DE1266585B - Dichtungsring fuer eine Rohrkupplung - Google Patents

Dichtungsring fuer eine Rohrkupplung

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DE1266585B
DE1266585B DEJ16861A DEJ0016861A DE1266585B DE 1266585 B DE1266585 B DE 1266585B DE J16861 A DEJ16861 A DE J16861A DE J0016861 A DEJ0016861 A DE J0016861A DE 1266585 B DE1266585 B DE 1266585B
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DE
Germany
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sealing ring
groove
coupling part
section
cylindrical
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Application number
DEJ16861A
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English (en)
Inventor
Henry Joseph Kazienko
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Johns Manville
Original Assignee
Johns Manville
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L17/00Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
    • F16L17/02Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
    • F16L17/03Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips
    • F16L17/035Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips the sealing rings having two lips parallel to each other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Dichtungsring für eine Rohrkupplung Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring für eine Rohrkupplung zum Verbinden von Rohren, insbesondere aus Asbestzement, wobei das innere Kupplungsteil einen Abschnitt mit zylindrischer Oberfläche hat, dessen Durchmesser in Richtung auf ein Ende geradlinig allmählich abnimmt, so daß der kleinste Außendurchmesser des inneren Kupplungsteiles an diesem Ende liegt, auf dem zylindrischen Abschnitt und in einem axialen Abstand von dem Ende eine Ringschulter ausgebildet ist, das äußere Kupplungsteil eine zylindrische Innenfläche hat und in dieser eine Nut eingespart ist, deren Umfangswand dem zylindrischen Abschnitt radial gegenüberliegt und deren eine äußere Seitenwand der Schulter radial gegenüberliegt, ein elastischer, leicht verformbarer Dichtungsring in der Nut liegt, dieser Dichtungsring einen vorderen Abschnitt aufweist, der neben der äußeren Seitenwand liegt, an die Ringschulter anschlägt und im entspannten Zustand eine Anfangsdicke hat, die größer als der Abstand zwischen der Umfangswand der Nut und dem radial gegenüberliegenden zylindrischen Abschnitt ist, und der Dichtungsring im montierten Zustand unter radialer Kompression eingespannt und in radialer Richtung mindestens leicht flach gedrückt ist.
  • Dichtungsringe dieser Art sind in zahlreichen Formen bekannt.
  • So zeigt z. B. die USA.-Patentschrift 2 738 992 einen Dichtungsring, dessen axiale Erstreckung in deformiertem Zustand kleiner ist als die Breite der ihn aufnehmenden Nut. Damit soll erreicht werden, daß der Dichtungsring auch bei einem Zusammenschieben der Kupplungsteile, die zu seinem Verdrehen in der Nut führt, in dieser sitzenbleibt und nicht aus ihr herausgedrückt wird.
  • Einen weiteren Vorschlag zeigt die französische Patentschrift 1087 948, gemäß der der Dichtungsring im entspannten Zustand in seinem vorderen Abschnitt im wesentlichen zylindrische Innen- und Außenumfangsflächen aufweist und in seinem hinteren Abschnitt im wesentlichen kegelstumpfförmige Innen-und Außenumfangsflächen, die als allgemein axial gerichtete Verlängerungen der zylindrischen Umfangsflächen ausgebildet sind.
  • Ein weiteres bekanntes Mittel, um das Verdrehen und das Herausdrücken des Dichtungsringes aus der ihn aufnehmenden Nut beim Übereinanderschieben der Kupplungsteile zu verhindern, liegt darin, daß man zum Herabsetzen der den Dichtungsring verdrehenden und verschiebenden Reibungskräfte eines oder beide Kupplungsteile schmiert, Abgesehen davon, daß dies lästig ist und oft vergessen wird, bleibt die Schmierung ohne Erfolg, wenn die geschmierten Flächen beim Verlegen der Rohre in der Erde beschmutzt und verdreckt werden, so daß der Reibungskoeffizient wieder zunimmt.
  • Eine schlechte Rohrverbindung macht sich oft erst nach längerer Zeit bemerkbar. Eine Reparatur ist dann besonders unangenehm und mit hohen Kosten verbunden, da die Leitungen dann bereits vollständig verlegt und im Erdbereich eingebettet sind.
  • Mit der Erfindung sollen solche schlechten und undichten Rohrverbindungen ausgeschlossen werden, wobei die zu lösende Aufgabe darin liegt, ein Verschieben oder Verwinden des Dichtungsringes beim Zusammenschieben der Kupplungsteile zu vermeiden, da dies die Ursache für das Undichtwerden der Rohrverbindungen ist, Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine bestimmte Formgebung des Dichtungsringes, die sich dadurch auszeichnet, daß a) der Dichtungsring einen hinteren Abschnitt aufweist, der an der inneren Seitenwand der Nut anliegt und in seinem entspannten Zustand eine radiale Anfangsdicke hat, die größer als die radiale Anfangsdicke des vorderen Dichtungsringabschnittes ist, und einen minimalen Jnnendurchmesser aufweist, der kleiner als der minimale Innendurchmesser des vorderen Abschnittes ist, b) die inneren Kanten des Dichtungsringes bei Verbindung durch eine gedachte Linie parallel zu der Oberfläche des konischen Endes während der Montage der Kupplung sind, so daß die konische Fläche des inneren 'Kupplungsteils nach dem Zusammenbau der Einzelteile anfangs und im wesentlichen gleichzeitig die freien Umfangsflächen des elastischen Dichtungsringes an den beiden Kanten berührt, c) der Dichtungsring in seinem entspannten Zustand ein Verhältnis von minimaler axialer Länge zu maximaler radialer Stärke von mindestens 1,2:1 hat, so daß bei der Montage der Kupplung durch Einsetzen und Einschieben des inneren Kupplungsteils in das äußere Kupplungsteil Kompressionskräfte unter Verformung des Dichtungsringes auf diesen ausgeübt werden, die auf den Dichtungsring so verteilt sind, daß die Neigung des Dichtungsringes, sich in der Nut zu verformen oder sich aus der Nut herauszuschieben, im wesentlichen verhindert wird, und d) die innere Umfangsfläche des Dichtungsringes konkav ist, um die Reibung bei nicht oder unzureichend geschmierten Flächen herabzusetzen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei einer solchen Formgebung des Dichtungsringes die beim Zusammenschieben der Kupplungsteile auf ihn einwirkenden Kräfte, Kraftkomponenten und Kraftkombinationen unter solchen Winkeln und in solcher Größe an den verschiedenen Stellen des Dichtungsringes angreifen, daß er seine gewünschte Lage in der ihn aufnehmenden Nut beibehält.
  • Der sich darauf ergebende Vorteil liegt darin, daß man beim Zusammenschieben der Kupplungsteile keine besonders große Sorgfalt anwenden muß, daß man häufig sogar auf eine Schmierung verzichten kann und daß man schließlich eine Rohrverbindung erhält, die dicht ist und dicht bleibt.
  • Als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß die Axialerstreckung des Dichtungsringes in dessen deformiertem Zustand in an sich bekannter Weise kleiner als die Breite der Nut ist. Dadurch wird das Entstehen von Kräften oder Drehmomenten vermieden, die den Dichtungsring verwinden wollen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei ist F i g.1 eine Aufsicht auf den Dichtungsring, F i g. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2-2 nach F i g. 1, F i g. 3 ein Schnitt in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 ein Schnitt durch die dreiteilige Rohrkupplung während des Zusammenschiebens, F i g. 5 ein Schnitt durch die Rohrkupplung nach vollständigem Zusammenschieben.
  • F i g. 4 zeigt das äußere Kupplungsteil 1 mit der Nut 2 zur Aufnahme des Dichtungsringes 6. In dem Kupplungsteil 1 liegt das innere Kupplungsteil 3, das an das Rohrende aasgeformt sein kann. Das Kupplungsteil e weist einen zylindrischen Abschnitt 4 mit zur Rohrachse paralleler Umfangsfläche und einem sich daran anschließenden Abschnitt 5 mit kegeliger Umfangsfläche auf, die um einen Winkel von z. B. 10 bis 15° gegenüber der Rohrachse geneigt ist. Der Außendurchmesser des Kupplungsteils 3 ist wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Kupplungsteils 1, so daß freier Raum vorhanden ist, um die beiden Kupplungsteile axial gegeneinander zu bewegen und im begrenzten Maß zu kippen.
  • - Der elastische, leicht verformbare Dichtungsring 6 aus Gummi; Kunstgummi oder einem elastischen und leicht verformbaren Kunststoff liegt in der Nut 2. Der Innendurchmesser des Dichtungsringes 6 ist in dessen entspanntem Zustand vorzugsweise etwas geringer als der Außendurchmesser des Kupplungsteils 3, so daß er beim Aufziehen etwas gedehnt wird.' Der kleinste Außendurchmesser des Dichtungsringes G: ist in dessen entspanntem Zustand im wesentlichen gleich dem oder etwas größer als der Durchmesser der radial außenliegenden >Umfangswand 7 der Nut 2. Die radiale Stärke des Dichtungsringes 6 ist im noch nicht verformten Zustand etwas größer als der Abstand zwischen der Umfangswand 7 und der radial gegenüberliegenden Kupplungsteil-Umfangsfläche, so daß der Dichtungsring 6 beim Einbau in radialer Richtung etwas abgeflacht und in axialer Richtung nach außen gedehnt wird. Die Breite der Nut 2 ist größer als die axiale Breite des Dichtungsringes 6 in dessen verformten Zustand. Die Nut 2 wird durch sich in axialer Richtung gegenüberliegende Seitenwände 8 begrenzt, die im wesentlichen senkrecht zu der Rohrachse verlaufen.
  • Wie besonders den F i g. 3 und 4 zu entnehmen ist, besitzt der Dichtungsring 6 einen vorderen Abschnitt 9 mit in entspanntem Zustand im wesentlichen zylindrischen Innen- und Außenumfangsflächen 10 und 11 und einen hinteren Abschnitt 12 mit im wesentlichen kegelstumpfförmig-konisch verlaufenden Innen- und Außenumfangsflächen 13 und 14, die im allgemeinen axiale Verlängerungen der Flächen 10 und 11 sind. Eine Aufgabe der kegel stumpfförmig-konischen Umfangsfläche 13 ist, den Dichtungsring 6 zu kippen, um die wirksame Neigung der Umfangsfläche 14 für einen noch zu beschreibenden Zweck zu vergrößern. Die vordere Seitenwand 15 steht vorzugsweise senkrecht zu der Achse des Dichtungsringes 6. Die hintere Seitenwand 16 wird durch unter einem Winkel verlaufende Flächen 17 und 18 gebildet, die sich im Scheite119 treffen `und Lippenabschnitte 20 und 21 bilden, die sich durch den beim Zusammenschieben entstehenden Druck nach außen in feste Berührung mit der Umfangswand 7 der Nut 2 und der Oberfläche 22 des zylindrischen Abschnittes 4 legen. Der sich an der Umfangswand 7 abstützende Lippenabschnitt 20 bewirkt das eben beschriebene Kippen des Dichtungsringes 6. Der Dichtungsring 6 wird vorn von einer Kante 23 und hinten durch eine Kante 24 begrenzt (F i g. 3). Die Kante 23 liegt in einem axialen Abstand von. der zweiten Kante 24 und wirkt mit dieser unter Bildung einer gedachten kegelstumpfförmig-konischen Fläche 25 zusammen, deren Neigung im wesentlichen mit der Neigung der konischen Fläche 25 des Abschnittes 5 des Kupplungsteiles 3 zusammenfällt.
  • F i g. 4 zeigt den Zusammenbau der Rohrkupplung in dem Augenblick, in dem die Fläche 25 des Abschnittes 5 des Kupplungsteiles 3 die ausgeprägten Kanten 23 und 24 des Dichtungsringes 6 berührt. Bei der hier dargestellten Ausführung des Dichtungsringes 6 ist die tatsächliche Neigung des von den Kanten 23 und 24 gebildeten gedachten kegelstumpfförmig-konischen Abschnittes durch das Kippen des Dichtungsringes 6 um den Lippenabschnitt 20 vergrößert worden. Nach dem Zusammenbau ergibt sich jedoch als wesentlich für die Erfindung, daß die zu Beginn stattfindende Berührung zwischen der Fläche 25 und den Kanten 23 und 24 -praktisch gleichzeitig erfolgt. Beim Einschieben des Kupplungsteiles :3 in das Kupplungsteil 1 berührt die Fläche 25 zu Beginn und im wesentlichen gleichzeitig die Kanten 23 und 24 des Dichtungsringes 6. Unter im wesentlichen gleichzeitiger Berührung wird verstanden, daß, obwohl entweder die eine oder die andere Kante 23 oder 24 zuerst von der Fläche 25 berührt werden kann, die andere Kante 23 oder 24 unmittelbar darauf berührt wird, so daß eine Kräftekombination entsteht, die den Kräften widersteht, die den Dichtungsring 6 zu versetzen oder zu verschieben trachten, so daß der Dichtungsring gleichmäßig auf die konische Fläche 25 aufgeschoben wird und dann in seine endgültige Stellung gleitet. Beim weiteren Einschieben des Kupplungsteiles 3 in das Kupplungsteil 1 wird der Dichtungsring 6 zwischen der Umfangswand 7 der Nut 2 und der zylindrischen Oberfläche 22 zusammengedrückt. Nach F i g. 5 ist bei fertiger Verbindung das Kupplungsteil 3 so weit in das Kupplungsteil 1 eingesetzt, bis die vordere Seitenwand 15 des Dichtungsringes 6 die Schulter 26 am Kupplungsteil 3 berührt.
  • Wie bereits angedeutet, liegt eine der Hauptschwierigkeiten beim Verlegen von Rohrkupplungen dieser Art im Gelände darin, daß sich die Dichtungsringe beim Zusammensetzen der Kupplungen verschieben oder versetzen. Diese Mängel sind darin begründet, daß die Kupplungsteile oft nicht richtig geschmiert werden, so daß der Dichtungsring beim Ineinanderschieben zum Teil mitgezogen wird und entweder aus der Nut gedrückt oder in dieser verdrillt wird. In beiden Fällen entsteht ein Leck, wenn die Rohrleitung unter Druck gesetzt wird. Die Laborversuche mit gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen, bei denen die Rohrenden absichtlich unzureichend geschmiert wurden, ergaben, daß die den druckdichten Verschluß bildenden Dichtungsringe nicht aus der Nut geschoben oder in diesen verdrillt werden, so daß die Rohrleitung auch bei Druck dicht bleibt. Andere Verbindungen, die unter den gleichen ungünstigen Umständen hergestellt wurden, aber bei denen andere Arten von Dichtungsringen verwendet wurden oder bei denen die Neigung des Kupplungsabschnittes 5 nicht mit dem Kegel, der durch die zwischen den Kanten 23 und 24 gedachten Verbindungslinie gebildet wird, zusammenfiel, ergaben Rohrverbindungen, die sich als nicht druckfest herausstellten.
  • Der vordere Abschnitt 9 des Dichtungsringes in der Ausführung nach F i g. 3 soll in radialer Richtung genügend dick sein, um ein Herausdrücken des Dichtungsringes besonders bei schwankender Belastung zu vermeiden. Jedoch darf dieser Abschnitt nicht zu dick gemacht werden, da sonst die zum Zusammensetzen erforderliche Kraft zu groß wird.
  • Die minimale axiale Länge des Dichtungsringes ist größer als seine maximale radiale Stärke, wobei die axiale Länge in Richtung der Mittellinie zwischen der vorderen Seitenwand 15 und dem Scheitel 19 gemessen wird. Das Verhältnis zwischen der axialen Länge und der radialen Stärke soll über 1,2: 1 liegen und beispielsweise 1,6: 1 betragen. Die beiden Kupplungsteile 1 und 3 sollen weiter in axialer Richtung genügend freien Raum belassen, um ein leichtes Ausdehnen des Dichtungsringes in dieser Richtung zu ermöglichen. Dabei braucht lediglich der Abschnitt 5 geschmiert zu werden.
  • Zum Zusammenbau wird der Dichtungsring 6 in die Nut 2 eingesetzt, so daß er die Umfangswand 7 berührt und somit der Abschnitt 9 am offenen Ende des Kupplungsteiles 1 liegt. Schmiermittel wird auf den Kupplungsabschnitt 5 aufgetragen. Wie F i g. 4 zeigt, wird das Kupplungsteil 3 so in das Kupplungsteil 1 eingesetzt, daß die Fläche 25 des Kupplungsteiles 3 zu Beginn und im wesentlichen gleichzeitig die erste und zweite ringförmige Kante 23 und 24 des Dichtungsringes 6 berührt. Das Kupplungsteil 3 wird so weit in das Kupplungsteil 1 eingeschoben, bis die vordere Seitenwand 15 die Schulter 26 berührt. Ist das Kupplungsteil 3 unzureichend geschmiert, so kann der Dichtungsring 6 durch die entstehenden Reibungskräfte etwas versetzt werden, aber eine solche Versetzung bringt nur eine vernachlässigbare kleine Verschiebung mit sich, und beim Unter-Druck-Setzen der Leitung bleibt die Kupplung dicht.
  • Die erfindungsgemäße Form des Dichtungsringes läßt sich auch bei einer Kupplung anwenden, bei der im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Nut nicht in der Innenfläche des äußeren Kupplungsteiles, sondern in der Außenfläche des inneren Kupplungsteiles angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ändert auch die konische Fläche ihre Lage und wird statt auf dem inneren Kupplungsteil am äußeren Kupplungsteil angeordnet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Dichtungsring für eine Rohrkupplung, bei der das innere Kupplungsteil einen Abschnitt mit zylindrischer Oberfläche hat, dessen Durchmesser in Richtung auf ein Ende geradlinig allmählich abnimmt, so daß der kleinste Außendurchmesser des inneren Kupplungsteiles an diesem Ende liegt, auf dem zylindrischen Abschnitt und in einem axialen Abstand von dem Ende eine Ringschulter ausgebildet ist, das äußere Kupplungsteil eine zylindrische Innenfläche hat und in dieser eine Nut eingespart ist, deren Umfangswand dem zylindrischen Abschnitt radial gegenüberliegt und deren eine äußere Seitenwand der Schulter radial gegenüberliegt, ein elastischer, leicht verformbarer Dichtungsring in der Nut liegt, dieser Dichtungsring einen vorderen Abschnitt aufweist, der neben der äußeren Seitenwand liegt, an die Ringschulter anschlägt und im entspannten Zustand eine Anfangsdicke hat, die größer als der Abstand zwischen der Umfangswand der Nut und dem radial gegenüberliegenden zylindrischen Abschnitt ist, und der Dichtungsring im montierten Zustand unter radialer Kompression eingespannt und in radialer Richtung mindestens leicht flachgedrückt ist, dadurchgekennzeichnet, daß a) der Dichtungsring (6) einen hinteren Abschnitt (12) aufweist, der an der inneren Seitenwand (8) der Nut (2) anliegt und in seinem entspannten Zustand eine radiale Anfangsdicke hat, die größer als die radiale Anfangsdicke des vorderen Dichtungsringabschnittes (9) ist, und einen minimalen Innendurchmesser aufweist, der kleiner als der minimale Innendurchmesser des vorderen Abschnittes (9) ist, b) die inneren Kanten (23, 24) des Dichtungsringes (6) bei Verbindung durch eine gedachte Linie parallel zu der Oberfläche des konischen Endes (25) während der Montage der Kupplung sind, so daß die konische Fläche (25) des inneren Kupplungsteiles (3) nach dem Zusammenbau der Einzelteile anfangs und im wesentlichen gleichzeitig die freien Umfangsflächen des elastischen Dichtungsringes (6) an den beiden Kanten (23, 24) berührt, c) der Dichtungsring (6) in seinem entspannten Zustand ein Verhältnis von minimaler axialer Länge zu maximaler radialer Stärke von mindestens 1,2: 1 hat, so daß bei der Montage der Kupplung durch Einsetzen und Einschieben des inneren Kupplungsteiles (3) in das äußere Kupplungsteil (1) Kompressionskräfte unter Verformung des Dichtungsringes (6) auf diesen ausgeübt werden, die auf den Dichtungsring (6) so verteilt sind, daß die Neigung des Dichtungsringes (6), sich in der Nut (2) zu verformen oder sich aus der Nut (2) herauszuschieben, im wesentlichen verhindert wird, und d) die innere Umfangsfläche (11,14) des Dichtungsringes (6) konkav ist, um die Reibung bei nicht oder unzureichend geschmierten Flächen herabzusetzen.
  2. 2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialerstreckung des Dichtungsringes (6) in dessen deformierten Zustand in an sich bekannter Weise kleiner ist als die Breite der Nut (2).
  3. 3. Dichtungsring nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (6) in bekannter Weise im entspannten Zustand im vorderen Abschnitt (9) im wesentlichen zylindrische Innen- und Außenumfangsflächen (10, 11) aufweist und im hinteren Abschnitt (12) im wesentlichen kegelstumpfförmige Innen- und Außenumfangsflächen (13, 14), die als allgemein axial gerichtete Verlängerungen der zylindrischen Umfangsflächen (10,11) ausgebildet sind.
  4. 4. Dichtungsring nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die vordere Seitenwand (15) des Dichtungsringes (6) im wesentlichen senkrecht zu dessen Achse verläuft und die hintere Seitenwand (16) unter einem Winkel zueinander liegende Flächen (17; 18) aufweist, die sich an einem Scheitel (19) treffen und Lippenabschnitte (20, 21) bilden die durch den Druck innerhalb der Kupplung in feste Berührung mit der Umfangswand (7) der Nut (2) und der Oberfläche (22) des zylindrischen Ab-Schnittes (4) des inneren Kupplungsteiles (3) nach außen gepreßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1168 647, 1087 948, 1005 533; USA.-Patentschriften Nr. 2 809 853, 2 738 992, 1924020.
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