DE3625864A1 - Elektrische kontaktvorrichtung - Google Patents
Elektrische kontaktvorrichtungInfo
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- H01R13/15—Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktvorrichtung
zur Bildung einer Leitverbindung zwischen Anschlusskörpern
über eine Mehrzahl von Kontaktkörpern gemäss dem Oberbegriff
des Anspruches 1, 4, 18, 22 bzw. 27.
Kontaktvorrichtungen der gattungsgemässen Art sind in
verschiedenen Variationen bekannt bzw. vorgeschlagen worden.
Sie stellen eine leicht lösbare elektrische Verbindung bzw.
eine Brücke zwischen elektrisch leitenden Anschlusskörpern
her. Die Kontaktvorrichtungen werden insbesondere in elek
trischen Steckverbindungen als federndes Zwischenglied ein
gesetzt. Bei einer Stecker-Buchsenverbindung kann die
Kontaktvorrichtung entweder in der Buchse oder auf dem
Stecker befestigt sein. Eine weitere Anwendung ist die
elektrische Kontaktierung von Stromschienen. An den sich
überlappenden Verbindungsstellen von Stromschienen werden
die Kontaktvorrichtungen zwischen den gegeneinander
angepressten Schienenabschnitten angeordnet. Ferner können
die Kontaktvorrichtungen bei Schaltvorrichtungen als
Gleitkontakte Verwendung finden, wobei sie entweder an den
festen oder an den beweglichen Kontaktgrundkörpern der
Schaltvorrichtung befestigt sind.
Diese Kontaktvorrichtungen sollen einerseits einen sicheren
mechanischen Kontakt zwischen den Anschlusskörpern gewähr
leisten, und zwar auch nach langer Gebrauchsdauer und
gegebenenfalls nach einer grossen Zahl von Steckoperationen,
sowie andererseits einen möglichst geringen elektrischen
Uebergangswiderstand zwischen den zu verbindenden
Anschlusskörpern aufweisen. Beide Bedingungen werden bei
lösbaren Kontakten durch geeignete Wahl des Werkstoffes für
die Leiterteile sowie durch geeignete Bemessung des
Kontaktdruckes beeinflusst.
Für derzeit verfügbare Werkstoffe schliessen gute elek
trische Leitfähigkeit und gute federmechanische
Eigenschaften einander weitgehend aus. Sollen beide
Eigenschaften optimal realisiert werden, so ist das dadurch
erreichbar, dass Leitereigenschaften und Federeigenschaften
durch getrennte Bauteile aus unterschiedlichen Werkstoffen
gewährleistet werden. So ist aus der DE-AS 30 14 118 ein
Kontaktorgan bekannt, welches plattenförmige Leiterkörper
sowie mit den Leiterkörpern verbundene Federelemente
aufweist. Durch die funktionelle Trennung der elektrischen
Leiterkörper von den Federelementen lassen sich beide
Bauteile aus am besten geeigneten Materialien herstellen.
Wie bereits erwähnt, sollen derartige Kontaktvorrichtungen
neben einem möglichst geringen elektrischen Uebergangs
widerstand zwischen den Anschlusskörpern einen sicheren
mechanischen Kontakt zwischen den Anschlussskörpern gewähr
leisten. Gemäss der genannten DE-AS 30 14 118 wurde zwar das
erste Teilproblem, d.h. die Reduzierung des Uebergangs
widerstandes, in Angriff genommen. Dagegen wurde dem zweiten
Teilproblem, nämlich dem sicheren mechanischen Kontakt bzw.
dem durch die Feder aufzubringenden Kontaktdruck, nur unge
nügend Beachtung geschenkt. Es hat sich nämlich erwiesen,
dass trotz guter Federeigenschaften der erzielbare Federweg,
der den Verstellbereich der Kontakt bestimmt, gemäss dem
genannten Vorschlag relativ gering bleibt. Daraus resultiert
die Gefahr, dass die Federn leicht überdehnt werden und
damit erlahmen. Ausserdem ist der Arbeitsbereich der Kon
taktvorrichtung infolge des geringen Einfederungsbereiches
derart begrenzt, dass die Kontaktkörper mit engen Toleranzen
gefertigt werden müssen, damit die einwandfreie Kontaktgabe
auch über längere Zeit gewährleistet bleibt. Ein ganz beson
ders gravierender Nachteil dieses Vorschlags besteht aber in
dem erheblichen technischen bzw. herstellungsmässigen Auf
wand und damit auch in den hohen Herstellungskosten, vor
allem auf Grund der komplizierten Verbindungen zwischen den
Kontaktkörpern und dem Federelement.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektri
sche Kontaktvorrichtung der genannten Art dahingehend zu
verbessern, dass durch geeignete Ausbildung des Federelemen
tes bzw. der Verbindung zwischen Federelement und Kontakt
körper ein wesentlich verbesserter Kontaktdruck zwischen den
Kontakt- und Anschlusskörpern gewährleistet werden kann, der
auch unter wechselnden Bedingungen oder bei grösseren Mass
toleranzen für die beteiligten Kontaktkörper beibehalten
wird. Ausserdem soll insbesondere auch der Fertigungsaufwand
der Kontaktvorrichtung verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in den Patent
ansprüchen 1 bzw. 4 bzw. 18 bzw. 22 bzw. 27 definierten
Merkmale gelöst.
Der entscheidende Vorteil dieser Massnahmen liegt in der
optimalen Ausnutzung der guten Federeigenschaften des ver
wendeten Federwerkstoffes und der dadurch ermöglichten
wesentlich grösseren Toleranzbereiche für die Kontaktkörper
und der trotz der vergrösserten Masstoleranzen überraschend
hohen Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie Gleichmässigkeit
des gewünschten Kontaktdruckes. Der Fertigungsaufwand für
die beschriebene Ausbildung ist, verglichen mit den
bekannten Ausführungen, relativ gering. Die vorgeschlagene
Ausbildung erfordert wenige einfache und gut zu beherr
schende Fertigungsschritte.
Im folgenden werden Einzelheiten der Erfindung anhand bevor
zugter Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Zeichnungen näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, nämlich:
Fig. 1A einen Teilschnitt durch eine Kontaktvorrichtung,
Fig. 1B eine perspektivische Ansicht eines Teils eines
Federbandes mit einem einzigen eingesetzten
Kontaktkörper,
Fig. 1C eine ausschnittweise Ansicht eines Federbandes
von oben, und
Fig. 1D eine Detailansicht einee Kontaktkörpers während
des Einsetzens in das Federband;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, nämlich:
Fig. 2A einen Teilquerschnitt durch zwei Kontaktkörper
und eine Kontakvorrichtung in entspanntem
Zustand, und
Fig. 2B einen Teilquerschnitt durch zwei Kontaktkörper
und eine Kontaktvorrichtung in belastetem
Zustand, d.h. nach dem Anlegen des Kontaktdruckes;
Fig. 3 eine schematische Ansicht von verschiedenen Kon
taktkörper, nämlich:
Fig. 3A einen Kontaktkörper, der dazu bestimmt ist, auf
zwei Federdrähte montiert zu werden,
Fig. 3B einen Kontaktkörper, der dazu bestimmt ist, auf
ein zentrales Federband montiert zu werden,
Fig. 3C eine andere Ausführung eines zur Montage auf zwei
Federdrähten bestimmten Kontaktkörpers, und
Fig. 3D einen Kontaktkörper, der dazu bestimmt ist, auf
zwei Federbänder montiert zu werden;
Fig. 4 eine auf gewelltem Federband bzw. gewellten
Federdrähten angeordnete Kontaktkörperreihe;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel, nämlich:
Fig. 5A einen Teilschnitt durch eine Kontaktvorrichtung;
Fig. 5B eine perspektivische Ansicht eines Teils eines
Federbandes mit zwei darauf montierten Kontakt
körpern,
Fig. 5C eine ausschnittweise Ansicht eines Federbandes
von oben,
Fig. 5D eine Detailansicht eines Kontaktkörpers während
der Montage auf das Federband,
Fig. 5E eine Detailansicht eines Kontaktkörpers in
montiertem Zustand, und
Fig. 5F eine Detailansicht eines weiteren Kontaktkörpers
in montiertem Zustand;
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel, nämlich:
Fig. 6A einen Teilschnitt durch eine Kontaktvorrichtung,
Fig. 6B eine perspektivische Ansicht eines Teils zweier
miteinander verbundener Federbänder mit einem
darauf montierten Kontaktkörper,
Fig. 6C eine ausschnittweise Ansicht eines Federbandes
von oben,
Fig. 6D eine Darstellung der Montage eines Kontaktkörpers
auf zwei Federbänder, und
Fig. 6E eine perspektivische Ansicht eines Teils von drei
miteinander verbundenen Federbändern mit zwei
darauf montierten Kontaktkörpern;
Fig. 7 einen Kontaktkörper mit einer als Sandwich
zwischen zwei äusseren Kontaktplatten einge
klemmten Kontaktlamelle aus einem Material mit
hoher elektrischer Leitfähigkeit;
Fig. 8 einen mit Kontaktmaterial umwickelten Kontakt
körper;
Fig. 9 einen Kontaktkörper mit eingesetzten Kontaktla
mellen;
Fig. 10A-
10C Ausführungsbeispiele von Kontaktkörpern mit
federnden Kontaktlamellen an den Kantenab
schnitten;
Fig. 11 einen Kontaktkörper mit geschlitzter Kontakt
lamelle;
Fig. 12 einen Querschnitt durch den in Fig. 11
dargestellten Kontaktkörper;
Fig. 13 einen Teil-Querschnitt einer Kontaktvorrichtung
mit koaxial-zylindrischen Anschlusskörpern und
zwischen diesen eingesetzten Kontaktkörpern,
gemäss Schnittebene XIII-XIII in Fig. 14,
Fig. 14 einen Teil-Axialschnitt der Kontaktvorrichtung
nach Fig. 13, gemäss Schnittebene XIV-XIV in Fig.
13;
Fig. 15 eine in grösserem Massstab gehaltene Axialansicht
eines Federelementes aus der Kontaktvorrichtung
nach Fig. 13;
Fig. 16 einen Längsschnitt eines Satzes von zusammen
gehörigen Kontaktkörpern mit Federelement und
Führungsvorrichtung einer weiteren Kontakt
vorrichtung in vergrösserndem Massstab, gemäss
Schnittebene XVI-XVI in Fig. 17
Fig. 17 einen Querschnitt der Kontaktkörperanordnung nach
Fig. 16, gemäss Schnittebene XVII-XVII in Fig. 16
und
Fig. 18 eine Darstellung entsprechend Fig. 17 für eine
abgewandelte Kontaktkörperausführung.
Die in den Fig. 1A bis 1D dargestellte elektrische Kon
taktvorrichtung 1 besteht aus einem Federband 2, in das
jalousieartig angeordnete Kontaktkörper 3 eingesetzt sind.
Zu diesem Zweck ist das Federband 2 mit Aufnahmeschlitzen 4
versehen. Wie insbesondere aus den Fig. 1A und 1D hervor
geht, sind die Kontaktkörper 3 von beiden Seiten her mit
geneigt angebrachten Rastnuten 5 versehen. Diese Nuten ent
sprechen der Dicke des Federbandes 2, so dass sich die Kon
taktkörpern 3 rastend eindrücken lassen (vgl. Fig. 1D).
Die Rastnuten 5 sind um einen Winkel α gegenüber der Ebene
der Kontaktkörper 3 geneigt angebracht, um den gewünschten
Neigungswinkel derselben gegenüber der Ebene 7 des Feder
bandes 2 zu realisieren. Der Betrag, um den die Kontakt
körper 3 gegenüber der Federbandebene 7 geneigt sind, kann
in der Praxis zwischen einigen Winkelgraden und ca. 45°
liegen. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Neigung um
ca. 40° erwiesen.
Das Federband 2 kann aus Federstahl oder Federbronze, z.B.
aus Cu/Be-Bronze bestehen. Als Kontaktmaterial wird vorzugs
weise ein elektrisch gut leitender Werkstoff verwendet. Es
ist zu beachten, dass die Höhe der Kontaktkörper 3 unab
hängig ist vom gegenseitigen Abstand derselben längs des
Federbandes 2. Dies bedeutet, dass es möglich ist, durch
entsprechende Wahl der Kontakthöhe auch grössere Toleranzen
zwischen zwei miteinander elektrisch zu verbindenden
Anschlusskörpern zu überbrücken, ohne dass die Anzahl der
Kontaktkörper, bezogen auf die Länge des Federbandes, ver
mindert werden müsste. Die gewünschte hohe Strombelast
barkeit bleibt also voll gewährleistet.
Das Federband 2 kann aus zwei Teilbändern 2 a, 2 b zusammen
gesetzt sein, die miteinander verbunden sind. Dies hat den
Vorteil, dass bei der Montage der Kontaktkörper 3 die Ränder
6 der Schlitze 4 nicht (wie in Fig. 1D dargestellt) wegge
bogen werden müssen. Vielmehr können in diesem Fall die
Teilbänder 2 a, 2 b seitlich in die Rastnuten 5 hinein
geschoben und gegebenenfalls anschliessend miteinander
verbunden werden.
Anhand der Fig. 2A und 2B sei die Wirkungsweise der
Kontaktvorrichtung erläutert, die sich in entscheidendem
Masse von bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art unter
scheidet. In entspanntem Zustand nach Fig. 2A ist das
Federband 16 eben. Die Kontaktkörper 8 bis 11 sind im
Abstand a unter dem Winkel α relativ zur Federbandebene auf
dem Federband 16 aufgereiht. Vorzugsweise beträgt der
Winkel α 40°. Wird nun unter dem Einfluss eines Kontakt
druckes, der zwischen einem ersten Anschlusskörper 200 und
einem zweiten Anschlusskörper 210 auf die elektrische
Kontaktvorrichtung ausgeübt wird, der Spalt D auf das Mass
D 1 (Fig. 2B) verengt, nehmen zwangsläufig die Kontaktkörper
8 bis 11 eine stärker geneigte Stellung ein. Das bedeutet,
dass sich der Winkel α verkleinert. Infolge des praktisch
formschlüssigen Kontaktes zwischen den Kontaktkörpern 8 bis
11 und dem Federband 16 nimmt letzteres eine gewellte Form
ein, wie dies für das gewählte Beispiel in Fig. 2B gezeigt
ist.
Durch diese Massnahme wird eine zusätzliche Nachgiebigkeit
des Federsystems erreicht, was sich in längeren nutzbaren
Federwegen und damit in gleichmässiger verteilten und gegen
Masstoleranzen unempfindlicheren Rückstellkräften äussert.
Ferner lässt die beschriebene Vorrichtung auch grössere Ver
stellwinkel der Kontaktkörper einwandfrei und unter weitge
hend konstantem Federdruck der Kontaktkörper gegenüber den
Anschlusskörpern 100 und 210 zu.
Ferner zeigt Fig. 2B im Bereich der beiden äusseren linken
Kontaktkörper einen besonders vorteilhaften, weil einfachen
und zuverlässigen Abstandhalter 16 a in Gestalt eines über
das Federband 16 gezogenen Schlauchabschnittes. Dieser
besteht vorzugsweise aus weichelastischem oder weichplas
tischem Material und ist daher an seinen Stirnflächen bezüg
lich der veränderlichen Schrägstellung des benachbarten
Kontaktkörpers anpassungfähig. Dadurch ergibt sich auch eine
gegebenenfalls erwünschte, durch geeignete Bemessung und
Materialwahl beeinflussbare Erhöhung des Kontaktdruckes.
Solche Abstandhalter kommen insbesondere mit Vorteil auch
für Ausführungen mit Federdrähten in Betracht (siehe Fig.
3A).
Zweckmässig werden nachgiebige, in Axialrichtung wenigstens
teilweise elastisch verformbare Abstandhalter unter einer
gewissen axialen Zusammenpressung zwischen die Kontaktkörper
eingesetzt. Dies lässt sich bei der Montage mit abwechseln
der Aufreihung von Kontaktkörpern und Abstandhaltern auf das
Federband bzw. den Federdraht bequem durch Zusammendrücken
der Aufreihung mit anschliessender Endarretierung oder
Zusammenschliessen der Band- bzw. Drahtenden erreichen. Die
axiale Vorspannung der Abstandhalter ergibt eine spielfreie,
jedoch im Betriebszustand nachgiebige und anpassungsfähige
Lagesicherung der Kontaktkörper. Diese begünstigt weiterhin
eine Formgebung der plattenartigen Kontaktkörper mit
einfachen, in Richtung quer zur Plattenebene verlaufenden,
prismatischen oder zylindrischen Ausnehmungen für den Durch
tritt des Federbandes bzw. Federdrahtes. Dies hat erhebliche
fertigungstechnische Vorteile, ohne die spielfreie oder
spielarme Lagesicherung der Kontaktkörper zu beeinträchtigen.
Eine Abwandlung dieser Ausführungsform ist im rechten Teil
von Fig. 2B angedeutet. Danach wird eine nachgiebige Lage
sicherung der Kontaktkörper mittels eines das Federband bzw.
den Federdraht umgebenden und sich durchgehend über eine
Mehrzahl von Kontaktkörpern erstreckenden, radial elastisch
und/oder plastisch zusammendrückbaren Schlauches 16 b
erreicht. Bei passender Bemessung der Ausnehmungen der
Kontaktkörper lässt sich einerseits das Einführen des Feder
elementes mit Schlauch in die Ausnehmungen bei der Montage
noch bequem ausführen. Andererseits bewirkt die radiale
Zusammendrückung der innerhalb der Kontaktkörperausnehmungen
befindlichen Schlauchabschnitte eine sichere, kraftschlüs
sige bzw. wegen der Verdrängung von Schlauchmaterial in die
benachbarten Bereiche ausserhalb der Ausnehmungen sogar
formschlüssige, jedoch gleichwohl nachgiebige Lagesicherung
der Kontaktkörper. Gegebenenfalls können zusätzlich zwischen
den Kontaktkörpern Schlauchabschnitte als Abstandhalter
eingefügt werden.
Im übrigen versteht es sich, dass das Schlauchprofil für die
vorliegenden Anwendungen nicht notwendigerweise umfangssei
tig geschlossen sein muss. Vielmehr kommen grundsätzlich
alle geeigneten Hohlprofile in Betracht, z.B. auch U-Pro
file. Ebenso versteht es sich, dass eine solche Abstand
halterung - wie in Fig. 2B nicht besonders dargestellt - im
allgemeinen über eine grössere Anzahl bzw. über eine ganze
Reihe von Kontaktkörpern zu erstrecken ist.
ln den Fig. 3A bis 3D sind Ausführungsbeispiele für
geeignete Kontaktkörperformen dargestellt. Der Kontaktkörper
8 gemäss Fig. 3A weist zwei gegenüber der Kontaktebene 17
(vgl. Fig. 2A) geneigt angebrachte Bohrungen 12 auf, die zur
Durchführung von Federdrähten dienen.
Fig. 3B zeigt das Beispiel eines zentralen, gegenüber der
Kontaktebene 17 (vgl. Fig. 2A) geneigt angebrachten Schlit
zes 13 zur Aufnahme eines Federbandes.
Die Fig. 3C und 3D zeigen Kontaktkörpern 10, 11, die
seitliche Ausnehmungen 14, 15 zum Einschieben von Feder
drähten (Fig. 3C) bzw. Federbändern (Fig. 3D) aufweisen.
Diese Ausnehmungen 14, 15 können nach dem Einführen der
Federelemente leicht durch Stauchen oder Quetschen ver
schlossen werden.
In Fig. 4 ist ein Beispiel mit einem mehrfach gewellten
Federband oder Federdraht 16 dargestellt. Derartige Aus
führungsbeispiele tragen zu einer weiteren Verlängerung des
Federbereiches bei. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass
der Durchlass 41 für den Federdraht oder das Federband 16
senkrecht (d.h. α=90°) zur Ebene 17 der Kontaktkörper 8
bis 11 angebracht werden kann. Trotzdem ergibt sich die
gewünschte formschlüssige Verbindung zwischen dem Feder
element und den Kontaktkörpern, so dass die zuvor beschrie
bene Drehbewegung der Kontaktkörper einwandfrei in eine
geeignete elastische Verformung des Federelementes umgesetzt
wird.
In den Fig. 5A bis 5F ist eine elektrische Kontakt
vorrichtung dargestellt, deren Kontaktkörper durch Taschen
21 aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit,
wie beispielsweise Kupfer, gebildet sind, die jeweils auf
einem Steg 20 des Federbandes 18 angeordnet sind und dieses
vollständig umfassen (vgl. Fig. 5A; 5E). Aus dem Federband
18 sind Aussparungen 19 herausgestanzt, wodurch Stege 20
entstehen (vgl. Fig. 5C). Diese sind gegenüber der Feder
bandebene 31 um einen Winkel verdreht (vgl. Fig. 5A).
Dadurch wird erreicht, dass die Stege 20 gegenüber den
Rändern 18 a des Federbandes 18 torsionsartig federn können.
Die Montage der taschenförmigen Kontaktkörpern ist denkbar
einfach: Sie werden über die zugeordneten Stege 20 geschoben
und ihre Endbereiche 21 a anschliessend form- oder
stoffschlüssig, z.B. mit Hilfe von Punktschweissungen 22,
verbunden (vgl. Fig. 5D; 5E). Gemäss einer in Fig. 5F
dargestellten Variante kann das Befestigungsproblem auch
so gelöst werden, dass man die genannten Endbereiche 21 a
krallenförmig ausbildet und miteinander in Eingriff bringt.
In diesem Fall kann unter Umständen auf das Anbringen von
stoffschlüssigen Leitverbindungen verzichtet werden. In
Fig. 5B ist im übrigen ein Abschnitt der elektrischen
Kontaktvorrichtung mit zwei montierten Taschen 21 perspekti
visch dargestellt.
In den Fig. 6A bis 6E ist eine elektrische Kontakt
vorrichtung dargestellt, deren Kontaktkörper durch Wickel 29
aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit (das
wiederum Kupfer sein kann) gebildet sind, die jeweils auf
zwei miteinander verbundenen oder gegebenenfalls auch nur in
gegenseitiger Berührung gehaltenen Zungen 25, 27 angeordnet
sind, die verschiedenen Federbändern 24 angehören und von
entgegengesetzten Seiten in den Wickel 29 hineingeschoben
sind (vgl. Fig. 6B). Demnach werden jeweils zwei Zungen 25,
27 von einem Wickel 29 vollständig umfasst (vgl. Fig. 6B).
Die elektrische Kontaktvorrichtung besitzt überdies
mindestens zwei nebeneinanderliegende Federbänder 24. Aus
jedem Federband 24 sind Aussparungen 26, 28 herausgestanzt,
wodurch Zungen 25, 27 entstehen, die mit einem Verbindungs
streifen 24 a einstückig verbunden sind (vgl. Fig. 6C). Die
Zungen 25, 27 sind gegenüber der Federbandebene 31 um einen
Winkel verdreht (vgl. Fig. 6A). Dadurch wird wiederum
erreicht, dass die Zungen 25, 27 gegenüber dem mit ihnen
verbundenen Verbindungsstreifen 24 a torsionsartig federn
können. Dabei können die Torsionsachse und die
Symmetrieachse jeder Zunge 25 zusammenfallen oder die
erstere in bezug auf die letztere exzentrisch sein (vgl.
strichpunktiert dargestellte Zunge 27 in Fig. 6C). Die
Montage der wickelförmigen Kontaktkörper erfolgt durch
Einschieben der zugeordneten Zungen 25, 27 (vgl. Fig. 6D).
Die einzelnen Zungenpaare 25, 27 werden anschliessend z.B.
mit Hilfe von Punktschweissungen 30 miteinander verbunden.
Die solcherart durchgeführte Montage besticht durch ihre
Einfachheit. Die wickelförmigen Kontaktkörper können in
mehreren Reihen angeordnet sein (vgl. Fig. 6E).
Es ist offensichtlich, dass die im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 5A bis 5F verwendeten Kontaktkörper gegebenenfalls
auch wickelförmig und die im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 6A bis 6E benützten gegebenenfalls auch taschen
förmig sein können. Ferner können die Stege 20 bzw. die
miteinander verbundenen Zungenpaare 25, 27 auch in mehr als
zwei Reihen angeordnet sein.
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Kontaktgabe unter
verbesserten Anpressverhältnissen werden im folgenden in
Weiterbildung des erfinderischen Prinzips Ausführungs
beispiele von Kontaktkörpern beschrieben, welche sich zur
Verwendung mit zuvor beschriebenen Ausführungen besonders
gut eignen.
Es ist bekannt, dass insbesondere die Längskanten der
Kontaktkörper 3, 8 bis 11 als Kontaktbrücke zu den
Anschlusskörpern 200, 210 dienen. Diese Teile der Kontakt
körper werden in Abhängigkeit von der jeweiligen Strombe
lastung zwischen den Anschlusskörpern besonders stark
beansprucht.
Gemäss Fig. 7 besteht der Kontaktkörper aus einem ersten
und einem zweiten äusseren Kontaktteil 32 sowie einer
dazwischen eingeklemmten Kontaktlamelle 42 aus einem
Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit, deren Enden
43 über die Kontaktteile 32 hinausragen. Die äusseren
Kontaktteile 32 können aus Metall, Kunststoff oder einem
anderen die erforderlichen mechanischen Eigenschaften
besitzenden Werkstoff bestehen. Die dazwischen liegende
Kontaktlamelle 42 muss vor allem über gute elektrische
Eigenschaften verfügen; die mechanische Eigenschaften dieser
Lamelle 42, wie genügende Festigkeit, spielen dagegen eine
eher untergeordnete Rolle. Als Material für die Lamelle 42
kann beispielsweise ein Kupfergeflecht verwendet werden.
Gemäss Fig. 8 ist der Kontaktkörper aus Metall oder
Isoliermaterial gefertigt und mit einem Draht 41, der aus
einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit besteht,
oder mit einer Litze umwickelt.
Gemäss dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
nur die Kantenbereiche der Kontaktkörper mit einer einge
setzten Kontaktlamelle 33 aus einem Material mit hoher
elektrischer Leitfähigkeit versehen. Zu diesem Zweck sind
die Kantenbereiche mit Nuten versehen.
Die Fig. 10A bis 10C zeigen weitere Ausführungsbeispiele
von Kontaktkörpern. Diese verfügen über federnde Kontakt
lamellen mit hoher elektrischer Leitfähigkeit. Die Kontakt
lamelle 34 nach Fig. 10A hat einen U-förmigen Querschnitt
und ist über ein Ende des Kontaktkörpers gestülpt. Gemäss
Fig. 10B ist die Kontaktlamelle 35 mit einem Ende in einer
Nut 37 am Kontaktkörper eingesetzt. Schliesslich kann die
Kontaktlamelle 36 nach Fig. 10C aus Phosphorbronze-Draht
bestehen und ähnlich wie die Kontaktlamelle 34 gemäss Fig.
10A über ein Ende des Kontaktkörpers gestülpt sein. Die in
den Fig. 10A und 10B dargestellten Kontaktlamellen 34, 35
weisen überdies Schlitze 39 auf, wodurch mehrere nebenein
ander angeordnete, voneinander unabhängig federnde Kontakt
bereiche entstehen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sieht einen Kontakt
körper vor, der aus einer an den Kontaktflächen mit
Schlitzen 39 versehenen Leiterplatte besteht. Gemäss Fig.
12 können die Kontaktkanten 40 zusätzlich leicht abgewinkelt
sein.
Die im Zusammenhang mit den Fig. 7 bis 11 beschriebenen
Ausführungsbeispiele der Kontaktkörper eignen sich insbeson
dere für hohe Strombelastung der Kontaktvorrichtung beim
Einsatz mit Anschlusskörpern, die in bezug auf ihre gegen
seitige Lage und/oder infolge Bearbeitungstoleranzen ihrer
Öberflächen nicht Gewähr dafür bieten, dass ein im wesent
lichen starrer Kontaktkörper entlang seiner gesamten
Kontaktkanten an den Oberflächen der Anschlusskörper anliegt.
Bei der Kontaktvorrichtung nach den Fig. 13 bis 15 sind
jeweils zwei plattenartig-prismatische, formsteife Kontakt
körper 101 in Richtung parallel zur Achse von zylindrischen
Anschlusskörpern 100 a und 100 b gesehen hintereinanderliegend
angeordnet und durch eine stabförmige Torsionsfeder 104 mit
einander verbunden. Letztere umfasst zwei mit Axialabstand
angeordnete Vierkant-Profilabschnitte 104 a und liegt in
fluchtenden Kanälen 101 a der beiden Kontaktkörper 101, die
ein den Profilabschnitten 104 a angepasstes Vierkantprofil
aufweisen und damit eine formschlüssige Torsionsverbindung
zwischen den hintereinanderliegenden Kontaktkörpern herstel
len. Von den übrigen, zylindrischen Stababschnitten 104 b der
Torsionsfeder wirkt der mittlere, zwischen den beiden
Vierkant-Profilabschnitten 104 a liegende als elastisch
tordierbares Federelement, während die beiden äusseren über
die End-Stirnflächen der Kontaktkörper vorstehen und in
radiale Schlitze 110 a von beiderseitigen Ringelementen 110 b
und 110 c einer dadurch gebildeten, käfigartigen Führungs
vorrichtung 110 eingreifen. Auf diese Weise kann sich die
Schwenkachse X-X der fluchtenden Kontaktkörper bei deren
Schwenkbewegung gegeneinander radial zur Achse der zylin
drischen Anschlusskörper 100 a, 100 b verlagern, ohne dass die
Gefahr eines Verkantens durch tangentiale Schrägstellung
bezüglich der Anschlusskörper besteht.
In entspanntem Zustand der Torsionsfeder sind die beiden
Kontaktkörper zueinander rechtwinklig verschwenkt, während
sie beim Einsetzen zwischen die Kontaktflächen der
Anschlusskörper 100 a und 100 b unter elastischer Verformung
der Torsionsfeder gemäss Pfeilen P 1 und P 2 in Fig. 15 unter
Vorspannung ihre Lage gemäss Fig. 13 einnehmen. Dabei
liegen die äusseren Längskanten der Kontaktkörper unter
einer der Vorspannung entsprechenden Anpressung an den
Kontaktflächen der Anschlusskörper. Die Ringelemente 110 a
und 110 b der Führungsvorrichtung 110 besorgen ferner eine
genaue axiale Arretierung der Führungskörper, so dass eine
wiederholte Axialverschiebung der Anschlusskörper gegenein
ander möglich ist. Die Anschlusskörper können daher insbe
sondere als Buchse und Stecker ausgebildet werden, wie in
Fig. 13 und 14 angedeutet. Im übrigen ist in Fig. 13 der
Uebersichtlichkeit halber nur ein Kontaktkörperpaar in dem
Raum zwischen den beiden Anschlusskörpern dargestellt. Die
ersichtlich vorgesehene, vollständige Besetzung der verfüg
baren Kontaktflächen mit Kontaktkörperanordnungen entspre
chend der Anzahl der vorhandenen Paare von einander fluch
tend gegenüberliegenden Schlitzen 110 a ermöglicht Kontakt
vorrichtungen einfacher Konstruktion für hohe Strombe
lastungen.
Bei der Kontaktvorrichtung nach Fig. 16 und 17 liegen
jeweils zwei äussere Kontaktkörper 102 und ein mittlerer
Kontaktkörper 103 - alle mit einem Profil ähnlich der Aus
führung nach Fig. 13 ausgebildet - mit ihren durchgehenden
Vierkantprofil-Kanälen 102 a und 103 a fluchtend hinter
einander. Eine sinngemäss wie bei der vorangehenden Ausfüh
rung wirkende Torsionsfeder 105 ist wiederum mit Profil
abschnitten 105 a und 105 b versehen die dem Kanalprofil
angepasst und den Kontaktkörpern 102 bzw. 103 zugeordnet
sind. Zwischen den Profilabschnitten sind relativ torsions
weiche Federabschnitte 109 gebildet, deren Durchmesser
geringer als der jeweils geringste Durchmesser der Profil
abschnitte bemessen ist. Auf diese Weise können die Tor
sionsfedern aus hochfestem Material hergestellt werden, z.B.
aus Federstahl, während eine Ausführung der Torsionsfedern
gemäss dem vorangehenden Ausführungsbeispiel mit seinen im
Durchmesser stärkeren Torsionsfedern die Anwendung von Mate
rialien mit geringerem Elastizitätsmodul erlaubt, z.B. von
geeigneten Kunststoffen, die eine besonders wirtschaftliche
Bearbeitung zulassen.
Durch die mittelsymmetrische Zusammensetzung der drei
Kontaktkörper ergibt sich eine unter Vorspannung in sich
statisch im wesentlichen im Gleichgewicht befindliche Anord
nung der Kontaktkörper. Gleichwohl sind an den Enden der
Torsionsfeder Führungszapfen 105 c vorgesehen, die in
Schlitzen 111 b gegenüberliegender Randabschnitte 111 a einer
käfigartigen Führungsvorrichtung eingreifen. In nicht näher
dargestellter Weise ergibt sich dadurch auch hier die
Möglichkeit, grössere Kontaktfelder herzustellen, z.B. auch
ebene Kontaktfelder für Verbindungen an Starkstromschienen.
Zur Erhöhung der Strombelastbarkeit sind im Beispiel
wiederum an den äusseren Kanten der Kontaktkörper 102 und
103 elastisch nachgiebige Kontaktlamellen 112 eingesetzt.
Die Abwandlung nach Fig. 18 zeigt bei einer Vorrichtung
entsprechend Fig. 17 die Möglichkeit eines zylindrischen
Torsionsfederstabes 113 mit stark bemessenen und ausgeprägt
radial vorstehenden Profilabschnitten 114 für die Torsions
kupplung der Kontaktkörper. Eine solche Ausführung erlaubt
besonders grosse Kraftübertragungsflächen zwischen Torsions
feder und Kontaktkörpern. Sie kommt daher insbesondere auch
für billige Torsionsfedern aus Kunststoff in Betracht.
Claims (33)
1. Elektrische Kontaktvorrichtung zur Bildung einer Leit
verbindung zwischen Anschlusskörpern über eine Mehrzahl
von Kontaktkörpern, mit mindestens einem für eine Mehr
zahl von Kontaktkörpern gemeinsamen Federelement für die
Anpressung der Kontaktkörper gegen die Anschlusskörper,
dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als Feder
band (2) ausgebildet ist, das Oeffnungen (4) aufweist,
in die die Kontaktkörper (3) jeweils einzeln eingeführt
sind, und dass die Kontaktkörper (3) in unbelastetem
Zustand um einen Winkel von maximal 45° gegenüber der
Ebene (7) des Federbandes (2) geneigt angeordnet sowie
durch Einrastmittel (5, 6) am Federband (2) befestigt
sind.
2. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Oeffnungen des Federbandes (2)
als Schlitze (4) ausgebildet sind, die sich quer zur
Längsrichtung des Federbandes (2) erstrecken, dass die
Schlitze (4) eine oder mehrere Reihen bilden, die in
Längsrichtung des Federbandes (2) verlaufen, dass die
Einrastmittel (5, 6) an den Kontaktkörpern (3) ausgebil
dete, einander gegenüberliegende Rastnuten (5) umfassen,
die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und mit
den die Schlitze (4) umgebenden Randzonen (6) in Wirk
verbindung stehen, und dass die Lage der Rastnuten (5)
an den Kontaktkörpern (3) in Abhängigkeit vom gewünsch
ten Winkel zwischen letzteren und der Ebene (7) des
Federbandes (2) festgelegt ist.
3. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Federband (2) aus min
destens zwei untereinander verbundenen Teilbändern (2 a,
2 b) zusammengesetzt ist.
4. Elektrische Kontaktvorrichtung zur Bildung einer Leit
verbindung zwischen Anschlusskörpern über eine Mehrzahl
von Kontaktkörpern, bei der mindestens ein für eine
Mehrzahl von Kontaktkörpern gemeinsames Federelement für
die Anpressung der Kontaktkörper gegen die Anschluss
körper vorgesehen ist, insbesondere nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Kontaktkörper (8; 9; 10; 11) mindestens eine
Ausnehmung (12; 13; 14; 15) aufweist, die den Kontakt
körper vollständig durchdringt und sich von einer
Seitenfläche (8 a; 9 a; 10 a; 11 a) der Kontaktkörper (8; 9;
10; 11) zur andern (8 b; 9 b; 10 b; 11 b) erstreckt, dass
das Federelement (16) durch die Ausnehmung (12; 13; 14;
15) hindurchgeführt ist und dass die Ebene (17) der
Kontaktkörper (8; 9; 10; 11) mit der Ausnehmung (12; 13;
14; 15) einen festgelegten Winkel α einschliesst.
5. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Federelement als Federband (16)
ausgebildet ist und die Ausnehmung die Form einer
schlitzförmigen Oeffnung (13) aufweist, die sich im
Zentrum der Kontaktkörper (9) befindet, und dass die
Breite der Oeffnung (13) der Dicke des Federbandes (16)
entspricht.
6. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass als Federelemente wenigstens annä
hernd parallel zueinander angeordnete Federbänder vorge
sehen sind und dass jeder Kontaktkörper (11) in seinem
Randbereich zwei einander gegenüberliegende, schlitz
förmige Ausnehmungen (15) aufweist, deren Breite der
Dicke der Federbänder (16) entspricht.
7. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. jedes Federband
(16) in entspanntem Zustand eben ist und dass der
Winkel a maximal 45° beträgt.
8. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. jedes Federband
(16) in entspanntem Zustand einfach oder mehrfach
gewellt ist und dass der Winkel α 90° beträgt (Fig. 4).
9. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass als Federelemente wenigstens
annähernd parallel zueinander angeordnete Federdrähte
(16) vorgesehen sind und dass jeder Kontaktkörper (10)
in seinem Randbereich zwei einander gegenüberliegende
schlitzförmige Aussparungen (14) aufweist, deren Breite
dem Durchmesser der Federdrähte (16) entspricht.
10. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass als Federelemente wenigstens annä
hernd parallel zueinander angeordnete Federdrähte (16)
vorgesehen sind und dass jeder Kontaktkörper (8) in
seinem Randbereich zwei einander gegenüberliegende
Bohrungen (12) zur Aufnahme der Federdrähte (16)
aufweist.
11. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federdrähte (16) in
entspanntem Zustand geradlinig verlaufen und dass der
Winkel α maximal 45° beträgt.
12. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federdrähte (16) in
entspanntem Zustand einfach oder mehrfach gewellt sind
und dass der Winkel α 90° beträgt (Fig. 4).
13. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche
4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkörper
(8; 9; 10; 11) in mehreren nebeneinanderliegenden Reihen
angeordnet sind und dass die zugehörigen Federelemente
(16) untereinander verbunden sind.
14. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kontaktflächen der Kontaktkörper durch Kontaklamellen
(33; 34; 35; 36) aus einem Material mit hoher elektri
scher Leitfähigkeit gebildet sind, die im Randbereich
des Kontaktkörpers ein- bzw. angesetzt sind (Fig. 7, 9,
10A-10C).
15. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die mit den Anschlusskörpern in
Verbindung tretenden Kantenbereiche (34; 35; 40) der
Kontaktlamellen mit Schlitzen (39) versehen sind
(Fig. 10A, 10B, 11).
16. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die geschlitzten Kantenbereiche
(34; 35; 40) federnd ausgebildet sind (Fig. 10A; 10B;
11; 12).
17. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kontaktkörper zur Bildung von Kontaktflächen (38) mit
draht- oder strangförmigem Material (41) hoher elektri
scher Leitfähigkeit umwickelt sind.
18. Elektrische Kontaktvorrichtung zur Bildung einer Leit
verbindung zwischen Anschlusskörpern über eine Mehrzahl
von Kontaktkörpern, mit mindestens einem für eine Mehr
zahl von Kontaktkörpern gemeinsamen Federelement für die
Anpressung der Kontaktkörper gegen die Anschlusskörper,
wobei das Federelement durch Ausnehmungen gebildete,
einstückig angeformte und zur Lagerung der Kontaktkörper
bestimmte Trägerorgane aufweist, insbesondere nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktkörper (21; 29) die zugeordneten Träger
organe (20; 25; 27) vollständig umfassen und in unbe
lastetem Zustand gegenüber der Federelementebene (31)
unter einem Winkel von maximal etwa 45° geneigt ange
ordnet sind.
19. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kontaktkörper die Form von
Taschen (21) haben, die aus einem Material mit hoher
elektrischer Leitfähigkeit hergestellt sind.
20. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerorgane am Feder
element (18) die Form von Stegen (20) haben, die in
einer oder mehreren nebeneinander liegenden, sich in
Längsrichtung des Federelementes (18) zwischen zwei
Randstreifen (18 a) desselben erstreckenden Reihen
angeordnet sind (Fig. 5B).
21. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche
18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei
Federelemente (24) vorhanden sind, deren jedes Träger
organe in Form von Zungen (25, 27) aufweist, die in
einer sich in Längsrichtung des Federelementes (24)
erstreckenden Reihe angeordnet und einstückig mit
einem Verbindungsstreifen (24 a) verbunden sind, dass
jeweils eine Zunge (25, 27) des einen Federelementes
(24) von der einen Seite her und eine Zunge (25, 27) des
anderen Federelementes (24) von der anderen Seite her in
die zugeordnete Kontaktkörper (21; 29) hineinragen und
dass zwischen den solcherart gebildeten Zungenpaaren
eine feste Verbindung besteht (Fig. 6B).
22. Elektrische Kontaktvorrichtung zur Bildung einer Leit
verbindung zwischen Anschlusskörpern, wobei eine Mehr
zahl von bezüglich der Anschlusskörper schwenkbar gela
gerten Kontaktkörpern mit mindestens einer für jeweils
eine Mehrzahl von Kontaktkörpern gemeinsamen Feder für
die Anpressung der Kontaktkörper gegen die Anschluss
körper vorgesehen ist, insbesondere nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei Kontaktkörper (101, 102, 103) in Rich
tung ihrer Schwenkachsen (X-X) gesehen im wesentlichen
hintereinanderliegend angeordnet und durch mindestens
eine Torsionsfeder (104, 105) miteinander in der Weise
verbunden sind, dass sie im Anpresszustand bezüglich der
Anschlusskörper (100 a, 100 b) unter gegensinniger Dreh
vorspannung stehen.
23. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kontaktkörper (101,
102, 103) in Richtung ihrer Schwenkachsen (X-X) im
wesentlichen fluchtend angeordnet sind und sich über
wenigstens einen Teil dere axialen Ausdehnung der
Kontaktkörper erstreckende, ebenfalls im wesentlichen
fluchtende Kanäle (101 a, 102 a, 103 a) zur Aufnahme der
Torsionsfeder (104, 105) aufweisen.
24. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (104,
105) stabförmig ausgebildet ist und mindestens zwei mit
gegenseitigem Axialabstand angeordnete Profilabschnitte
(104 a; 105 a, 105 b) zur Bildung von Dreh-Formschluss
verbindungen mit den Kontaktkörpern (101, 102, 103)
aufweist.
25. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (105) im Bereich
zwischen den Profilabschnitten (105 a, 105 b, 105 c) Tor
sionsstababschnitte (109) von bezüglich des geringsten
Profildurchmessers geringerem Stabdurchmesser aufweist.
26. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche
22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl
von Anordnungen jeweils axial hintereinanderliegender
Kontaktkörper (101 bzw. 102, 103) zur Bildung eines
Mehrfach-Kontaktfeldes nebeneinanderliegend angeordnet
ist und dass eine Führungsvorrichtung (110, 111) zur
Parallelhaltung der Schwenkachsen (X-X) der nebenein
anderliegenden Kontaktkörperanordnungen (101 bzw. 102,
103) vorgesehen ist.
27. Elektrische Kontaktvorrichtung zur Bildung einer Leit
verbindung zwischen Anschlusskörpern, wobei eine Mehr
zahl von bezüglich der Anschlusskörper schwenkbar gela
gerten Kontaktkörpern mit mindestens einer für jeweils
eine Mehrzahl von Kontaktkörpern gemeinsamen Feder für
die Anpressung der Kontaktkörper gegen die Anschluss
körper vorgesehen ist, insbesondere nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
eine sich über eine Mehrzahl von Kontaktkörpern (8; 9;
10; 11) erstreckende, band- oder drahtförmige Feder (16)
vorgesehen ist, die wenigstens in den Zwischenräumen der
Kontaktkörper mit einer Umhüllung (16 a, 16 b) zur
Lagesicherung, insbesondere zur Abstandhaltung, der
Kontaktkörper versehen ist.
28. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umhüllung (16 a, 16 b) mindestens
einen Hohlkörper, insbesondere einen Hohlprofilkörper
mit mit geschlossenem Profilumfang, aufweist.
29. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umhüllung (16 a, 16 b) mindestens
einen Schlauch- oder Rohrkörper aufweist.
30. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umhüllung eine Mehrzahl von
aneinandergereihten, ringartigen Hohlkörpern aufweist.
31. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche
27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung
jeweils zwischen benachbarten Kontaktkörpern angeord
nete, als Abstandhalter wirkende Hohlkörper aufweist,
die mit Stirnflächen an den Kontaktkörpern anliegen.
32. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche
27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Umhül
lung (16 b) über eine Mehrzahl von Kontaktkörpern (8; 9;
10; 11) erstreckt und in diesen gebildete Ausnehmungen
(12; 13; 14; 15) durchgreift.
33. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche
27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung
wenigstens teilweise aus weichelastischem und/oder
weichplastischem Material besteht.
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