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Anlasserantrieb für Verbrennungskraft-
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maschinen Die Erfindung betrifft einen Anlasserantrieb für Verbrennungskraftmaschinen,
dessen Kragen, der mit seitlichen Laschen versehen ist, auf die der Betätigungshebel
einwirkt, auf einem von zwei radialen Flanschen, zwischen denen der Kragen gelagert
ist, begrenzten Bereich angeordnet ist.
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Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Verbindung zwischen
dem Antrieb eines elektrischen Anlassers für Verbrennungskraftmaschinen und seinem
Betätigungshebel.
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In der FR-PS 79 05 112 ist ein Antrieb beschrieben, dessen rohrförmige
Hülse mit-Nuten versehen ist, welche mit entsprechenden Nuten der Welle des Elektromotors
zusammenwirken. Dieser Antrieb ist mit einem Umfangsbereich versehen, der von zwei
radialen Flanschen umgeben ist, so daß die Verbindung des Antriebs mit seinem Betätigungshebel
auf einfache und wirtschaftliche Weise mit Hilfe eines zweiteiligen Kragens bewirkt
wird.
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Es ist festgestellt worden, daß die Herstellung der genannten Hülse
zwangsläufig so erfolgen muß, daß sie wirtschaftlichen Herstellungsmethoden nicht
zugänglich ist, beispielsweise nicht durch Extrusion hergestellt werden kann.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den oben genannten
Nachtell zu beseitigen und eine Verbindungsmöglichkeit zwischen Antrieb und dem
Betätigungshebel zu schaffen, die sich auf wirtschaftlichere Weise herstellen läßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bereich,
der den aus zwei Teilen bestehenden Kragen aufnimmt, nicht als Teil der Hülse ausgebildet
wird, sondern von einer rohrförmigen Büchse gebildet wird, die einerseits einen
querverlaufenden Flansch aufweist und andererseits einen Anschlag, der zu dem freien
Ende dieser Büchse gehört, so daß eine Rinne gebildet wird, die derjenigen vergleichbar
ist, welche in der oben genannten FR-PS von dem besagten Bereich und seinen beiden
Flanschen gebildet wird. Die rohrförmige Büchse, die vorzugsweise aus Blech besteht,
wird an ihrem Flanschende in das Gehäuse eingepreßt, das die in einer Richtung wirkende
Antriebsvorrichtung des Ritzelrades des Getriebes umschließt. Das dem Flansch entgegengesetzte
Ende der Büchse ist nach innen zu reduziert, so daß ein Innendurchmesser entsteht,
der kleiner ist als der der Büchse. Diese Reduzierung wird dadurch ermöglicht, daß
ein entsprechender freier Teil der mit Nuten versehenen Hülse des Getriebes vorgesehen
wird. Im Gegensatz zu der in der oben genannten FR-PS beschriebenen Konstruktion
ist erfindungsgemäß der Kragen, welcher die Verbindung mit dem Betätigungshebel
des Getriebes herstellt, kreisförmig ausgebildet, so daß er die Büchse umfassen
kann, wobei ein Ringkörper in Höhe des reduzierten Endes dieser Büchse angeordnet
ist. Dieses
reduzierte Ende erweitert sich unmittelbar danach in
radialer Richtung in Richtung nach außen, um den Ringkörper zu umgreifen, und bildet
somit den zweiten Anschlag für den genannten Kragen.
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Der Kragen ist in besonders vorteilhafter Weise aus zwei ähnlichen
Elementen aufgebaut, die so umgebogen sind, daß sie zusammengebaut werden und mit
der Gabel des Betätigungshebels zusammenwirken können.
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Der Wulst, der auf die genannte rohrförmige Büchse folgt, überdeckt
nicht das Ende der mit Nuten versehenen Hülse, so daß dieses unter Umständen unter
der Einwirkung von Stößen einreißen kann oder beschädigt werden kann.
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Daher ist gemäß einer anderen Ausführungsform die Haltehülse des Kerns
der Verbindung mit dem Betätigungshebel des Getriebes mit einer umhüllenden Verlängerung
über dem äußeren Teil der mit Nuten versehenen Hülse des Antriebs dieses Getriebes
versehen. Man kann gleichermaßen das äußere Ende der genannten Hülse dadurch schützen,
daß man die Buchse über das Ende der Hülse hinausreichen läßt.
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Auf diese Weise wird ein doppelter Schutz des freien Endes der Getriebehülse
zunächst durch eine das Reißen verhindernde Umhüllung erreicht und dann durch einen
Schutz der ringförmigen Stirnfläche der Hülse, die die gesamten Stoßkräfte aufnimmt,
welche auf das Getriebe übertragen werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Teillängsschnittansicht
eines elektrischen Anlassergetriebes für eine Verbrennungskraftmaschine, bei dem
die erfindungsgemäßen Verbesserungen verwirklicht sind, Fig. 2 eine auseinandergezogene
Darstellung der beiden Elemente des Kragens, die die Verbindung zwischen der mit
Nuten versehenen Hülse des Getriebes und seinem Betätigungshebel sicherstellen,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Querschnittsansicht
eines elektrischen Anlassergetriebes, bei dem zusätzliche Verbesserungen verwirklicht
sind, und Fig. 5, 6 und 7 Teilschnittansichten dreier verschiedener Ausführungsformen
der zusätzlichen Ausbildung von Fig. 4.
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In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Getriebe dargestellt, das in an
sich bekannter Weise mit einer mit Nuten versehenen Hülse 1 ausgerüstet ist, die
durch ein in einer Richtung wirkendes Antriebssystem 2 mit einem Ritzel rad verbunden
ist, von dem nur das rohrförmige Ende 3 zu sehen ist und das mit dem großen
Zahnkranz
der Verbrennungskraftmaschine in Eingriff gebracht werden kann. Bekanntlich arbeiten
die Nuten la der Hülse 1 mit entsprechenden Teilen der Welle 4 des Elektromotors
des Anlassers zusammen, um dem Ritzel rad eine geringfügige Drehbewegung zu erteilen,
sobald das Anlassergetriebe axial auf der Welle verschoben wird.
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Die mit Nuten versehene Hülse 1 weist einen Bund 1b auf, welcher mit
einem äußeren Bahnring 5 der Vorrichtung 2 dadurch verbunden ist, daß ein Gehäuse
6, das im allgemeinen ringförmig ausgebildet ist, aufgepreßt ist und dabei den Bahnring
5 und den Bund Ib aufeinanderpreßt.
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Erfindungsgemäß arbeitet der Umfang der Hülse 1 mit einer rohrförmigen
Büchse 7 zusammen, die den zylindrischen Teil der Hülse umgreift und mit einem Radialflansch
8 versehen ist, welcher an dem Bund 1b anliegt und dessen Außenrand flach auf einer
schrägen Umfangsfläche des Bundes aufliegt. Auf diese Weise wird die Büchse 7 mit
der Hülse 1 dadurch fest verbunden, daß das Gehäuse 6, welches den kegelstumpfförmigen
Umfang 8a des Flansches 8 an der entsprechenden Schräge des Bundes ib umfaßt, aufgepreßt
wird.
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Es ist zu erkennen, daß die Hülse 1 eine Schulter aufweist, so daß
sie in Richtung auf ihr freies Ende einen kleineren Durchmesser besitzt als in dem
Bereich, der mit der Büchse 7 zusammenwirkt. Dieser Teil kann also in radialer Richtung
nach innen zu reduziert ausgeführt
werden, so daß eine Schulter
7a entsteht, die in Richtung des freien Endes der Hülse weist.
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Ein Wulst 9, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige der Büchse
7, schließt sich an diese an. Man kann daher um den Wulst einen Ring 10 anordnen,
der dadurch mit der Schulter 7a zusammenfällt, daß der Wulst 9 nach außen aufgebogen
wird.
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Der Ring 10 besteht vorteilhafterweise aus einem geöffneten Hohl
körper, dessen Querschnitt die Form eines U aufweist, wobei die beiden Schenkel
konzentrisch zu der Hülse 1 angeordnet sind. Der querverlaufende Boden 10a des Ringes
bildet also eine zum Flansch 8 parallel laufende radiale Wand.
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Zur Befestigung des Ringes 10 wird um die rohrförmige BUchse 7 ein
Verbindungsringkörper 11 In Eingriff gebracht, der die Verbindung des Anlassergetriebes
mit seinem Betätigungshebel 12 herstellt.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht dieser Verbindungsringkörper
aus zwei identischen Elementen 13, von denen jedes Mittel aufweist, durch die sie
zusammengebaut werden können. Man erkennt, daß jedes Element 13 einen kreisrunden
Ring 14 aufweist, dessen Innendurchmesser ungefähr dem Außendurchmesser der Hülse
7 entspricht, d.h. zwischen beiden ist ein geringes Spiel vorgesehen. Der Umfang
des kreisrunden Ringes 14 ist mit zwei länglichen Vorsprüngen 15 versehen, die diametral
gegenüberliegen und tangential zu dem kreisrunden Ring verlaufen. Zwischen beiden
Vorsprüngen weist der Umfang des kreisrunden Ringes 14 darüberhinaus
einen
Nocken 16 und eine Nockenführung 17 auf, die auf einem Durchmesser des kreisförmigen
Ringes 14, der sich senkrecht zu demjenigen erstreckt, in gleicher Weise angeordnet
sind, welcher durch die Mitte der beiden Vorsprünge 15 verläuft.
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Die Nockenführung 17 steht nur mit dem äußeren Teil des Blockes 18
in Eingriff, d.h. mit demjenigen, der über eine der Stirnflächen des kreisförmigen
Ringes 14 hinausreicht.
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Letzterer ist in Höhe der Vorsprünge 14 ausgeschnitten.
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Dies wird im folgenden noch näher erläutert. Man erkennt, daß jeder
Vorsprung eine seine Seiten halbierende Auskragung 15a aufweist, mit der der Hebel
12 zusammenwirkt und die in dieselbe Richtung weist wie die Nockenführung 17. Um
den Verbindungsringkörper 11 herzustellen, werden die beiden Elemente 0 13 um 180
in Bezug aufeinander verdreht zusammengebaut, so daß der Nocken 16 des einen Elements
mit der Nockenführung 17 des anderen Elements in Eingriff kommt, während der Nocken
des letzteren Elementes mit der Nockenführung des erstgenannten Elementes zusammenwirkt.
Man erhält auf diese Weise ein einteiliges Stück, das in Fig. 1 geschnitten dargestellt
ist.
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Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, sind im oberen Bereich des Verbindungsringkörpers
11 Ausschnitte vorgesehen, die zwei diametral gegenüberliegende Fenster 19 bilden,
mit denen je einer der Schenkel 12a, 12b der unteren Gabel des Hebels 12 in Eingriff
steht. Diese Schenkel stützen sich praktisch auf den abgerundeten Auskragungen 15a
jedes gegenüberliegenden
Vorsprungs ab. Wie bei der in der genannten
FR-PS 79 05 112 beschriebenen Konstruktion, so ist auch hier die Mitte der Gabel
des Hebels 12 mit einer Aussparung 20 versehen, in der der Block 18 eines der Elemente
13 gelagert ist. Die Zusammenbauweise dieser Elemente läßt erkennen, daß der Block
18 den Zusammenhalt in keiner Weise mindert, so daß während der Verschwenkung des
Hebels 12 die Seitenflächen seiner Aussparung 20 von der Rauhigkeit dieses Blockes
weder festgehalten noch gehemmt werden können. Dies ist der Grund dafür, daß die
Verwendung eines aus zwei Teilen bestehenden, erfindungsgemäßen Verbindungsringkörpers
einem einteiligen Körper dieser Art vorgezogen wird, der das Vorhandensein einer
ebenen Verbindungsstrecke in Höhe des vorspringenden Teils dieses Körpers notwendig
machen würde, welcher in der Aussparung 20 angeordnet werden müßte.
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Gemäß einer ersten, in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform weist der
Wulst 9 eine Verlängerung 21 auf, die eine Umhüllung für den Teil der Hülse 1 bildet,
der den kleinsten Durchmesser hat. Diese Verlängerung kann, falls dies gewünscht
wird, über die ringförmige Stirnfläche 1d der Hülse hinausragen. Somit kann der
über die Stirnfläche ld hinausragende Teil der Verlängerung 21 einen Anschlag für
das Anlassergetriebe bilden, das an dem entsprechenden festen Teil des Anlassers
anliegt.
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Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann der hinausragende Teil 21 gegen die
Stirnfläche 1d der Hülse 1 umgebogen sein, um auf diese Weise einen Schutzring oder
eine Versteifung 22 der Umhüllung zu bilden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 6 dargestellt ist,
wird kein nach außen gebauchter Wulst 9 der Büchse 7 verwendet, um den Ring 10 zurückzuhalten,
sondern letzterer, der mit dem Bezugszeichen 23 versehen ist, weist einen rohrförmigen
Schaft 23a auf, dessen Ende sich mit der Stirnfläche 1d der Hülse 1 auf gleicher
Höhe befindet. Die Verlängerung 21 des Wulstes9 ist im Hinblick darauf ausgebaucht,
daß der Ring 23 an der Schulter 7a der Büchse 7 zur Anlage kommt. Auch in diesem
Fall kann der überstehende Teil der Verlängerung 21 einen Schutzanschlag für die
Hülse 1 bilden.
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Aus Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform ersichtloch, bei der die
Büchse 7 mit Füßen 7b versehen ist, die auf die Büchse folgend angeordnet sind und
Uffnungen 24a durchqueren, welche In einem Flansch 24 ausgebildet sind, der mit
einem rohrförmigen Ring 25 fest verbunden ist, welcher für die Hülse 1 eine Umhüllung
bildet.
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Auf diese Weise wird der Ring durch die Füße 7b der Büchse 7 zurückgehalten,
die nach der Montage so aufgebogen werden, daß sie den Verbindungsringkörper 11
klemmend umgreifen. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen so kann auch hier der
Ring 25 über die Stirnfläche 1b der Hülse 1 hinausragen, um diese dadurch gegen
Stöße zu schützen. Dieser hinausragende Teil des Rings kann zylindrisch bleiben,
nach außen aufgebogen werden, wie in Fig. 6 dargestellt, oder über die Stirnfläche
1d umgebogen werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt wird.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die Verlängerung 21 oder der Ring 25
auf die Hülse 1 des Antriebs so aufgepreßt werden kann, daß sie eine verstärkende
Umhüllung für letztere bilden.
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Die im obigen beschriebene Erfindung ist vielerlei Abwandlungen und
Ausgestaltungen zugänglich, ohne daß dadurch der Schutzumfang verlassen wird. So
ist es beispielsweise möglich, die Büchse 7 mit dem Gehäuse 6 des in einer Richtung
wirkenden Antriebssystems 2 mit Hilfe seines Radialflansches 8 fest zu verbinden,
statt sie durch das Gehäuse 6 nur anpressen zu lassen.
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