DE19715293B4 - Steckverbindung für Rohrleitungen - Google Patents

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Steckverbindung für Rohrleitungen mit zwei Verbindungsteilen, nämlich einem Innenteil und einem Außenteil, die miteinander verbunden und voneinander getrennt werden können, wobei das Innenteil mit einem Steckzapfen in eine Öffnung des Außenteils einsteckbar und dort über ein in radialer Richtung verformbares Halteelement verriegelbar ist, das in einer Ausnehmung in einem der Verbindungsteile angeordnet und beim Steckvorgang durch radiale elastische Verformung in diese Ausnehmung verdrängbar ist und wobei im anderen Verbindungsteil eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die das Halteelement in der Verriegelungsstellung der Verbindungsteile durch elastisches Zurückverformen derart eingreift, daß der Steckzapfen gegen Herausziehen aus der Öffnung verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verbindungsteil (1) angrenzend an die Ausnehmung (17), in die das Halteelement (3) in der Verriegelungsstellung eingreift, eine zur Aufnahme des Halteelements (3) geeignete Entriegelungskammer (26) vorgesehen ist, daß sich in der Entriegelungskammer (26) ein Sperrelement (25) befindet, das verhindert, daß das Halteelement (3) in die Entriegelungskammer (26) eindringen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für Rohrleitungen mit zwei Verbindungsteilen, nämlich einem Innenteil und einem Außenteil, die miteinander verbunden und voneinander getrennt werden können, wobei das Innenteil mit einem Steckzapfen in eine Öffnung des Außenteils einsteckbar und dort über ein in radialer Richtung verformbares Halteelement verriegelbar ist, das in einer Ausnehmung in einem der Verbindungsteile angeordnet und beim Steckvorgang durch radiale elastische Verformung in diese Ausnehmung verdrängbar ist und wobei im anderen Verbindungsteil eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die das Halteelement in der Verriegelungsstellung der Verbindungsteile durch elastisches Zurückverformen derart eingreift, daß der Steckzapfen gegen Herausziehen aus der Öffnung verriegelt ist.
  • Steckverbindungen der angegebenen Art sind aus der Firmendruckschrift Nr. 1200/83 der Anmelderin, der DE 29 22 869 C2 und der EP 0 226 689 B1 bekannt. Den bekannten Steckverbindungen ist gemeinsam, daß nach dem Einrasten des Halteelements in der Verriegelungsstellung die Verbindungsteile nicht mehr ohne weiteres, beispielsweise durch eine der Steckkraft entgegengerichtete Kraft, voneinander gelöst werden können. Dies ist aus Sicherheitsgründen erforderlich, da derartige Steckverbindungen beispielsweise zum Verbinden der Rohrleitungen von Druckluftbremsanlagen verwendet werden. Um dennoch ein Lösen der Steckverbindung zu ermöglichen, ist bei der Steckverbindung nach der genannten Firmendruckschrift das Außenteil als Einschraubstück ausgebildet. Es kann daher gemeinsam mit dem eingesteckten Innenteil mit Hilfe eines Werkzeugs losgeschraubt werden, wodurch das Halteelement zugänglich wird und ebenfalls mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs zum Trennen der Steckverbindung gelöst werden kann. Dieser Aufwand für das Lösen der Steckverbindung wird als nachteilig angesehen. Weiterhin ist von Nachteil, daß durch das Einschraubstück eine zusätzliche, gegen selbsttätiges Lösen zu sichernde und abzudichtende Verbindungsstelle erforderlich ist.
  • Bei der aus der DE 29 22 869 C2 bekannten Steckverbindung ist eine in dem Außenteil ausgebildete Ringnut zur Aufnahme des Halteelements einseitig von einem lösbaren Bajonettverschlußelement begrenzt. Wird das Bajonettverschlußelement gelöst und demontiert, so wird dadurch die Ringnut für das Halteelement nach außen geöffnet, so daß dieses zusammen mit dem Innenteil aus dem Außenteil entnommen werden kann. Diese bekannte Steckverbindung läßt sich leichter lösen, da zur Demontage das Bajonettverschlußelement nur um einen verhältnismäßig kleinen Winkel gedreht werden muß. Von Nachteil ist hierbei jedoch der größere Fertigungsaufwand zur Herstellung des Bajonettverschlusses und die Tatsache, daß die Sicherheit der Steckverbindung von der Sicherheit des Bajonettverschlusses abhängig ist. Löst sich der Bajonettverschluß oder ist er nicht richtig verriegelt, so kann sich dadurch auch die Steckverbindung lösen.
  • Bei einer Steckverbindung nach der EP 0 226 689 B1 ist das Halteelement durch eine radiale Öffnung aus dem Außenteil herausziehbar, damit die Verbindung gelöst werden kann. Auch diese Gestaltung ist verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung und auf eine Anordnung des Halteelements im Außenteil beschränkt. Kommt es zu einem Bruch des Halteelements zum Beispiel durch Ermüdung oder Korrosion, so kann sich die Steckverbindung selbsttätig lösen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise lösbar ist, die weiterhin einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist und die sich durch ein hohes Maß an Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Verbindungsteil angrenzend an die Ausnehmung, in die das Halteelement in der Verriegelungsstellung eingreift, eine zur Aufnahme des Halteelements geeignete Entriegelungskammer vorgesehen ist, daß sich in der Entriegelungskammer ein Sperrelement befindet, das verhindert, daß das Halteelement in die Entriegelungskammer eindringen kann und das durch Überwinden eines Widerstands oder nach Entfernen eines Sicherungselements aus der Entriegelungskammer heraus in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist, in der das Halteelement in die Entriegelungskammer hineindrückbar ist und daß die Ausnehmung in dem anderen Verbindungsteil mit einer Rampe versehen ist, die das in die Entriegelungskammer eingreifende Halteelement beim Lösen der Steckverbindung in radialer Richtung verformt und soweit in die Entriegelungskammer hinein verdrängt, daß der Steckzapfen aus der Öffnung des Außenteils herausziehbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung ist für das Lösen der Verbindung lediglich eine begrenzte Bewegung eines Sperrelements erforderlich, das die Entriegelungskammer in der Verriegelungsstellung verschließt und in der Entriegelungsstellung freigibt. Das Sperrelement kann hierbei so gestaltet sein, daß es von Hand und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt werden kann. Das Lösen der erfindungs gemäßen Steckverbindung ist daher sehr einfach. Die erfindungsgemäße Steckverbindung hat weiterhin den Vorteil, daß sie aus wenigen Teilen besteht und daß diese Teile sehr einfach und kostengünstig herstellbar sind. Die Steckverbindung kann vorteilhaft so gestaltet sein, daß sich nach dem Lösen alle lösbaren Einzelteile an dem Steckzapfen befinden, so daß sie gut zugänglich sind und bei Bedarf leicht erneuert werden können. Dementsprechend beschränken sich die Anforderungen an das Außenteil auf eine geeignete Gestaltung einer Formbohrung zur Aufnahme des Steckzapfens. Diese Formbohrung kann daher auch leicht in der Gehäusewand eines Bremsgeräts hergestellt werden. Das Halteelement stützt sich bei der erfindungsgemäß Steckverbindung in der Verriegelungsstellung unmittelbar an Flächen des Außenteils und des Innenteils ab, so daß die Haltekräfte unmittelbar von diesen Teilen aufgenommen werden, wodurch ein hohes Maß an Sicherheit gegen selbsttätiges Lösen gegeben ist. Das Sperrelement wird im wesentlichen nur senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung belastet, so daß die Bewegungssicherung des Sperrelements keinen großen Anforderungen unterliegt.
  • Erfindungsgemäß kann das Sperrelement der Steckverbindung aus einer zylindrischen Hülse bestehen, die auf dem Steckzapfen angeordnet ist und gegenüber diesem axial bewegbar ist. Die axiale Bewegbarkeit und die Fixierung der Hülse in der Verriegelungsstellung kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Hülse mit einem Innengewinde auf einen mit Außengewinde versehenen Abschnitt des Steckzapfens aufgeschraubt ist. Anstelle eines Innengewinde kann die Hülse auch eine glatte Bohrung haben und in ihrer Verriegelungstellung allein durch ein Sicherungselement, beispielsweise eine in eine Nut des Steckzapfens eingreifende, federnde Sicherungsscheibe fixiert sein.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Steckverbindung in an sich bekannter Weise in der Verriegelungs stellung in axialer Richtung durch ein Federelement vorgespannt sein, das an dem Innenteil einerseits und dem Außenteil andererseits abgestützt ist und bestrebt ist, beide Teile entgegen der Einsteckrichtung auseinanderzudrücken. Das Federelement kann an dem Sperrelement abgestützt sein, wodurch auch dieses gegenüber dem Steckzapfen verspannt und zusätzlich gegen Verdrehen gesichert ist. Federkraft und Federweg des Federelements können so bemessen sein, daß das Federelement in der Entriegelungsstellung des Sperrelements noch eine geringe axiale Vorspannung hat, wodurch das Halteelement in zentrierter Lage gehalten wird.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steckverbindung weist als Halteelement einen an sich bekannten geschlitzten Drahtsprengring mit insbesondere kreisförmigem Drahtquerschnitt auf. Der mittlere Durchmesser des entspannten Drahtsprengrings entspricht hierbei vorzugsweise dem Nenndurchmesser der zylindrischen Flächen von Steckzapfen und Aufnahmebohrung, die an die als Ringnuten ausgebildeten Ausnehmungen zur Aufnahme des Drahtsprengrings angrenzen. Die erfindungsgemäße Steckverbindung kann aber auch mit anders geformten Halteelementen, zum Beispiel einer ringförmigen Wurmfeder oder einem Kunststoffring verwirklicht werden.
  • Eine weitere für die vorstehenden Ausgestaltungen der Erfindung vorteilhafte Weiterbildung kann darin bestehen, daß der maximale Durchmesser des in Steckrichtung hinter der Ausnehmung für das Halteelement liegenden Teils des Steckzapfens um einen definierten Betrag kleiner ist als der minimale Durchmesser des in Steckrichtung vor der Ausnehmung für das Halteelement liegenden Teils der Aufnahmebohrung im Außenteil. Hierdurch wird erreicht, daß durch die Bildung eines Grats am äußeren Rand der Seitenwand der Ausnehmung im Steckzapfen, an der sich das Halteelement in der Verriegelungsstellung abstützt, das Herausziehen des Steckzapfens aus der Aufnahmebohrung nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispielen näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
  • 1 das Außenteil und
  • 2 das Innenteil einer Steckverbindung gemäß der Erfindung,
  • 3 die Steckverbindung gemäß den 1 und 2 in der Verriegelungsstellung,
  • 4 die Steckverbindung gemäß den 1 und 2 in der Entriegelungsstellung.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellte Steckverbindung besteht aus einem Innenteil 1 und einem Außenteil 2, die durch ein Halteelement 3 miteinander verbindbar sind. Das Innenteil 1 hat die Form eines Rohrs und weist an einem Ende eine Tülle 4 zur Befestigung einer Druckleitung auf. Das andere Ende des Innenteils 1 ist als Steckzapfen 5 ausgebildet, der in einer Ringnut 6 einen Dichtring 7 trägt. Die Ringnut 6 befindet sich in einem zylindrischen Endabschnitt 8 der Außenfläche des Steckzapfens 5. An den Endabschnitt 8 schließt sich eine Regelfläche 9 an, deren Durchmesser in Richtung der Tülle 4 zunimmt und die in eine kurze Zylinderfläche 10 größeren Durchmessers übergeht. Die Zylinderfläche 10 wird auf der der Regelfläche 9 abgekehrten Seite durch eine sich radial nach innen erstreckende Stufenfläche 11 begrenzt, an die sich ein Außengewinde 12 anschließt. Auf das Außengewinde 12 ist eine mit einem Innengewinde versehene Hülse 13 aufgeschraubt, die mit einer Stirnfläche 14 an der Stufenfläche 11 anliegt. In der Bohrung der Hülse 13 ist ein Dichtring 15 angeordnet, der an der Außenfläche des Steckzapfens 5 anliegt und die miteinander verschraubten Gewinde gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit schützt. Die Hülse 13 weist eine zylindrische Mantelfläche 16 auf, deren Durchmesser dem Durchmesser der Zylinderfläche 10 entspricht. Zwischen der Stirnfläche 14 und der Mantelfläche 16 befindet sich eine Ausnehmung 17, deren Durchmesser kleiner ist. Auf der Mantelfläche 16 ist ein Federring 18 aus elastomerem Material angeordnet, der sich an einer Schulter 19 abstützt, die durch einen Hülsenabschnitt 20 größeren Außendurchmessers gebildet ist. Die zylindrische Außenfläche des Hülsenabschnitts 20 ist mit einer Rändelung versehen.
  • Zur Aufnahme des Steckzapfens 5 weist das Außenteil 2 eine durchgehende Aufnahmebohrung 21 auf, deren Innendurchmesser an die Außendurchmesser der Abschnitte des Steckzapfens 5 angepaßt sind. In der Aufnahmebohrung 21 befindet sich eine ringförmige Ausnehmung 22, in der das Halteelement 3 angeordnet ist. Die radiale Tiefe der Ausnehmung 22 ist so bemessen, daß das Halteelement 3 vollständig in die Ausnehmung 22 verdrängt werden kann. Die in Einsteckrichtung hintere Seitenwand 23 der Ausnehmung 22 erstreckt sich senkrecht zur Längsachse der Aufnahmebohrung 21. Die in Einsteckrichtung vordere Seitenwand 24 der Ausnehmung 22 ist als kegelige Rampe ausgebildet und in einem Winkel von etwa 30° zur Längsachse der Aufnahmebohrung 21 geneigt.
  • Das Halteelement 3 ist als geschlitzter Runddraht-Sprengring ausgebildet und kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Im entspannten Zustand hat das Halteelement 3 einen mittleren Durchmesser, der mit dem Durchmesser der Zylinderfläche 10 des Steckzapfens 5 im wesentlichen übereinstimmt.
  • 3 zeigt die beschriebene Steckverbindung in der Verriegelungsstellung, die durch Einstecken des Innenteils 1 in die Aufnahmebohrung 21 des Außenteils 2 erreicht wird. Bei dem Steckvorgang wird das Halteelement 3 durch die Kegelfläche 9 auseinandergedrückt und in die Ausnehmung 22 verdrängt, so daß die Zylinderfläche 10 durch das Halteelement 3 hindurchgeschoben werden kann. Hierbei stützt sich das Halteelement 3 an der Seitenwand 23 der Ausnehmung 22 ab. Der Steckzapfen 5 wird unter Zusammendrücken des Federrings 18 so tief in die Aufnahmebohrung 21 hineingeschoben, bis die Stufenfläche 11 die Ebene der Seitenwand 23 erreicht und das Halteelement 3 in die an die Stufenfläche 11 angrenzende Ausnehmung 17 einrastet. Wird anschließend das Innenteil 1 losgelassen, so wird dieses von dem Federring 18 so weit gegen die Einsteckrichtung zurückgeschoben, bis das Halteelement 3, wie in 3 gezeigt, an der Seitenwand 24 anliegt und dadurch den Steckzapfen 5 in der Aufnahmebohrung 21 festhält. Der Federring 18 bleibt in dieser Stellung teilweise gespannt und sorgt dadurch dafür, daß das Innenteil 1 sich nicht in dem Außenteil 2 axial bewegt. Durch seine axiale Spannung bildet der Federring 18 zudem eine reibschlüssige Verdrehsicherung für die Hülse 13. Die Hülse 13 ist darüberhinaus durch ein nicht dargestelltes Sicherungselement auf dem Steckzapfen 5 gegen Verdrehen gesichert. Das Vorderende der Hülse 13 bildet hierbei ein Sperrelement 25, das verhindert, daß das Halteelement 3 durch die Spannkraft des Federrings 18 und gegebenenfalls eine zusätzliche Kraft, die bestrebt ist, das Innenteil 1 aus dem Außenteil 2 herauszuziehen, durch die keglige Seitenwand 24 radial nach innen zusammengedrückt werden kann.
  • Um die Steckverbindung zu lösen, muß die Verdrehsicherung der Hülse 13 entfernt und die Hülse 13 gegenüber dem Steckzapfen 5 in Richtung auf die Hülse 4, wie in 4 gezeigt, zurückgeschraubt werden. Hierdurch wird das Sperr element 25 am Ende der Hülse 13 aus dem Halteelement 3 herausbewegt, und eine Entriegelungskammer 26 freigelegt, in die das Halteelement 3 radial nach innen verdrängt werden kann. Wird nun an dem Innenteil 1 entgegen der Einsteckrichtung gezogen, so wird das Halteelement 3 von dem Steckzapfen 5 über die Stufenfläche 11 aus der Ausnehmung 22 herausgedrückt, wobei es an der kegligen Seitenwand 24 entlanggleitet und durch diese radial nach innen in die Entriegelungskammer 26 gedrängt wird. Nach dem Herausziehen des Innenteils 1 aus der Aufnahmebohrung 21 des Außenteils 2 kann das Halteelement 3 von dem Steckzapfen 5 leicht abgenommen und wieder, wie in 1 gezeigt, in die Ausnehmung 22 in der Aufnahmebohrung 21 eingesetzt werden. Ebenso kann die Hülse 13 mit ihrer Stirnfläche 14 wieder gegen die Stufenfläche 11 geschraubt und in dieser Stellung durch ein Sicherungselement drehfest mit dem Steckzapfen 5 verbunden werden. Die Steckverbindung ist damit wieder für ein erneutes Zusammenstecken der Verbindungsteile bereit.
  • Neben den beschriebenen Beispielen sind zahlreiche weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Steckverbindung möglich. Alle bekannten Formen von Rohrverbindungen, ob gerade, gewinkelt, in T-Form oder dergleichen lassen sich mit der beschriebenen Steckverbindung realisieren. Ebenso kann das Innenteil als Einschraubstück oder integriertes Gehäuseteil ausgeführt sein und das Außenteil den lösbaren Stecker bilden. Innenteil und Außenteil können auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, die durch Schrauben, Bördeln, Kleben, Schweißen oder dergleichen miteinander verbunden sind. Durch eine solche Gestaltungsmaßnahme kann die erfindungsgemäß Steckverbindung auch an eine bereits in Geräten vorhandene Formbohrung angepaßt werden. Beispielsweise kann eine die Aufnahmebohrung für den Steckzapfen bildende Überwurfschraube in eine bereits vorhandene Anschlußbohrung mit Innengewinde eingeschraubt werden, die dann gemeinsam mit der Überwurfschraube das Außenteil der Steckverbindung bildet.

Claims (10)

  1. Steckverbindung für Rohrleitungen mit zwei Verbindungsteilen, nämlich einem Innenteil und einem Außenteil, die miteinander verbunden und voneinander getrennt werden können, wobei das Innenteil mit einem Steckzapfen in eine Öffnung des Außenteils einsteckbar und dort über ein in radialer Richtung verformbares Halteelement verriegelbar ist, das in einer Ausnehmung in einem der Verbindungsteile angeordnet und beim Steckvorgang durch radiale elastische Verformung in diese Ausnehmung verdrängbar ist und wobei im anderen Verbindungsteil eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die das Halteelement in der Verriegelungsstellung der Verbindungsteile durch elastisches Zurückverformen derart eingreift, daß der Steckzapfen gegen Herausziehen aus der Öffnung verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verbindungsteil (1) angrenzend an die Ausnehmung (17), in die das Halteelement (3) in der Verriegelungsstellung eingreift, eine zur Aufnahme des Halteelements (3) geeignete Entriegelungskammer (26) vorgesehen ist, daß sich in der Entriegelungskammer (26) ein Sperrelement (25) befindet, das verhindert, daß das Halteelement (3) in die Entriegelungskammer (26) eindringen kann und das durch Überwinden eines Widerstands oder nach Entfernen eines Sicherungselements aus der Entriegelungskammer (26) heraus in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist, in der das Halteelement (3) in die Entriegelungskammer hineindrückbar ist und daß die Ausnehmung (22) in dem anderen Verbindungsteil (2) mit einer Rampe versehen ist, die das in die Entriegelungskammer (26) eingreifende Halteelement (3) beim Lösen der Steckverbin dung in radialer Richtung verformt und soweit in die Entriegelungskammer (26) hinein verdrängt, daß der Steckzapfen (5) aus der Öffnung des Außenteils (2) herausziehbar ist.
  2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Innenteil (1) einerseits und dem Außenteil (2) andererseits ein in der Verriegelungsstellung in axialer Richtung vorgespanntes Federelement abgestützt ist.
  3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement an dem Sperrelement (25) abgestützt ist.
  4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einem elastomeren Ring besteht.
  5. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (25) aus einer zylindrischen Hülse (13) besteht, die auf dem Steckzapfen (5) angeordnet ist und gegenüber diesem axial bewegbar ist.
  6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) mit einem Innengewinde auf einen mit Außengewinde (12) versehenen Abschnitt des Steckzapfens (5) aufgeschraubt und in der Verriegelungsstellung an dem Steckzapfen (5) gegen Drehen gesichert ist.
  7. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse eine glatte Bohrung hat und in ihrer Verriegelungstellung durch ein Sicherungselement fixiert ist.
  8. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (3) ein geschlitzter Drahtsprengring mit insbesondere kreisförmigem Drahtquerschnitt ist.
  9. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser des entspannten Halteelements (3) dem Nenndurchmesser der zylindrischen Flächen des Steckzapfens (5) und der Öffnung entspricht, die an die Ausnehmungen angrenzen.
  10. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser des in Steckrichtung hinter der Ausnehmung für das Halteelement (3) liegenden Teils des Steckzapfens (5) um einen definierten Betrag kleiner ist als der minimale Durchmesser des in Steckrichtung vor der Ausnehmung (22) für das Halteelement (3) liegenden Teils der Aufnahmebohrung (21) im Außenteil (2).
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