DE7312066U - Selbstarretierende Steckkupplung - Google Patents

Selbstarretierende Steckkupplung

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DE7312066U
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Reinhard Benz, Basel/Schweiz
Selbstarretierende Steckkupplung
In der Technik wird vielfach die Forderung gestellt, dass ein zylindrischer Körper, im folgenden als Stecker bezeichnet, nach dem Einführen in die Bohrung einer Muffe durch eine selbsttätige Arretierung gesichert werden soll.
Bis jetzt hat man dazu Stecker verwendet, welche eine Ringnut aufwiesen, in welcher eine Hülse, deren äusserer Durchmesser dem Steckerdurchmesser entsprach, axial verschiebbar gelagert war.
Die Muffe wies in ihrem der Öffnung naheliegenden Teil an ihrer Innenseite einen Trägerring auf, der mit einer konischen, sich nach innen verjüngenden Auflagefläche für einen federnden Hohlkegelstumpf versehen war. Der kleinere Durcnmesser des Hohlkegelstumpfes griff dabei bei eingestecktem Stecker in dessen Ringnut ein und hielt ihn dadurch fest.
Fal12 731208620.6.73
Zum Herausziehen musste man ihn zuerst etwas weiter In die Muffe hineindrücken, wodurch die Hülse unter den. federnden Hohlkegelstumpf zu liegen kam und dieser dadurch ausser Eingriff mit der Ringnut gebracht wurde.
Solche herkömmliche Steckverbindungen haben aber einen nicht zu übersehenden Nachteil. Der relativ dünne, federnde Hohlkegelstumpf kann keine grossen Kräfte aufnehmen, wodurch die Verbindung keinen grösseren Belastungen ausgesetzt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun auch eine selbstarretierende Steckkupplung mit einer Muffe und einem in diese eingeführten Stecker, welche aber im Gegensatz zu den herkömmlichen Kupplungen der eingangs erwähnten Art wesentlich höhere Belastungen aufnehmen kann.
Erfindungsgemäss wird dieser Vorteil dadurch erreicht, dass die Muffe einen sich nach innen erweiternden Öffnungsrand und eine daran anschilessende, an ihrer Innenwand angebrachte erste Ringnut aufweist, in der ein offener Federring m:U kleinerem Innendurchmesser als der der Muffe und kleinerem Aussendurchmesser als der Grunddurchmesser der Ringnut lose g. lagert ist, und dass der Stecker eine zweite Ringnut mit wenigstens annähernd gleichem Innendurchmesser wie der Innendurchmesser des ungespannten Federrings und eine in dieser axial verschiebbar gelagerte Hülse mit wenigstens annähernd gleichem Aussendurchmesser wie der des Steckers aufweist, wobei die Breite der zweiten Ringnut mindestens der Summe aus der Länge der Hülse und der Dicke des Federrings entspricht.
Die Belastbarkelt einer solchen erfindungsgemässen Kupplung hängt praktisch nur von der Druck- beziehungsweise Zugfestigkeit des verwendeten Materials ab.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher beschrieben.
Es zeigen in der Zeichnung
die Figuren 1 bis 1I eine erfindungsgemässe Steckkupplung mit
vier verschiedenen Positionen des Steckers bezüglich der Muffe.
Die mit 1 bezeichnete, zylindrische Muffe weist eine koaxiale zylindrische Bohrung 2 auf, in welche der ebenfalls zylindrische Stecker 3 eingesteckt ist. Der Öffnungsrand 2a der Muffe ist zur Erleichterung der Einführung des Steckers etwas abgefast, genauso wie die Stirnfläche des Steckers selbst. Die Innenseite des 'Öffnungsrandes 2a erweitert sich konisch und geht in die eine Begrenzungsfläche einer im Querschnitt etwa rechteckigen Ringnut 4 über. In dieser ist ein offener Federring 5 mit beispielsweise kreisförmigem Querschnitt lose gelagert. Seine Dicke entspricht etwa der Breite der Ringnut 4 und deren Tiefe. In ungespanntem Zustand ist sein innerer Durchmesser geringer als der Innendurchmesser der Bohrung 2.
Der Stecker 3 weist eine auf der Höhe der inneren Begrenzungswand der Ringnut 4 beginnende Ringnut 6 auf, deren Tiefe gerade so gross ist, dass der Federring 5 auf ihr ohne wesentliche Spannung sitzt. Ihr freier Teil ist durch eine in ihr achsial verschiebbar gelagerte Hülse 7 abgedeckt, deren Aussendurchmesser unwesentlich grosser ist als der des Steckers. Die Länge der Hülse 7 beträgt hler etwa das Doppelte der
Dicke des Federrings, sollte aber im allgemeinen nicht weniger als die Dicke desselben betragen.
Die Fig. 1 zeigt die Anordnung kurz nach dem Einschieben des Steckers. Der Federring wurde über die Spitze des Steckers gestreift, dabei radial gespannt, wozu er in die Nut k ausweichen kann, und ist dann in die Nut 6 des Steckers 3 eingerastet.
Die Fig. 2 stellt die Verhältnisse bei einem Versuch den Stecker herauszuziehen dar. Man sieht, dass der Federring zwischen der einen Seitenwand der Nut 6-und dem innen schrägen Öffnungsrand 2a der Muffe 1 eingekeilt ist und daher ein Herausziehen des Steckers 3 verunmöglicht.
Um den Stecker dennoch wieder herausziehen zu können, muss man ihn zuerst noch etwas weiter in die Muffe hineinschieben, wie dies die Fig. 3 veranschaulicht. Dabei wird die Hülse 7 unter den Federring 5 geschoben und hebt diesen unter Spannung desselben aus der Nut 6 heraus. Nun kann der Stecker 3 ohne Schwierigkeiten ausgezogen werden, die Hülse 7 sorgt ja durch axiale Verschiebung in der Nut 6 dafür, dass der Ring 5 nicht wieder in die Nut 6 zurückspringt, sondern über deren Rand auf den Vorderteil des Steckers gelangt. Die Fig. 4 macht dies leicht verständlich. Damit der Stecker nicht zu tief in die Muffe eingeführt wird, was ein Einrasten des Federrings hinter der Hülse 7 zur Folge hätte, 1st in der Muffe ein Anschlag, hier zum Beispiel das Ende des Bohrloches, angebracht.
Wie man aus der Fig. 2 unschwer erkennt, hängt die Festigkeit der Steckverbindung nur von der der verwendeten Materialien ab. Wenn die Wände der Nut 6 und der Nut 4 beziehungsweise des Öffnungsrandes 2a und der Federring 5 aus genü-
gend festem Material bestehen, so ist die Belastbarkeit dieser erfindungsgemässen Steckkupplung praktisch unbegrenzt, was von grossem Vorteil ist, da solche Kupplungen ja nicht nur für elektrische Kabel verwendet werden, sondern auch bei der- Verbindung von Rohrleitungen oder ähnlichem zur Anwendung gelangen können.

Claims (2)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Selbstarretierende Steckkupplung mit einer Muffe und einem in diese eingeführten Stecker, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe einen sich nach innen erweiternden Öffnungsrand und eine daran anschliessende, anjihrer Innenwand angebrachte, erste Ringnut aufweist, in der ein offener Federring mit kleinerem Innendurchmesser als der der Muffe und kleinerem Aussendurchmesser als der Grunddurchmesser der Ringnut lose gelagert ist, und dass der Stecker eine zweite Ringnut mit wenigstens annähernd gleichem Innendurchmesser wie der Innendurchmesser des ungespannten Federrings und eine in dieser axial verschiebbar gelagerte Hülse mit wenigstens angenähert gleichem Aussendurchmesser wie der des Steckers aufweist, wobei die Breite der zweiten Ringnut mindestens der Summe aus der Länge der Hülse und der Dicke des Federrings entspricht.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Öffnungsrand zugewandte Begrenzungswand der ersten Ringnut direkt in eine konische Innenfläche des Öffnungsrandes übergeht.
731206620.6.73
DE7312066U 1972-04-06 Selbstarretierende Steckkupplung Expired DE7312066U (de)

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CH507772 1972-04-06

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DE7312066U true DE7312066U (de) 1973-06-20

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DE7312066U Expired DE7312066U (de) 1972-04-06 Selbstarretierende Steckkupplung

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DE (1) DE7312066U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2620142A1 (de) * 1976-05-07 1977-11-10 Ford Werke Ag Runddrahtsprengring
DE2904537C2 (de) * 1979-02-07 1981-05-14 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Betätigungsssicherung für ein Betätigungsglied, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei Brennkraftmaschinen und der Kraftstoffversorgungsanlage
DE102010044018A1 (de) * 2010-11-17 2012-05-24 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zur axialen Sicherung einer drehmomentübertragenden Welle in einem zylindrischen Hohlkörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2620142A1 (de) * 1976-05-07 1977-11-10 Ford Werke Ag Runddrahtsprengring
DE2904537C2 (de) * 1979-02-07 1981-05-14 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Betätigungsssicherung für ein Betätigungsglied, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei Brennkraftmaschinen und der Kraftstoffversorgungsanlage
DE102010044018A1 (de) * 2010-11-17 2012-05-24 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zur axialen Sicherung einer drehmomentübertragenden Welle in einem zylindrischen Hohlkörper

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