DE2620142C3 - Runddrahtsprengring - Google Patents
RunddrahtsprengringInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/16—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
- F16B21/18—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with circlips or like resilient retaining devices, i.e. resilient in the plane of the ring or the like; Details
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Runddrahtsprengring für Wellen bzw. Bohrungen, der in einer
Aufnahmenut in der Welle bzw. der Bohrung angeordnet, in radial zusammengedrücktem bzw. radial aufgeweitetem, gespannten Zustand ein Montieren eines entsprechenden
Maschinenteiles durch axiales Überschieben ermöglicht und in radial entspanntem, in eine Rastnut
im Maschinenteil einragenden Zustand das Maschinenteil axial festgelegt hält.
Runddrahtsprengringe sind allgemein bekannt und darüber hinaus in ihren Dimensionen durch DIN 9045
bzw. DIN 7993 festgelegt. Werden solche genormten Runddrahtsprengringe in einer Aufnahmenut mit größerer
radialer Tiefe angeordnet, so kann ein Montieren eines Maschinenteils auf einer Welle bzw. in einer Boh
rung durch Überschieben des vorhergehend eingelegten Runddrahtsprengringes erfolgen. Eine solche Montagefolge
ist für Einbaufälle erforderlich, bei denen ein nachfolgendes Einsetzen des Runddrahtsprengringes
aus mangelnder Zugänglichkeit nicht möglich ist.
Als Beispiele für derartige Anordnungen vor. Runddrahtsprengringen
wird auf das DE-GM 73 12 066 und die FR-PS 6 95 378 verwiesen, bei denen in einer Aufnahmeniil
in der Bohrung angeordnete Runddrahtsprengringe zur Sicherung eines nachträglich eingesetzten
Bolzens dienen. Als Beispiel für die gleichfalls bekannte Anordnung eines Runddrahtsprengringes in
einer Aufnahmenut in der Welle wird auf die DE-PS 8 03 203 verwiesen, in der ein in einer Aufnahmenut in
einem Bolzen aufgenommener Runddrahtsprengring zur Sicherung einer nachträglich aufgeschraubten Mutter
dient.
Den genannten Druckschriften ist darüber hinaus zu entnehmen, daß es dem Fachmann selbstverständlich
ist, bei derartigen Steckverbindungen die Einsetzseiten der Bohrung bzw. der Welle und die Abzugsseiten der
Rastnuten mit entsprechenden Schrägkanten zu versehen.
Bei der Verwendung genormter Runddrahtsprengringe für diese speziellen Einbaufälle traten zum einen
Schwierigkeiten bei der Montage des Maschinenteiles auf, da sich der Runddrahtsprengring in seiner tiefen
Aufnahmenut radial einseitig verlagerte und für ein einwandfreies Überschieben des festzulegenden Maschinenteils
zunächst der Runddrahtsprengring über zusätzliche Hilfsmittel konzentrisch zu einer Aufnahmenut
ausgerichtet werden mußte und zum anderen Schwierigkeiten in der Funktion auf, da die nach dem
Überschieben des Maschinenteils zum Einrasten des Runddrahtsprengringes in die Rastnut verbleibende
Sicherung gegen ein axiales Verlagern des Maschinenteils nicht immer voll ausreichend war.
Aus der Zeitschrift »Antriebstechnik, 15. Jahrgang, Nr. 1, Januar 1976, Aufsatz »Sonderanwendungen von
Sicherungsringen« von R. Hübener, Seiten 27 bis 31, sind unter Abschnitt 3. Runddrahtsprengringe nach
DIN 7993 für Schnappverschlüsse insbesondere in Hinblick auf deren Probleme und Vorschlägen zur Vermeidung
solcher Probleme behandelt. Auf Seite 30, mittlere Spalte, wird hierbei darauf hingewiesen, daß die von der
Montage des Runddrahtsprengringes her günstige Anordnung des Runddrahtsprengringes in einer tiefen
Aufnahmenut in der Welle zu Demontageproblemen führt, sofern die Welle mit einer Vielkeilwellen- oder
einer Kerbverzahnung versehen ist. Zur Vermeidung eines unerwünschten Abstützens der Ringenden an den
Seitenflanken der Verzahnungen der Welle während eines Demontagevorganges, wodurch einer weiteren
Durchmesserverkleinerung des Ringes ein Widerstand entgegengesetzt wird, der nicht oder nur mit einer vielfach
erhöhten Demontagekraft überwunden werden kann, wird vorgeschlagen, die Ringenden etwas nach
innen abzubiegen. Auch bei diesem Sprengring treten die zuvor erwähnten Schwierigkeiten auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Runddrahtsprengring der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß die Montage des Maschinenteiles erleichtert und die Widerstandskraft des Runddrahtsprengringes
gegen axiale Verlagerung des gesicherten Maschinenteils erhöht werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in überraschend einfacher Weise gelöst, indem ein
Runddrahtsprengring der eingangs genannten Art die im Patentanspruch 1 aufgezeigten Merkmale aufweist.
Durch das erfindungsgemäße Abbiegen der Enden des Runddrahtsprengringes auf etwa 1Ao der Ringlänge
für eine Welle nach innen und eine Bohrung nach außen in der Weise, daß sich die Enden, den Runddrahtsprengring
im wesentlichen konzentrisch zur Aufnahmenut haltend, am Nutengrund abstützen, werden mit einer
Maßnahme bei den bekannten Runddrahtsprengringen auftretenden Schwierigkeiten behoben.
Dadurch, daß der Runddrahtsprengring nach seinem Einlegen in seine Aufnahmenut im wesentlichen konzentrisch
hierzu liegt, ist ein einfaches Überschieben des zu montierenden und festzulegenden Maschinenteiles ohne
zusätzliche Hilfsmittel möglich. Darüber hinaus wird durch die gleiche Maßnahme eine erwünschte Erhöhung
der Sicherung gegen eine axiale Verlagerung bei auftretenden Axialkräften erzielt, in dem die für eine
axiale Verlagerung aufzubringende Kraft, die bisher alleine durch den Widerstand des Runddrahtsprengringes
gegen eine radiale Zusammendrückung durch eine ein Demontieren ermöglichende Schrägkante gegeben
war, zusätzlich durch den Widerstand verstärkt wird, der für ein Aufbiegen der abgebogenen, sich am
Nutengrund abstützenden Enden des Runddrahtsprengringes, erforderlich ist. Die Widerstandskraft eines
erfindungsgemäßen Runddrahtsprengringes gegen eine axiale Verlagerung wird hierdurch gegenüber einem
bekannten, genormten Runddrahtsprengring auf etwa das 3-fache erhöht.
Damit ermöglicht der erfindungsgemäße Runddraht-
sprengring nicht nur eine einfachere Montage in schwie
rigen Einbaufällen, wie z. B. bei der Sicherung von Achswellenkegelrädern eines Ausgleichsgetriebes eines
Kraftfahrzeuges an den Antriebsachswellenenden, die durch ihre Anordnung im Ausgleichsräderkorb nur
schwer zugänglich sind, sondern ermöglich darüber hinaus eine sichere Funktion, indem durch die erhöhte
axiale Widerstandskraft des erfindungsgemäßen Runddrahtsprengringes ein unbeabsichtigtes, selbsttäügtes
Demontieren der Runddrahtsprengringanordnung sieher vermieden wird.
Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung gezeigter Ausführungsbeispiele näher erläutert
F i g. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine fertig
montierte Runddrahtsprengringanordnung für eine Welle, sowie einen entsprechenden vertikalen Schnitt
durch die Aufnahmenut.
Fig. 2 zeigt ähnliche Schnitte wie Fig. Ϊ, jedoch
während des Montagevorganges.
F i g. 3 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine fertig
montierte Runddrahtsprengringanordnung für eine Bohrung, sowie einen vertikalen Schnitt durch die Aufnahmenut.
F i g. 4 zeigt ähnliche Schnitte wie F i g. 3, jedoch während des Montagevorganges.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Welle mit einer Aufnahmenut 2 für einen Runddrahtsprengring 3
versehen. Ein auf der Welle 1 axial festzulegendes Maschinenteil 4 weist eine der Welle 1 entsprechende
Bohrung 5 und darin eine Rastnut 6 für den Runddrahtsprengring 3 auf.
Die Aufnahmenut 2 in der Welle 1 weist hierbei eine solche radiale Tiefe auf, daß der Runddrahtsprengring 3
während des Montagevorganges (siehe F i g. 2) völlig in die Aufnahmenut 2 zurücktreten kann.
Die Montage des Maschinenteils 4 auf der Welle 1 erfolgt hierbei durch axiales Einschieben der Welle 1 in
Richtung des Pfeiles X, wobei eine an der Einsetzseite der Bohrung 5 vorgesehene Schrägkante 7 den
Runddrahtsprengring 3 völlig in seine Aufnahmenut 2 «o
zurücktreten läßt. Sobald die Aufnahmenut 2 und die Rastnut 6 zur Deckung gelangen, entspannt sich der
Runddrahtsprengring 3 und legt sich mit seinem Außenumfang nahezu vollständig am Nutengrund der
Rastnut 6 an. Die Tiefe der Rastnut 6 muß hierbei so gewählt werden, daß sowohl eine zuverlässige axiale
Sicherung erzielt, jedoch auch eine erwünschte Demontagemöglichkeit durch axiales Abziehen erhalten bleibt.
Die Demontage des Maschinenteils 4 erfolgt hierbei durch axiales Herausziehen der Welle 1 in Richtung des so
Pfeiles Y, wobei eine an der Abzugsseite der Rastnut 6 ausgebildete Schrägkante 8 für ein völliges Zurücktreten des Runddrahtsprengringes 3 in seine Aufnahmenut
2 sorgt, sobald eine entsprechend hohe Abzugskraft aufgewendet wird.
Die Winkel a bzw. b an den Schrägkanten 7 und 8 an
der Einsatzseite der Bohrung 5 bzw. an der Abzugsseite der Rastnut 6, müssen hier entsprechend der erwünschten axialen Widerstandskraft, bzw. der aufzuwendenden
Demontagekraft ausgewählt werden.
Soweit die Runddrahtsprengringanordnung bis hierhin beschrieben wurde, ist sie im wesentlichen
herkömmlich. Gemäß der Erfindung sind jedoch die
beiden Enden 9 des Runddrahtsprengringes 3 auf etwa
Vio der Ringlänge derart nach innen abgebogen, daß sie
sich, den Runddrahtsprengring 3 im wesentlichen konzentrisch zu seiner Aufnahmenut 2 haltend, am
Nutengrund abstützen.
Durch dieses wesentliche Merkmal werden die eingangs erwähnten Vorteile bezuglich einer einfacheren Montage und einer zuverlässigerer Funktion erzielt.
In den F i g. 3 und 4 ist ein Maschinenteil 4' mit einer Bohrung 5' und einer darin ausgebildeten Aufnahmenut
2' versehen. Eine in dem Maschinenteil 4' festzulegende Welle V weist einen der Bohrung 5' entsprechenden
Durchmesser und eine Rastnut 6' für den Runddrahtsprengring 3' auf.
Die Aufnahmenut 2' in der Bohrung 5' weist hierbei eine solche radiale Tiefe auf, daß der Runddrahtsprengring 3' während des Montagevorganges (siehe F i g. 4)
völlig in die Aufnahmenut 2' zurückweichen kann.
Die Montage der Welle Γ in der Bohrung 5' des
Maschinenteils 4' erfolgt hierbei durch axiales Einschieben der Welle 1' in Richtung des Pfeiles X. wobei eine an
der Einsatzsei'e der Welle Γ vorgesehene Schrägkante
T ein völliges Zurücktreten des Runddrahtsprengringes
3' in seine Aufnahmenut 2' bewirkt. Sobald die Aufnahmenut 2' in der Bohrung 5' und die Rastnut 6' in
der Welle Γ zur Deckung gelangen, entspannt sich der Runddrahtsprengring 3' und legt sich mit seinem
Innenumfang am Nutengrund der Rastnut 6' an. Die Tiefe der Rastnut 6' nuß wieder so gewählt werden, daß
eine erwünschte axiale Widerstandskraft erzielt, jedoch auch die Möglichkeit einer Demontage durch axiales
Abziehen erhalten bleibt.
Die Demontage der Welle Γ aus der Bohrung 5' erfolgt durch axiales Herausziehen in Richtung des
Pfeiles Y, wobei eine an der Abzugsseite der Rastnut 6' ausgebildete Schrägkante 8' ein völliges Zurücktreten
des Runddrahtsprengringes 3' in seine Aufnahmenut 2' bewirkt, sobald eine ausreichende axiale Demontagekraft ausgeübt wird.
Der Winkel a bzw. b an der Schrägkante T bzw. 8' an der Einsatzseite der Welle Γ, bzw. an der Abzugsseite
der Rastnut 6' müssen hierbei wieder entsprechend der gewünschten axialen Widerstandskraft, bzw. entsprechend der aufzuwendenden Demontagekraft ausgewählt werden.
Auch hier wäre die bis hierher beschriebene Runddrahtsprengringanordnung herkömmlich, wären
nicht die beiden Enden 9' des Runddrahtsprengringes 3' auf etwa '/io der Ringlange derart nach außen abgebogen,
daß sie sich, den Runddrahtsprengring 3' im wesentlichen konzentrisch zu seiner Aufnahmenut 2' haltend,
am Nutengrund abstützen.
Erst durch dieses wesentliche Merkmal wird die eingangs erwähnte Montageerleichterung und Funktionsverbesserung erzielt.
Obwohl der erfindungsgemäße Runddrahtsprengring, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, auch
für glatte Wellen-Bohrungen-Verbindungen anwendbar ist, ist sie ebenso wie die bisher bekannten Runddrahtsprengringanordnungen
in besonders vorteilhafter Weise bei Wellen-Bohrungen-Verbindungen anwendbar, die über eine Kerbverzahnung oder ein Keilwellenprofil
miteinander verbunden sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Runddrahtsprengring für Wellen bzw. Bohrungen, der in einer Aufnahmenut in der Welle, bzw. der Bohrung, angeordnet, in radial zusammengedrücktem, bzw. radial aufgeweitetem, gespannten Zustand ein Montieren eines entsprechenden Maschinenteiles durch axiales Oberschieben ermöglicht und in radial entspanntem, in eine Rastnut im Maschinenteil einragenden Zustand das Maschinenteil axial, festgelegt hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (9 bzw. 9') des Runddrahtsprengrin- ges (3 bzw. 3') auf etwa Vi0 der Ringlänge für eine Welle (1) nach innen bzw. für eine Bohrung (5') nach außen derart abgebogen sind, daß sich die Enden (9 bzw. 9'), den Runddrahtsprengring (3 bzw. 3') im wesentlichen konzentrisch zu seiner Aufnahmenut (2 bzw. 2') haltend, am Nutengrund abstützen.20
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