DE2950398C2 - Spulenabgleichkern mit Kernbremse für elektrische Spulen - Google Patents
Spulenabgleichkern mit Kernbremse für elektrische SpulenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F17/00—Fixed inductances of the signal type
- H01F17/04—Fixed inductances of the signal type with magnetic core
- H01F17/041—Means for preventing rotation or displacement of the core
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Description
Die Erfindung betrifft eine induktivitätsabgleichbare elektrische Spule mit einem mit einem Luftspalt
ausgebildeten Spulenkern aus weichmagnetischem Werkstoff und mit einem durch den Luftspalt führbaren
Spulenabgleichkern mit Kernbremse, der einen zylindrischen Kunststoffkern und einen konzentrisch auf den
Kunststoffkern aufgebrachten Rohrkern aus weichmagnetischem Material, insbesondere Ferrit aufweist,
wobei die Stirnenden des Kunststoffkernes jeweils einstückig mit einer federnden Krone bzw. mit einer
Gewindespindel jeweils aus Kunststoff verbunden sind und die Gewindespindel mit einem in die Spulenbohrung
eingesetzten Gewindeteil verschraubbar ist. Eine derartige Spule ist aus der DE-PS 12 79 239 bekannt.
Das Spiel zwischen den Gewindegängen der Gewindespindel und dem Gewindeteil soll dabei möglichst
klein sein, um zu gewährleisten, daß z. B. bei Verstellung des Spulenabgleichkerns, was üblicherweise mittels
eines auf die federnde Krone aufgesetzten Schraubenziehers erfolgt, keine axiale Verschiebung des Ferrit-Rohrkerns
möglich ist. Die häufig verwendete Kernbremse, z. B. die genannte federnde Krone, schützt zwar
den Spulenabgleichkern gegen Verdrehen, aber weniger gegen axiale Verschiebung, z. B. beim Abgleich der
elektrischen Spule. Auch bei thermischer Ausdehnung der Gewindespindel kann sich der Spulenabgleichkern
innerhalb des Gewindespiels in seiner Lage verändern, häufig trotz eines diesbezüglich gut reversiblen
Kunststoffes sogar irreversibel. Beim Durchfahren mehrerer Temperaturschleifen beobachtet man dann
besonders bei der ersten Schleife eine bleibende Induktivitätsänderung, als deren Ursache eine Verstellung
der Gewindespindel des Spulenabgleichkerns innerhalb des Gewindespicls maßgeblich ist.
Zur Vermeidung dieses unerwünschten Gewindespiels hat man sieh bisher im wesentlichen damit
begnügt, die beiden Gewinde, d.h. die Gewinde der Gewindespindel und des in den Spulenkern eingesetzten
Gewindeteils möglichst gut aufeinander anzupassen. Dies ist auch der Grund, weshalb den Anwendern
empfohlen wird, möglichst das ganze Abgleichelement,
bestehend aus Spulenabgleichkern und Gewindeteil vom gleichen Hersteller zu beziehen. Zur Verminderung
des Gewindespiels wird in geringem Umfang auch das Prinzip des selbstschneidenden Gewindes angewandt,
indem eins der Gewindeteile aus Metall besteht, dessen Gewindegänge sich in entsprechende Rippen des
Kunststoff-Gegenstückes selbst einschneiden. Da hierbei das Metallgewindetei! in die entsprechende Bohrung
des Spulenkerns eingeklebt werden muß, ist diese Lösung wenig wirtschaftlich und führt bei hohen
Frequenzen infolge der metallischen Leitfähigkeit des Merallgewindeteils zu Wirbelstromverlusten in der
Spule. Auch die mindestens teilweise Beschichtung der Oberfläche der Gewindespindel mit einer elastischen
Paste ist unbefriedigend. Bei einer aus den Unterlagen des DE-GM 16 78 948 bekannten Abgleichvorrichtung
ist eine Gewindespindel auf mindestens einer Längsseite bis zur völligen Abtragung des Gewindes abgeflacht und
in diesem abgeflachten Teil mit einer Längsrippe ausgestaltet. Diese Ausgestaltung einer Kernbremse ist
aber nicht auf das Gewindeteil übertragbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kernbremse für einen Spulenabgleichkern
zu schaffen, durch die in befriedigender und wirtschaftlich vertretbarer Weise das Gewindespiel
zwischen der Gewindespindel des Spulenabgleichkerns und dem Gewindestück einseitig ausgeschaltet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Spulenabgleichkern der eingangs genannten Art
vor, daß mindestens ein Gewindegang der Gewindespindel und/oder des Gewindeteils mindestens einen
einstückig mit der Gewindespindel bzw. mit dem Gewindeteil verbundenen Steg aufweist.
Der Steg wird beim Eindrehen der Gewindespindel des Spulenabgleichkerns in das Gewindeteil, üblicherweise
eine Gewindehülse, plastisch verformt. Dadurch werden noch vorhandene Zwischenräume der einzelnen
Gewindeteile von Gewindespindel und Gewindeteil ausgefüllt. Es hat sich gezeigt, daß bereits ein Steg, der
zweckmäßigerweise im zweiten Gang angeordnet ist, das Gewindespiel unterdrückt. Ein im ersttn Gewindegang
angeordneter Steg würde das Gewinde des jeweiligen Gegengewindes nur schwer fassen. Es wird
ohnehin empfohlen, mindestens einen vollen Gewindegang immer in Eingriff zu haben, um die mechanische
und elektrische Stabilität des Abgleichelements sicher zustellen. Die Stege über sämtliche Gewindegänge
fortzuführen, kann insofern auch nachteilig sein, weil dann beim Einschrauben der Gewindespindel mit
zunehmendem Gewindeeingriff auch das Drehmoment ansteigt; man möchte aber gerade beim Abgleichen
einer elektrischen Spule nicht nur einen spielfreien, sondern auch einen zügig gleitenden Vorschub haben.
)e nach Art und Größe des Spulenabgleichkerns kann jedoch auch ein zweiter, zweckmäßiger um 180 /um
ersten versetzt angeordneter Steg vorgesehen sein.
Bringt man mehrere, gegebenenfalls auf die Gewindespindel
und das Gewindeteil verteilte Stege an, so sollte man darauf achten, daß jeweils aufeinanderfolgende
Stege gleichfalls um etwa 180 zueinander versetzt sind.
Werk/eugniäßig ist es verhältnismäßig einlach, in den
vorliegenden Kiinststoff-Sprit/werk/eugen die gewünschte Anzahl tier Stege einzubringen: diese
Änderung ist sogar nachträglich an bereits fertigen
Werk/engen möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine elektrische Spule in teilweise geschnittener
Ansicht mit einem Spulenabgleii h nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Spulenabgleichkerns nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 ein in Fig. 2 mit Z bezeichnetes Deta'l der
Gewindespindel des Spulenabgleichkerns in vergrößerter und teilweise gebrochenei Darstellung.
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4 4 in F i g. 3.
Die elektrische Spule 1 nach F i g. 1 besitzt Schalenkernhälften
2,3 und eine elektrische Wicklung 4. Die Mittelbuchsen 6 bzw. 7 der Schalenkernhälften 2 und 3
sind mit zueinander fluchtenden Buchsenbohrungen ausgebildet, in denen der Spulenabgleich angeordnet ist.
Die Stirnseiten der zueinander gekehrten Enden der Viittelbuchsen 6, 7 sind zueinander beabstandet und
begrenzen den Luftspalt 5.
Der Spuienabgleich besitzt einen in F i g. 2.vergrößert
dargestellten Spulenabgleichkern 8 und eine Gewindehülse 15 aus Kunststoff, die im gezeigten Ausführungsbeispiel in die Butzenbohrung des Spulenkernteiles 3
eingesetzt ist.
Der Spulenabgleichkern 8 wei^t einen zylindrischen Kunststoffkern 9 und ein konzentrisch auf den
Kunststoffkern aufgebrachtes Ferrit-Röhrchen 10 auf. Auf die Stirnenden des Kunststoffkerns 9 sind jeweils
einstückig eine federnde Krone 12 bzw. eine Gewindespindel 11, die beide aus Kunststoff bestehen, aufgesetzt.
Die Führung des Spulenabgleichkerns in den Butzenbohrungen ist durch die federnde Krone 12 und einen
einstückig an den Kunststoffkern 9 angeformten Bund 13 gewährleistet. Zur Verstellung des Spulenabgleichkerns
weist die Krone 12 einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schlitz auf, der beispielsweise zum Einsatz
eines Schraubenziehers geeignet ist.
Gemäß F i g. 3 und 4 ist im zweiten Gewindegang der Gewindespindel 11 ein Steg 15 aus Kunststoff einstückig
an die Gewindespindel .ingeformt, der den gewindespielfreien Abgleich geu ährJeistei.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Induklivitätsabgleichbare elektrische Spule mit einem mit einem Luftspalt ausgebildeten Spulenkern
aus weichmagnetischem Werkstoff und einem durch i den Luftspalt führbaren Spulenabgleichkern mit
Kernbremse, der einen zylindrischen Kunststoffkern und einen konzentrisch auf den Kunststoffkern
aufgebrachten Rohrkern aus weichmagnetischem Material, insbesondere Ferrit, aufweist, wobei die in
Stirnenden des Kunststoffkerns jeweils einstückig mit einer federnden Krone bzw. mit einer Gewindespindel
jeweils aus Kunststoff verbunden sind und die Gewindespindel mit einem in die Spulenkernbohrung
eingesetzten Gewindeteil verschraubbar |-, ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Gewindegang der Gewindespindel und/ oder des Gewindeteils mindestens einen einstückig
mit der Gewindespindel bzw. dem Gewindeteil verbundenen Steg aufweist. i„
2. Elektrische Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege um 180° versetzt
zueinander angeordnet sind.
3. Elektrische Spule nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Spule y,
als Schalenkernspule ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792950398 DE2950398C2 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Spulenabgleichkern mit Kernbremse für elektrische Spulen |
EP80107827A EP0031093A1 (de) | 1979-12-14 | 1980-12-11 | Spulenabgleichkern mit Kernbremse für elektrische Spulen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2950398A1 DE2950398A1 (de) | 1981-06-19 |
DE2950398C2 true DE2950398C2 (de) | 1984-04-05 |
Family
ID=6088521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792950398 Expired DE2950398C2 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Spulenabgleichkern mit Kernbremse für elektrische Spulen |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0031093A1 (de) |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1678948U (de) * | 1953-04-10 | 1954-07-01 | Siemens Ag | Abgleichvorrichtung. |
-
1979
- 1979-12-14 DE DE19792950398 patent/DE2950398C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-12-11 EP EP80107827A patent/EP0031093A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0031093A1 (de) | 1981-07-01 |
DE2950398A1 (de) | 1981-06-19 |
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