DE1943388A1 - Praezisionspotentiometer - Google Patents

Praezisionspotentiometer

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/24Adjustable resistors the contact moving along turns of a helical resistive element, or vica versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

Präzisionspotentiometer
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines Präzisionspotentiometers von neuartiger Ausbildung, die bisher in der Technik unbekannt war.
Ferner soll erfindungsgemäß ein mit hoher Genauigkeit arbeitendes und wirkendes Potentiometer geschaffen werden, das jedoch weniger kompliziert ist, als die bisher bekannten Präzisionspotentiometer.
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Es soll ferner ein Präzisionspotentiometer geschaffen werden, das sowohl hinsichtlich der Kosten der Einzelteile als auch der Kosten für den Zusammenbau der Teile weniger teuer ist, als die bisher bekannten Präzisionspotentiometer.
Ein spezielleres Ziel der Erfindung besteht bei einem Präzisionspotentiometer der obenbezeichneten Art in der Schaffung eines einzelnen, in baulicher Einheit ausgebildeten Teils, ι das ein Wellenelement und ein Rotorelement umfaßt, und das in ' wirkungsvoller Weise ein bisher verwendetes Teil ersetzt, das für gewöhnlich aus vier oder fünf Einzelteilen bestand.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht) Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Ferner soll erfindungsgemäß ein Potentiometer der obenbeschriebenen Art geschaffen werden, das ein schraubenförmiges Widerstandselement umfaßt, und bei dem neuartige Merkmale hinsichtlich der Größe, der Anordnung und des Anschlusses des Widerstandselementes vorgesehen sind, wodurch die Herstellung der Vorrichtung erleichtert und verbilligt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaltung eines Potentiometers der obenbeschriebenen Art, das ein neuartiges Rotor- oder Läuferteil enthält und in neuartiger Weise so ausgebildet ist, daß sich ungewöhnliche und wirkungsvolle Isoliereigenschaften ergeben.
P Ferner soll bei einem Potentiometer der obengenannten Art ein neuartiges Rotorteil geschaffen werden, das wegen des NichtVorhandenseins von Metall unerwünschte Kapazität vermeidet, die sonst auftreten könnte.
Ferner soll erfindungsgemäß ein Potentiometer geschaffen werden, das ein neuartiges Rotorteil aufweist und in neuartiger Weise so ausgebildet ist, daß das Rotorteil und das Gehäuse, in dem es angebracht ist, von einfacher Art sind und das Rotorteil stabil angebracht ist.
Ferner soll erfindungsgemäß eine Vorrichtung der obenbe- ^ schriebenen Art geschaffen werden, bei der das einzige, in baulicher Einheit hergestellte Teil ein aus plastischem Kunststoff geformtes Teil ist, das daher billig herzustellen ist.
Ferner soll erfindungsgemäß ein -Präzisionspotentiometer der obenbeschriebenen Art geschaffen werden, das ein einziges, in baulicher Einheit ausgebildetes Hauptrotorteil und eine zentrale Ausgangs-Kontaktschiene aufweist, und bei dem für die Anbringung der Ausgangskontaktschiene in dem Rotorteil eine neuartige Anordnung getroffen ist.
Schließlieh, soll erfindüngsgemäß ein Potentiometer geschaffen werden, das ein Spulenelement und einen Rotor, eine
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neuartige Gleitkontaktschiene, die an der Spule angreift, und eine neuartige Einrichtung für die Anbringung der Kontaktschie> ,ne an dem Rotor umfaßt.
In den Zeichnungen, in denen AusfUhrungsformen der Erfindung veranschaulicht sind, zeigen!
Fig.leine aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines Präzisionspotentiometers, das die Merkmale der vorliegenden Erfindung enthält,
Fig. 2 eine axiale Schnittansicht des Potentiometers,
Fig. 3 eine Teilaußenansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. k eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in
FiS. 2,
Fig. 5 eine Ansicht des Trägers entlang der Linie 5-5
in Fig. kt
Fig. 6 eine Teilansicht entlang der Linie 6-6 in Fig.2, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Innenseite des vorderen Gehäusedeckels in der durch die Linie 7-7 in
Fig. 2 angedeuteten Ausrichtung und Fig. fa eine Draufsicht auf die Innenseite des hinteren Deckels des Gehäuses in der durch die Linie b-8 in Fig. 2 angedeuteten Ausrichtung.
Es werden zunächst die Fig. i und 2 beschrieben, in denen das Präzisionspotentiometer in seiner Gesamtheit gezeigt ist. Das Präzisionspotentiometer umfaßt ein Rotorteil 12, das mit seinen ihm unmittelbar zugehörigen !eilen ein Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung darstellt. Dieses Rotorteil 12 ist vorzugsweise ein einziges, in baulicher Einheit hergestelltes Teil aus einem geeigneten thermoplastischem Stoff, das ein Wellenelement lh und ein Rotorelement 16 umfaßt. Die Einzelheiten der Form und Ausbildung sowie der Isolirwirkung werden weiter unten näher erörtert. Es fällt ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Erfindung, im Bedarfsfall das Rotorelement aus Metall und das Wellenelement aus einem Isolierstoff, wie z.B. plastischem Kunststoff,"herzustellen:." Dies wird weiter
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unten ebenfalls näher erörtert.
Das Rotorteil 12 ist in einem Gehäuse 18 angeordnet, das ebenfalls aus einem geeigneten plastischen Kunststoff bestehen kann, wie z.B. einem wärmehärtbaren Kunststoff. Das Gehäuse umfaßt einen Körper 20, einen vorderen Deckel 22 und einen hinteren Deckel 24, Der Körper 20 ist im wesentlichen zylindrisch, während die Deckel im wesentlichen plattenförmige Konstruktionen sind. Der vordere Deckel umfaßt beispielsweise ein Querplattenteil 26 mit einer Mittelöffnung 28, die von einem nach innen weisenden Plansch 30 umgeben wird. Der vordere Deckel umfaßt ferner eine in axialer Richtung verlaufende Zunge 32, die in einem Einschnitt 34 in dem Gehäusekörper sitzt. P In ähnlicher Weise umfaßt der hintere Deckel 24 ein Querplattenteil 36 mit einer Mittelöffnung 3S, die von einem nach innen gerichteten Vorsprung 40 mit verhältnismäßig großem Durchmesser umgeben wird. In diesem Fall ist auch der hintere Deckel mit einer in axialer Richtung verlaufenden Zunge 42 ausgebildet, die in einem Einschnitt 44 in dem Gehäusekörper sitzt. ..,. ,
Eine schraubenförmige Spule oder ein Widerstandselement 46 ist an der Innenfläche des Gehäuses angebracht, wie z.B. in einer in entsprechender Weise ausgebildeten Schraubenntit - 48. "Widerstandselement11 und "Stromhinderungselement» sollen
als Oberbegriffe verstanden werden, die auch ein Induktivitäts- w element, ein Impedanzelement und ein Reaktanzelement umfassen. Das Widerstandseiement ist mit außen befindlichen Klemmenkontaktelementen 50> 52 versehen, die in den Einschnitten 34, 44 sitzen und durch die entsprechenden Zungen 32, 42 festgehalten werden. Diese Klemmenkontaktelernente sind durch geeignete Ver— blndungsklemmen mit den Widerstandselementen verbunden. Die End— teile des Widerstandselementes 46 verlaufen in die Verlängerung der Einschnitte .34, 4.4, wodurch die Befestigung der Verbindungsklemmen 54, 56 daran erleichtert wird. Diese Befestigung kann lediglich dadurch erzielt werden, daß diese Elemente eingeführt werden und durch Punktschweißung an den Enden des Widerstandselementes befestigt werden. Die Kontaktelemente 50, 52 werden
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einfach in die Einschnitte 34, 44 eingesetzt.
Die Vorrichtung umfaßt ferner ein außen befindliches Klemmenkontaktelement 58, das in geeigneter Weise befestigt ist» Beispielsweise kann es in dem hinteren Deckel 24 bei dessen Formung eingebettet sein, wie es in den Fig. 2, 3 und 6 gezeigt ist. Das Kontaktelement 58 steht in elektrischem Kontakt mit einer mittleren Kontaktschiene 60, die ein runder Stab sein kann, der ein hohles hinteres Ende 62 aufweist, das in einer Öffnung in dem Kontaktelement 58 sitzt und durch einen Hammerschlag daran befestigt ist. Die Kontaktschiene 60 sitzt in der Mittelöffnung 38 in dem hinteren Deckel und verläuft nach vorn, wie es weiter unten näher erörtert wird. Das Rotor-, teil 12 ist in dem Gehäuse so angeordnet, daß das Rotorelement 16 in dem Gehäuse eingeschlossen ist und das Wellenelement 14 durch die Mittelöffnung 28 in dem vorderen Deckel nach außen verläuft. Das Rotorteil ist mittels einer Buchse 64 angebracht, die einen erweiterten Hauptteil aufweist, der in der Mittelöffnung 28 in dem vorderen Deckel sitzt und vorzugsweise Dei dessen Formung in der Öffnung eingebettet worden ist, sowie einen naoh außen und vorn verlaufenden Gewindeteil 68. Das Rotorelement ist mit einer Bohrung 70 ausgebildet, und beim Zusammenbau der Vorrichtung wird der hintere Deckel 24 auf den Körper 20 aufgesetzt und an diesem in geeigneter Weise befestigt. Das Rotorteil 12 wird in den vorderen Deckel 22 eingesetzt, wobei das Wellenelement durch die Buchse 64 eingeführt wird, ein Federring 72 auf die Buchse aufgesetzt wird, und eine Mutter 74 auf den Gewindeteil aufgeschraubt und festgezogen wird. Sodann wird diese Unteranordnung, die den vorderen Deckel sowie das darin befestigte Rotorteil 12 umfaßt, in die andere Unteranordnung eingesetzt, die den Gehäusekörper und den hinteren Deckel umfaßt. Dabei wird das Rotorelement auf den Vorsprung 40 aufgesetzt und die mittlere KontaktsQhiene 60 in eine kleine Bohrung 76 an dem innreren Ende der Hauptbohrung 70 eingeführt, und der vordere Deckel wird sodann in geeigneter Weise an dem Gehäusekörper befestigt.
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Vie bereits erwähnt, hat der Vorsprung kO verhältnismäßig großen Durchmesser, der ungefähr so groß äst wie der Durchmesser des Wellenelementes Ik. Diese Anbringungseinrichtung für das innere Ende des Rotorteils bildet eine ungewöhnlich stabile Stütze für das RotorteiL, wobei der große Durchmesser sowohl des Wellenelements als auch des Vorsprungs 40 diese Stabilität hervorruft. Dieser Durchmesser ist annähernd so groß, wie der des Rotorteils selbst. Außerdem ist diese Anbringungseinrichtung außerordentlich billig herzustellen.
Auf dem Rotorelement 16 ist ein Träger 78 angebracht. Dieser wird vor dein endgültigen Zusammenbau der obenerwähnten Unteranordnungen angebracht. Von dem Träger wird eine Gleitkontaktschiene 80 getragen, die als auch als Kommutatorstab bezeichnet werden kann. Das Rotorelement 16 weist einen Hauptteil 82 auf, der zylindrisch ist, sowie eine sperrend ineinander eingreifende Ausbildung, die eine Abflachung Bh von erheblicher Querabmessung mit Seitenrippen oder -wulsten oder -schultern 86 umfaßt, die in schräge,glatte Flächen 88 übergehen, wobei unter den Rippen 'Ausschnitte gebildet werden. In einer der schrägen Flächen 88 ist ein Schlitz 90 ausgebildet, der von dem offenen Ende über die gesamte Länge bis mindestens zu dem inneren Ende der Bohrung 70 verläuft.
Der Träger 78 weist in axialer Richtung geringe Abmessung auf und in Umfangsrichtung verläuft er über weniger als 180 . Er weist eine zylindrische äußere Fläche auf, die erheblich weniger als einen vollständigen Kreis beträgt, wie z.B. im Bereich zwischen 50 und 60°, wie es in Fig. k veranschaulicht ist. Dieser Träger weist eine innere axiale Nut 92 auf, die ergänzend zu der sperrenden Ausbildung an dem Rotorelement / ausgebildet ist, nämlich zu der Abflachung 84 und den Rippen 86, und sitzt auf den letzteren, auf denen er in axialer Richtung verschiebbar ist. Die äußere zylindrische Fläche des Trägers ist mit schraubenförmigen Nuten 94 versehen, die durch entsprechend ausgebildete Gewindegänge oder Wulste 96 gebildet werden. Vorzugsweise sind zwei Wulste vorgesehen, die eine mittlere Nut und zwei äußere Nuten bilden. Jede der beiden
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letzteren weist etwa die halbe axiale Abmessung der mittleren Nut auf. Die mittlere Nut und die äußeren Nutenteile nehmen Windungen der Widerstandselemente auf, und bei Drehung des Rotors wird durch diesen Eingriff der Träger an dem Rotorelement entlangbewegt. Die vorderen und hinteren Deckel 22, sind mit VorsprUngen 95» 97 versehen, an denen die Endflächen des Trägers anliegen können, so daß sie einen formschlüssigen Anschlag für den Träger bilden.
Die Gleitkontaktschiene 80 kann haarnadelartig ausgebildet sein, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, und umfaßt einen inneren Sehenkel 98, der durch den Schlitz 90 verläuft, sowie einen äußeren Schenkel 100, der in einer tiefen Nut 102 in der Außenfläche des Trägers angeordnet ist. üb die Befestigung der Gleitkontaktschiene zu unterstützen, kann ein Stift 104 in der Nut 102 befestigt sein, der in einen Einschnitt oder eine Vertiefung 106 in der Gleitschiene eingreift. Die Gleitschiene ist so angeordnet, daß ihr innerer Schenkel an der zentralen Kontaktschiene 60 angreift. Zu dieses Zweck kann sie mit einem Element 108 versehen sein, das bogenförmigen Querschnitt hat und direkt an der zentralen Kontaktschiene angreift. In ähnlicher Weise kann der äußere Schenkel 100 der Gleitschiene ein Kontaktelement 110 aufweisen, das in Längsrichtung gekrümmt ist und im wesentlichen zwischen den Wulsten 96 auf dem Träger angeordnet ist und dadurch direkt an einer Windung des Widerstandselementes 46 angreift, wobei das bogenförmige Element 110 in axialer oder Querrichtung so besessen ist, daß eh ständiger Eingriff mit der jeweiligen Windung des Widerstandselementes gewährleistet wird.
Die Gleitkontaktschiene 80 ist in dem Schlitz 102 gegen axiale Verschiebung gesichert. Dieser Schütz ist in seiner axialen Abmessung .ähnlich der mittleren Nut 94 ausgebildet, die ihrerseits in ihrer axialen Abmessung entsprechend den Windungen des Widerstandselementes ausgebildet ist. Demzufolge kann die Gleitkontaktschiene von geringstmöglicher axialer Abmessung sein und wird dennoch in wirksamer Kontaktanläge an der entsprechenden Windung oder an des entsprechenden Teil des
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Widerstandselementes gehalten. Durch diese Anordnung wird die notwendige Gesamtlänge des Innenraumes des Gehäuses in axialer" Richtung so gering wie möglich gehalten. Außerdem wird dadurch die Ausbildung der Gleitkontaktschiene und des Trägers Verein-'--facht. '*■
Wie oben erwähnt, ist das Rotorteil 12 ein Hauptmerkmal ■der vorliegenden Erfindung. Seine χμ der bevorzugten Äusführungsform einstückige Ausbildung und der Umstand, daß es ebenfalls in der bevorzugten Ausführungsform aus plastik besteht, ruft eine Isolierung zwischen einem Betätigungswerkzeug, wie z.B. einem Schraubenzieher, der an dem Wellenelement angesetzt wird, und den Innenteilen der Vorrichtung hervor. Die Isolier—
P eigenschaften des Wellenelementes wären auch dann vorhanden, wenn das Rotorelement aus nicht isolierendem Stoff, wie z.B, Metall, bestünde, und es wird darauf hingewiesen, daß der weitere Rahmen der Erfindung auch eine derartige Anordnung umfaßt. Die einstiickige Ausbildung des Rotorteils weist jedoch den zusätzlichen Vorteil auf, daß jede unerwünschte Kapazität im Verhältnis zu dem Widerstandselement 46 vermieden wird, und es bestehen natürlich weitere wirtschaftliche Vor-■-teile hinsichtlich des Stoffes und der Herstellung der Einzel-' teile sowie deren Zusammenbau. Zu diesen Verteilen kann natürlich noch der weitere Vorteil hinzugefügt werden, der in der Einfachheit der Anbringung des Rotorteils an dem Vorsprung kO beruht, wie oben erwähnt. Ein weiterer Vorteil ist die feste
™ und stabile Anordnung der mittleren Kontaktschiene 60 sowohl an ihrem einen Ende in der Öffnung 38 als auch an ihrem anderen Ende, das fest in deijkleinen Bohrung 76 in dem Wellenelement befestigt ist.
Der Träger 78 ist ebenfalls ein einziges, einstückiges Teil, wie z.B. ein Plastikformteil, und ist daher von einfacher und billiger Ausbildung. Die Gleitkontaktschiene 80 wird in dem Träger getragen,und dabei greift eine Ende ständig an dem Widerstandselement und das andere Ende ständig an der mittleren Kontaktschiene 60 an. Der innere Schenkel der Gleitschiene, der durch den Schlitz 90 verläuft, bleibt ohne Schwierigkeiten in
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seiner Stellung) in der er sich in Berührung mit der mittleren Kontaktschiene in allen Stellungen des Trägers und des Rotorelementes befindet.
Das einzige einstückige Teil 12 ist sowohl hinsichtlich des Stoffes, aus dem es besteht, als auch hinsichtlich der Herstellung billig, und zwar insbesondere hinsichtlich der Herstellung. Das Formen des Teils 12 ist außerordentlich billig, und dieses Teil ersetzt bei den bisher bekannten Potentiometern dieser allgemeinen Art ein Rotorteil, das für gewöhnlich aus mindestens vier und manchmal auch fünf verschiedenen Einzelteilen bestand. Das Teil 12 braucht in seinen Abmessungen nicht extrem genau zu sein, da es in einfacher Weise angebracht ist. Seine Wirkungsweise und Betriebsweise ist jedoch genau, und zwar mindestens so genau, wie die bisher bekannten Präzisionspotentiometer, die außerordentlich kompliziert ausgebildet und daher entsprechend teuer waren. Das gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Präzisionspotentiometer ist mindestens gleichwertig oder besser als kompliziertere Potentiometer, die bisher gemäß den sogenannten "militären" Vorschriften hergestellt wurden. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist für kleine Vorrichtungen geeignet. Eine typische Abmessung ware beispielsweise für die gesamte Länge einschließlich des Gehäuses und des verlängerten Endes des Wellenelementes ungefähr 50,8 mm und für den Außendurchmesser des Gehäuses beispielsweise 22,2 mm.
- Patentansprüche 009832/1244
e
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Claims (1)

  1. AnmeldeiJn: The Bunker-Ramo Corporation Titelί Präzisionspotentiometer
    PATENTANSPRÜCHE:
    1./Potentiometer mit einem Gehäuse und einem Widerstands-, element, das an der Innenfläche des Gehäuses angeordnet ist und dessen Bestandteile in axialer Richtung des Gehäuses verteilt sind, gekennzeichnet durch ein einziges, einstückig ausgebildetes Rotorteil (12)ydas ein Rotorelement (1-6) in dem Gehäuse (18) und ein nach außen verlaufendes Wellenelement (14) aufweist, eine parallel zu dem Rotorteil verlaufende Ausgangskontaktschiene (6θ), einen auf dem Rotorelement in axialer Richtung verschiebbar sitzenden Träger (78) und eine auf dem Träger angebrachte Gleitkontaktschiene (80), die'in gleitender Berührung mit dem Widerstandselement (^6) und der Ausgangskontaktschiene (6o) steht.
    2. Potentiometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement hohl ist, die Ausgangskontaktschiene in das Rotorelement hineinverläuft und die Gleitkontaktschiene durch einen Schlitz in dem Rotorelement verläuft und an der Ausgangs— koritaktsehiene anliegt.
    3. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement die Form einer schraubenförmigen Spule hat, die Gleitkontaktschiene an dem Rotorelement angebracht ist und sich in ständiger Anlage an dem Widerstandselement befindet
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    und bei Drehung des Rotorelementes in axialer Richtung entlang dem Rotorelement bewegt wird»
    k. Potentiometer nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger auf dem Rotorelement mit diesem drehbar und in axialer Richtung daran verschiebbar angebracht ist.
    5. Potentiometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen vorderen Deckel und einen hinteren Deckel aufweist, daß die Ausgangskontaktschiene in dem hinteren Deckel befestigt ist und nach vorn durch das Gehäuse zu einer Stelle in der Nähe des vorderen Deckels verläuft, daß das Rotorteil in dem vorderen Deckel angebracht ist und das Rotorelement zu einer Stelle in Nähe des hinteren Deckels verläuft und daran angebracht ist, und daß das Rotorteil eine Innenbohrung an dem vorderen Ende des Hohlraumes aufweist, der das vordere Ende der Ausgangskontaktschiene aufnimmt.
    6. Potentiometer nach Anspruch ■**, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorteil und der Träger jeweils ein einziges, einstückig ausgebildetes Formteil sind.
    7. Potentiometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement und der Träger so ausgebildet sind, daß sie sperrend ineinandergreifen, so daß sie zur gemeinsamen Drehung aneinander befestigt sind, wobei jedoch der Träger sich in axialer Richtung entlang dem Rotorelement bewegen kann, und daß der Träger schraubenförmige Nuten aufweist, deren Form den Windungen des schraubenförmigen Widerstanäselementes entspricht und die mit den Windungen des Widerstandselementes ineinandergreifen.
    8. Potentiometer nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkontaktschiene in einer Außennut des Trägers angeordnet ist und ein Endkontaktelement aufweist, das ständig an einer Windung des schraubenförmigen Widerstandselementies attlifegt.· ■-'
    ^V ■ 194338B
    9. Potentiometer naeh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement im wesentlichen zylindrisch ist, dabei jedoch mit einer sperrenden Ausbildung versehen ist, die eine flache , Fläche auf einer Seite aufweist, die erhebliche Querabmessimg y und axiale Rippen an ihren Seiten aufweist, und daß der Träger' eine Nut aufweist, die ergänzend zu dem Rotorelement ausgebildet
    , ist, und mit einer flachen Fläche ausgebildet ist, die an der flachen Fläche des Rotorelementes über deren Querabmessung anliegt. ■ ■ ■*■.'■'. ·
    10. Potentiometer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrende Ausbildung des Rotorelementes über weniger als 180° verläuft und der Umfang des Trägers über einen entsprechen-
    ψ den Betrag verläuft. · J
    11. Potentiometer nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse vordere und hintere Deckel umfaßt, und daß die vorderen und hinteren Deckel mit in axialer Richtung nach innen verlaufenden Anschlagselementen versehen sind, an denen der Träger in Anlage gelangen kann,, um die Drehung des Rotorteils ' formschlüssig zu begrenzen, wenn der Träger in der Nähe des jeweiligen Deckels gelangt und an dem jeweiligen Anschlagelement anliegt. *
    12. Potentiometer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß. .in'dem vorderen Deckel eine Buchse eingebettet ist, und das >
    r Wellenelement aufnimmt, daß das Rotorelement größeren Durchmesser als das Wellenelement hat und an der Buchse anliegt, daß an der Buchse außerhalb des vorderen Deckels eine Befestigungseinrichtung ,angebracht ist,mittels derer das Rotorteil in seiner Stellung in dem Gehäuse befestigt wird,;daßan dem hinteren Ende der Ausgangskontaktschtne ein äußeres Kontakt- ν element befestigt ist, das in der Außenfläche des hinteren ,..".--" Deckels eingebettet ist und in radialer Richtung darüber hinaus, verläuft, daß die Aussamrskontaktschiene mit ihrem hinteren Ende in dem hinteren Deckel, angebracht ist und von. diesem .nach'■:-.;, • vorn zu einer Stelle in Nähe des vorderen Deckels verläuft^ daß der Schlitz in axialer Richtung im wesentlichen über die gesamte Länge des hohlen Teils des Rotorelementes verläuft,
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    daß die Gleitkontaktschiene im wesentlichen haarnadelförmig ist und ein Verbindungsteil und zwei davon abstehende Schenkel aufweist, daß der Träger eine Nut aufweist, die das Verbindungsteil der Gleitkontaktschiene aufnimmt, sowie Mittel zur Befestigung der Gleitkontaktschiene in dem Träger, daß einer der S henkel durch den Schlitz verläuft und ständig an der Ausgangskontaktschiene anliegt, während der andere Schenkel aus der Nut in.dem Träger herausverläuft und sich in ständiger Anlage an einer Windung des schraubenförmigen Widerstandselementes befindet.
    13. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenelement aus isolierendem Stoff besteht und eine Isolierung zwischen einem Betätigungswerkzeug, das an dem Wellenelement angesetzt wird, und den Einzelteilen im Inneren des Gehäuses hervorruft.
    14. Potentiometer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper zylindrisch ist und in seinen Enden in axialer Richtung verlaufende Einschnitte aufweist, daß die Deckel mit Zungen ausgebildet sind, die in die Einschnitte des Gehäusekörpers eingreifen, daß das Widerstandselement an der Innnenfläche des Gehäusekörpers Teile aufweist, die in axialer Richtung nach außen in die Verlängerung der Einschnitte verlaufen, und ferner Kontaktelemente aufweist, die an den äußeren Enden des Widerstandselementes befestigt sind und in radialer Richtung durch die Einschnitte verlaufen.
    15· Potentiometer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Wellenelementes etwas kleiner ist, als der Durchmesser des Rotorelementes, das in axialer Richtung von dem Wellenelement hinwegverläuft, daß der hintere Deckel eine Mittelöffnung aufweist, die von einem Vorsprung umgeben wird, dessen Durchmesser etwa dem Durchmesser des Wellenelementes entspricht, und daß der Vorsprung in dem hohlen Rotorelement aufgenommen wird und dadurch einen Drehzapfen für das Rotorelement bildet.
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