkel von je 120° versetzten Ansatzstegen 7 versehen ist. Diese Ansatzstege sowie der innere Mantel des Wicklungskörpers sind mit einem Gewinde versehen.
  • In F i g. 4 ist im Schnitt II-II die Schalenkernhälfte 4 dargestellt, die eine Durchbrechung 3 für den Abgleichkern aufweist. In F i g. 5 ist eine Aufsicht auf diese Schalenkernhälfte 4 dargestellt. Die Durchbrechung 3 ist mit Aussparungen 11 versehen, die zur Aufnahme der Spulenkörperansatzstege 7 dienen.
  • In F i g. 6 ist im Schnitt HI-III und in F i g. 7 in der Aufsicht eine andere Ausbildung der elektrischen Spule dargestellt. Hierbei weist der Spulenkörper 5 nur zwei um einen Winkel von 180° versetzte Ansatzstege 12 auf, zwischen denen der Abgleichkern 8 mittels Gewinde verstellbar gelagert ist. Die durchbrochene Schalenkernhälfte 4 ist ebenfalls mit Aussparungen 13 für die Ansatzstege 12 versehen. An diesen Stellen ist der Abgleichkern 8 von der Schalenkernhälfte 4 durch einen größeren Luftspalt getrennt, während er an den übrigen Stellen nur durch einen sehr kleinen Luftspalt von der äußeren Schalenkernhälfte 4 getrennt ist.
  • Das in den F i g. 8 und 9 dargestellte Beispiel einer elektrischen Spule (F i g. 8 zeigt den Schnitt IV-IV und F i g. 9 die Aufsicht) unterscheidet sich dadurch von dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel, daß die Schalenkernhälfte 2 keinen Mittelsteg aufweist. Die Schalenkernhälfte 4 ist wiederum mit einer Durchbrechung versehen, die an den Stellen der Ansatzstege 12 des Spulenkörpers 5 mit Aussparungen 13 versehen ist. Durch den Verzicht auf einen Mittelsteg in der unteren Schalenkernhälfte kann die gesamte Höhe der erfindungsgemäßen elektrischen Spule verringert werden.
  • Bei einem Spulenkörper aus Kunststoff kann auf das Einschneiden von Innengewinden in die Ansatzstege verzichtet werden, denn der mit Außengewinde versehene Abgleichkern schneidet während des Einführens zwischen die Kunststoff-Ansatzstege Gewinderillen in die Ansatzstege ein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Abgleichbare elektrische Spule mit einem Schalenkern aus magnetisierbarem Material, insbesondere Miniaturspule, bei der der Induktivitätsabgleich durch einen magnetisierbaren Abgleichkern erfolgt, der durch eine Durchbrechung in einer Schalenkernhälfte geführt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß a) der Spulenkörper axial verlaufende Ansatzstege aufweist, b) die mit einer dem Durchmesser des Abgleichkernes etwa gleich großen Durchbrechung versehene Schalenkernhälfte mit Aussparungen für die Ansatzstege des Spulenkörpers versehen ist und c) der Abgleichkern zwischen den Ansatzstegen verstellbar gelagert ist. 2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper zwei um einen Winkel von 180° versetzte Ansatzstege aufweist. 3. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper drei um einen Winkel von 120° versetzte Ansatzstege aufweist. 4. Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper mit seinen Ansatzstegen aus einem federnd-elastischen Material besteht.
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