DE3116002A1

DE3116002A1 - Kontaktelement fuer steckverbindungen elektrischer leiter

Info

Publication number: DE3116002A1
Application number: DE19813116002
Authority: DE
Inventors: Lothar 1000 Berlin Goehlich
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-07-03
Filing date: 1981-04-15
Publication date: 1982-03-04

Description

Kontaktelement für Steckverbindungen elektrischer Leiter
Die Erfindung betrifft ein Kontaktelement für-Steckverbindungen elektrischer Leiter in Form einer Anzahl hintereinander angeordneter Kontaktlamellen, die Teil eines ebenenen Metallbandes sind und als Teil des Metallbandes aus diesem bis auf Verbindungsstege freigestanzt und aus der Metallebene herausgedreht sind, Die Energieverteilung erfolgt im allgemeinen über Kabel und Leitungen, wobei häufig Steckverbindungen erforderlich sind. Solche Steckverbindungen müssen in vielen Fällen große Ströme übertragen. Bewährt'haben sich Stecker verbindungen in Form zweier konzentrisch ineinander angeordneter Kontaktstücke (Buchse und Stecker), wobei in dem von ihnen gebildeten Ringspalt Kontaktfedern angeordnet sind (DE-GM 78 22 838).
Der den Strom führende Querschnitt der Kontaktfedern ist klein im Verhältnis zum Querschnitt der Kontaktstücke.
Um den zu übertragenden Strom erhöhen zu können, muß daher die Querschnittsfläche der Kontaktstücke vergrößert werden. Eine Art der Vergrößerung ist aus dem DE-GM 79 32 151 bekannt. In diesem Fall werden zwei Metallbänder ineinandergeschachtelt, die hintereinanderliegende Lamellen aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei dem eingangs genannten Kabelelement die Querschnittsgröße weiter zu vergrößern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Zuge des Metallbandes mindestens zwei Lamellen nebeneinander angeordnet sind.
Wenn man bei dieser Art der Lamellenanordnung die nebeneinanderliegenden Lamellen gegensinnig verdreht, wird jeder Steg zwischen den gegensinnig verdrehten Lamellen nur auf Torsion beansprucht und ändert daher seine Lage in der Ebene des Metallbandes nicht. Dadurch wirkt jede Lamelle einzeln mit der gleichen Kontaktkraft wie bei der Anordnung in einem separaten Halteband.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt im Wegfall eines Teiles der Haltebänder für die Lamellen und auch eines Teiles der Stege zur Arretierung der Bänder in einer Kontakt~ buchse, wodurch auf kurzer Steckerlänge eine größere Anzahl von Kontaktlamellen angeordnet werden kann und die Steckverbindung so zur Übertragung größerer Ströme bei gleicher Baulänge und gleicher Erwärmung geeignet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargesteilt und werden nachfolgend im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 in einen Ausschnitt die Anordnung eines Lamellenstreifens gemäß der Erfindung in einem Ringl spalt von konzentrisch angeordnetem Stecker und Buchse.
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Metallbandes mit freigestanzten Lamellen und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen gegenüber Fig. 2.variierten Ausschnitt eines Metallbandes mit freigestanzten Lamellen.
Fig. 1 zeigt ein Lamellenband 10, dessen Lamellen 20 als Kontaktfedern in einem von einem Stecker 11 und einer Buchse 12 einer Leitersteckverbindung gebildeten Ringspalt 5. Dabei sind die nebeneinanderliegenden Lamellen (siehe Fig. 2) gegensinnig verdreht, so daß die Flügel 25 zweier nebeneinanderliegender Lamellen im Querschnitt ein Kreuz bilden.
Das Metallband nach Fig. 2 weist durch Stanzen gebildete Freischnitte 21, 22 auf. Durch die Freischnitte wird es in zwei durchgehende Randsteifen 23 und einen ebenfalls durchgehenden Mittelstreifen 24 aufgeteilt. Zwischen diesen Steifen befinden sich die Lamellen 20, die mit den durchgehenden Streifen über dünne Stege 27, 28 verbunden sind. Nach dem Freistanzen werden die Lamellen aus der Ebene des Metallbandes herausgedreht. Wenn man die nebeneinanderliegenden Lamellen gegensinnig verdreht, werden die sie miteinander verbindenden Stege 28 nur auf Torsion beansprucht und verändern ihre Lage nicht.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der auf den durchgehenden Mittelstreifen verzichtet ist. Hier ist das Freistanzen im mittleren Teil 21a so durchgeführt, daß zwei nebeneinanderliegende Lamellen 20 durch einen einzigen Steg 28 miteinander verbunden sind. Durch die gegensinnige Verdrehung beider Lamellen wird der Steg in seiner Lage nicht verändert und lediglich auf Torsion beansprucht.
3 Figuren 2 Ansprüche

Claims

Patentansprüche Kontaktelement für Steckverbindungen elektrischer Leiter in Form einer Anzahl hintereinander angeordneter Kontaktlamellen, die Teil eines ebenen Metallbandes sind und als Teil des Metallbandes aus diesem bis auf die Verbindungsstege freigestanzt und aus der Metallebene herausgedreht sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß im Zuge des Metallbandes (10) mindestens zwei Lamellen (20) nebeneinander angeordnet sind.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die aus der Ebene des Metallbandes (10) herausgedrehten Flügel (25) der nebeneinander angeordneten Lamellen (20) gegensinnig gerichtet sind.