DE556278C - Elektrische Widerstandsspule fuer Justierzwecke - Google Patents

Elektrische Widerstandsspule fuer Justierzwecke

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DE556278C
DE556278C DES96376D DES0096376D DE556278C DE 556278 C DE556278 C DE 556278C DE S96376 D DES96376 D DE S96376D DE S0096376 D DES0096376 D DE S0096376D DE 556278 C DE556278 C DE 556278C
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DE
Germany
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adjustment
flange
coil
bobbin
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Expired
Application number
DES96376D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Ehret
Dipl-Ing Josef Kloker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Elektrische Widerstandsspule für ,justierzwecke Es sind Justierspulen bekannt, bei denen z. B. das Drahtende durch ein Loch des Flansches oder eine Kerbe geführt ist. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß bei Temperaturänderungen infolge der- Ausdehnung des Spulenkörpers der Draht etwas gezogen und infolgedessen der justierte Widerstand verändert wird. Die Beanspruchung kann bei dünnen Drähten so stark werden, daß der Draht an der Flanschdurchführung, wo er rechtwinklig geknickt ist, reißt. Ein weiterer Nachteil der genannten Ausführungsform ist dadurch bedingt, daß einerseits die Lage der Anschlußklemme oder Lötöse für das Justierende an dem Spulenkörper unveränderlich gegeben ist, andererseits aber das hindurchgeführte Drahtende genau justiert werden muß. Infolgedessen wird das justierte Drahtende im allgemeinen nicht genau an der Anschlußklemme o. dgl. enden. In manchen Fällen bildet sich daher eine Schlaufe, oder die letzte Drahtwindung liegt schlecht, es sei denn. daß man, ohne die geforderte Genauigkeit des Widerstandes zu unterschreiten, eine Drahtwindung hinzufügen oder wegnehmen kann. In anderen Fällen ist man gezwungen, an. das Justierende einen stärkeren Kupferdraht anzulöten, um eine hinreichende Drahtlänge für den Anschluß zu erhalten.
  • Man hat versucht, die genannten Nachteile zum Teil dadurch zu beseitigen, daß man die Drahtenden. an der Spule abbindet. Dieses Verfahren ist aber bei Lackdraht wegen der zu glatten Oberfläche nicht anwendbar und führt im übrigen auch zu einer Erhöhung der Herstellungskosten.
  • Zweck der Erfindung ist, die Justierspule bzw. deren Spulenkörper derart auszubilden, daß bei der Justierung der Spule bzw. bei deren Fertigstellung keine Rücksicht auf die Lage der Anschlußklemme o. dgl. genommen zu werden braucht, andererseits aber doch eine genaue Justierung möglich ist und das justierte Drahtende ohne Anwendung besonderer. Mittel oder Erschwerung der Herstellung mit der Anschlußklemme verbunden werden kann. Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Spulenkörper erfindungsgemäß mit einem leitenden Anschlußkörper für die Spulenzu- bzw. -ableitung versehen ist, der derart, beispielsweise ringförmig, ausgebildet ist, daß das justierdrahtende praktisch an jedem Punkt des Spulenumfanges an den Anschlußkörper angeschlossen werden kann. Hierdurch ist erreicht, daß der Anschlußpunkt für das justierte Drahtende in seiner Lage an dem Spulenkörper nicht mehr unveränderlich gegeben ist, sondern um den Umfang des Spulenkörpers sozusagen mit dem justierten Drahtende herumwandert und sich dessen Länge, die bei den einzelnen Spulen im allgemeinen verschieden ist, in seiner Lage selbsttätig anpaßt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist i ein mit Lötzacken versehener Ring, der mit dem Flansch 2 des Spulenkörpers verbunden ist und außer den Lötzacken noch zwei Lötösen ja für den Anschluß der Zu- bzw. Ableitung enthält. An dem Flansch 2 ist konzentrisch zu dem Lötzackenring i noch ein zweiter Ring 3 befestigt, der eine Lötöse 3a enthält und zur Verbindung der Zuleitung mit dem durch ein Loch des Flansches :2 geführten Spulenanfang ¢ dient. Um eine besondere Befestigung, z. B. ein besonderes Abbinden des Justierdrahtendes, zu vermeiden, ist an dem Spulenflansch eine von der Innenseite des Flansches wellenförmig nach der Außenseite auslaufende Führungsnut 2a vorgesehen, die in den Flansch eingepreßt oder eingefräst sein kann, und eine elastische Drahtführung ermöglicht. Die Befestigung des Ringes i an dem Flansch 2 kann, sofern es sich um einen Spulenkörper aus Holz handelt, dadurch erfolgen, daß einige Lötzacken in den Flansch eingedrückt werden. In gleicher Weise können an dem Ring 3 einige Befestigungsspitzen vorgesehen werden. Sofern der Spulenkörper aus anderem Material als Holz besteht, kann die Befestigung der Ringe i und 3 durch entsprechende Befestigungslappen erfolgen, die zweckmäßig beim Stanzen der Ringe an diesen vorgesehen werden.
  • Nach der Bewicklung des Spulenkhrpers in der üblichen Weise wird das Justierdrahtende 5 in die kurvenförmige Nut 2a eingelegt, justiert, um den am Spulenflansch 2 vorgesehenen scheibenförmigen Ansatz 2b herumgelegt und dann an die seinem Ende nächstgelegene Lötzacke angelötet (in den Figuren bei 6). Da die Lötzacken dicht nebeneinanderliegen und über den Umfang des Flansches 2 gleichmäßig verteilt sind, so steht praktisch an jedem Punkt des Flansches eine Lötzacke zur Verfügung; infolgedessen ergeben sich, wie auch jeweils die Länge des justierten Drahtendes sein mag, keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Befestigung des Drahtendes oder der letzten Windungen des Spulenwickels. Da die Führungsnut 211 das Drahtende zuverlässig hält, ist auch bei der Justierung der Spule eine besondere Befestigung des Drahtendes nicht erforderlich.
  • Soll die Justierspule mit einer Bifilarwicklung versehen werden, so wird, wie in Fig. 2 veranschaulicht, der innere Ring 3 in zwei Teile 3b und 3c aufgeteilt. Hierdurch sind drei Anschlußvorrichtungen gebildet. so daß man die beiden Zuführungen zu der Spule an den Teilen 3b und 3c getrennt unterbringen kann und so in der Lage ist, jede Wicklungshälfte für sich zu prüfen und darauf die beiden Wicklungsteile als Bifilarwicklung zu schalten. Im übrigen ist die Ausführung die gleiche wie die nach Fig. i.
  • Wie oben schon erwähnt, können die Ringe i und 3 aus Blech in einfacher Weise gestanzt werden und, sofern die Spulenkörper bzw. deren Flansche aus Holz hergestellt werden, in diese ohne Anwendung weiterer Befestigungsmittel eingedrückt werden. Die Herstellung wird daher äußerst einfach, zumal auch infolge der elastischen Drahtführung durch die wellenförmige Führungsnut eine besondere Abbindung des Spulenendes entfällt. Außerdem kann die Spule auch auf das genaueste justiert werden, ohne daß es erforderlich wäre, an das justierte Ende ein besonderes starkes Drahtende anzulöten oder das justierte Ende in einer Schlaufe zu der Anschlußklemme zu führen. Bei der Bifilarspule nach Abb.2 besteht die Möglichkeit, die Spule in einfachster Weise auf Lagenschluß zu prüfen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜC EiE i. Elektrische Widerstandsspule für Justierzwecke, gekennzeichnet durch einen leitenden Anschlußkörper für die -Spulenzu- bzw. -ableitung, der derart, beispielsweise ringförmig, ausgebildet ist, daß das Justierdrahtende praktisch an jedem Punkt des Spulenumfanges an den Anschlußkörper anschließbar ist.
  2. 2. Justierspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkörper aus einer über den Umfang des einen Flansches des Spulenkörpers verteilten Reihe von Lötzacken besteht.
  3. 3. Justierspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötzacken an einem mit dem einen Spulenkörperflansch verbundenen Ring gebildet sind.
  4. 4.. Justierspule nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötzakken oder ein Teil davon zum Zwecke der Befestigung in den einen Flansch des Spulenkörpers eingedrückt sind.
  5. 5. Justierspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spulenkörperflansch zwei konzentrische, mit Lötösen versehene Ringe enthält, deren einer die Lötzacken trägt und deren anderer zum Anschluß des Spulenanfanges dient.
  6. 6. Justierspule nach Anspruch 5 mit Bifilarwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ring in zwei Teile zum getrennten Anschluß der beiden Wicklungshälften aufgeteilt ist.
  7. 7. Justierspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Flansch des Spulenkörpers eine zur Drahtführung dienende kurvenförmige Nut (2a) enthält.
DES96376D 1931-01-27 1931-01-27 Elektrische Widerstandsspule fuer Justierzwecke Expired DE556278C (de)

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