DE2050264B2 - Vorrichtung zum Befestigen eines Rohrstückes zwischen zwei Bögen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Rohrstückes zwischen zwei BögenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Palentanspruchs angegebenen und
durch die US-PS 33 48 326 bekannt gewordenen Art.
Bisher bestand eine Gabeldeichsel der genannten Art im wesentlichen aus einem Metallrohr oder einer
Metallstange, die so gebogen war, daß sic sowohl uie
seitlichen Pfosten als auch den oben gelegenen Bedienungshandgriff bildeten. Auf jeden Fall mußte auf
den oberen, den Bedienungshandgriff bildenden Teil eine Abdeckung, zweckmäßig aus Kunststoff, aufgebracht
werderr.
Bei anderen Ausführungsformen von Transportwagen sind die seitlichen Pfosten unabhängig voneinander,
wobei der Bedienungshandgriff aus einem /wischen den oberen Enden d«r genannten Pfosten befestigten,
besonderen Stück besteht.
Bei einer bekannten Vorrichtung, die die eingangs genannten Merkmale aufweist (US-PS 33 48 326), wird
der Handgriff durch Verbindungsstücke gehalten, die in einen engen Bogen der seitlichen Pfosten eingreifen.
Die die Bogen bildenden Rohre müssen dabei so weit zusammengebogen werden, daß sie sich in der Nähe des
Handgriffs berühren. Andernfalls könnten sich die Befestigungselemente frei im Bogen bewegen, Eine
solche Bogengestaltung erfordert besonderen Fertigungsaufwand. Außerdem ist die Befestigung des
Handgriffs sehr kompliziert. Im Inneren des den Handgriff bildenden Rohres ist ein weiteres, im
Querschnitt viereckiges Rohr angebracht, dessen Enden durch Platten abgeschlossen sind. In den Platten sind
Gewindelöcher für Befestigungsschrauben vorgesehen. Im Außenrohr sind außerdem Vorsprünge angebracht,
gegen die sich die Kanten des Viereckrohres anlegen, um ein Mitdrehen des Viereckrohres beim Eindrehen
der Schrauben, die die beiden Rohre mit den seitlichen Pfosten verspannen, zu verhindern.
Bei Stellagen ist es bekannt, Verbindungsschellen zu
benutzen, die durch Schrauben zusammengezogen werden, so daß sie mit in den Schellen angeordneten
runden Ausnehmungen die zu verbindenden Rohre umspannen (CH-PS 3 53 887). Auf diese Weise können
ίο mehrere aneinander vorbeilaufende Rohre an ihrem
Kreuzungspunkt zusammengepreßt und miteinander fest verbunden werden. Die Rohre sind alle —
zumindest im Verbindimgsbereich — gerade und weisen hier keine Bögen auf.
Bei einer anderen bekannten Verbindung von Rohren miteinander (US-PS 30 71 399) wird ein dünneres Rohr
unter einem rechten Winkel in ein dickeres eingeführt. In das dünnere Rohr wird dann eine Buchse mit einem
Flansch eingeführt, der sich gegen die Außenfläche des dickeren Rohres anlegt. Die Buchse ist mit einer
Bohrung und an ihrem inneren Ende mit Gewinde versehen. Sie besteht aus einem leicht verformbaren
Material. In die Bohrung wird eine Schraube eingeführt, die in das Gewinde eingreift und deren Kopf sich außen
>r> gegen die Außenkante der Buchse oder gegen einen in
der Buchse angeordneten Konus anlegt. Bei Anzug der Schraube wird das Gewindeende der Buchse zum Kopf
hingezogen, und die Buchse wird zusammen mit dem dünneren Rohr nach außen aufgewölbt. Hierdurch wird
«ι das dünnere Rohr endgültig in den Bohrungen des
dickeren Rohres festgesetzt. Eine Lösung dieser Verbindung ohne zumindest teilweise Zerstörung der
Rohre ist nicht möglich. Für die Verbindung der Deichselpfosten eines Transportwagens mittels eines
ü Handgriffes ist eine solche Anordnung nicht geeignet.
Sie macht ein Auswechseln des Handgriffes unmöglich.
Bei einer weiteren bekannten Verbindung zwischen zwei Rohren wird statt die Rohre umfassende und
zusammenziehende Schellen ein rnii einem Schlitz und
einem Fortsatz versehener Bauteil benutzt (US-PS 33 38 602). Der Fortsatz wird, nachdem Je,· Schiit/
durch Schrauben zusammengezogen ist, in eine Öffnung in einem Rohr eingesetzt und anschließend durch
Betätigung der Schrauben wieder auseinandergespreizt.
•π Dabei wird der Fortsatz verforrp.?. so daß sich eine
endgültige Verbindung ergibt. Für die Befestigung eines auswechselbaren Handgriffs an den seitlichen Dcichse!-
pfosten eines Tr;»nsportwagens ist auch diese Verbindung nicht geeignet.
-in Schließlich ist eine Verbindung von Rohren bei
Radioantennen bekannt, bei der am Ende eines riohrstiicks zwei aus komplementären Teilen bestehende
Verbindungsstücke vorgesehen sind (GB-PS b 77 108). Die Verbindungsstücke besitzen halbzylindri-
y-, sehe Ausnehmungen, in die die Rohre hineinpassen.
Eines der Verbindungsstücke ist mit einem Ansatz versehen, der in das unter einem rechten Winkel mit den
anderen beiden einander fortsetzenden Rohren /u verbindende Rohr hineinpaßt. Dieser Ansatz ist
w) durchbohrt, und am Ende der Bohrung ist der Ansal/
mit einem oder mehreren Schlitzen versehen. In die Bohrung wird eine Schraube eingeführt, die in eine
Mutter eingreift. Die Mutter ist konisch, und sie sitzt in einem entsprechend konischen Teil am äußeren Ende
h', der Bohrung. Durch Anziehen der Schraube, deren Kopf
außen am zweiten Verbindungsstück anliegt, wird die konische Mutter nach innen gezogen, so daß sie den
Ansatz aufspreizt, der so gegen die Innenfläche des
Rohres drückt Gleichzeitig werden die Verbindungsstöcke
gegeneinandergedröckt, so daß sie die beiden gleichaxialen Rohre einspannen. Dadurch ist die
Verbindung, die auch wieder lösbar ist, hergestellt.
Diese Verbindung ist nicht zur Verbindung eines Rohres unter einem rechten Winkel mit einem
Rohrbogen geeignet. Außerdem ist die ganze Vorrichtung verhältnismäßig kompliziert, da außer den
Verbindungsstücken und der Schraube auch noch eine Mutter benötigt wird. ι ο
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin. Vorrichtungen
der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß beim Beibehalten
der bereits bei diesem Stand der Technik erreichten
Vorteile, die darin zu sehen sind, daß eine leichte und schnelle Befestigung z. B. eines rohrförmigen Manövrierhaiidgriffes
zwischen den oberen Enden jedes der beiden Bögen der Pfosten eines Transportwagens
ermöglicht ist und wobei auch ein leichtes Ausbauen und Ersatz durch ein anderes Rohrstück evtl. z. B. eines >n
anderen gestaltenden Handgriffes möglich ' t, darüber hinaus noch eine besonders einfache Ausführung der
Befestigung bei einer einfachen Ausführung der Bögen erreicht ist, wobei ein starker Toleranzzwang nicht
besteht. .'-.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen
Geslaltungsmerkmale vorgesehen.
Es sind zwar bei der Aufgabenlösung Gestaltungsmerkmale benutzt worden, wie sie durch den Stand der in
Technik gemäß der GB-PS 6 77 108 bekannt geworden sind. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse
bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der Erfindung.
Die Erfindung, ausgehend vom Siand der Technik, der J">
im Oberbegriff des Patentanspruchs angegeben ist und durch die US-PS 33 48 326 bekannt geworden ist, über
die gegenüber diesem Stand der Technik und auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs iingcgebc- w
nen Lösungsmittel in ihrer Gesamtheit den Anmeldungsgegenstand
zu entwickeln und damit das Gestaltungsprinzip bei der Erfindung zu entwickeln, war nicht
ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil für die Entwicklung iicses Gesuiltungs- -n
prinzips in seiner Gesamtheit beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise zu erkenner,
sind wenn auch mit der Anwendung des durch die GB-PS 6 77 108 bekanr.· gewordenen Gcstahungsprinzips
die Erfindungshöhe noch nicht begründet wird. w
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt nur drei Bauteile und erbringt eine sichere, leicht lösbare
Verbindung.
Die Merkmale Jcr Erfindung und deren technischen Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden >">
Beschreibung eines Ausführungsbcispiels in Verbindung mit dem Anspruch und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. I die Einzelteile der Vorrichtung in schaubildlicher
Darstellung und
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Einzelteile mi
nach ihrem Zusammenbau.
Die jedem Ende des Rohrstückes 6 zugeordneten Verbindungselemente bestehen jeweils aus zwei komplementären
Stücken 16, Ic, die auf ihren einander zugekehrten Seiten je eine Hohlkehle 26 bzw. 2c in *■'>
Form eines umgekehrte" U aufweisen. Der Querschnitt dieser beiden Hohlkehlen 26, 2c ist ein solcher, daß sie
dann, wenn die beiden Stücke \b und Ic aufeinander liegen, einen das obere Ende des Bogens 3 umschließenden
Hohlraum bilden.
Das erste, dem Rohrstück 6 benachbarte Verbindungselement \b trägt auf seiner einen Fläche, die der
die Hohlkehle 2b tragenden Fläche entgegengesetzt ist, eine Ausstülpung 5Zj. Diese Ausstülpung enthält einen
sich axial erstreckenden Hohlraum 7b, der das Verbindungselement \b von einer Seite zur anderen
durchzieht, so daß er einen Schraubenbolzen 8b
aufnehmen kann. Mindestens ein Teil der Wand dieses Hohlraumes verläuft konisch.
Im übrigen enthält die Ausstülpung 5b auf einen Teil
ihrer Länge einen oder mehrere die Ausstülpung diametral durchsetzende Spalte 11 b. An ihrer Grundfläche
ist die Ausstülpung 5b von einem Kragen 12 umgeben, der mit dem Verbindungselement \b aus
einem Stück besteht. Zwischen dem Kragen 12 und der Ausstülpung 5b ist ein ringförmiger Zwischenraum
vorhanden, der so breit ist, daß er dis zugehörige Ende
des Rohrs'ücks 6 aufnehmen kanri. wenn das Verbindungselement
in das Innere des Rohrsiückes hineingesteckt ist.
Das zweite Verbindungselement Ic weist in „einem
mittleren Teil ein Loch 13 auf, das in der Verlängerung des axialen Hohlraumes Tb in der Ausstülpung 5b des
ersten Verbindungselements \b liegt. Dieses Loch 13 gestattet das Hindurchstecken des Schraubenbolzens
86, der außerdem die beiden Verbindungselemente \b und Ic zusammenhalt. Auf der Innenseite des zweiten
Verbindungselements Ic sind zwei Nocken 14 und 15 vorgesehen, die nach der Vereinigung der beiden
Verbindungselemente \b und Ic an der Fläche des ersten Verbindungselements Xb anliegen. Der erste
dieser Nocken umgibt das genannte Loch 13 und trägt einen Zentrierbolzen 16, der in ein entsprechendes Loch
17 im ersten Verbindungselement !^eingreift.
Der weiter unten gelegene andere Nocken 15 umschließt ein das Verbindungselement lcdurchsctzendes
Loch 18, das gemeinsam mit einem koaxialen Loch 19 im ersten Verbindungselement 16 einen Durchgang
bildet, der das Aufhängen von Zubehörteilen, z. B. eines einen Sack tragenden Hakens ermöglicht.
Die beiden Verbindungselemente 16 und Jc werden
zweckmäßig aus einem gießbaren Kunststoff hergestellt. Sodann werden die verschiedenen, oben beschriebenen
Organe mit dem einen oder anderen Verbindungselement zusammengegossen.
Die dargestellte Vorrichtung ermöglicht, ein Rohrstück
6 mühelos und sehr fest mit dem oberen Ende eines aus einem Metallrohr oder einer Metallstange
bestehenden Bogens 3 zu verbinden, wobei die beiden Stücke senkrecht aufeinander stehen. Hierzu genügt es.
c;e eier Klemmung dienende Ausstülpung 56 in das eine
Ende des Rohrstücks hineinzustecken, dann die beiden
Verbindungselemente 16 und Ic, nachdem s.e zwischen
sich den oberen Teil des Bogens 3 umschließen, mittels des .Schraubenbolzens 86 zusammenzudrücken. Wegen
seiner Verschraubung innerhalb der Ausstülpung 56 verursacht der Schraubenbolzen 86 eine radiale
Expansion der Ausstülpung 5b und infolgedessen wird die Ausstülpung 56 im Innern de? Endes des
Rohrstiickes 6 festgeklemmt.
Die dargestellte Vorrichtung ermöglicht hiernach ein kräftiges Festhalte!, des Rohrstückes 6 und sichert
ferner die vollständige Bedeckung des oberen Endes des Bogens 3 und schützt es so gegen Unbilden und Stöße.
Im übrigen wird durch den Verschluß des entsprechenden
Endes des Rohrstückes 6 eine völlige
Abdichtung erzielt. In der Tat liegt dieses Ende in dem
Zwischenraum zwischen der Ausstülpung 5b und dem außen gelegenen Kragen 12 an.
Außerdem ermöglicht die Vorrichtung gegebenenfalls den sehr schnellen Ausbau des Rohrstückes 6, ζ. Β
wenn es durch ein anderes, ähnliches Stück ersetzt werden soll.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Befestigen eines Rohrstückes zwischen zwei dazu senkrechten, aus einem Metallrohr oder einer Metallstange bestehenden Bögen, die z. B. seitliche Pfosten der Gabeldeichsel eines Transportwagens sind, mittels Verbindungselementen, die das obere Ende der Bögen aufnehmen und durch eine Verschraubung an den Enden des Rohrstückes festgehalten werden, das z. B. den Bedienungshandgriff für den Benutzer des Transportwagens bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Ende des Rohrstückes (6) zugeordneten Verbindungselemente jeweils aus zwei komplementären Stücken (\b, Xc)bestehen, die beide eine Hohlkehle (2b bzw. 2c) in Form eines umgekehrten U zum Umschließen des oberen Endes des Bogens (3) aufweisen, daß ferner das dem Rohrstück (6) benachbarte Verbindungsstück (Xb) mit einer ti das zugeordnete Ende des Rohrstückes einsteckbaren Ausstülpung (5b) ausgestattet ist, die spreizbar ist und dazu an ihrem Ende einen oder mehrere Spalte (XXb) aufweist, und daß ein Schraubenbolzen (Sb) mit einem konischen Schraubenende zentral in die Ausstülpung (5b) einschraubbar ist. wobei beide Verbindungsstücke (Xb Xc) gegenseitig zur Anlage gebracht werden und die Ausstülpung (5b) in dem Ende des Rohrstückes (6) durch Klemmwirkung fcstlegbar ist, wobei das eine der beiden Verbindungsstücke einen Zcntrierbolzen(16) aufweht, welcher in ein entsprechendes Loch(17) im anderen Verbindung- 'tück eingreift.
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