DE1640508C3 - Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von Kontaktelementen einer elektrischen Steckverbindung - Google Patents

Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von Kontaktelementen einer elektrischen Steckverbindung

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Publication number
DE1640508C3
DE1640508C3 DE19671640508 DE1640508A DE1640508C3 DE 1640508 C3 DE1640508 C3 DE 1640508C3 DE 19671640508 DE19671640508 DE 19671640508 DE 1640508 A DE1640508 A DE 1640508A DE 1640508 C3 DE1640508 C3 DE 1640508C3
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DE
Germany
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tool
plug
insulating body
contact elements
pulling out
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671640508
Other languages
English (en)
Inventor
Leland Harry Los Angeles; Madaris Charles Frederick Pasadena; Calif. Lutz (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
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Expired legal-status Critical Current

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Description

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Das Hauptpatent 15 15 887 betrifft ein Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von im Isolierkörper eines Stecker- oder Buchsenteiles einer elektrischen Steckverbindung lösbar verrastbaren Kontaktelementen, bestehend aus einem Rohr mit kreisförmigem Querschnitt, dessen vorderer zylindrischer Teil im Durchmesser dem des zu entfernenden bzw. einzusetzenden Kontaktelementes angepaßt ist und durch einen konischen Abschnitt mit dem hinteren Teil von größerem Durchmesser verbunden ist und das mit einem durchgehenden axialen Schlitz versehen ist.
Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Werkzeug so zu gestalten, daß es ohne die Verriegelung der Kontakteiemente zu beeinflussen, einem jeden Kontaktelement verbleibend zugeordnet werden kann. Beim Hauptpatent besteht dessen Aufgabenlösung darin, daß einerseits das vordere Werkzeugende mit einem dessen Umfang vergrößernden sowie im rückwärtigen Teil der Bohrung des Steckverbinders sich selbsthemmend haltenden Vorsprung versehen ist und andererseits vor dem einen größeren Durchmesser aufweisenden hinteren Teil des Werkzeuges, ein dessen Einsetztiefe begrenzender, jedoch in Richtung Achsenmitte eindrückbarer Anschlag angeordnet ist
Durch Einsetzen des vorderen Werkzeugendes in die Aufnahmebohrung des Isolierkörpers drückt der Vorsprung gegen die Bohrungswandung. Er entfaltet dabei eine Klemmwirkung, die das Werkzeug auch bei Vibrationen selbsthemmend in der Bohrung hält. Die Verriegelung des Kontaktelementes wird hierbei nicht beeinflußt, da der hinter dem Vorsprung befindliche Anschlag unbeabsichtigt kein tieferes Eindringen des Werkzeuges in die Aufnahmebohrung zuläßt
Auf dem geschilderten Prinzip beruhend, wird in der Zusatzanmeldung eine weitere Lösung beansprucht Diese besteht darin, daß der konische Abschnitt des Werkzeuges einen der Bohrung des Isolierkörpers entgegensetzenden, großen Reibungswiderstand aufweist
Bei dieser Ausbildung des Werkzeuges übernimmt die Mantelfläche des konischen Abschnittes die klemmende Wirkung des in Fortfall kommenden Vorsprungs. Dies bietet den Vorteil einer verbesserten Funktionssicherheit, da die große Mantelfläche praktisch keiner Abnutzung unterliegt.
Weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die damit erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß die Anordnung des Flansches am Werkzeugende eine axial verkürzte Ausführung des Werkzeuges zuläßt ohne die funktionssichere Handhabung des Werkzeuges zu beeinträchtigen. Durch einfaches Zusammendrücken des Flansches kann der Reibungswiderstand des konischen Abschnittes unwirksam gemacht und die Verriegelung der Kontaktelemente leicht aufgehoben werden. Die mittels eines starren Gliedes vorgenommene Verbindung mehrerer Werkzeug* gestattet ferner, daß eine entsprechende Anzahl Kontaktelemente gleichzeitig entsperrt und aus den Aufnahmebohrungen des Isolierkörpers herausgezogen werden können.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen in einen Isolierkörper eingesetzten und verriegelten Stecker mit auf dem Stecker angeordneten Werkzeug im Längsschnitt,
F i g. 2 das Werkzeug in der Draufsicht,
F i g. 3 das Werkzeug der F i g. 2, von der Seite gesehen.
Das Werkzeug 50 ist besonders geeignet für die Anwendung bei Steckern, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Kontaktstiftes. Wie es das Beispiel in F i g. 1 zeigt, ist solch ein Fall speziell bei Koaxialkabeln gegeben. Die Kabelanordnung 10 besteht aus einer Lage Außenisolation 12, einem Leitergeflecht 14, einer inneren Isolierlage 16 und dem innenleiter 18.
Die Kabelanordnung 10 ist durch die Klemmhülse 22 mit dem Stecker 20 verbunden. Der Stecker besteht aus einer Abschlußkappe 23, der Kontakthülse 24, einem Steckerstift 26 und den Isolierhülsen 28 und 30. Der Steckerstift 26 ist zwischen den Isolierhülsen 28 und 30 angeordnet, die sich innerhalb der Kontakthülse 24 befinden und von der Abschlußkappe 23 in dieser Lage gehalten werden. Das Ledergeflecht 14 der Kabelanordnung 10 ist aufgeweitet und über das Ende der Kontakthülse 24 geschoben, wobei die innere Isolierlage 16 mit dem Innenleiter 18 in der Isolierhülse 28 stecken. Der Innenleiter 18 erstreckt sich jedoch bis in eine Bohrung des Steckerstiftes 26, in der er mit dem Steckerstift 26 gut leitend verbunden ist. Die über dem Leitergeflecht 14 angeordnete Klemmhülse 22, welche vorher auf das Koaxialkabel geschoben wird, ist anschließend unter Druck in die in der F i g. 1 gezeigte Stellung gebracht worden, so daß sie eine Klemmverbindung zwischen dem Leitergeflecht 14 und der Kontakthülse 24 herstellt.
Der Stecker 20 mit der Kabelanordnung 10 ist in einem Isolierkörper 32 angeordnet dargestellt. Der Isolierkörper 32 setzt sich zusammen aus den Teilen 34 und 36, die eine Bohrung 38 aufweisen. Außerdem weist
der Isolierkörper 32 eine Stirnseite 40 und eine Rückseite 42 auf. Eine mit einem Federglied 44 versehene zylindrische Hülse ist zwischen den Isolierteilen 34 und 36 und der Kontakthalse 24 angeordnet Das Federglied 44 besteht aus einer oder mehrerei Zungen, die aus der Hülsenwandung freigeschnitten sind und nach innen gerichtet leicht abgebogen hinter der radial ausgebildeten Schulter 24a der Kontakthülse 24 an der Hülsenwandung anliegen und die Kontakthülse 24 gegen Rückwärtsbewegung hindern. Die Vorwärtsbewegung der Kontakthülse 24 wird von der Fläche 39 des Isolierkörpers 32 begrenzt Der Steckei 20 wird von der Rückseite 42 des Isolierkörpers 32 in die Bohrung 38 eingeschoben, wobei er die Federglieder 44 nach außen drückt bis sie, bei vollständig eingeschobenem Stecker 20, hinter der Schulter 24a einschnappend zurückfedern.
Um den Stecker 20 mit dem Koaxialkabel aus dem Isolierkörper wieder entfernen zu können, ist es also notwendig, die Federglieder 44 nach außen zu drücken, so daß die Schulter 24a nicht mehr verriegelt ist. Diesen Vorgang herbeizuführen ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die Kontakthülse 24 weist einen nach außen gerichteten Bund 246 auf, dessen zur Kabelanordnung 10 weisende Seite als Begrenzungsanschlag für die aufgeschobene Klemmhülse 22 wirkt. Der Klemmhülsendurchmesser ist immer größer als der Durchmesser des Bundes 246.
Im folgenden wird eine ungewöhnlich einfache Entsperrmethode des Steckers 20 beschrieben, die durch Aufhebung der Verriegelung des Federgliedes 44 geschieht. Die Entsperrung wird mit einem kleinen hülsenförmigen Werkzeug 50 vorgenommen, das den mittleren Teil der Kontakthülse 24 umschließt. Das Werkzeug 50 ist längsgespalten 52 und weist an seinem vorderen Ende einen zylindrischen Abschnitt 50a auf, mit dem es in den ringförmig freien Raum 48 ragt. Es besteht aus einem flexiblen Material, wie z. B. Kunststoff, und ist so auf der Kontakthülse 24 angeordnet, daß seine axiale Bewegung vom Bund 246 und der Schulter 24a des Steckers 20 begrenzt wird. Das zur Kabelanordnung weisende Ende des Werkzeuges 50 ist mit einem nach außen gerichteten Flansch 50c/ versehen. Die leicht konisch ausgeführte Oberfläche des Abschnittes 50c reibt an der Bohrungswandung 38, so daß das in dem freien Raum 48 der Bohrung 38 steckende Ende 5Oe des Werkzeuges 50 die Federglieder 44 nicht unbeabsichtigt aushebt. Das erwünschte Lösen der Verriegelung des Steckers 20 erfolgt durch axialen Druck auf den Flansch 5Od bei gleichzeitigem Zusammendrükken des Flansches 5OdL Die Trennung 52a und die Flexibilität des Werkzeuges 50 ermöglichen, daß sich der Hülsenabschnitt 50c der zylindrischen Form des ringförmigen Raumes 48 anpaßt
Aus der bisherigen Beschreibung ist zu ersehen, daß das unverlierbar angeordnete Werkzeug 50 ein mit niedrigen Kosten herstellbares zuverlässiges Mittel für die rückseitige Lösung des Steckers 20 darstellt. Der die Verriegelung lösende Druck des Werkzeuges 50 wird direkt auf die Federglieder 44 ausgeübt. Der Flansch 50c/ erleichtert dabei die Betätigung des Werkzeuges 50.
Die Anordnung des Werkzeuges 50 auf dem Stecker 20 eignet sich besonders auch bei mehreren in einem Isolierkörper dicht beieinander angeordneten Steckern. Ebenso kann das Werkzeug 50 auch bei winklig abgebogenen Steckerausführungen verwendet werden. Ein weiterer Vorteil dieses unverlierbaren Werkzeuges 50 ist, daß es auch bei elektrischen Steckverbindern mit ungewöhnlich großem Durchmesser Verwendung findet. Bei mehreren in einem Isolierkörper angeordneten Steckern lassen sich die Werkzeuge mit geeigneten starren Gliedern verbinden, so daß auch eine gleichzeitige gruppenweise Betätigung vorgenommen werden kann.
Das Werkzeug 50 weist, wie bereits beschrieben, einen im Durchmesser etwas größeren Abschnitt 50c auf. Der Mittelabschnitt 506 kann sich aber ebenso, leicht konisch ausgebildet, bis zum Flansch 50c/ hin erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von im Isolierkörper eines Stecker- oder Buchsenteiles einer elektrischen Steckverbindung lösbar yerrastbaren Kontaktelementen, bestehend aus einem Rohr mit kreisförmigem Querschnitt dessen vorderer zylindrischer Teil im Durchmesser dem des zu entfernenden bzw. einzusetzenden Kontaktelementes angepaßt ist und durch einen konischen Abschnitt mit dem hinteren Teil von größerem Durchmesser verbunden ist und da* mit einem durchgehenden Schlitz versehen ist, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 des Patentes 1515887, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Abschnitt (5OcJ des Werkzeuges (50) einen der Bohrung (38) des Isolierkörpers (32) entgegensetzenden, großen Reibungswiderstand aufweist
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (50) an seinem zur Kabelanordnung (10) weisenden Ende mit einem nach außen gerichteten Flansch (5Od) ausgebildet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren in einem Isolierkörper (32) dicht beieinander angeordneten Stekkern (20) jeder Stecker (20) ein unverlierbar gehaltenes Hülsenwerkzeug (50) trägt und alle Werkzeuge mit einem geeigneten starren Glied untereinander verbunden sind.
DE19671640508 1966-02-02 1967-01-26 Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von Kontaktelementen einer elektrischen Steckverbindung Expired DE1640508C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US52453066 1966-02-02
DEJ0032856 1967-01-26

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DE1640508C3 true DE1640508C3 (de) 1976-12-23

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