DE1778099A1

DE1778099A1 - Durch Auszichen in der Laenge verstellbares Konstruktionselement,insbesondere Vorhangstange

Info

Publication number: DE1778099A1
Application number: DE19681778099
Authority: DE
Inventors: Heinz Baumann
Original assignee: HEUBERGER ANTON A
Current assignee: HEUBERGER ANTON A
Priority date: 1967-04-04
Filing date: 1968-03-29
Publication date: 1971-10-28
Also published as: DE6603763U; CH446632A; BE711068A

Description

Anton A. Hauberger, Kloteri/Zurich

(Schweiz)

Duron Ausziehen Ln .u.-v Länge verstellbares Konstruktionsele ment j insbesondere Vorhangstange

Die Erfindung betrifft ein durch Ausziehen Ln der Länge verstellbares Konstruktionselement, insbesondere eine Vorhangstange, mit mindestens zwei teleskopartig ineinander verschiebbar angeordneten Rohren, wobei das jeweils innere mit einer:, gegenüber dem äusseren wirkenden Verriegelungselement verser.er. ist.

Die bisher bekannten Konstruktionselemente der obigen Art. weisen den Nachteil auf, dass das bei ihnen verwendete Verriegelungselement umständlich in seiner Montage und/oder teuer in der Herstellung ist und die durch das Verriegelungselement übertragbare Kraft sehr beschränkt ist.

A-I588O/OI /02 /03
Federstange spirella-maglc-9
22.Ol.i968/gs

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BAD

177809a.-

Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines ausziehbaren Konstruktionselementes, insbesondere einer Vorhangstange, welches diese Nachteile nicht aufweist.

Das Konstruktionselement, insbesondere die Vorhangstange, der eingangs genannten Art, ist ex^findungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement als Federelement, 'welches im ungespannten Zustand den inneren Querschnitt des ausseren Rohres an mindestens einer Stelle überragt, ausgebildet is".,

derart, dass es nur entgegen der Ausziehrichtung verriegelnd wirkt.

Das erfindungsgemässe Konstruktionselement .ist bei entsprechender Ausbildung z.B. auch zur Verwendung als selbstspannende, zusammensteckbare Zeltstange oder als zwischen Boden und Decke einklemmbare Bücherstange geeignet.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine beispielsweise Ausführungsform eines als Vorhangstange ausgebildeten erfindungsgemässen Konstruktionselementes;

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erste beispielsweise Ausführungsform des in Fig. 1 verwendeten Federelementes;

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite beispielsweise Ausftlhrunga- form des in Fig. 1 verwendeten Federelementes; und

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, BAD ORIGINAL

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere beispielsweise Ausführungsforiri des in Fig. 1 verwendeten Federelerrientas.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorhangstange besteht aus zwei ineinander geschobenen Rohren, und zwar aus dem äusseren Rohr 1 und dem inneren Rohr 2, wobei die Gesamtlänge der beiden Rohre 1 und 2 grosser als der Abstand zwischen den beiden Wandteilen J5 und 4 sein muss, zwischen denen die Stange befestigt werden soll.

Am Ende des inneren Rohres 2, das sich im äusseren Rohr 1 befindet, ist eine Druckfeder 5 fest angeordnet, die an ihrem, dem inneren Rohr 2 abgewandten Ende zur Halterung und Abstützung des Verriegelungselementes 6 dient. Das Verriegelungselement 6 weist ein in Ausziehrichtung der Stange gesehen konkaves Feder-' element 7 auf, hinter dem zur Verhinderung eines Ueberschnappens des letzteren eine Abstützscheibe 8 angeordnet ist.

An den Enden der Stange ist zur Vermeidung einer Beschädigung der beiden Wandteile 3 und 4 je ein Gummipfropfen 9 bzw. 10 angeordnet.

In den Figuren 2 bis 4 sind beispielsweise Ausführungsformen des in Fig. 1 eingezeichneten Federelementes 7 dargestellt.

Bei einem Innendurchmesser von 19 mm des äusseren Rohres 1 weis^ das in Fig, 2 dargestellte, als Federscheibe ausgebildete Feder-

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element 7 in ebenem Zustand zweckmässig einen um 0,5 bin 1,0 mir. grösseren Durchmesser und eine Dicke von 0,2 mm auf. Zur Erhöhung der Flexibilität ist die Scheibe mit radial verlaufenden· Schlitzen 11 versehen. Die konkave Form der Scheibe 7 ergibt sich bei der Einführung derselben in das äussere Rohr 1. Die Montage der Stange erfolgt folgendermassen: Die beiden Rohre 1 und 2 werden entgegen der durch das Federelement 7 auf das äussere Rohr 1 ausgeübten Reibungskraft auseinandergezogen, bis die Länge der Stange über die Pfropfen 9 und 10 gemessen grosser ist al-s der Abstand zwischen den beiden Wandteilen 3 und 4. Darauf wird die Stange entgegen der durch die über das Verriegelungselement β am äusseren Rohr 1 abgestützten Feder 5 ausgeübten Kraft zusammengedrückt und zwischen die beiden Wandteile J5 und 4 eingesetzt, wo sie unter der Wirkung der Feder 5 festgeklemmt werden kann.

Ist die Stange zu weit auseinandergezogen als dass sie zwischen die beiden Wandteile j5 und 4 eingeklemmt werdenkönnte, dann sind die beiden Pfropfen 9 und 10 an den Stangenenden zu entfernen und die beiden Rohre 1 und 2 vollständig ausser Eingriff miteinander zu ziehen, worauf das dem Verriegelungselement 6 entgegengesetzte Ende des inneren Rohres 2" erneut in das äussere Rohr 1 eingeführt wird, und zwar soweit, ■ bis die gewünschte Stablänge erreicht ist. Nachher werden die beiden Pfropfen 9 und 10 wieder eingesetzt/ worauf die Stange zwischen den beiden Wandteilen eingeklemmt werden, kann.

■^f iaii? 109844/0462 BAD QRIGWAL, <

Die beschriebene Stange weist ausser der einfachen Aus-

bildung des Verriegelungselementes noch den zusätzlichen Vorteil auf, dass sie für Abstände verwendbar ist, welche annähernd zwischen d-er Länge des Rohres 1 und der Länge der Rohre 1 und 2 zusammen liegen.

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Claims

Patentansprüche

(JLl Durch Ausziehen in der Länge verstellbares Konstruktionselement insbesondere Vorhangstange, mit mindestens zwei teleskopartig ineinander verschiebbar angeordneten Rohren, wobei das jeweils innere mit einem gegenüber dem äusseren wirkenden Verriegelungselement versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement als Federelement (6), welches im ungespannten Zustand den inneren Querschnitt des äusseren ;Rohres (1) an mindestens einer Stelle überragt, ausgebildet ist, derart, dass es nur entgegen der Ausziehrichtung verriegelnd wirkt.
2. Konstruktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement einen vollständig aus federndem Material bestehenden Teil (7) aufweist.
\ ' J. Konstruktionselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement eine in Ausziehrichtung gesehen konkave Federscheibe (7) und einen hinter der Federscheibe (7) angeordneten Abstützteil (8) aufweist.
4. Konstruktionselement nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, dass die Federscheibe (7) mit radial verlaufenden Einschnitten • (11) versehen ist.
5. Konstruktionselement nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil aus federndem Material streifen- oder kreuzförmig ausgebildet ist (Fig. 3,b).
6. Konstruktionselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement über eine koaxial zum Konstruktionselement verlaufende Druckfeder (5) mit dem Endteil des Innenrohres (2) verbunden ist.
7. Konstruktionselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre einen runden, rechteck- oder dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.
8. Konstruktionselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenmasse der Federscheibe (7) in ebenem Zustand 2,5 bis 5 % grosser ist als die Innenmasse des Querschnitts des äusseren Rohres (1).
9. Konstruktionselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Federscheibe (7) 1 % des Innendurchmessers des äusseren Rohres (l) beträgt.

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