DE1943388B2 - Wendelpotentiometer - Google Patents
WendelpotentiometerInfo
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Description
40
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wendelpotentiometer gemäß Oberbegriff des Anspruches
1.
Ein aus der US-PS 33 14 036 bekanntes Wendelpotentiometer dieser Art besteht aus einem zylindrischen
Gehäuse, an dessen Innenwandung ein spiralförmiges Widerstandselement angeordnet ist. Durch ein die
Stirnseite des Gehäuses verschließendes Deckelteil wird ein Wellenelement gehalten, das mit einem im
Inneren des Gehäuses gelagerten Rotorelement starr verbunden ist. Auf dem Rotorelement ist eine parallel zu
dessen Achse verlaufende Mittenkontaktschiene befestigt, die mit einem Anschlußstift außerhalb des
Gehäuses in Verbindung steht. Auf dem Rotorelement ist in Längsrichtung ein Profil ausgebildet, auf dem ein
axial verschiebbarer Träger gelagert ist. Auf dem Träger ist ein radial nach außen vorgespanntes
Gleitkontaktelement befestigt, durch das die elektrische Verbindung zwischen dem Widerstandselement und der
Außenkontaktschiene hergestellt wird. Zusätzlich sind — in Drehrichtung gesehen — vor und hinter dem
Gleitkontaktelement jeweils ein paar Erhebungen vorgesehen, die einen Windungsabschnitt des Widerstandselementes
seitlich umfassen und somit veranlassen, daß sich beim Drehen des Rotorelementes der
Träger axial verschiebt. Um einen guten Kontakt zu erreichen, muß dafür Sorge getragen werden, daß das
Gleitkontaktelement mit hinreichend großem Druck gegen das Widerstandselement vorgespannt ist Da der
Draht, aus dem das Widerstandseiement besteht, einen
runden Querschnitt aufweist, muß bei der Herstellung und Montage des Potentiometers große Sorgfalt darauf
verwendet werden, daß das Gleitkontaktelement exakt mit dem Widerstandsdraht ausgerichtet ist, damit das
Gleitkontaktelement nicht seitlich abrutscht und somit das Potentiometer unbrauchbar macht. Jedoch auch bei
äußerst sorgfältiger Herstellung und Montage ist es möglich, daß das Gleitkontaktelement nach längerer
Benutzung nicht mehr an der vorgeschriebenen Stelle mit dem Widerstandsdraht in Kontakt kommt, weil bei
den für gewöhnlich äußerst kleinen Geräten schon geringe Toleranzen der Bauteile ausreichen, ein
Verkanten oder Verrutschen des Gleitkontaktelements hervorzurufen.
Aus der US-PS 28 56 493 ist ein Potentiometer bekannt, bei dem das Gleitkontaktelement aus zwei in
axialer Richtung auf dem Rohrelement angeordneten Kontaktfedern besteht, die gegeneinander vorgespannt
sind und den spiralförmig gewundenen Widerstandsdraht in dem betreffenden Abschnitt seitlich umklammern.
Bei diesem Potentiometer ist zum Führen des axialverschiebbaren Trägers in der Innenwandung des
zylindrischen Gehäuses eine wendelförmig ausgebildete Nut vorgesehen, in die ein auf dem Träger angeordneter
Flansch eingreift Bei der Herstellung eines derartigen Potentiometers muß streng darauf geachtet werden,
daß die Abstände der einzelnen Windungsabschnitte des Widerstandselementes absolut konstant sind und daß
das Widerstandselement exakt mit der wendeiförmigen Nut in der Gehäuseinnenwandung ausgerichtet ist, da
sonst kein einwandfreier Kontakt gewährleistet ist
Ein aus der US-PS 31 39 601 bekanntes Potentiometer besitzt ein mit zwei Längsschlitzen versehenes
Rotorelement. In dem Rotorelement ist ein Träger untergebracht, durch dessen Längsachse eine Mittenkontaktschiene
führt. Der Träger weist zwei in radialer Richtung parallel verlaufende Erhebungen auf, durch die
die Drehbewegung des Rotorelements in eine axiale Verschiebung des Trägers umgewandelt wird. Parallel
zum Rotorelement und zu der Außenkontaktschiene ist auf dem Träger ein Gleitkontaktelement vorgesehen.
Dieses Gleitkontaktelement besteht aus einem U-förmigen Blechteil, dessen eine Schenkel mit der Außenkontaktschiene
in Verbindung steht, während der andere Schenkel gegen einen Punkt eines spiralförmigen
Widerstandselementes drückt. Bei der Montage eines derartigen Potentiometers muß höchste Sorgfalt darauf
verwendet werden, daß die Kontaktfläche des Gleitkontaktelements richtig positioniert ist. Darüber hinaus
wird das Gleitkontaktelement durch die stets quer zu seiner Längsrichtung gerichtete Biegebeanspruchung
schnell verformt, wodurch sich die Kontakteigenschaften sehr schnell verschlechtern.
Bei einem aus der DD-PS 47 640 ist ein Potentiometer bekannt, bei dem auf einem Rotorelement im Inneren
eines zylinderförmigen Gehäuses ein Träger axial verschiebbar gelagert ist. Der Träger besitzt auf zwei
gegenüberliegenden Seiten jeweils ein paar parallelverlaufende Erhebungen, die jeweils einen Windungsabschnitt
seitlich umfassen und somit den Träger führen. Im rechten Winkel zu beiden Führungsteilen des
Trägers ist eine Gleitkontaktfeder angeordnet, die einen spiralförmig ausgebildeten Widerstandsdraht an einer
Stelle umklammert und den Kontakt zu einer nach außen führenden Kontaktstange herstellt. Auch bei
diesem Potentiometer ist es erforderlich, die Gieitkon-
taktfeder äußerst genau in axialer Richtung zu positionieren, damit ein hinreichender Kontakt mit dem
Widerstandsdraht gewährleistet ist Besonders bei Präzisionspotentiometern ist eine exakte Ausrichtung
notwendig, da die einzelnen Windungsabschnitte bei 5
derartigen Instrumenten sehr dicht nebeneinander liegen und ein Kontakt mit benachbarten Windungsabschnitten zuverlässig verhindert werden muß.
Aus der US-PS 1606153 ist ein Potentiometer
bekannt, in dessen Gehäuse ein mit einem Längsschlitz versehenes Rotorelement angeordnet ist In dem hohlen
Rotorelement ist eine Gewindeschraube angeordnet, auf der ein durch den Längsschlitz des Rotorelementes
ragender Träger angeordnet ist In dem Träger befindet sich ein in einer Führungshülse durch eine Feder radial
nach außen vorgespanntes Kontaktelement, das gegen einen Punkt des spiralförmig gewundenen Widerstandsdrahtes drückt Bei diesem Potentiometer wird der
Träger bei einer Drehung des Rotorelements auf dem Schraubengewinde in axialer Richtung verschoben. Der
Aufbau dieses bekannten Potentiometers ist kostspielig, da die Abmessungen der Windungen des Widerstandsdrahtes exakt an die Windungen der Gewindeschraube
angepaßt sein müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wendelpotentiometer der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß das Gleitkontaktelement auch nach längerer Benutzung genau mit dem
Widerstandselement ausgerichtet bleibt, ohne seitlich abzurutschen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Durch diese einfache Maßnahme wird stets gewährleistet, daß das Gleitkontaktelement an dem gewünschten Punkt des Widerstandsdrahtes anliegt. Ein Verkan-
ten oder Auslenken in axialer Richtung ist nicht mehr möglich, da die reitlichen Erhebungen den Bewegungsspielraum des Gleitkontaktelements beschränken. Bei
der Montage eines erfindungsgemäßen Potentiometers muß demnach nicht mehr große Sorgfalt auf das
Ausrichten des Gleitkontaktelementes mit dem Widerstandsdraht verwendet werden. Das Gleitkontaktelement wird zwischen den Erhebungen befestigt, und der
Träger wird einfach in das spiralförmige Widerstandselement eingeschraubt Auf diese Weise erfolgt das «
Justieren des Gleitkontaktelements selbständig durch die seitlich hierzu angeordneten Erhebungen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine aufgeschnittene perspektivische Ansicht
eines Wendelpotentiometers, das die Merkmale der vorliegenden Erfindung enthält,
F i g. 2 eine axiale Schnittansicht des Potentiometers, F i g. 3 eine Teilaußenansicht entlang der Linie 3-3 in
F ig. 2,
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in
Fig. 2,
F i g. 5 eine Ansicht des Trägers entlang der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 eine Teilansicht entlang der Linie 6-6 in F i g. 2, F i g. 7 eine Draufsicht auf die Innenseite des
vorderen Gehäusedeckels i·· der durch die Linie 7-7 in F i g. 2 angedeuteten Ausrichtung und
F i g. 8 eine Draufsicht auf die Innenseite des hinteren Deckels des Gehäuses in der durch die Linie 8-8 in
F i g. 2 angedeuteten Ausrichtung.
denen das Wendelpotentiometer in seiner Gesamtheit gezeigt ist Das Wendelpotentiometer umfaßt ein
Rotorteil 12, das hier ein einziges, in baulicher Einheit
hergestelltes Teil aus einem geeigneten thermoplastischem Stoff ist und ein Wellenelement 14 und ein
Rotorelement 16 umfaßt
Das Rotorteil 12 ist in einem Gehäuse 18 angeordnet,
das ebenfalls aus einem geeigneten plastischen Kunststoff bestehen kann, wie z. B. einem wärmehärtbaren
Kunststoff. Das Gehäuse umfaßt einen Körper 20, einen vorderen Deckel 22 und einen hinteren Deckel 24. Der
Körper 20 ist im wesentlichen zylindrisch, während die Deckel im wesentlichen plattenförmige Konstruktionen
sind. Der vordere Deckel umfaßt beispielsweise ein Queiplattenteil 26 mit einer Mittelöffnung 28, die von
einem nach innen weisenden Flansch 30 umgeben wird. Der vordere Deckel umfaßt ferner eine in axialer
Richtung verlaufende Zunge 32, die in einem Einschnitt 34 in dem Gehäusekörper sitzt In ähnlicher Weise
umfaßt der hintere Deckel 24 ein Querplattenteil 36 mit einer Mittelöffnung 38, die von einem nach innen
gerichteten Vorsprung 40 mit verhältnismäßig großem Durchmesser umgeben wird. In diesem Fall ist auch der
hintere Deckel mit einer in axialer Richtung verlaufenden Zunge 42 ausgebildet, die in einem Einschnitt 44 in
dem Gehäusekörper sitzt
Eine schraubenförmige Spule oder ein Widerstandselement 46 ist an der Innenfläche des Gehäuses
angebracht, wie z. B. in einer in entsprechender Weise ausgebildeten Schraubennut 48. Das Widerstandselement ist mit außen befindlichen Klemmenkontaktelementen 50, 52 versehen, die in den Einschnitten 34, 44
sitzen und durch die entsprechenden Zungen 32, 42 festgehalten werden. Diese Klemmenkontakielemente
sind durch geeignete Verbindungsklemmen mit den Widerstandselementen verbunden. Die Endteile des
Widerstandselementes 46 verlaufen in die Verlängerung der Einschnitte 34, 44, wodurch die Befestigung der
Verbindungsklemmen 54, 56 daran erleichtert wird. Diese Befestigung kann lediglich dadurch erzielt
werden, daß diese Elemente eingeführt werden und durch Punktschweißung an den Enden des Widerstandselementes befestigt werden. Die Kontaktelemente 50,
52 werden einfach in die Einschnitte 34,44 eingesetzt.
Die Vorrichtung umfaßt ferner ein außen befindliches Klemmenkontaktelement 58, das in geeigneter Weise
befestigt ist. Beispielsweise kann es in dem hinteren Deckel 24 bei dessen Formung eingebettet sein, wie es
in den F i g. 2, 3 und 6 gezeigt ist Das Kontaktelement 58 steht in elektrischem Kontakt mit einer mittleren
Kontaktschiene 60, die ein runder Stab sein kann, der ein hohles hinteres Ende 62 aufweist, das in einer Öffnung in
dem Kontaktelement 58 sitzt und durch einen Hammerschlag daran befestigt ist Die Kontaktschiene
60 sitzt in der Mittelöffnung 38 in dem hinteren Deckel und verläuft nach vorn, wie es weiter unten näher
erörtert wird. Das Rotorteil 12 ist in dem Gehäuse so angeordnet, daß das Rotorelement 16 in dem Gehäuse
eingeschlossen ist und das Wellenelement 14 durch die Mittelöffnung 28 in dem vorderen Deckel nach außen
verläuft. Das Rotorteil ist mittels einer Buchse 64 angebracht, die einen erweiterten Hauptteii aufweist,
der in der Mittelöffnung 28 in dem vorderen Deckel sitzt und vorzugsweise bei dessen Formung in der Öffnung
eingebettet worden ist, sowie einen nach außen und vorn verlaufenden Gewindeteil 68. Das Rotorelement
ist mit einer Bohrung 70 ausgebildet, und beim Zusammenbau der Vorrichtung wird der hintere Decke!
24 auf den Körper 20 aufgesetzt und an diesem in geeigneter Weise befestigt Das Rotorteil 12 wird in den
vorderen Deckel 22 eingesetzt, wobei das Wellenelement durch die Buchse 64 eingeführt wird, ein Federring
72 auf die Buchse aufgesetzt wird, und eine Mutter 74 auf den Gewindeteil aufgeschraubt und festgezogen
wird. Sodann wird diese Unteranordnung, die den vorderen Deckel sowie das darin befestigte Rotorteil 12
umfaßt in die andere Unteranordnung eingesetzt, die den Gehäusekörper und den hinteren Deckel umfaßt.
Dabei wird das Rotorelement auf den Vorsprung 40 aufgesetzt und die mittlere Kontaktschiene 60 in eine
kleine Bohrung 76 an dem inneren Ende der Hauptbohrung 70 eingeführt und der vordere Deckel
wird sodann in geeigneter Weise an dem Gehäusekörper befestigt
Wie bereits erwähnt, hat der Vorsprung 40 verhältnismäßig
großen Durchmesser, der ungefähr so groß ist wie der Durchmesser des Wellenelementes 14. Diese
Anbringungseinrichtung für das innere Ende des Rotorteils bildet eine ungewöhnlich stabile Stütze für
das Rotorteil, wobei der große Durchmesser sowohl des Wellenelements als auch des Vorsprungs 40 diese
Stabilität hervorruft Dieser Durchmesser ist annähernd so groß, wie der des Rotorteils selbst Außerdem ist
diese Anbringungseinrichtung außerordentlich billig herzustellen.
Auf dem Rotorelement 16 ist ein Träger 78 angebracht Dieser wird vor dem endgültigen Zusammenbau
der obenerwähnten Unteranordnungen angebracht. Von dem Träger wird eine Gleitkontaktschiene
80 getragen, die auch als Kommutatorstab bezeichnet werden kann. Das Rotorelement 16 weist einen
Hauptteil 82 auf, der zylindrisch ist sowie eine sperrend ineinander eingreifende Ausbildung, die eine Abflachung
84 von erheblicher Querabmessung mit Seitenrippen oder -wulsten oder -schultern 86 umfaßt die in
schräge, glatte Flächen 88 übergehen, wobei unter den Rippen Ausschnitte gebildet werden. In einer der
schrägen Flächen 88 ist ein Schlitz 90 ausgebildet, der von dem offenen Ende über die gesamte Länge bis
mindestens zu dem inneren Ende der Bohrung 70 verläuft
Der Träger 78 weist in axialer Richtung geringe Abmessung auf und in Umfangsrichtung verläuft er über 4^
weniger als 180°. Er weist eine zylindrische äußere Fläche auf, die erheblich weniger als einen vollständigen
Kreis beträgt wie z. B. im Bereich zwischen 50 und 60°,
wie es in F i g. 4 veranschaulicht ist Dieser Träger weist eine innere axiale Nut 92 auf, die ergänzend zu der so
sperrenden Ausbildung an dem Rotorelement ausgebildet ist nämlich zu der Abflachung 84 und den Rippen 86,
und sitzt auf den letzteren, auf denen er in axialer Richtung verschiebbar ist Die äußere zylindrische
Fläche des Trägers ist mit schraubenförmigen Nuten 94 versehen, die durch entsprechend ausgebildete Gewindegänge
oder Wulste 96 gebildet werden. Vorzugsweise sind zwei Wulste vorgesehen, die eine mittlere Nut und
zwei äußere Nuten bilden. Jede der beiden letzteren weist etwa die halbe axiale Abmessung der mittleren
Nut auf. Die mittlere Nut und die äußeren Nutenteile nehmen Windungen der Widerstandselemente auf, und
bei Drehung des Rotors wird durch diesen Eingriff der Träger an dem Rotorelement entiangbewegt Die
vorderen und hinteren Deckel 22, 24 sind mit Vorsprüngen 95,97 versehen, an denen die Endflächen
des Trägers anliegen können, so daß sie einen formschlüssigen Anschlag für den Träger bilden.
Die Gleitkontaktschiene 80 kann haarnadelartig ausgebildet sein, wie es in F i g. 4 gezeigt ist, und umfaßt
einen inneren Schenkel 98, der durch den Schlitz 90 verläuft, sowie einen äußeren Schenkel 100, der in einer
tiefen Nut 102 in der Außenfläche des Trägers angeordnet ist. Um die Befestigung der Gleitkonlaktschiene
zu unterstützen, kann ein Stift 104 in der Nut 102 befestigt sein, der in einen Einschnitt oder eine
Vertiefung 106 in der Gleitschiene eingreift. Die Gleitschiene ist so angeordnet, daß ihr innerer Schenkel
an der zentralen Kontaktschiene 60 angreift. Zu diesem Zweck kann sie mit einem Element 108 versehen sein,
das bogenförmigen Querschnitt hat und direkt an der zentralen Kontaktschiene angreift In ähnlicher Weise
kann der äußere Schenkel föO der Gleitschiene ein Kontaktelement UO aufweisen, das in Längsrichtung
gekrümmt ist und im wesentlichen zwischen den Wulsten 96 auf dem Träger angeordnet ist und dadurch
direkt an einer Windung des Widerstandselementes 46 angreift, wobei das bogenförmige Element 110 in axialer
oder Querrichtung so bemessen ist, daß ein ständiger Eingriff mit der jeweiligen Windung des Widerstandselementes
gewährleistet wird.
Die Gleitkontaktschiene 80 ist in dem Schlitz 102 gegen axiale Verschiebung gesichert Dieser Schlitz ist
in seiner axialen Abmessung ähnlich der mittleren Nut 94 ausgebildet, die ihrerseits in ihrer axialen Abmessung
entsprechend den Windungen des Widerstandselementes ausgebildet ist Demzufolge kann die Gleitkontaktschiene
von geringstmöglicher axialer Abmessung sein und wird dennoch in wirksamer Kontaktanlage an der
entsprechenden Windung oder an dem entsprechenden Teil des Widerstandselementes gehalten. Durch diese
Anordnung wird die notwendige Gesamtlänge des Innenraumes des Gehäuses in axialer Richtung so
gering wie möglich gehalten. Außerdem wird dadurch die Ausbildung der Gleitkontaktschiene und des Trägers
vereinfacht.
Die einstückige Ausbildung des Rotorteils aus Isolierstoff weist noch den zusätzlichen Vorteil auf, daß
jede unerwünschte Kapazität im Verhältnis zu dem Widerstandselement 46 vermieden wird, und es
bestehen natürlich weitere wirtschaftliche Vorteile hinsichtlich des Stoffes und der Herstellung der
Einzelteile sowie deren Zusammenbau. Zu diesen Vorteilen kann natürlich noch der weitere Vorteil
hinzugefügt werden, der in der Einfachheit der Anbringung des Rotorteils an dem Vorsprung 40 beruht,
wie oben erwähnt Ein weiterer Vorteil ist die feste und stabile Anordnung der mittleren Kontaktschiene 60
sowohl an ihrem einen Ende in der Öffnung 38 als auch an ihrem anderen Ende, das fest in der kleinen Bohrung
76 in dem Wellenelement befestigt ist
Der Träger 78 ist ebenfalls ein einziges, einstückiges Teil, wie z.B. ein Plastikformteil, und ist daher von
einfacher und billiger Ausbildung. Die Gleitkontaktschiene 80 wird in dem Träger getragen, und dabei greift
das eine Ende ständig an dem Widerstandselement und das andere Ende ständig an der mittleren Kontaktschiene
60 an. Der innere Schenkel der Gleitschiene, der
durch den Schlitz 90 verläuft, bleibt ohne Schwierigkeiten in seiner Stellung, in der er sich in Berührung mit der
mittleren Kontaktschiene in allen Stellungen des Trägers und des Rotorelementes befindet
Das einzige einstückige Teil 12 ist sowohl hinsichtlich des Stoffes, aus dem es besteht, als auch hinsichtlich der
Herstellung billig, und zwar insbesondere hinsichtlich der Herstellung. Das Formen des Teils 12 ist
außerordentlich billig, und dieses Teil ersetzt bei den bisher bekannten Potentiometern dieser allgemeinen
Art ein Rotorteil, das für gewöhnlich aus mindestens vier und manchmal auch fünf verschiedenen Einzelteilen
bestand. Das Teil 12 braucht in seinen Abmessungen nicht extrem genau zu sein, da es in einfacher Weise
angebracht ist. Seine Wirkungsweise und Betriebsweise ist jedoch genau, und zwar mindestens so genau, wie die
bisher bekannten Präzisionspotentiometer, die außerordentlich kompliziert ausgebildet und dahex entsprechend
teuer waren. Es kann auch klein gebaut werden. Eine typische Abmessung wäre beispielsweise für die
gesamte Länge einschließlich des Gehäuses und des verlängerten Endes des Wellenelementes ungefähr
50,8 mm und für den Außendurchmesser des Gehäuses beispielsweise 22,2 mm.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wendelpotentiometer, mit einem Gehäuse, an
dessen zylinderförmiger Innenwandung ein spiralförmiges
Widerstandselement angeordnet ist, mit einem Rotorteil, das ein in dem Gehäuseinneren
koaxial zu diesem angeordnetes Rotorelement und ein nach außen verlaufendes Wellenelement aufweist,
mit einer parallel zum Rotorelement angeordneten Mittenkontaktschiene, einem mit dem Rotor- 'Ο
element drehbaren und auf diesem axial verschiebbaren Träger aus Isolierstoff, der ein GleitkGntaktelement
hält, welches das Widerstandselement mit der Mittenkontaktschiene elektrisch verbindet, und
der mindestens zwei in radialer Richtung parallel verlaufende Erhebungen aufweist, deren ,radiale
Abmessungen größer als der Innenradius des Widerstandselementes sind und die an einem
Windungsabschnitt des Widerstandselementes in axialer Richtung beidseitig anliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitkontaktelement (80) in axialer Richtung beidseitig zwischen
zwei Erhebungen (96) angeordnet ist.
2. Wendelpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des
Gleitkontaktelementes (80) in axialer Richtung im wesentlichen dieselben sind wie die Breite einer
Windung des Widerstandselementes (46).
3. Wendelpotentiometer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gleitkontaktelement aus einer parallel zu den Windungen angeordneten haarnadelförmigen Gleitschiene
(80) besteht, deren äußerer Schenkel (100) das Widerstandselement (46) berührt und deren
innerer Schenkel (98) in Kontakt mit der Mittenkontaktschiene (60) steht.
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