DE1206043B - Blockfoermige Anordnung fuer den Zusammenbau von elektrischen oder elektrischen Schaltungs-elementen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Blockfoermige Anordnung fuer den Zusammenbau von elektrischen oder elektrischen Schaltungs-elementen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1206043B DEC30306A DEC0030306A DE1206043B DE 1206043 B DE1206043 B DE 1206043B DE C30306 A DEC30306 A DE C30306A DE C0030306 A DEC0030306 A DE C0030306A DE 1206043 B DE1206043 B DE 1206043B
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    • H05K1/0287Programmable, customizable or modifiable circuits having an universal lay-out, e.g. pad or land grid patterns or mesh patterns

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H05k
Deutsche Kl.: 21 a4 - 75
Nummer: 1206 043
Aktenzeichen: C 30306IX d/21 a4
Anmeldetag: 28. Juni 1963
Auslegetag: 2. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine blockförmige Anordnung für den Zusammenbau von elektrischen und elektronischen Schaltungselementen.
Bei Datenverarbeitungsanlagen von großer Kapazität hat man versucht, die verschiedenen funktionellen Anordnungen, welche wegen ihrer großen Zahl genormt werden können, in Form von kompakten Blocks aufzubauen. Jeder Block, der mehrere funktioneile Anordnungen gleicher Art enthält, muß schnell ersetzt werden können und ist daher mit Steckerstiften versehen, mit denen er in einen Anschlußsockel eingesteckt werden kann. Es besteht offensichtlich ein vorherrschendes Interesse daran, daß das gewählte Blockmodell mit geringen Kosten herstellbar ist und daß sein Raumbedarf innerhalb der Grenzen, welche durch die im Betrieb in Wärme umgesetzte elektrische Energie gesteckt sind, möglichst gering ist.
Bisher hat die allgemein übliche Verwendung von gedruckten Schaltungen nicht die optimalen Ergebnisse hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Raumbedarf ergeben.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer blockförmigen Anordnung dieser Art, die unter Verwendung einheitlicher Grundelemente an jede beliebige Schaltung angepaßt werden kann, die Verwendung aller herkömmlichen Schaltungselemente erlaubt und einfach und wirtschaftlich hergestellt werden kann, insbesondere auch in automatisierter Massenfertigung.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß wenigstens ein Träger für die Schaltungselemente vorgesehen ist, der aus einem Metallgitter mit in gleichmäßigen Abständen liegenden parallelen Lamellen besteht, die durch zwei Reihen von quer dazu verlaufenden Verbindungsstücken kammartig zu beiden Seiten einer Symmetrieachse zusammengehalten sind, und deren Endabschnitte zur Bildung von gegen die Gitterebene versetzten und dazu parallelen Kontaktflächen symmetrisch gekröpft sind, daß wenigstens eine dünne isolierende Folie auf den zwischen den gekröpften Abschnitten liegenden flachen Gittersteg aufgeklebt ist, daß einerseits im mittleren Teil bestimmter Lamellen und andrerseits in bestimmten Verbindungsstücken entsprechend der zu bildenden Schaltung Unterbrechungen angebracht sind und daß die Anschlußleiter der Schaltungselemente derart mit den Kontaktflächen bestimmter Lamellen verbunden sind, daß die Schaltungselemente zwischen den gekröpften Abschnitten vor dem flachen Gittersteg liegen.
Beim Erfindungsgegenstand wird von einem ge-Blockförmige Anordnung für den Zusammenbau von elektrischen oder elektronischen Schaltungselementen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Anmelder:
Compagnie des Machines Bull, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte, München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. Juli 1962 (904 312)
normten Metallgitter ausgegangen, das lediglich durch die Anbringung der Unterbrechungen an die jeweils gewünschte Schaltung angepaßt wird. Diese Unterbrechungen können in einem einzigen Arbeitsgang durch einfaches Ausstanzen gebildet werden. An dem Träger lassen sich beliebige Schaltungselemente herkömmlicher Art anbringen, die in sehr übersichtlicher und kompakter Anordnung in einer Reihe vor dem Träger liegen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Anschlußleiter mit den Kontaktflächen durch elektrische Widerstandsschweißung verbunden sind.
Da die Widerstandsschweißung ein Vorgang ist, dessen Parameter mit großer Präzision auf der Schweißmaschine eingestellt werden können, haben die Schweißstellen eine gleichmäßige Güte. Da ferner hierbei die Erwärmungszeit der Leiterdrähte sehr kurz ist, können die Anschlußdrähte der Schaltungselemente, wie Widerstände, Kondensatoren und Halbleiterorgane, weitgehend verkürzt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Schaltungselemente, insbesondere die Halbleiterkörper, durch eine zu lange Erwärmung beeinträchtigt werden, wie dies beim Weichlöten der Fall ist.
Schließlich erleichtert das elektrische Widerstandsschweißen die Automatisierung des Zusammenbaus der blockförmigen Anordnung, wobei diese Automatisierung um so weitergetrieben werden kann, je größer die Zahl der herzustellenden Schaltungsblocks ist. Dies gilt offensichtlich in erster Linie
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für zylindrische Schaltungselemente mit zwei axialen Anschlußdrähten, deren Abmessungen im wesentlichen in der gleichen Größenordnung liegen. Bei Transistoren mit ihren drei Anschlußdrähten erfordert die elektrische Schweißung eine gewisse Vorbereitung von Hand.
Die ganze Verdrahtung der Schaltungselemente erfolgt dann ausschließlich durch elektrische Schweißung auf einer dafür vorgesehenen Maschine.
Ein besonders kompakter Aufbau ergibt sich dadurch, daß zwei Träger mit ihren Gitterstegen Rücken an Rücken zu einem Trägerpaar zusammengefügt sind, daß ein sich längs des Trägerpaares erstreckender Holm aus Isoliermaterial vorgesehen ist, in den Steckerstifte in zwei Reihen im Abstand der Lamellen der Trägergitter eingebettet sind, und daß die rechtwinklig abgebogenen Anschlußenden der Steckerstifte mit den abgebogenen Enden der Lamellen verbunden sind.
Diese Ausführungsform kann dadurch weitergebildet werden, daß mehrere Trägerpaare in einer Ebene parallel nebeneinander angeordnet sind und daß die einander zugeordneten abgebogenen Enden der Lamellen benachbarter Trägerpaare elektrisch miteinander verbunden sind.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen der blockförmigen Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß von einem Metallgitter ausgegangen wird, bei welchem die Enden der Lamellen zunächst noch zusammenhängen, und daß die die Lamellenenden verbindenden Querstreifen erst nach dem Anbringen der Unterbrechungen und nach dem Aufkleben der isolierenden Folien abgeschnitten werden.
Dieses Verfahren erleichtert die Bearbeitung und Handhabung des Metallgitters, bis dieses durch die aufgeklebten Isolierfolien verstärkt ist und zusammengehalten wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer vereinfachten Ausführungsform eines Trägers,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Trägers von F i g. 1, F i g. 3 ein Gitter von genormter Form,
F i g. 4 eine elektrische Schaltung, die mit dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Träger realisiert werden kann,
Fig. 5A die Seitenansicht einer bevorzugten Ausiührungsform des Trägers,
Fig.5B die Vorderansicht des Trägers von Fig. 5A,
Fig. 5C die Oberansicht des Trägers von Fig. 5A,
Fig. 6A den Träger von Fig. 5A mit einem eingesetzten Transistor,
Fig. 6B die Vorderansicht der Anordnung von Fig. 6A,
Fig. 7A eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der vollständigen blockförmigen Anordnung,
Fig. 7B die Vorderansicht der Anordnung von Fig. 7A,
Fig.7C eine Seitenansicht der Anordnung von Fig.7B,
F i g. 8 eine elektrische Schaltung, die auf einem Teil einer blockförmigen Anordnung nach Fig.7 realisiert werden kann,
Fig 9 eine Teilansicht eines Stromschienenblocks der Anordnung von F i g. 7,
Fig. 9A einen Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 9 und
F i g. 9 B einen Schnitt nach der Linie B-B von Fig. 9.
F i g. 1 zeigt den Träger in Seitenansicht. Eine Gruppe von Lamellen 10 ist unter Bildung eines Steges 11 zunächst U-förmig gebogen und dann in eine parallel zum Steg liegende Ebene abgebogen. Die Breite des so gebildeten U-förmigen Teils muß
ίο zur Aufnahme der zylindrischen Schaltungselemente, deren größte Länge bekannt ist, ausreichen. Ferner muß die kleinste Länge der anzuschweißenden Drähte berücksichtigt werden. Die parallel zum Steg 11 abgebogenen Kontaktflächen sind für das elekirische Anschweißen der Anschlußdrähte der elektrischen Schaltungselemente, von denen eines bei 12 strichpunktiert dargestellt ist, sehr günstig.
Die Lamellengruppe wird aus einem Gitter 30 erhalten, das in F i g. 3 gezeigt ist. Dieses Gitter besteht aus einer Folie aus Kupfer oder Scheingold mit einer Dicke von beispielsweise 0,3 mm. Aus der Folie sind Längsschlitze 31 ausgestanzt, sowie kürzere Schlitze 32 zu beiden Seiten der Symmetrieachse 33. Diese Achse entspricht der Mitte des Steges 11. Ein Gitter für einen Schaltungsblock kann 26 Lamellen 34 enthalten, welche mit gleichförmiger Teilung nebeneinander angeordnet sind.
Das in F i g. 3 dargestellte Gitter 30 wird derart geformt oder gepreßt, daß der mittlere Abschnitt die in F i g. 1 dargestellte Form erhält. Anschließend werden entweder von Hand oder mit einem Stanzwerkzeug auf der Presse entsprechend den gewünschten Schaltungsverbindungen Ausschnitte angebracht, durch welche entweder bestimmte Lamellen oder die sie verbindenden Teile vollständig unterbrochen werden.
Ein Beispiel für die Anordnung dieser Ausschnitte ist in F i g. 2 dargestellt, wobei dieser Teil des Trägers zur Durchführung der in F i g. 4 gezeigten elekirischen Verdrahtung vorgesehen ist. Es sind die Lamellen zu erkennen, deren Enden mit la bis 9 a und mit 1 & bis 9 & bezeichnet sind. Die schwarzen Rechtecke in Fig. 2 stellen die Ausschnitte dar, welche bestimmte Lamellen und Verbindungsstücke vollständig unterbrechen. Es ist zu erkennen, daß die Ausschnitte in den Lamellen entweder auf der Höhe der Symmetrieachse 33 oder oberhalb des Längsstreifens 21 oder unterhalb des Längsstreifens 22 angebracht werden können. Weitere Ausschnitte sind in den Längsstreifen 21 und 22 zur Trennung benachbarter Lamellen angebracht.
Es ist offensichtlich, daß in jeder Lamelle ein Ausschnitt angebracht sein muß, an deren entgegengesetzten Enden ein Schaltungselement (Widerstand, Kondensator, Diode usw.) angeschweißt werden soll. In Fig. 2 sind die Lamellen Ia-Ib, 2a-2b und 3a-3& nicht unterbrochen, weil angenommen ist, daß sie zur Übertragung der Speisespannungen dienen. Aus einer Betrachtung von Fig. 2 und F i g. 4 ist zu ersehen, daß beispielsweise Ausschnitte so angebracht sind, daß eine elektrische Verbindung zwischen den Enden 4 b, Sa, 6 a, Ib und 8 b der Lamellen entsprechend dem elektrischen Schaltbild von F i g. 4 besteht.
Wenn die Ausschnitte in dem Steg des Trägers angebracht sind, wird dieser durch zwei Folien 13 und 14 aus Isoliermaterial nach Art von kunstharzgetränktem Papier verstärkt. Die beiden Folien wer-
den auf die Lamellen aufgeklebt und durch Erwärmung polymerisiert, während die Enden der Lamellen noch miteinander verbunden sind,, weil die äußeren Längsstreifen (vgl. 35 in F i g. 3) des Gitters 30 noch nicht abgeschnitten sind. Es ist zu bemerken, daß in F i g. 2 nur die Folie 13 gezeigt ist, wobei angenommen ist, daß die Folie 14 entfernt worden ist. Erst nach dem Aufkleben der Folien werden diese Längsstreifen abgeschnitten.
Ein Träger der in F i g. 1 und 2 gezeigten Art ist zwar ohne weiteres verwendbar, wenn bestimmte Lamellenenden zur Herstellung äußerer Schaltungsanschlüsse verlängert werden, doch ist in Fig. 5/4, 5 B und 5 C eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt.
Zusätzlich zu den zuvor angegebenen Abbiegungen sind hier die Enden der Lamellen erneut rechtwinklig so abgebogen, daß sie von dem Steg abstehen. Ferner liegen die Kontaktflächen 50 nicht in der gleichen Ebene. Bei der Hälfte der Lamellen, beispielsweise den Lamellen mit ungeraden Ordnungszahlen, ist der Abstand h der Kontaktflächen von dem Steg 11 ausreichend, daß die dicksten zylindrischen Schaltungselemente ohne Verformung ihrer Anschlußdrähte in dem Hohlprofil untergebracht werden können. Bei den übrigen Lamellen, also den Lamellen mit geraden Ordnungszahlen, ist der entsprechende Abstand H um 3 mm größer als der Abstand h. Wie aus F i g. 5 C erkennbar ist, sind die zylindrischen Schaltungselemente mit gegenseitiger Versetzung angeordnet, damit der horizontale Abstand der Achsen der Schaltungselemente verringert werden kann. Dadurch kann die Teilung der Lamellen auf 2,5 mm verringert werden.
Die Länge der Enden 51 muß ausreichend groß sein, damit diese gegebenenfalls mit einem Steckerstift 52 verschweißt werden können. Falls eine solche Verbindung nicht erforderlich ist, wird das Ende 51 vor dem zweiten rechtwinkligen Abbiegen abgeschnitten, wie in Fig. 5B bei 53 gezeigt ist.
Fig. 6A und 6B zeigen deutlich, wie die Anschlußdrähte eines Transistors 54 mit den Lamellen verschweißt werden. Es ist zu erkennen, daß fünf bis sechs Lamellenteilungen zur Unterbringung des Transistors notwendig sind. Eine Scheibe 55 aus Isoliermaterial ist mit drei öffnungen versehen, durch welche der Emitterdraht, der Basisdraht und der Kollektordraht hindurchgeführt sind, damit diese voneinander isoliert werden.
Fig. 7A, 7B und 7C zeigen, wie mehrere Träger zur Bildung eines steckbaren Schaltungsblocks zusammengebaut werden. Dadurch ist es möglich, in einem Schaltungsblock mehrere Schaltungen bestimmter Art zusammenzufassen. Beispielsweise enthält ein Schaltungsblock zwei bistabile Kippschaltungen, von denen jede zwei Transistoren sowie die zugehörigen logischen Eingangsschaltungen aufweist. Ein weiterer Schaltungsblock kann aus sechs Verstärkern zusammengesetzt sein, von denen jeder einen Transistor mit den zugehörigen logischen Schaltungen zur Durchführung der Funktionen »Oder« und »Negation« enthält.
Der mechanische Aufbau des Schaltungsblocks enthält im wesentlichen Flansche 60, 61 aus verkadmetem Kupfer, zwei Querstreben 62, die gleichfalls aus Kupfer bestehen, einen oberen Holm 63 und einen unteren Holm 64; diese Holme bestehen aus einem wärmehärtbaren Kunstharz nach Art von »Araldit«. Beim Formen des unteren Holms 64 werden die Steckerstifte 52 so eingesetzt, daß sie zwei parallele Reihen bilden.
Beim Zusammenbau werden die Enden der Querstreben sowie die Zapfen 66 der Holme in entsprechende Öffnungen der Flansche 60,61 eingesetzt. Die Teile werden zusammengehalten, und die Enden der Querstreben 62 werden elektrisch mit Laschen
ίο verschweißt, welche durch Ausstanzen und rechtwinkliges Abbiegen aus den Flanschen 60, 61 erhalten werden.
Bei dem in Fig. 7A gezeigten Beispiel enthält der Schaltungsblock vier Träger 67, 68, 69 und 70.
Es ist zu erkennen, daß die Träger 67 und 69, welche das untere Trägerpaar bilden, zu beiden Seiten der unteren Querstrebe 62 angeordnet sind. Die gleichfalls symmetrisch angeordneten Träger 68 und 70 bilden das obere Trägerpaar. Ein Strom-
ao schienenblock 71 ist zwischen dem unteren und dem oberen Trägerpaar angeordnet, und ein weiterer Stromschienenblock 72 ist oberhalb des oberen Trägerpaares angebracht. Im linken Teil des in Fig. 7B dargestellten Schaltungsblocks sind die Schaltungselemente dargestellt, die einem mit einer Oder-Schaltung verbundenen Umkehrverstärker entsprechend dem elektrischen Schaltbild von F i g. 8 entsprechen. Dabei liegen die Dioden und die Widerstände der Eingangsschaltungen an einem Träger des unteren Trägerpaares, während der bzw. die Transistoren an einem Träger des oberen Trägerpaares angeordnet sind. Die in F i g. 8 mit den Klammern 73 und 75 bezeichneten Teile liegen auf der Höhe des oberen Trägerpaares bzw. auf der Höhe des unteren Trägerpaares, während die Klammer 74 die Verbindungen kennzeichnet, welche durch den mittleren Stromschienenblock hergestellt werden, wie nachstehend noch im einzelnen erläutert wird. Die Stromversorgung des Schaltungsblocks erfolgt über den Steckerstift 76 mit der Spannung — 8 V, den Steckerstift 77 mit der Spannung +2V und den Steckerstift 78 mit der Spannung OV. Ein weiterer, nicht gezeigter Steckerstift liefert die Spannung — 3 V über eine Stromschiene des Blocks 72 zu der Klemme 81.
Es soll nun auf Fig. 9, 9A und 9B Bezug genommen werden. Drei Stromschienen 82, 83 und 84 sind zur Bildung des Stromschienenblocks 71 zusammengefügt. Jede Stromschiene ist aus einer Kupferfolie von 0,3 mm Dicke ausgestanzt. Die Stromschienen sind voneinander durch zwei Folien 85 aus einem Isoliermaterial von 0,2 mm Dicke getrennt. Diese Teile bilden einen massiven Körper, nachdem sie in ein Formstück 86 aus einem Isoliermaterial, beispielsweise transparentem Araldit, eingebettet sind. Die Stromschienen tragen an den erforderlichen Stellen seitlich abstehende Zungen. Beispielsweise besitzt die mittlere Stromschiene 83, welche zur Verteilung der Spannung 0 V dient, an jeder Seite eine ebene Zunge 87, 88 (Schnitt B-B F i g. 9 B) auf der Höhe der dritten Lamelle von links (zwischen den Bauelementen 67,68 in F i g. 7B). Die an den Stromschienen 82 und 84 angebrachten Zungen sind derart gekröpft, daß sie sich in der gleichen Ebene wie die Zungen der mittleren Stromschiene 83 befinden. Beispielsweise trägt die untere Stromschiene 84, welche zur Verteilung der Spannung — 8 V dient, je eine Zunge 89 (Schnitt A-A,
F i g. 9 A) auf der Höhe der ersten und der vierten Lamelle von links.
Zum endgültigen Zusammenbau werden zunächst die beiden Stromschienenblocks 71 und 72 und dann die Träger 67 bis 70 in den zuvor vorbereiteten S mechanischen Aufbau eingesetzt. Es brauchen dann nur noch die einander gegenüberstehenden Lamellenenden und Stromschienenzungen elektrisch verschweißt zu werden. Wie aus Fig.7B auf der Höhe des Stromschienenblocks 71 erkennbar ist, kann es vorkommen, daß drei Teile von 0,3 mm Dicke miteinander zu verschweißen sind, nämlich eine Zunge zwischen zwei Lamellenenden, oder auch nur zwei Teile an den Stellen, wo zwei Lamellenenden übereinander bestehen. Die horizontal abgebogenen Abschnitte der Steckerstifte werden gleichfalls elektrisch mit den Lamellenenden verschweißt, welche an den Trägern des unteren Trägerpaars bestehenbleiben.
Die so erhaltene starre Anordnung wird dann dadurch vor Stoßen und Staub geschützt, daß zwei Gehäusehälften 90 aus Kunststoff (Fig. 7A) angebracht werden.
Das Herstellungsverfahren zur wirtschaftlichen Bildung eines Trägers läßt sich also wie folgt zusammenfassen:
a) Ausstanzen des genormten Gitters.
b) Beizen; Schutz, beispielsweise durch Vergolden.
c) U-förmiges Biegen.
d) Anbringen der Ausschnitte in dem mittleren Teil des Steges, entweder mit Hilfe einer Stanzlehre zum Ausstanzen von Hand auf einer Stanzmatrize, oder mit einem Stanzwerkzeug in der Presse unter Verwendung eines schrittweise arbeitenden Vorschubmechanismus und Auswahl der Stanzstellen nach einem von der herzustellenden Schaltung abhängigen Programm.
e) Aufkleben der Isolier- und Verstärkungsfolien auf den Steg des Trägers.
f) Abschneiden der äußeren Abschnitte des Gitters an den Lamellenenden, so daß diese alle ihre größte Länge haben.
g) Abschneiden der Lamellenenden, welche ausschließlich mit den Anschlußdrähten der Schaltungselemente zu verschweißen sind.
h) Elektrisches Anschweißen der Schaltungselemente auf einer elektrischen Schweißmaschine, 5<> gegebenenfalls unter Verwendung eines schrittweise arbeitenden Vorschubmechanismus und eines Mechanismus zur Zuteilung der Schaltungselemente zu der Schweißstelle gemäß einem zuvor aufgestellten Programm.
i) Elektrisches Anschweißen der Anschlußdrähte der Transistoren mit Vorbereitung von Hand.

Claims (13)

Patentansprüche: 60
1. Blockförmige Anordnung für den Zusammenbau von elektrischen und elektronischen Schaltungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Träger (10) für die Schaltungselemente vorgesehen ist, der aus einem Metallgitter mit in gleichmäßigen Abständen liegenden parallelen Lamellen (34) besteht, die durch zwei Reihen von quer dazu verlaufenden Verbindungsstücken (21, 22) kammartig zu beiden Seiten einer Symmetrieachse (33) zusammengehalten sind, und deren Endabschnitte (la bis 9 a, Ib bis 9 b) zur Bildung von gegen die Gitterebene versetzten und dazu parallelen Kontaktflächen symmetrisch gekröpft sind, daß wenigstens eine dünne isolierende Folie (13,14) auf den zwischen den gekröpften Abschnitten liegenden flachen Gittersteg (11) aufgeklebt ist, daß einerseits im mittleren Teil bestimmter Lamellen und andererseits in bestimmten Verbindungsstücken entsprechend der zu bildenden Schaltung Unterbrechungen angebracht sind, und daß die Anschlußleiter der Schaltungselemente (12; 67, 68, 69, 70) derart mit den Kontaktflächen bestimmter Lamellen verbunden sind, daß die Schaltungselemente zwischen den gekröpften Abschnitten vor dem flachen Gittersteg (11) liegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleiter mit den Kontaktflächen durch elektrische Widerstandsschweißung verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen abwechselnd derart verschieden gekröpft sind, daß ihre Kontaktflächen in zwei verschiedenen Ebenen liegen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Kontaktflächen hinausragenden Enden wenigstens eines Teils der Lamellen senkrecht zur Ebene des Gitterstegs (11) von diesem weg abgebogen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Träger (10) mit ihren Gitterstegen (11) Rücken an Rücken zu einem Trägerpaar zusammengefügt sind, daß ein sich längs des Trägerpaares erstreckender Holm (64) aus Isoliermaterial vorgesehen ist, in den Steckerstifte (52) in zwei Reihen im Abstand der Lamellen der Trägergitter eingebettet sind, und daß die rechtwinklig abgebogenen Anschlußenden der Steckerstifte mit den abgebogenen Enden der Lamellen verbunden sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trägerpaare in einer Ebene parallel nebeneinander angeordnet sind und daß die einander zugeordneten abgebogenen Enden der Lamellen benachbarter Trägerpaare elektrisch miteinander verbunden sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei benachbarten Trägerpaaren und am freien Ende des letzten Trägerpaares Stromschienenblöcke (71, 72) angeordnet sind, von denen parallel zu den abgebogenen Enden der Lamellen leitende Zungen (82, 88, 89) abstehen, die gruppenweise miteinander leitend verbunden sind, und die mit den vor ihnen stehenden abgebogenen Lamellenenden verbunden sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromschienenblock (71, 72) aus mehreren voneinander isolierten Längsstreifen (82, 83, 84) besteht, an welche die leitenden Zungen (87,88,89) an den erforderlichen Stellen nach beiden Seiten abstehen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsstreifen (82, 83, 84) übereinander in einen Block aus Isoliermaterial eingebettet sind und daß die leitenden Zungen (87, 88,89) nach beiden Seiten aus dem Block herausragen und so geformt sind, daß sie in einer Ebene liegen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Holm (63) parallel zu dem ersten Hohn (64) an der gegenüberliegenden Seite der Trägerpaare angeordnet ist, daß die Enden der Holme durch zwei Flansche (60, 61) miteinander verbunden sind und daß zwischen den beiden Flanschen für jedes Trägerpaar eine Querstrebe befestigt ist, die zwischen den Gitterstegen (11) des Trägerpaares verläuft.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche und die Querstreben aus Metall bestehen.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Seiten zwischen den Höhnen und den Flanschen durch Staubschutzdeckel (90) abgedeckt sind.
13. Verfahren zum Herstellen einer Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Metallgitter (30) ausgegangen wird, bei welchem die Enden der Lamellen (34) zunächst noch zusammenhängen, und daß die die Lamellenenden verbindenden Querstreifen (35) erst nach dem Anbringen der Unterbrechungen und nach dem Aufkleben der isolierenden Folien (13,14) abgeschnitten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 740/165 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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