DE8112282U1

DE8112282U1 - Stecker-Innenleiter für HF-Koaxialleitungen

Info

Publication number: DE8112282U1
Application number: DE8112282U
Authority: DE
Original assignee: Spinner GmbH
Current assignee: Spinner GmbH
Priority date: 1981-04-24
Filing date: 1981-04-24
Publication date: 1981-09-17
Also published as: FR2504738B1; US4496208A; FR2504738A1

Description

•· ·

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stecker-Innenleiter für HF-Koaxialleitungen zur Verbindung; mit rohrförmigen Innenleitern.

Es ist bekannt, derartige Stecker-Innenleiter entweder mit e±ie selbstschneidenden Gewinde auszurüsten, mit dem sie in das Innenleiterrohr des Kabels ein Gewinde einschneiden oder es wii

der Steckerinnenleiter und das Innenlelterrohr vorher mit entsprechendem Gewinde versehen. Es ist ferner bekannt, den Steckerinnenleiter mit radial nach außen federnden Zungen auszubilden, die den rohrförmigen Innenleiter an der Innenober- ( fläche kontaktieren.

Es ist ferner bekannt, die Innenleiter zu verlöten, wobei diese Technik jedoch nur bei Kabeln mit ausreichend hoher Wärmebeständigkeit des Dielektrikums anwendbar ist. Es ist ferner bekannt, die Verbindung durch Jrimpen herzustellen.

Allen diesen bekannten Steckverbindungen haften gewisse Nachteile, aber auch Vorteile an.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenleiterverbindung zu schaffen, die eine zuverlässige mechanische Verbindung und einwandfreie Kontaktierung! zwischen Kabelinnenleiter und Steckerinnenleiter gewährleistet und eine Montage ^- ohne Verwendung eines Sonderwerkzeugs ermöglicht, wobei die

Montage mit möglichst geringem Zeitaufwand möglich sein soll.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kfennzeiehiaungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Durch die Erfindung wird erreicht, das ohne wesentliche !Deformation des Kabelinnenleiters eine zuverlässige Kontaktverbindung zustande kommt, die erforderlichenfalls auf einfache Weise wieder lösbar ist, was z.B. bei Kabeln mit bestimmter elektrischer Länge bei deren Abgleich wichtig ist.

Außerdem wird durch die axiale Verspannung ein zuverlässiger Stirnkontakt zwischen ringförmigen Innen- | leiter-Kontaktringflachen ermöglicht.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Innenleiterstiftsteckers, eingeschoben in das Innenleiterrohr eines Koaxialkabels nadider endgültigen Festlegung;

Fig. 2 eine auseinandergezogene, teilweise im Schnitt gezeichnete Darstellung der Einzeltelle des erfindungsgemäßen Stecker-Innenleiters.

Der Stecker-Innenleiter besteht aus einer Innenleiterhülse 10, einem Spannkegel 12 und einer Spreizhülse 14. D"e Innenleiterhülse 10 weist eine Stirnkontaktfläche 16 und ] ein Innengewinde 18 auf, in das der Spannkegel 12 mit seinem I am zylindrischen Endabschnitt 20 vorgesehenen Außengewinde 22 einschraubbar ist. Der Spannkegel 12 weist einen konischen Übergangsabschnitt 24 und einen zylindrischen Endabschnitt 26 auf, welch letzterer im Durchmesser dem Innendurchmesser des Innenleiterrohres 28 (Fig. 1) eines Koaxialkabels entspricht, welches einen Außenleiter 30 und ein Dielektrikum 32 zwischen Außen- und Innenleiter sowie einen Kunststoffschutzma&tel 34 aufweist.

j ·■■····

_a ι ι ι ι ι ι t ι ι ι ι t ι ι

Die Spreizhülse 14 ist mit einem durchgehenden Längsschlitz versehen, der eine Durchmessererweiterung ermöglicht und sie besitzt einen Innenkonus 36, dessen Konuswinkel etwa dii.Ti Konuswinkel des konischen Übergangsabschnitts 24 entspricht. An diesen Innenkonus schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 38 an. An ihrer dem Vorderende des Steckerinnenleiter zugewandten Ende weist die Spreizhülse 14 eine Facette 40 ! auf.

Die Kontaktverbindung wird in der Weise hergestellt, daß

j zunächst die Spreizhülse 14 lose auf den Spannkegel 12 auf-

( ) gesetzt und diese dann in die Innenleiterhülse 10 ohne

Spreizung der Hülse 14 eingeschraubt wird. Dann wird der Steck j Innenleiter in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in das

Innenleiterrohr 28 des Koaxialkabels eingeführt und es wird die Innenleiterhülse 10 verdreht, wobei der Spannkegel 12 durch ReibungsSchluß über die Spreizhülse

drehfest im Rohr 28 verbleibt und in axialer Richtung gemäß Fig. 1 nach rechts gezogen wird. Durch die Reibungskraft wird dabei auch das Innenleiterrohr 28 nach rechts gegen den Stirnkontaktflansch l6 der Innenleiterhülse 10 gedrückt, so daß an dieser Stelle ein Stirnkontaktdruck erzeugt wird. Gleichzeitig wird durch die axiale Verschiebung des Spannkegeis 12 über den konischen Übergangsabschnitt 24 die Spreizhülse 14 einerseits aufgeweitet wobei diese unter Umständen soweit nach rechts verschoben wird, daß sie an der

ί Stirnringfläche 42 der Innenleiterhülse anstößt. Durch axiale

Relationsbewegung zwischen Spannkegel 12 und Spreizhülse wird ein radial nach außen wirkender Spreizdruck erzeugt, der eine Festlegung des Stecker-Innenleiters im Innenleiterrohr des Kabels gewährleistet

>! A

1 \J

tiff

Beim Einschieben des Stecker-Innenleiters in das Innenleiterrohr erleichtert die Facette 40 der Spreizhülse das Einführen. Die Anordnung der Konen und die Bemessung der Spreizhülse sind derart, daß im fertig montierter» Zustand die Spreizhülse durch Kraftschluß mit dem Innenleiterrons* 28 eine sichere, selbsthemmende aber lösbare Verbindung ergibt.

Zum Lösen der Verbindung wird die Verschraubung zwlsclien Innenleiterhülse 10 und Spannkegel 12 gelockert und der Spannkegel durch einen leichten Schlag in axialer Richtung / aus der Spreizhülse 14 herausgedrückt.

Die gemäß Fig. 2 rechte Stirnfläche des Spannkegels 12 bzw. von seinem zylindrischen Abschnitt 20 kann einen Einschnitt zum Einsatz eines Schraubendrehers oder eine Schlüsselfläche, beispielsweise einen Innensechskant aufweisen, um erforderlichenfalls zum Lösen der Verbindung durch die Innenleiterhülse 10 ein Werkzeug einführen zu können.

Auf den zylindrischen Abschnitt 20 des Spannkegels 12 kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Druckschraubenfeder 44 aufgezogen sein, die sich gegen die Stirnringfläche 42 der

\ Innenleiterhülse 10 bzw. die gegenüberliegende Stirnring-

fläche der Spannhülse 14 abstützt und eine gewisse Vorspannung bewirkt.

ZÜSAMENPASSUNG

St e eker- Innenleiter

Ein Stecker-Innenleiter für Koaxialleitungen besteht aus einer Innenleiterhülse 10, einem Spannkegel 12 und einer Spreizhülse 14. Diese Teile sind durch Schraubgewinde 22, 18 axial derart verspannbar, daß die Spreizhülse 14 im gesteckten Zustand radial nach außen gegen das Innenleiterrohr 28 verspannt wird und dieses ein wenig ausweitet. Durch die axiale Verspannung wird eine Stirnkontaktgabe an der Stelle 46 zwischen Stirnkontaktfläche 16 der Innenleiterhülse 10 und der Stirnkontaktflache des Innenleiterrohres 28 des Kabels gewährleistet.

Claims

Schutzansprüehe :

1. Stecker-Innenleiter für HF-Koaxxalleltungen

zur Verbindung mit rohrförmigen Innenleitern, * dadurch gekennzeichnet,

daß er einen Spannkegel (12) und eine mit Innenkonus (36) versehene Spreizhülse (14) aufweist, und daß der Spannkegel axial unter Spreizung der Spreizhülse (14) verspannbar ist.

O 2. Steeker-Danenleiter nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet*

daß der Spannkegel (I2)einen zylindrischen Abschnitt mit Außengewinde(22)aufweist_t das in ein Innengewinde(18) dei

Innenleiterhülse (10) einschraubbar ist.

3. Stecker-Innenleiter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Spreizhülse (14) derart bemessen ist, daß sie sich Im verspannten Zustand gegen das Innenlei t err ohr (28) abstützt, wobei sich dieses leicht aufwe11

^v Ii. Stecker-Innenleiter nach den Ansprüchen 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Spannkegel (12)zur Zentrierung Im Innenleiterrohi einen vorderen zylindrischen Endabschnitt (26) mit Einführungsfacette aufweist.

5. Stecker-Innenleiter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Spreizhülse (14) einen dem Übergangskonus (24) des Spannkegels entsprechenden Innenkonus (36) und einen nach hinten anschließenden zylindrischen Abschnitt (38) aufweist.

6. Steeker-Innenleiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichne t,

daß die vordere Stirnseite der Spreizhülse (14) eine Einführungsfacette (40) aufweist.

7. Steeker-Innenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichne t,

daß die Innenleiterhülse (10) eine Stirnkontaktflache (16) aufweist, gegen die das Innenleiterr ohr (28) axial verspannbar ist.

Λ S₅= Steeker-Innenleiter nach einem der Aussprüche 1 bis 7 j

dadurch gekennzeichnet,

daß im montierten Zustand die hintere Stirnringfläche der Spreizhülse (14) an der vorderen Stirnringfläche (42) der Innenleiterhülse (10) anliegt.

9. Stecker-Innenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (14) eine aufgerauhte Mantelfläche aufweist zur Erhöhung der Reibung im mnenleiterrohr.

_ 10. Stecker-Innenleiter n&ch einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

daß die nach außen weisende Stirnfläche dec Spaankegels (12) einen Schraubenziehereinsatzschlitz oder eine Schlüsselausnfehmung aufweist.

11. Stecker-Innenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennjrc Ichnet, daß zwischen der Inneren Stirnringfläche (42) der Innenleiterhülse (10) und der gegenüberliegenden Stirnfläche der Spreizhülse (14) eine Druckschraubenfeder (44] auf den Gewindeabschnitt(22)des Spannkegels(12)aufgezggei ist»