DE2301216C2 - Topfförmiges Gehäuse für eine elektrische Kleinmaschine mit daran verrastbarem Deckel - Google Patents
Topfförmiges Gehäuse für eine elektrische Kleinmaschine mit daran verrastbarem DeckelInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/15—Mounting arrangements for bearing-shields or end plates
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein topfförmiges Gehäuse
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist schon eine elektrische Maschine — ein Pumpenaggregat,
wie es beispielsweise in Zentralheizungsanlagen verwendet wird — bekannt (DE-GM 19 55 500), bei der eine Abdeckhaube des
Motors an einem aus Metall bestehenden Lagerschild verrastbar ist Dazu weist der Lagerschild axial vorstehende,
nach innen mit einer Abstützrippe versehene Rastkörper auf, die jeweils eine :iach außen weisende
Nase haben. Diese Nasen greifen von innen durch Öffnungen der Abdeckhaube und verrasten diese am
Lagerschild. Nachteilig ist bei dieser bekannten Maschine, daß die Rasteinrichtungen innerhalb der zu verrastenden
Abdeckhaube liegen, beim Zusammenbau also unsichtbar sind. Dadurch wird der Zusammenbau erschwert
Um diesem Nachteil zu begegnen, hat man am Lagerschild besondere Führungen für die Abdeckhaube
vorgesehen. Diese Maßnahme ist allerdings kostenauf-
wendig. Außerdem ist das Lösen der Rastverbindung sehr schwierig, da die an den steifen Rastkörpern angeordneten
Nasen nur sehr schwer aus den Öffnungen der Abdeckhaube entfernt werden können. Ähnlich
nachteilig ist eine andere bekannte elektrische Maschi-
ne: eine Kreiselpumpe für Wasch- oder Spülmaschinen (DE-GM 69 17 190) hat ein topfförmiges Motorgehäuse,
an dessen offener Stirnseite Haken angeordnet sind, die von innen durch einen Lagerschild greifen und diesen
so am Motorgehäuse verrasten. Auch hier ergibt sich wieder das Problem, daß die Rasteinrichtung beim
Zusammenbau der Teile nicht sichtbar ist, weil sie sich im Innenraum der elektrischen Maschine befindet: die
Montage ist zeitaufwendig und teuer. Noch ist eine Demontage der Teile nicht vorgesehen bzw. nur unter gro-Ben
Schwierigkeiten zu erreichen.
Bei anderen elektrischen Kleinmaschinen ist es bekannt, einen als Lagerschild dienenden Gehäusedeckel
mittels Schrauben an dem Maschinengehäuse zu befestigen. Diese Befestigungsart ist jedoch bei der heute
üblichen Fließbandfertigung nachteilig, weil ein erheblicher Zeitaufwand dafür erforderlich ist, den Gehäusedeckel
aufzusetzen, die Durchgangslöcher für die Befestigungsschrauben mit dem Mutterngewinde für die
Schrauben in Übereinstimmung zu bringen und schließlieh mindestens zwei Schrauben einzudrehen und festzuziehea
Ähnliche Nachteile treten auf, wenn beispielsweise das Gehäuse eines kleinen Getriebes verschlossen
wird oder aber auch wenn ein Getriebe an einem Antriebsmotor befestigt werden soll, wobei ein Teil des
Getriebegehäuses den Gehäusedeckel für das Motorgehäuse bildet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung des Gehäusedeckels am Maschinengehäuse zu
vereinfachen, d. h. so weiterzubilden, daß der Zeitaufwand für diesen Arbeitsgang auf ein Minimum gesenkt
wird. Gemäß der Erfindung ist dies mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs erreicht.
Dazu braucht der Gehäusedckel lediglich auf das Gehäuse aufgesetzt und mit Hilfe des Federelements verrastet
zu werden. Befestigungsschrauben brauchen also weder vorgesehen noch eingeschraubt zu werden.
Durch die äußere Anordnung der henkeiförmigen Federlappen ist die Rastverbindung leicht zugänglich
und gestattet dadurch eine leichte Montage wie auch Demontage.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen elektrischen Maschine möglich.
Zusätzliche Dichtmittel zwischen dem Gehäusekörper und dem Gehäusedeckel können entfallen, wenn an
der Unterseite des Gehäusedeckels eine in den Gehäusekörper eintauchende Dichtlippe vorgesehen ist, die
satt an der Innenfläche der Gehäusewand anliegt Bei dieser Ausführung wird eine besonders gute Dichtwirkung
dann erzielt, wenn die Innenfläche der Gehäusewand im oberen Bereich eine Fase hat, an der die
Dichtfläche der Dichtlippe anliegt.
Eine besonders wirtschaftliche Herstellung des Getriebegehäuses ist gegeben, wenn wenigstens der Deckel
des Maschinengehäuses aus Kunststoff gespritzt ist
An einem so gefertigten Gehäusedeckel lassen sich im selben Arbeitsgang z. B. Aufnahmen für elektrische
Anschlüsse vorsehen und/odei auch elekti ische Schaltkontakte
mit einspritzen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 einen elektrischen Kleinmotor mit einem angeflanschten Getriebe in Ansicht,
F i g. 2 eine Teilansicht des Getriebes gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeiles II gesehen, in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Getriebe entlang der Linie ΠΙ-ΗΙ in Fig.2,
Fig.4 einen Teilschnitt durch den Gehäusedeckel
gemäß F i g. 1 mit einer Aufnahme für einen elektrischen Anschluß,
Fig.5 einen Teilschnitt durch den Gehäusedeckel gemäß F i g. 1 mit einem eingespritzten Schaltkontakt
F i g. 1 zeigt ein Antriebsaggregat 10, das einen elektrischen Kleinmotor 11 und ein Getriebe 12 enthält
Das Getriebe 12 hat einen topfförmigen Gehäusekörper
13, dessen Öffnung mit einem Gehäusedeckel 14 verschließbar ist (F i g. 2). Damit der Deckel 14 in seiner
vorschriftsmäßigen Lage am Gehäuse festgehalten werden kann, sind an dem Gehäusedeckel 14 drei Lappen
15 angeordnet, die sich parallel zur Wand 13a des Gehäusekörpers 13 erstrecken (F i g. 3). Die Lappen 15
sind federelastisch mit dem Verschlußteil des Gehäusedeckels 14 verbunden, derart, daß sie in der in F i g. 3
dargestellten Lage von der Wand 13a des Gehäusekörpers 13 weggebogen werden können. Die federnden
Lappen 15 dienen zum Festhalten des Gehäusedekkels 14 in seiner vorschriftsmäßigen Lage auf dem Gehäusekörper
13. Dazu ist jeder Lappen 15 mit einem Durchbruch 16 versehen, dessen eine Kante 17 eine
Rastschulter bildet, die mit einer als Gegenhaltemittel wirkenden Rastnase 18 zusammenwirkt, welche fest,
vorzugsweise einstückig mit der Wand 13a des Gehäusekörpers 13 verbunden ist Die Rastnasen 18 sind an
der Außenfläche der Gehäusewand 13a unterhalb dessen Wandoberkante 19 vorgesehea Die Rastnasen 18
haben eine von dem Bereich der Oberkante 19 aus nach außen strebende Auflauffläche 20 für die Lappen 15 und
eine wenigstens annähernd rechtwinklig zur Gehäusewand verlaufende Halteschulter 21. Ferner ist an der
Unterseite 22 des Gehäusedeckels 14 eine in den Gehäusekörper 13 eintauchende Dichtlippe 23 vorgesehen,
die satt an der inneren Wandfläche der Gehäusewand 13a anliegt Damit eine besonders gute Dichtwirkung
zwischen Dichtlippe 23 und der Innenfläche der Gehäusewand 13a erzielt wird, ist die Innenfläche der
Gehäusewand im oberen Bereich mit einer Fase 24 versehen, durch die eine gespannte Anlage der Dichtlippe
an der Wand 13a erzielt wird. Dazu ist der Außendurchmesser der Dichtlippe 23 etwas größer als der Innendurchmesser
des Getriebegehäuses Ϊ3 unterhalb der Fase 24 gemessen. Ferner sind die freien Enden der Lappen
15 mit schräg verlaufenden Flächen 25 versehen, deren Längen mindestens den Breiten der Rastnasen 18
entsprechen. Die schrägen Flächen 25 dienen zur Zentrierung des Gehäusedeckels 14 beim Aufsetzen auf
den Gehäusekörper 13, und weiter zum leichteren Aufschieben der Lappen 15 auf die Auflaufflächen 20 der
Rastnasen 18.
Als besoaders günstig hat es sich erwiesen, die Abdeckteile 14 aus Kunststoff zu fertigen, weil dabei
gleichzeitig in diesen Deckel 14 als Aufnahmen für elektrische Anschlüsse 26 dienende Durchbrüche 27 vorgesehen
werden können (F i g. 4). Auch können in diesem Fall elektrische Schaltkontakte 28 in die Deckel 14 miteingespritzt
werden (F i g. 5).
Zum Verschließen der Gehäuseöffnung wird also der Deckel 14 lediglich auf den Gehäusekörper 13 aufgesetzt,
wobei die schrägen Flächen 25 auf den Auflaufflächen 20 der Rastnasen 18 aufliegen und eine Ausrichtung
des Deckels 14 in bezug auf den Gehäusekörper 13 bewirken. Beim Aufdrücken des Deckels 14 in
seine Verschlußstellung lenken die Lappen 15 aus, bis die Durchbrüche 14 ein Einrasten der Rastnasen 18 gestatten.
Zum Abnehmen des Deckels 14 vom Gehäusekörper 13 müssen die Lappen 15 soweit nach außen gebogen
werden, daß sie über die Rastnasen 18 nach oben weggezogen werden können. Dabei können die schrägen
Flächen 25 zum besseren Ansetzen eines Hilfswerkzeuges, wie z. B. eines Schraubenziehers, dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Elektrische Kleinrnaschine, insbesondere
Kleinmotor, mit einem Gehäuse, welches aus einem topfförmigen Gehäusekörper und einem dessen Öffnung
verschließenden Gehäusedeckel besteht, wobei elastisch ausweichende je eine Rastnase und
einen Durchbruch aufweisende Befestigungsmittel angeordnet sind, die den Gehäusedeckel am Gehäusekörper
verrasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel von wenigstens
einem am Gehäusedeckel (14) angeordneten, mit dem Durchbruch (16) versehenen, henkeiförmigen
federnden Lappen (15) gebildet sind, der von außen über die am Gehäusekörper (13) gebildete Rastnase
(18) eingreift und der an der Innenseite seines freien Enctes eine schräge Fläche (25) aufweist
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Lappen (15) eine Rastschulter (17) hat, die mit einer Rastnase (18) des anderen
Gehäuseteils zusammenwirkt
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die RastschuJter (17) durch die Kante
eines Durchbruchs (16) im federnden Lappen (15) gebildet ist
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (18) des Gehäusekörpers
(13) an der Außenfläche der Gehäusewand (13a) unterhalb der Wandoberkante (19) vorgesehen
ist
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (18) eine von dem Bereich
der Oberkante (19) aus nach außen strebende Auflauffläche (20) für den Lappen (15) und eine wenigstens
annähernd rechtwinklig zur Gehäusewand (13) verlaufende Halteschulter (21) hat
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des
Gehäusedeckels (14) eine in den Gehäusekörper (13) eintauchende Dichtlippe (23) vorgesehen ist, die
satt an der Innenfläche der Gehäusewand (13a) anliegt
7. Maschine nach Anspiuch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche der Gehäusewand (13a) im oberen Bereich eine Fase (24) hat, an der die
Dichtfläche der Dichtlippe (23) anliegt
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Gehäusedeckel
(14) des Maschinengehäuses (13) aus Kunststoff gespritzt ist
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gehäusedeckel (14) Aufnahmen
für elektrische Anschlüsse angespritzt sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gehäusedekkel
(14) elektrische Schaltkontakte eingespritzt sind.
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DE2301216C2 true DE2301216C2 (de) | 1982-12-23 |
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IT1006720B (it) | 1976-10-20 |
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