DE1241545B - Abgleichkern fuer Spulen der Nachrichtentechnik - Google Patents

Abgleichkern fuer Spulen der Nachrichtentechnik

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DE1241545B
DE1241545B DE1962K0045908 DEK0045908A DE1241545B DE 1241545 B DE1241545 B DE 1241545B DE 1962K0045908 DE1962K0045908 DE 1962K0045908 DE K0045908 A DEK0045908 A DE K0045908A DE 1241545 B DE1241545 B DE 1241545B
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DE1962K0045908
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English (en)
Inventor
Kurt Kaschke
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Kaschke K G
Original Assignee
Kaschke K G
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/041Means for preventing rotation or displacement of the core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

  • Abgleichkern für Spulen der Nachrichtentechnik Die Erfindung bezieht sich auf Abgleichkerne für Spulen der Nachrichtentechnik, welche gegen- ungewollte, bei dem unvermeidlichen großen Spiel zwischen Kern und Kernhalterung bei Erschütterungen zu erwartende Lageänderungen in der Kernhalterung gesichert sind. Bei Abgleichkernen, die lediglich won einem mit Gewinde versehenen Stift aus ferromagnetischem Werkstoff gebildet sind, werden als Sicherungsmittel dünne Streifen aus elastischem -Material verwendet, welche zwischen den Gewindegängen des Kernes und denen der Kernhalterung liegen und parallel zur Achse verlaufen. Diese Streifen werden entweder vor dem Einschrauben des Kernes lose in die Kernhalterung eingelegt oder sie sind in eine Nut des Kernes eingebettet oder auch auf den Kern aufgeklebt. Diese Art der Anordnung des Sicherungsmittels ist für die Massenanfertigung recht unvörteilhaft, da das lose Einlegen eines elastischen Fadens in die Kernhalterung vor dem Einführen des Kernes oder das Anbringen des Streifens am Kern einen' besonderen Arbeitsgang erforderlich macht.
  • Es ist auch bekannt, einen Hochfrequenzeisenkern mit einem nicht völlig geschlossenen Ring aus Isolierstoff derart zu umpressen, daß er nur auf- seinem Mittelteil an den Kern angepreßt ist und die Enden frei beweglich sind. Der Ring kann am äußeren Umfang mit Gewinde versehen sein. Das vollkommene Einhüllen des Eisenkernes in einen Isolierstoff beeinträchtigt aber die magnetischen Eigenschaften.
  • Es ist weiter bekannt, einen glatten Stift aus ferromagnetischem Material an einem Ende mit einer fest an ihm sitzenden Kappe aus elastischem Kunststoff zu versehen und diese zum Eindrehen in die Gewindegänge der Kernhalterung zu verwenden, so daß das schwierige Einschneiden von Gewindegängen in den Kern aus sehr hartem ferromagnetischem Material entfällt. Meist wird diese Kappe nicht mit Gewindegängen versehen, sondern man gibt ihr einen so großen Durchmesser, daß sich beim Eindrehen in die Kernhalterung deren verhältnismäßig scharfe Gewindegänge in die Kappe einschneiden. Durch dieses selbsttätige Einschneiden des Gewindes erhält der Kern in der Kernhalterung einen verhältnismäßig festen Sitz, so daß ein besonderes Sicherungsmittel nicht mehr verwendet wird. Um den Widerstand beim Einschneiden der Gewindegänge möglichst gering zu halten, gibt man der Kernkappe einen kleineren Durchmesser, als dem Innendurchmesser der Gewindegänge der Kernhalterung entspricht und bringt an ihrem Umfang eine oder mehrere Rippen von solcher Höhe an, daß sich die Gewindegänge der Halterung in diese Rippen einschneiden oder eindrücken. Bei beiden Ausführungen ist der .Vorteil -gegeben, ctaß es keines besonderen. Arbeitsganges ?bedarf, um eine Sicherung gegen ungewollte Lageänderungen des Kernes zu schaffen. Diesem Vorteil steht aber ein recht beachtlicher Nachteil gegenüber. Aus Gründen, die mit dem Herstellungsverfahren der aus Kunststoff gespritzten. .Kernhalter .zusammenhängen, verläuft der mit Innengewinde versehene Hohlraum derselben schwach konisch. Wird der Abgleichkern in die Kernhalterung von deren Ende mit geringerem Innendurchmesser.. eingedreht,, so werden die. zunächst sehr tief eingeschnittenen Gewindenuten.beim Tieferdrehen nicht mehr voll von den Gewindegängen der Kernhalterung ausgefüllt,- entgegen der Eiwartung, daß.sich die Außenseite .der Kappe bzw. der Rippen wegen der Elastizität des Werkstoffes -in allen Stellungen des Kernes innerhalb der Kernhalterung an deren Innenwandung eng anschmiegt. Der Halt des Abgleichkernes in der Kernhalterung nimmt infolgedessen ab, und die Sicherung gegen ungewollte Lagenveränderung des Kernes bei einer Erschütterung wird immer geringer, je tiefer der Kern in die Kernhalterung eingeschraubt wird. Wird der Kern aber in die Kernhalterung von deren Ende mit größerem Innendurchmesser eingedreht, so wird die gewünschte Verstellsicherheit erst erreicht, wenn der Kern verhältnismäßig tief eingedreht ist. Dann verbleibt recht oft aber nicht genügend Nachstellmöb lichkeit. Da an der Kernhalterung. nicht ohne weiteres zu erkennen ist, an welchem Ende -der Innendurchmesser größer oder kleiner als am anderen Ende ist, wird in einem Fall der Kern vom Ende mit größerer Öffnung in einem anderen Fall vom Ende mit kleinerem Durchmesser eingedreht. Daraus ergeben sich bei einer Massenfabrikation die. verschiedensten Verhältnisse. Aus diesem Grund läßt sich auch der konische Verlauf des Innenraumes des Kernhalters nicht durch eine besondere Gestaltung oder Bemessung des Kernes ausgleichen. Bei der Massenfabrikation von Kernhalterung und Abgleichkern muß außerdem mit recht beträchtlichen Toleranzen gearbeitet werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile von Abgleichkernen für Spulen der Nachrichtentechnik in Form eines zylindrischen Stiftes aus ferromagnetischem Werkstoff, der an einem Ende eine Führungskappe aus stark elastischem Material trägt, an welcher ein oder mehrere sich in achsparalleler Richtung an die Gewindegänge der Kernhalterung anlegende Bremsstreifen aus elastischem Material zur Sicherung gegen ungewollte Längsverstellung angeordnet sind, zu beheben. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder Bremsstreifen durch eine vom Umfang der Kappe etwa radial vorspringende Zunge gebildet ist, die mit dem einen Ende fest an der dem Stift aus ferromagnetischem Werkstoff zugekehrten Hälfte der Kappe sitzt und von deren Umfang so weit vorsteht, daß sie sich beim Einführen des Kernes in die Kernhalterung federnd aus der radialen Stellung entgegengesetzt zur Einführbewegung in achsparallele Stellung umbiegt und zwischen Kappe und Halterung einlegt. Vorteilhaft bestehen die Zungen mit der Kappe aus einem Stück. Die Zungen können sowohl an einer vollkommen glatten Kappe als auch an einer mit Gewinde versehenen Kappe und schließlich auch an Kappen mit Längsrippen vorgesehen werden.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des oberen Endes eines Kernes, der mit einem aufgeklebten bzw. aufgespritzten Kunststoffkopf bzw. einer Kappe mit Längsrippen versehen ist, F i g. 2 einen Schnitt durch eine Kernhalterung mit eingedrehtem Kern, F i g. 3 eine Draufsicht auf den Kern gemäß Fig.1. F i g. 4 bis 6 entsprechende Darstellungen einer anderen Ausführungsform, F i g. 7 bis 9 entsprechende Darstellungen einer Ausführungsform mit einer Kappe ohne Längsrippen und F i g. 10 bis 12 entsprechende Darstellungen einer Ausführungsform mit einem Gewindekopf.
  • Die Darstellungen zeigen jeweils einen Abgleichkern, der aus einem glatten zylindrischen Stift 1 aus ferromagnetischem Werkstoff besteht, der von einer angespritzten, angegossenen oder angeklebten Kappe 2 aus stark elastischem Kunststoff getragen oder gehalten ist. Der Kunststoffkörper 2 ist vorzugsweise aus Polyäthylen gespritzt und weist in seinem oberen Teil 2' den Schlitz 3 zum Einsetzen eines Schraubenziehers auf. Außerdem können an dem Kunststoffkörper 2 noch Längsrippen 4 über den Umfang verteilt angeordnet sein, die mit Gewinde versehen oder auch glatt sind, so daß sich in diese Rippen das Innengewinde der Kernhalterung 5 erst eindreht, sobald der Kern in die Halterung 5 eingeschraubt wird, wie dies die F i g. 2 zeigt.
  • Bei der Ausführungsform des Kernes gemäß F i g. 1 bis 3 ist der obere Teil 2' des Kunststoffkörpers 2 im Durchmesser verringert. Seitlich an den Kunststoffkörper 2 ist ein Bremsstreifen 6 angespritzt, der federnd elastisch radial vorsteht und im wesentlichen in einer zur Längsachse des Kernes senkrechten Ebene liegt. Beim Eindrehen des Kernes in seine Halterung biegt sich der elastische Streifen 6 zurück, wie dies F i g. 2 zeigt. Infolge seiner Elastizität drückt er die Rippen 4 der Kernkappe 2 in da Gewinde der Kernhalterung 5, wobei ein verhältnis mäßig großes Spiel ausgeglichen werden kann. Dabe prägt sich das Gewinde der Halterung teilweise aucl in den Bremsstreifen 6 ein.
  • Zweckmäßig ist der Bremsstreifen durch den An guß für den Kunststoffkörper 2 gebildet, der ent sprechend lang stehengelassen wird. Bei der Aus führungsform gemäß F i g. 1 bis 3 sitzt der Angul bzw. der Bremsstreifen 6 an dem Absatz zwischen den beiden Teilen 2 und 2' der Kappe. Bei der Aus. führungsform gemäß F i g. 4 bis 6 hingegen ist ein Streifen 6' bzw. der Anguß 6' an dem unteren Ranc des Kopfes 2 vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform des Kernes nacl F i g. 7 bis 9 ist der untere Teil 2 der Kappe in Durchmesser verringert. Außerdem sind drei radia vorstehende elastische Zungen 7 vorgesehen, die sich gemäß F i g. 8 zwischen Kern und Halterung 5 einlegen und in die sich das Gewinde der Halterung eindrückt. Die bei der bisherigen Ausführungsfora. vorgesehenen Längsrippen 4 sind hier fortgefallen.
  • Schließlich zeigen die F i g. 10 bis 12 einen Kern; der mit einem angeklebten, angegossenen oder angespritzten Gewindekopf 10 versehen ist und der in die Halterung 5 eingeschraubt wird. Der Kopf 10 besteht wiederum aus elastischem Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen, und ist mit einem oder mehreren Bremsstreifen 11 ausgestattet, die elastisch sind und sich zwischen die Gewindegänge gemäß F i g. 13 einlegen. Auch hierbei wird der Bremsstreifen 11 durch den üblichen stehengelassenen Anguß gebildet.
  • Je nach dem Verwendungszweck des Kernes und der Größe des zwischen Kern und Halterung vorhandenen Spiels kann man die Bremsstreifen mehr oder weniger stark ausführen, so daß auch deren Elastizität und Federung verschieden groß sind. Ist der Streifen sehr dünn, so wird die Wirkung einer zwischen Kern und Halterung gelegten Folie erreicht. Bei dickeren Streifen oder Zungen hingegen ist eine größere Bremswirkung gegeben, wobei sich das Gewinde in den oder die Bremsstreifen eindrückt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Abgleichkern für Spulen der Nachrichtentechnik in Form eines zylindrischen Stiftes aus ferromagnetischem Werkstoff, der an einem Ende eine Führungskappe aus stark elastischem Material trägt, an welcher ein oder mehrere sich in achsparalleler Richtung an die Gewindegänge der Kernhalterung anlegende Bremssteifen aus elastischem Magerial zur Sicherung gegen ungewollte Längsverstellung angeordnet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jeder Bremsstreifen durch eine vom Umfang der Kappe (2, 2') etwa radial vorspringende Zunge (6) gebildet ist, die mit dem einen Ende fest an der dem Stift (1) aus ferromagnetischem Werkstoff zugekehrten Hälfte der Kappe (2 bis 2') sitzt und von deren Umfang so weit vorsteht, daß sie sich beim Einführen des Kernes in die Kernhalterung federnd aus der radialen Stellung entgegengesetzt zur Einführbewegung in achsparallele Stellung umbiegt und zwischen Kappe und Halterung einlegt (F i g. 7 bis 8).
  2. 2. Abgleichkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (6) mit der Kappe (2, 2') aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Abgleichkern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe auf einem mehr oder weniger großen Stück ihrer Länge mit Gewinde versehen ist und daß die Zungen (6) an dem dem ferromagnetischen Kern zugekehrten gewindelosen Ende der Kappe angebracht sind, so daß sie sich beim Abbiegen während des Eindrehens des Kernes in die Halterung zwischen die Gewindegänge einlegen.
  4. 4. Abgleichkern nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung der Zungen (6) an Kappen, die auf einem Teil ihrer Länge in bekannter Weise achsparallele Rippen (4) besitzen, in die sich die Gewindegänge der Kernhalterung einschneiden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 767 336, 847 316; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1769 508; schweizerische Patentschriften Nr. 210 913, 224 057; französische Patentschrift Nr. 972 647.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2315753A1 (fr) * 1975-06-27 1977-01-21 Cit Alcatel Bobinage a inductance reglable

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