DE2953859C2

DE2953859C2 - Abgriffselement für elektrische Heizgeräte

Info

Publication number: DE2953859C2
Application number: DE19792953859
Authority: DE
Inventors: Klaus 6744 Kandel Meywald; Helmut Ohnmacht
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1979-01-15
Filing date: 1979-01-15
Publication date: 1984-01-12

Description

Die Erfindung betrifft ein Abgriffselement für elektrische Heizgeräte od. dgl., insbesondere zum Spannungsabgriff von Hcizleitern zur elektrischen Versorgung weiterer elektrischer Elemente, wie eines Elektromotors.

Beim elektrischen Heizgerät sind neben einem elektrischen Heizleiter im allgemeinen noch weitere elektrische Elemente, wie z. B. Ventilatormotoren od. dgl. vorgesehen, die im allgemeinen mit einer geringeren Spannung betrieben werden, als dies für den Heizleiter an sich gilt. Zur Abnahme dieser geringeren Spannung müssen Spannungsabgriffe vorgesehen werden. Hierzu wird beispielsweise der Heizleiter zu einer Öse geführt, gegebenenfalls ist er dort unterbrochen, und von der Öse kann dann der Anschluß eines weiteren elektrischen Elementes vorgenommen werden. Dies ist mit einem ziemlichen Anfwa.id verbunden, da hier der Wicklungsvorgang des Heizleiters unterbrochen werden muß, der Heizleiter von der Wicklung gesondert zur öse geführt und wieder zurückgeführt werden muß. Weiterhin ist es möglich, am Heizleiter Abgriffselemente zu befestigen. Diese hängen dann aber frei herum und können dadurch möglicherweise Störungen od. dgl. hervorrufen. Weiterhin sind Abgriffselemente bekannt, die dem Wicklungsweg des Heizleiters angeordnet sind, dort aber derart stören, daß der Wicklungsvorgang auch unterbrochen werden muß und beispielsweise der Heizleiter eigens in das Abgriffselement eingehängt bzw. nach der Unterbrechung des Wicklungsvorgangs mit dem Abgriffselement in irgend einer Weise befestigt werden muß, woraufhin anschließend erst der Wicklungsvorgang weitergeführt werden kann. Die bekannten Abgriffselemente zum Spannungsabgriff erfordern einen beträchtlichen Verfahrensaufwand.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Abgriffselement der eingangs genannten Ari zu schliffen, das eine verfahrensmäßig einfachere Herstellung von elektrischen Heizgeräten od. dgl. ermöglicht, wobei insbesondere der Wicklungsvorgang nicht unterbrochen werden soll, ohne daß das Angriffselement störend herumhängt.

Die genannte Aufgabe wird bei einein Abgriffselement für elektrische Heizgeräte od. dgl. derart gelöst, daß ein das Abgriffselcment fixierender Halteabschnitt mit einer in das Innere eines Tragkörpers hineinragenden Anschlußfahne und durch ein nach außen ragendes Abgriffsende, mit dem ein Heizleiter elektrisch verbindbar ist. Im einfachsten Fall kann das Abgriffselement an seinem Abgriffsende lediglich eine Verbindungsteile aufweisen, an dem der vorbeigeführte Heizleiter mit dem Abgriffselement nach vollständiger Beendigung des Wickeins verlötet wird.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Abgriffseride als Rinne mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist. Hierbei kanrt zwar auch ein Verlöten des durch die Rinne dei Abgriffselementes geführten Heizleiters mit deiti Heizelement vorgenommen werden. Diese Ausgestal¹ tung bietet, aber die vorteilhaftere Möglichkeit, daß die¹ Rinne einfach mit dem Heizleiter zur festen Verbindung¹ von Abgriffselement und Heizleiter verquetscht wird. ;

Die Stabilität des in einen Tragkö -per eingesteckter! Abgriffselements wird dadurch erhöht, daß dieses art mindestens zw.ei Punkten am Tragkörper fixierbar ist. Demgemäß ist eine vorteilhafte Ausgestaltung gekennzeichnet durch U-förmige Ausgestaltung, wobei das Abgriffsende einen U-Steg bildet und die U-Schenkel durch Durchbrüche eines Tragkörpers hindurchsteckbar sind.

Damit das Abgriffselement in der richtigen dem Wicklungsweg des Drahtes entsprechenden Höhe gehalten wird ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß an dem bzw. den Halteabschnitt(en) jeweils ein Anschlag ausgebildet ist. Der Anschlag bzw. die Anschläge können an den Schenkeln bzw. Halteabschnitten des Abgriffselements in einer solchen Höhe angefertigt werden, daß der Heizleiter gerade auf dem obersten äußeren Ende des Abgriffselements aufliegt, ohne daß er aus seinem Wicklungsweg durch das Abgriffselement heraus oder nach oben gedrückt wird, was eine Störung des Wicklungsvorganges bewirken könnte.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur:

Das Ausführungsbeispiel des Abgriffselements in einen Tragkörper eingesetzt zusammen mit einem Heizleiter, an dem der Abgriff vorgenommen wird.

In der Figur ist zunächst ein Teil eines Tragkörpers 8

im Schnitt gezeichnet. In dem Tragkörper 8 ist das erfindungsgemäßc Abgriffselement 24 fixiert. Über das Abgriffselement 24 und in elektrischem Kontakt mit diesem ist ein Heizleiter 13 geführt.

Das Abgriffselement 24 weist in der dargestellten Ausführungsform U-Form auf. Es hat dementsprechend zwei als Halteabschnitte dienende U-Schenkel, die das Abgriffselement 24 im Tragkörper 8 fixieren. Die beiden U-Schenkel sind an der dem Tragkörper 8 abgewandten Seite der U-Schenkel 53 durch einen U-Steg 56 miteinander verbunden. Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist der U-Steg 56 in Form einer nach außen, d. h. also auf der vom Tragkörper 8 abgewandten Seite, offenen Rinne ausgebildet, deren Richtung entsprechend der des Heizleiters 13 verläuft.

Die Halleabschnitte 53 des Abgriffselements 24 weisen zur eindeutigen Fixierung desselben im Tragkörper 8 jeweils einen Anschlag 59 auf, bis zu dem die Halteabschnitte 53 durch einen Durchbruch 54 im Tragkörper 8 mit ihrem dem U-Steg 56 entgegengesetzt gerichteten Ende eingesteckt werden. Die Halteabschnitte 53 reichen mit seinen elektrischen Anschluß bildenden Abschnitten, die als Anschlußfahnen 55 ■iienen. in das innere des Tragkörpers 8 hinein. Ein Fixieren des Abgriffselements 24 erfolgt dann beispielsweise durch Verwinden der Anschlußfahnen 55, so daß das Abgriffselement 24 auch nicht mehr aus den Durchbrüchen 54 des Tragkörpers 8 herausrutschen kann.

Ein erfindungsgemäßes Abgriffselement wird also in der folgenden Weise verwendet: Das Abgriffselement 24 wird in den Tragkörper 8 eingesteckt und durch Verwinden der Anschlußfahnen 55 fixiert. An den Anschlußfahnün 55 werden die Anschlußleitungen zu den zu versorgenden elektrischen Elementen, wie beispielsweise einem Elektromotor angeschlossen. Über den Tragkörper 8 wird der Heizleiter 13 in herkömmlicher Weise gewickelt. Dabei wird eine Windung des Heizleiters 13 in die Rinne 56 des Abgriffselements 24 eingelegt. Dies ist verfahrensmäßig äußerst einfach, insbesondere braucht der Wickelvorgang nicht unterbrochen oder in verfahrensmäßiger Hinsicht abgeändert zu werden. Anschließend wird zur sicheren Verbindung zwischen Abgriffselement 24 und Heizleiter 13 die Rinne 56 mit dem Heizleiter 13 verquetscht. Statt eines Verquetschens kann auch ein Verlöten vorgenommen werden, wobei aber ein Verquetschen verfahrensmäßig einfacher und vorteilhafter ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Abgriffselement (24) tür elektrische Heizgeräte od. dgl., insbesondere zum Spannungsabgriff von Heizlcitern (13) zur elektrischen Versorgung weiterer elektrischer Elemente, wie eines Elektromotors, gekennzeichnetdurch einen das Abgriffselcment (24) fixierenden Halteabschnitt (53) mit einer in das Innere eines Tragkörpers (8) hineinreichenden Anschlußfahne (55) und durch ein nach außen ragendes Abgriffsende (56), mit dem ein Heizleiter (13) elektrisch verbindbar ist.

2. Abgriffselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgriffsende als Rinne (56) mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist.

3. Abgriffselement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch U-förmige Ausgestaltung, wobei das Abgriffsende (56) einen U-Steg bildet und die y-Schenkel durch Durchbrüche (54) eines Tragkörpers (S) hindurchsteckbar sind.

4. Abgriffselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bzw. den Halteabschnitt(en) (53) jeweils ein Anschlag (59) ausgebildet ist.

5. Abgriffselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlußfahne (55) jeweils gegen den restlichen Teil des Halteabschnitts (53) verwindbar ist.