DE2712833A1

DE2712833A1 - Elektrische kontaktklemme

Info

Publication number: DE2712833A1
Application number: DE19772712833
Authority: DE
Inventors: Robert Franklin Cobaugh; James Edward Lynch
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1976-03-24
Filing date: 1977-03-23
Publication date: 1977-09-29
Also published as: SE424936B; NL7702471A; CA1084134A; IT1077255B; FR2345828A1; FR2345828B1; JPS52115390A; ES227359Y; ES227359U; SE7703290L; GB1528556A; US4039239A; BE852657A

Description

PATENTANWÄLTE

271OQ OO HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.

AMP Incorporated amp-58

Se/Bi. 22. März 1977

Elektrische Kontaktklemme

Die Erfindung betrifft eine Klemme zum Verbinden eines Drahts mit einem Anschlußstift.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach herstellbare Klemme zu schaffen, deren Handhabung bei größter Betriebssicherheit besonders einfach ist.

In weiterem Sinne besteht die Erfindung aus einer Klemme aus einem gestanzten und umgeformten Metallstück mit einem allgemein im Querschnitt rinnenförmigen Körper aus Grund- und Seitenwänden, deren eine eine innerhalb des Rinnenquerschnitts zurückgefaltete freie Kante zur Schaffung einer dritten Wand hat, die sich in Richtung auf die Grundwand unter Wahrung eines Abstands erstreckt, wobei eine Wand eine für den Draht frei zugängliche öffnung und eine Wand einen Schlitz hat, der schmaler als der Kern des Drahts und zur öffnung ausgerichtet ist, so daß beim Einsetzen des Anschlußstifts axial in die Rinne zwischen der freien Kante der dritten Wand und der Grundwand ein durch die öffnung in die Rinne gelangter Draht in den Schlitz zur Herstellung einer Verbindung gezwängt wird.

Insbesondere besteht die Erfindung aus einer Klemme aus einem gestanzten und umgeformten Metallstück mit einem allgemein im

n-7O7 SCHWÄBISCH CMOND GEMEINSAME KONTEN: D-β MÜNCHEN 70

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- t - amp-58

Querschnitt rinnenförmigen Körper aus Grund- und Seitenwänden, deren eine eine innerhalb des Rinnenquerschnitts zurückgefaltete freie Kante zur Schaffung einer dritten Wand hat, die sich in Richtung auf die Grundwand unter Wahrung eines Abstands erstreckt, der geringer als die Dicke des Anschlußstifts ist, wobei eine Seitenwand eine für den Draht frei zugängliche Öffnung und die dritte Wand einen am Ende offenen Schlitz hat, der schmaler als der Kern des Drahts und zur öffnung ausgerichtet ist, so daß beim Einsetzen des Anschlußstifts axial in die Rinne zwischen der freien Kante der dritten Wand und der Grundwand ein durch die öffnung in die Rinne gelangter Draht in den Schlitz zur Herstellung einer Verbindung gezwängt wird.

Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß einerseits die Verbindung zwischen Draht und Anschlußstift rasch und einfach durch Einführen dieser beiden Teile nacheinander in die Klemme hergestellt und durch Abziehen der Klemme vom Stift wieder gelöst werden kann, daß aber andererseits auf Wunsch auch die Verbindung zwischen Draht und Klemme erhalten bleibt, womit ein leichtes Wechseln von einem Stift zu einem anderen oder ,in eine andere Lage auf dem gleichen Stift möglich ist, ohne daß hierdurch die Qualität der elektrischen Verbindung leidet.

Im nachfolgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Klemme, des Drahts und des Anschlußstifts, wobei die Klemme zur besseren Sichtbarmachung von Einzelheiten teilweise gebrochen dargestellt ist,

Fig. 2 einen Klemmenrohling,

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Fig. 3 bis 5 perspektivische Ansichten der Teile in den jeweiligen Stufen des Zusammenbaus,

Pig. 6 eine Unteransicht der Verbindung, gesehen in Richtung B-B der Figur 7,

Fig. 7 einen Schnitt durch die Verbindung nach der Linie A-A der Figur 6,

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Tafel mit mehreren an Drähte angeschlossenen Anschlußstiften,

Fig. 9 eine Unteransicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.

Die Klemme ist ein gestanztes und umgeformtes Metallstück mit einem allgemein rinnenförmigen Körper 10 mit Seitenwänden 3 und ¹J, die von einem Grundteil abstehen. Freie Kanten der Seitenwände sind innerhalb des Rinnenquerschnitts zurückgefaltet,
so daß dritte und vierte Wände 5 bzw. 6 geschaffen sind, die
sich in Richtung auf den Grundteil erstrecken, von diesem aber vorzugsweise einen Abstand halten, der geringer als die Dicke eines Anschlußstifts 21 ist. In den Seitenwänden sind einander gegenüberliegende öffnungen 7 vorgesehen, die sich durch den
Grundteil erstrecken und zusammen einen Schlitz ergeben, der
den Grundteil in zwei Grundwand-Teile 1 und 2 aufteilt. Der
aus den öffnungen 7 bestehende Schlitz ist nahe dem Grundteil für einen isolierten Draht 20 zugänglich und verengt sich in
der vom Grundteil abgewandten Richtung, so daß er in Schlitzteilen 13, 14 endet, die dazu dienen, die Isolierung eines
Drahts zu erfassen. An ihrem Ende offene Schlitze 11 und 12
zum Herstellen eines Kontakts mit dem Kern eines Drahts, auch

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-Jf- amp-58

Kontaktschlitze genannt, sind in der dritten und vierten Wand gegenüberliegend den Schlitzteilen 13 und 1*1 vorgesehen und in Drahteinführrichtung mit der öffnung 7 ausgerichtet. Weitere Schlitze 20, 22, 23 (Figur 2) sind beiderseits der Schlitze 11 und 12 vorgesehen, um Spannungen auszugleichen und die der Erfassung des Drahtkerns dienliche Charakteristik der Schlitze 11 und 12 zu verbessern.

Zum Anschließen eines isolierten Drahts an einen Anschlußstift 21 wird der Draht in seitlicher Richtung 33 in die öffnung 7 (Figur 4) eingeführt und der Anschlußstift 21 in der Richtung 34 axial zur Rinne eingeschoben, wodurch der Draht in die Schlitze gedrängt wird (Figur 5). Die Schlitze 11 und 12 durchdringen die Isolierung und ergreifen unter Herstellung eines elektrischen Kontakts den Kern 9, während die Schlitzteile 13 und 11 in die Isolierung eindringen mögen, ohne den Kern zu verzerren, wodurch eine Zugentlastung geschaffen wird. Kanten 30, 31, 60, 61, 62 erfassen vorzugsweise den Anschlußstift 2, daß sie einen guten Kontakt mit ihm herstellen. Sie können geriffelt sein, während die Grundwand-Teile 1 und 2 mit einer Wölbung 63 versehen sein können, um die Federkennlinie weiter zu verbessern.

Bei dem in Figur 9 gezeigten Ausführungsbeispiel haben die dritte und die vierte Wand freie Kanten 64, 65, die zurückgefaltet sind, so daß Faltkanten 66 und 67 in Berührung mit dem Anschlußstift stehen.

Die Figur 8 zeigt verschiedene Drahtanschluß-Kombinationen zwischen Drähten und Anschlußstiften 35 auf einer Unterlage Im einzelnen ist eine Verbindung mit einem Draht 46 durch Klemmen 47, 48 und 49, mit einem Draht 42 durch Klemmen 43, 44 und 45, mit einem Draht 38 durch Klemmen 39, 40 und 41, mit

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- I - amp-58

einem Draht 36 durch eine Klemme 37 und mit einem Draht durch eine Klemme 51 hergestellt. Die Federcharakteristik der Klemme ermöglicht es, sie axial von einem Anschlußstift abzuziehen und eine Vertauschung ohne Verlust eines guten Kontakts vorzunehmen, so daß ohne Verschlechterung der elektrischen Verbindung die Klemmenlagen auf den Anschlußstiften geändert werden können.

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Claims

PATENT NVALiE HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-ING. AMP Incorporated amp-58 Se/Bi. 22. März 1977 PATENTANSPRÜCHE

1. Klemme zum Verbinden eines isolierten Drahts mit einem
Anschlußstift, die aus einem gestanzten und umgeformten
Metallstück mit einem allgemein im Querschnitt rinnenförmigen Körper aus Grund- und Seitenwänden besteht, deren eine eine innerhalb des Rinnenquerschnitts zurückgefaltete freie Kante zur Schaffung einer dritten Wand hat, die sich in Richtung auf die Grundwand unter Wahrung eines Abstands erstreckt, der geringer als die Dicke des Anschlußstifts
ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine Seitenwand (3 oder 4; eine für den Draht frei zugängliche Öffnung (7) und die dritte Wand (5) einen am Ende offenen Schlitz
(11 oder 12) hat, der schmaler als der Kern (9) des Drahts und zur Öffnung (7) ausgerichtet ist, so daß beim Einsetzen des Anschlußstifts (21) axial in die Rinne zwischen der
freien Kante der dritten Wand (5) und der Grundwand (1, 2) ein durch die Öffnung (7) in die Rinne gelangter Draht (20) in den Schlitz (11 oder 12) zur Herstellung einer Verbindung gezwängt wird.

2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die andere Seitenwand (¹J oder 3) innerhalb des Rinnenquerschnitts zur Schaffung einer vierten Wand (6) zurückgefaltet ist, die sich in Richtung auf die Grundwand (1, 2) unter Wahrung eines Abstands erstreckt, der geringer als die

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D-7O7 SCHWÄBISCH CMOND GEMEINSAME KONTEN: D-β MÖNCHEN 70

i: (07171) 5t 90 Druljdx· ßink MiinArn 70/J7 369 (BLZ 700 70010) Telefon: (019) 7719 5t

H. SCHROETER TiliRrimnw: Sdinwp« Sthwilxvli CimünJ 02/00 5J5 (BLZ ti) 700 tt) K.LEHMANN TrIf gramme: SJtrurpat

H.xkv_K»w 49 Tel«: 724«I6I pa_KJd IVMiJwdikunto München 167941-104 LipowikynniV 10 Tel«: 5 212 241 pawt d

ORIGINAL INSPECTED

- 2 - amp-58

Dicke des Anschlußstifts ist, wobei noch eine für den Draht zugängliche öffnung (7) in dieser anderen Seite der Wand (¹J oder 3) und ein am Ende offener Schlitz (12 oder 11) in der vierten Wand (6), der schmaler als der Kern (9) des Drahts ist, zur einen Öffnung (7) ausgerichtet sind.

3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die öffnungen (7), in gegenseitiger Verbindung stehend, durch die Grundwand (1, 2) gehen.

4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine oder beide der öffnungen (7) einen Schlitzteil (13 oder lH) aufweisen, der schmaler als der Außendurchmesser des Drahts (20) ist und jeweils einem Schlitz (11 oder 12) gegenübersteht, so daß sich eine Zugentlastung ergibt.

5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß Spannungsausgleichsschlitze (22, 23) beiderseits jedes Kontaktschlitzes (11, 12) liegen.

6. Klemme nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß freie Kanten (64, 65) einer dritten und einer vierten Wand (5, 6) zurückgefaltet sind.

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