DE2424641C3 - Eckverbindung eines Tischgestells - Google Patents

Eckverbindung eines Tischgestells

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Egon 5760 Neheim-Hüsten Westermann
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Fl 6B 12-42
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Eckverbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die DT-AS 12 71 929 bekanntgewordenen Art.
Bei dem aus der DT-AS 12 71 929 bekannt gewordenen Gestell, insbesondere für Regale und Tische, müssen die eine Schraubverbindung bildenden Teile, nämlich Hülse (Pfostenteil) und Pfosten im Querschnitt rund ausgeführt sein und eine entsprechende Wandstärke aufweisen, da sie mit Gewinde versehen sind.
Die Schlitze am Pfostenteil können wegen des Gewindes, das an der Hülsenwand geschnitten ist, nur schmal sein, so daß man für die Schenkel auf schmale Tragschienen angewiesen ist. Der Pfosten wird auf das Außengewinde des Pfostenteiles aufgeschraubt, wodurch es nicht möglich ist, den Querschnitt des Pfostens in Bezug auf die die Schenkel bildenden Tragschienen auszurichten; es kann somit nur ein im Außenquerschnitt runder Pfosten eingesetzt werden. Dadurch ist dieses Gestell im Aufbau und in der Ausführungsgestaltung begrenzt, nur für bestimmte Rohrquerschnitte ausgelegt und in seinen Einzelteilen verhältnismäßig materialaufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Eckverbindungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die DT-AS 12 71 929 bekannt gewordenen Art insoweit z:u verbessern, daß insbesondere zur Materialeinsparung für die Einzelteile Rohre verschiedensten Querschnittes verwendet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungs merkmale bei der Erfindung vorgesehen, wobei noch die in den Unteransprüchen 2 und 3 aufgeführten Gestaitungsmerkmale vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen dieser Aufgabenlösung sind.
Es ist zwar durch die CH-PS 5 32 748 ein zusammensetzbare« und demontierbares Gestell bekannt geworden, bei dem die Schenkelteile aus Rohren bestehen. Es ist fernerhin z.B. durch die US-PS 20 35 488 eine
ίο Eckverbindung von Rohren bekannt geworden, bei denen ein Gewindebolzen durch die Rohre durchgeführt ist, auch durch Verbindungsteile. Es ist außerdem durch die CH-PS 4 33 872 eine Verbindungskonstruktion für Metallprofilstangen bekannt geworden, bei der ein Gewindebolzen mit einem stirnwandartigen Teil an einem Ende fest verbunden ist und außerdem ist festzustellen, daß bei der Rohrverbindungskonstruktion, die durch die US-PS 20 35 488 bekannt geworden ist, an beiden Enden des durchgehenden Gewindebolzens Muttern geschraubt sind. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.
Bei der erfindungsgemäßen Eckverbindung eines Tischgestells brauchen die Hülse, welche auf die Schenkel aufgesteckt wird und die Endabschnitte derselben einschließt, sowie das Rohr, das den Pfosten bildet, nur eine dünne Wandstärke zu haben, weit diese Teile keine Teile der Gewindeverbindung darstellen und ein Einschneiden eines Gewindes in die Wand der Hülse und in die Rohrwand nicht erforderlich ist. Die Gewindeverbindung wird durch einen Gewindebolzen hergestellt, der zentrisch durch die Hülse, das den Pfosten bildende Rohr, sowie durch Bohrungen in den Schenkelrohren gesteckt ist. Die Teile der Eckverbindung werden durch Muttern zusammengehalten, die jeweils auf ein Ende des Gewindebolzens geschraubt werden. An einem Ende des Gewindebolzens kann sich eine Mutter erübrigen, wenn an diesem Ende der Gewindebolzen mit einer Stirnwand der Hülse fest verbunden ist. Die die Schenkel bildenden Rohre können vorteilhafterweise einen rechteckigen Querschnitt haben von beliebiger Breite oder auch einen runden oder ovalen Querschnitt. Da die Hülse kein Gewindeteil ist, ist das Ausmaß der Ausnehmungen zur Aufnahme der Rohre nicht beschränkt. Die Hülse kann auch zwischen den Schenkeln eine Aussparung zur Aufnahme einer Tischplatte haben. Man kann für die Hülse und für das den Pfosten bildende Rohr dünnwandige Metallteile mit beliebigen dekorativen Querschnitten wählen.
Die erfindungsgemäße Eckverbindung für ein Tischgestell ist einfach, besitzt wenige Einzelteile, ermöglicht eine leichte Montage und hat eine große Stabilität durch die günstigen Anlageflächen. Des weiteren ist sie aufgrund der Einsatzmöglichkeiten von Rohren dei verschiedensten Querschnitte materialsparend ausgebildet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele dei Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnunget näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Rechteckrohr von verschiedenen Seitei gesehen,
Fig. 2 die verschiedenen Ansichten zweier recht winklig zusammengesteckter Rechteckrohre, F i g. 3 eine Ansicht der zu den Rechteckrohre: geeigneten Hülse,
Fig.4 eine perspektivische Explosionsdarstellun der für diese Eckverbindung vorgesehenen Einzelteile,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der zusammengesteckten Rohre und der aufgesteckten Hülse vor dem Festschrauben der Haltemutter,
Fig.6 verschiedene Ansichten eines Rohres mit kreisrundem Querschnitt,
Fig.7 zwei Ansichten der zusammengesteckten Rohre mit kreisrundem Querschnitt,
F i g. 8 und 9 verschiedene Ansichten der Hülsenteile für die Rohre nach F i g. 6 und 7,
Fig. 10 bis 17 Ansichten dreidimensionaler Eckverbindungen und dazugehöriger Einzelteile.
Das im Querschnitt rechteckige Metallrohr 10 nach F i g. 1 hat in der Nähe des Rohrendes eine rechteckige Ausnehmung 1!, die den Halterohrquerschnitt durchfaßt. In der von der Ausnehmung 11 nicht betroffenen Rohrwand ist eine Bohrung 12 vorgesehen.
Zwei Rohre 10 nach Fig. 1 werden gemäß Fig.2 zusammengesteckt, und zwar derart, daß die Rohrachsen einen Schnittpunkt bilden und die schmaleren Rohrwände in den gleichen Ebenen liegen. Die Bohrungen 12 sind in einer Achse senkrecht zu der durch die Rohrachsen gebildeten Ebenen ausgerichtet. Die einzelnen Rohre bilden Schenkel 10a und Endabschnitte 10b.
Eine Hülse 20 gemäß Fig.3 ist an einer Seite durch eine Stirnwand 20a verschlossen und an der gegenüberliegenden Seite offen. Diese Hülse 20 weist im Innern in Achsrichtung einen Gewindebolzen 22 auf, der innen an der Stirnwand 20«'i befestigt ist. Die Hülsenwand hat zwei Ausnehmungen 21, die den vollständigen Querschnitten der Rohre 10 entsprechen.
Über die nach F i g. 2 zusammengesteckten Rohre 10 wird senkrecht zu der durch die Rohrachsen gebildeten Ebenen die Hülse 20 gesteckt, wobei der Gewindebolzen 22 durch die ;n Durchsteckrichtung ausgerichteten Bohrungen 12 der Rohre 10 bis zur gegenüberliegenden Seite durchgeht. Die Hülse 20 umhüllt dabei vollständig das durch die Rohre 10 an der Ecke gebildete Kreuz einschließlich der Endabschnitte 10b.
Für den Austritt der Rohrschenkel 10a aus der Hülse 20 sind an der Hülsenwand die Ausnehmungen 2t vorgesehen. Durch eine Haltemutter 23 werden Rohre 10 und Hülse 20 zusammengehalten.
Fig.6 zeigt die Ausbildung eines Rohres 40 mit rundem Querschnitt, das ebenfalls eine Ausnehmung 41 aufweist sowie eine Bohrung 42 hat. Durch das Zusammenstecken zweier derartiger Rohre 40 entstehen wiederum Endabschnitte 40b und Schenkel 40a. Die zugehörige Hülse ist zweiteilig und hat ein Hülsenteil 50, an dessen Stirnwand 50a innen ein Gewindebolzen 52 befestigt ist. An diesem Hülsenteil 50 sind für die beiden Rohre 40 halbkreisförmige Ausnehmungen 5! vorgesehen.
Das zweite Hülsenteil 53 besitzt die gleichen Ausnehmungen 54 und hat eine Durchstecköffnung 56 für den Gewindebolzen, auf dem eine Haltemutter 23 aufgeschraubt wird.
Fig. 10 zeigt eine dreidimensionale Eckverbindung. Der Gewindebolzen 52 ist als Teil eines Pfostens, beispielsweise eines Tischpfostens, verlängert und von einem Rohr 57 umgeben.
Gemäß der weiteren Ausführung nach Fig. 11 ist eine Stange 60 von einem Rohr 62 umgeben, dessen Enden unmittelbar als Hülsen dienen, deren Ausnehmungen jeweils kreuzartig verbundene Rohre 61 austreten lassen. Die Gesamtheit dieser Teile ist durch zwei Muttern 63 und 65 zusammengehalten; jedes einzelne Teil 63, 65 läßt sich dekorativ gestalten — so kann die Mutter 63 beispielsweise als Tischfuß ausgeführt sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 bis 16 ist ein im Querschnitt quadratisches Rohr als Pfosten 77 vorgesehen, der Ausnehmungen 78 aufweist. Dieser Pfosten 77 kann zugleich die Aufgabe der Hülse übernehmen. Das Zusammenschrauben der beiden Rohre 70 und des Pfostens 77 erfolgt mit einem Kopfteil 71, an dem eine Gewindebüchse 72 befestigt ist, außerdem mit einem Gewindebolzen 73 und einer weiteren Gewindebüchse 75, wobei eine Unterlegscheibe 74 zwischengelegt ist. In die Gewindebuchse 75 kann auch eine Gewindestange 76 eingeschraubt werden, welche durch den Pfosten 77 geht. Der Pfosten 77 wird beispielsweise durch Aufschrauben eines Drehteils, das als Fuß dienen kann, gehalten.
Als Auflageelement für eine Glasplatte ist ein Halter
80 gemäß Fig. 16 vorgesehen, mit einem Einsteckarm
81 und einer aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Unterlegscheibe 82, die mit einem Stopfen 83 in ein Loch des Halters 80 eingesteckt ist. Der Halter 80 wird in einen Eckraum 77a zwischen den Rohren 70 und dem Pfosten 77 eingesteckt, wobei eine Verklemmung dieser beiden Teile eintritt. Um das Einstecken zu ermöglichen, ist am Kopfteil 71 eine Ecke mit einer quadratischen Ausnehmung 71a vorgesehen. Außerdem hat an der betreffenden Ecke der Pfosten 77 einen Absatz 79 (vgl. Fig. 15). Bei dieser Ausbildung kann die Glasplatte mit ihren vollständigen Ecken aufgelegt werden.
Fig. 17 ist eine Draufsicht auf die Unterlegscheibe 74 welche angeformte Klemmnocken 74a aufweist, durch welche die Rohre 70 im Pfosten 77 festgeklemmi werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Eckverbindung eines Tischgestells, bestehend aus zwei mit Ausnehmungen versehenen und an diesen rechtwinklig zusammengesteckten Schenkeln, aus einer senkrecht zur Ebene der Schenkelachsen auf die Schenkel gesteckten Hüise, deren Ausnehmungen die Schenkel aufnehmen und welche Endabschnitte der Schenkel umhüllt, aus einem durch ein Rohr gebildeten in Verlängerung der Hülsenachse angebrachten Pfosten und aus einer in der Achse des Pfostens und der Hülse wirksamen, die genannten Teile verbindenden Schraubverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel aus Rohren (10) bestehen, daß ein Gewindebolzen (22) durch die Hülse (20), das den Pfosten bildende Rohr und durch Bohrungen (12) in den die Schenkel bildenden Rohren (10) gesteckt ist, daß der Gewindebolzen (22) am einen Ende mit einer Stirnwand (20a) der Hülse (20) fest verbunden ist und auf das andere Ende eine Haltemutter (23) geschraubt ist, oder daß auf beide Enden des Gewindebolzens (Stange 60) Muttern (63, 65) geschraubt sind.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schenkel bildenden Rohre (40) in an sich bekannter Weise einen runden Querschnitt aufweisen und daß in neuer Weise eine Hülse in zwei Hülsenteile (50, 53) mit jeweils halbkreisförmigen Ausnehmungen (51, 54) für den Durchgang der Schenkel (40a) unterteilt ist.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mindestens ein Ende eines Rohres (62) als Hülse ausgebildet und mit Ausnehmungen versehen ist.
DE19742424641 1974-05-21 Eckverbindung eines Tischgestells Expired DE2424641C3 (de)

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DE19742424641 DE2424641C3 (de) 1974-05-21 Eckverbindung eines Tischgestells

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DE2424641A1 DE2424641A1 (de) 1975-11-27
DE2424641B2 DE2424641B2 (de) 1976-12-16
DE2424641C3 true DE2424641C3 (de) 1977-07-28

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