DE3139110C2 - Mehrstufiges Zahnradgetriebe - Google Patents
Mehrstufiges ZahnradgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/20—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
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Description
— der Vorgelegeblock (30) eine axiale Bohrung (32) aufweist, in der er auf einem Lagerkörper
(28) gelagert ist,
— und die Verzahnungen des Zahnradgetriebes i->
Schrägungswinkel (ßu βϊ) aufweisen, bei denen
in bezug auf den Vorgelegeblock (30) die Momente (Mg und MA) der an den Verzahnungen
des Vorgelegerades (34) und des Vorgelegeritzels (36) wirksamen Radialkräfte (Fr1 a>
und £=52) einerseits und (Fa ι und Fat) andererseits
einander zumindest annähernd aufheben.
2. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (C) des2>
Lagerkörpers (28) mit dem Schnittpunkt der Achse (B) des Vorgelegeblocks (30) und der Verbindungslinie
(D) der Wälzpunkte (Et, £i) des Vorgelegerades
(34) und des Vorgelegeritzels (36) zumindest annähernd Obereinstimmt
3. Zahnradgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgelegeblock (30) auf
dem Lagerkörper (28) um dessen Mittelpunkt (C) begrenzt kippbar ist
4. Zahnradgetriebe nach Agspruch 3, dadurch J>
gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (28) ein Pendellager für den Vorgelegeblock (30) bildet.
5. Zahnradgetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorgelegeblock
(30) mindestens ein vom Lagerkörper (28) getrenn- -to tes Axiallager (38,40) zugeordnet ist.
Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Zahnradgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Getrieben (FR-PS 7 19 349) bildet das Zentralritzel mit dem Vorgelegerad jedes Vorgeleges
(Vorgelegeblock) eine erste Getriebestufe; das zugehörige Vorgelegeritzel bildet mit dem Zentralrad eine
zweite Getriebestufe. Die Gestaltung des Zentralrades als innenverzahntes Rad ermöglicht in der zweiten
Geiriebestufe ein Obersetzungsverhältnis, das erheblich
größer ist als bei Getrieben, die sich von der beschriebenen Gattung nur dadurch unterscheiden, daß
das Zcntralrad außenverzahnt ist. Die gattungsgemäße Gestaltung des Zentralrades als innenverzahntes Rad
begrenzt allerdings den Bauraum für Lagerungen der Vorgelege im Bereich der Vorgelegeritzel. Geiade in
diesem Bereich sind aber kräftig bemessene Lagerungen besonders wichtig, da an den Verzahnungen der
Vorgelegeritzel die größten Umfangskräfte und dementsprechend auch die größten Radialkräfte auftreten.
Die Radialkraft an der Verzahnung jedes Vorgelegeritzels erzeugt zusammen mit der Radialkraft an der
Verzahnung des zugehörigen Vorgelegerades ein Moment, das bestrebt ist, das Vorgelege um eine Achse
b0 zu kippen, die sich normal zur gemeinsamen Ebene der
Achsen des Vorgeleges und des Zentralritzels erstreckt Dieses Moment ruft in den Lagerungen des bzw. jedes
Vorgeleges Belastungen hervor, die zu den Belastungen durch die Umfangskräfte hinzukommen. Um die
resultierenden Lagerbelastungen aufzunehmen, sind bei bekannten gattungsgemäßen Getrieben axial beiderseits
jedes Vorgeleges Lager vorgesehen, die großen Bauraum beanspruchen mit der Folge, daß das bei
gegebener Größe des Getriebegehäuses erreichbare größtmögliche Obersetzungsverhältnis weniger groß
ist, als wünschenswert wäre.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der eingangs genannten Gattung derart
weiterzubilden, daß sofche mit dem Platzbedarf der Lagerungen der Vorgelegewellen zusammenhängenden
Beschränkungen entfallen oder zumindest gelockert werden.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches I gelöst
Die erfindungsgemäße innerhalb jedes Vorgeleges selbst angeordnete Lagerung hat im wesentlichen nur
die Resultierende der an den Verzahnungen des Vorgelegerades und des Vorgelegeritzels auftretenden
Umfangskräfte zu übertragen. Der Lagerkörper, der diese Resultierende aufnimmt, dreht sich selbst nicht
und läßt sich deshalb beiderseits des Vorgeleges raumsparend abstützen, wobei es vor allem darauf
ankommt, daß die Abstützung im Bereich des innenverzahnten Zentralrades derart wenig Platz
beansprucht, daß für die Gestaltung dieses Zentralrades selbst ausreichend Raum bleibt. Der weitgehende, wenn
nicht vollständige Ausgleich der genannten Momente in bezug auf eine zu den Achsen des Zentralritzels und des
Vorgeleges normale Achse hat zur Folge, daß das bzw. jedes Vorgelege, wenn überhaupt, nur eine geringe
Tendenz hat, in bezug auf den zugehörigen Lagerkörper zu kippen. Deshalb werden Kantenpressungen am
Lagerkörper, auch wenn dieser nur eine geringe axiale Länge hat, gering gehalten oder praktisch vermieden.
Mit den Merkmalen des Anspruches 2 wird erreicht, daß eine Tendenz des Vorgeleges, um je eine zu den
Achsen des Vorgeleges und des Zentrakitzels normale Achse zu kippen, ebenfalls vermieden oder zumindest
auf ein praktisch vernachlässigbares Maß begrenzt wird, da die Resultierende der auf jedes Vorgelege einwirkenden
Umfangskräfte durch den genannten Schnittpunkt verläuft.
Der Kräfte- und Momentenausgleich wird gemäß Anspruch 3 noch verbessert. Gemäß Anspruch 4 nimmt
der Lagerkörper auch Axialkräfte auf.
Für den Fall, daß sich ein wenigstens annähernder Axialkraftausgleich mit Rücksicht auf den angestrebten,
weitgehend vollständigen Momentenausgleich nicht erzielen läßt, ist die Anordnung nach Anspruch 5
zweckmäßig; das Axiallager kann auch geringfügige, noch nicht ausgeglichene Momente aufnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein zweistufiges Zahnradgetriebe mit Lastverzweigung über drei Vorgelege,
F i g. 2 eine vereinfachte Stirnansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. I, wobei nur die Verzahnungen eines
Vorgeleges und die damit kämmenden Verzahnungen jeweils durch einen Wälzkreis dargestellt sind,
Fig.3 die zugehörige Draufsicht in Richtung des
Pfeils III in Fig. 2 und
Fig.4 die verzahnten Bauteile des Getriebes in
Schrägansicbt, teilweise sektorförmig aufgeschnitten.
Das dargestellte Getriebe hat ein Gehäuse 10, in dem eine Antriebswelle 12 und eine Abtriebswelle 14 mit
gemeinsamer geometrischer Achse A gelagert sind. Auf der Antriebswelle 12 ist ein schrägverzahntes Zentralritzel
16 ausgebildet; an der Abtriebswelle 14 ist eine topfförmige, elastische Nabe 18 befestigt, an der ein
innen- und ebenfalls schrägverzahntes Zentralrad 20 ausgebildet ist.
An einer Außenwand 22 und einer Zwischenwand 24 des Gehäuses 10 sind — gemäß F i g. 4 in gleichmäßigen
Winkelabständen von jeweils 120° gegeneinander versetzt — drei Achskörper 26 befestigt, an denen je ein
Lagerkörper 28 ausgebildet ist. Auf jedem der drei Lagerkörper 28 ist ein Vorgelege (Vorgelegeblock) 30
gelagert, das zu diesem Zweck eine axiale Bohrung 32 aufweist. Die geometrischen Achsen der Achskörper 26,
die mit den Achsen B der Vorgelege 30 zumindest annähernd übereinstimmen, erstrecken sich in gleichen
Abständen parallel zur gemeinsamen geometrischen Achse A der Antriebswelle J2 und der Abtricbswelle 14.
An jedem Vorgelege 30 ist ein mit dem Zentralritzel 16 kämmendes und somit ebenfalls sch rag verzahntes
Vorgelegerad 34 sowie ein mit dem Zentralrad 20 kämmendes und deshalb gleichfalls schrägverzahntes
Vorgelegeritzel 36 ausgebildet. Zentralritzel 16 und Vorgelegerad 34 bilden eine erste Getriebestufe,
Vorgelegeritzel 36 und Zentralrad 20 dagegen eine zweite Getriebestufe. Der Mittelpunkt C jedes Lagerkörpers
28 liegt einerseits auf der Achse B des zugehörigen Vorgeleges 36 und andererseits auf der
Verbindungslinie D zwischen den Wälzpunkten E\ und Ei der beiden Getriebestufen.
Wenn hier von dem Mittelpunkt C des Lagerkörpers 28 die Rede ist, dann soll dies nicht bedeuten, daß der
Lagerkörper 28 für jedes Vorgelege 30, wie in F i g. 1 angedeutet, einstückig sein müßte. Jeder Lagerkörper
28 kann aus zwei in axialem Abstand voneinander auf dem zugehörigen Achskörper 26 ausgebildeten Abschnitten
bestehen, oder die Bohrung 32 des Vorgeleges 30 kann zwei in axialem Abstand voneinander
angeordnete, beispielsweise als Sacklöcher ausgebildete Abschnitte aufweisen, in denen das Vorgelege 30
unmittelbar oder mittelbar auf dem Lagerkörper 28 gelagert ist. Vorzugsweise ist jeder Lagerkörper 28
jedoch eiriheitlich und leicht ballig gestaltet, so daß das auf ihm gelagerte Vorgelege 30 kleine Kippbewegungen
um den Mittelpunkt C ausführen kann. Bei Ausbildung der Lagerkörper 28 als Pendellager kann es
zusätzlich Axialkräfte aufnehmen. Entsprechendes kann auch durch elastische Zwischenlagerung zwischen
jedem Lagerkörper 28 und dem zugehörigen Vorgelege 30 erreicht werden. In jedem Fall ist Cder Mittelpunkt
der Gesamtheit der innerhalb des Vorgeleges 30 ausgebildeten Lagerung.
Bei der in Fig. 1,2 und 4 mit den Pfeilen C, //und /
bezeichneten Drehrichtung des Zentralritzels 16, der Vorgelege 30 und des Zentralrades 20 wird im
Wälzpunkt E\ jeder vom Zentralritzel 16 und einem Vorgelegerad 34 gebildeten ersten Getriebestufe eine
normal zu den miteinander kämmenden Zahnflanken gerichtete Normalkraft Fn ι übertragen. Diese Normalkraft
Fn ι läßt sich nach einem rechtwinkligen räumlichen
Koordinatensystem in eine Umfangskraft Fuu eine
Radialkraft Fr , und eine Axialkraft F* ι zerlegen. Diese
Kräfte sind in F i g. 1 bis 3 so dargestellt, wie sie auf das Vorgelege 30 einwirken. Kbenso sind die entsprechenden,
am Wälzpunkt Ei auftretender Kräfte dargestellt,
nämlich die Normalkraft Fv; und deren Komponenten,
die Umfangskraft Fui, die Radialkraft Fr2 und die
Axialkraft Fa 2-
Die Radialkräfte Fr ι und Fr2 erzeugen in bezug auf
eine Achse, die sich im rechten Winkel zur Ebene der beiden Achsen A und B durch den Mittelpunkt C des
zugehörigen Lagerkörpers 28 erstreckt, ein Moment Mr, das bei den angegebenen Drehrichtungen gegen
den Uhrzeigersinn gerichtet ist. Gleichzeitig erzeugen aber die an den beiden Wälzpunkten E\ und Ei
auftretenden Axialkräfte Fa ι und FA 2 ein Moment Ma in
bezug auf dieselbe durch den Mittelpunkt Cverlaufende Achse; und dieses Moment Ma ist dem Moment Mr
entgegengerichtet. Dabei sind die Schrägungswinkel |3i
und 02 der miteinander kämmenden Verzahnungen so gewählt, daß das Moment Ma dem Moment Mr dem
Betrag nach gleich ist, so daß beide Momente einander aufheben. In der Regel ist es hierzu erforderlich, den
Schrägungswinkel ß\ größer zu wählen als ßi. Falls dabei
an den einzelnen Vorgelegen 30 je eine resultierende Ax!alkraft FAi-FA\ übrigbleibt und fails der Lagerkörper
28 nicht als Pendellager ausgebildet ist, sind am Getriebegehäuse 10 Axiallager 38 und 40 ausgebildet, an
denen sich je nach Drehrichtung der Antriebswelle 12 entweder die Vorgelegeräder 34 oder die Vorgelegeritzel
36 abstützen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Mehrstufiges Zahnradgetriebe, bei dem zwischen einem schrägverzahnten Zentralritzel (16) und
einem innenverzahnten Zentralrad (20) mindestens "» ein Vorgelegeblock (30) angeordnet ist, der ein mit
dem Zentralritzel (16) kämmendes Vorgelegerad (34) und ein mit dem Zentralrad (20) kämmendes
Vorgelegeritzel (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß "'
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