DE563653C - Ausziehrohr, insbesondere fuer Stative - Google Patents

Ausziehrohr, insbesondere fuer Stative

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DE563653C
DE563653C DES100425D DES0100425D DE563653C DE 563653 C DE563653 C DE 563653C DE S100425 D DES100425 D DE S100425D DE S0100425 D DES0100425 D DE S0100425D DE 563653 C DE563653 C DE 563653C
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tubes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/105Telescoping systems locking in discrete positions, e.g. in extreme extended position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere für Stative verwendbares Ausziehrohr, dessen Innenrohre oben eine zweckmäßig mit einem oder mehreren Längsschlitzen versehene muffenartige Erweiterung haben und dessen Außenrohre gegebenenfalls schwach kegelförmig verengt und zweckmäßig unten umgebogen oder umgebördelt sind.
Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die Verengungen des jeweiligen Außenrohres durch zwei stufenartige Absätze so ausgebildet sind, daß drei verschieden weite Abschnitte derart gebildet sind, daß sich der Muffenteil des Innenrohres im mittleren Teil festklemmt und im oberen Teil leicht beweglich geführt ist. Das Innenrohr ist also im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausziehklemmrohren an zwei voneinander getrennt liegenden Zylinderflächen in dem Außenrohre geführt; dabei sind die äußeren Durchmesser der Wandungsteile des Innenrohres und die entsprechenden Innendurchmesser des Außenrohres so aufeinander eingepaßt, daß schon ein leichter Druck oder Zug genügt, um die Rohrabschnitte gegeneinander zu verschieben. Ein sicheres Feststellen der Rohrabschnitte in der ausgezogenen Endlage wird nun ohne irgendwelche besonderen Haltemittel dadurch erreicht, daß die Muffe des Innenrohres schließlich mit einem Ruck in die erste Verengungsstelle des Außenrohres hineingezogen wird und hier so viel Reibung erfährt, daß die Rohre sich gegenseitig festklemmen. Dabei dient die Schulter der zweiten Verengungsstelle als Anschlag gegen vollständiges Auseinanderziehen der Röhrabschnitte. Durch einen kräftigen Druck beider Rohre gegeneinander wird die Feststellung wieder gelöst, und die Rohre können leicht wieder ineinandergeschoben werden.
Auf diese Weise ist ein Ausziehrohr geschaffen, daß sich durch geringe Längen- und Dickenabmessungen auszeichnet, dabei aber in der Auszugsstellung infolge der doppelten Flächenführung eines jeden Innenrohres und der strammen Klemmung der Muffe im ersten Verengungsteil des Außenrohres eine große Steifigkeit und Festigkeit besitzt. Weitere Vorzüge bietet das neue Ausziehrohr durch seine leichte, schnelle Handhabung und durch seine Haltbarkeit bei gefingen Herstellungskosten.
Die Zeichnung zeigt den Eintragungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar
Abb. ι das obere und untere Ende eines zusammengeschobenen Stativbeines nach dem ersten Beispiel in Seitenansicht mit Längsschnitt durch die beiden äußeren Rohre,
Abb. 2 den oberen Teil des in Abb. ι dargestellten Stativbeines in Seitenansicht und mit teilweisem Schnitt durch die bis zu einer Zwischenstellung auseinandergezogenen beiden äußeren Rohrabschnitte,
Abb. 3 die Rohrabschnitte wie in Abb. 2, jedoch vollständig auseinandergezogen,
Abb. 4 eine der Abb. 3 ähnliche Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels, bei 5 der die beiden äußeren Rohre gleichfalls bis in ihre Endlage auseinandergezogen sind,
Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2 in Pfeilrichtung gesehen.
Jedes Stativbein besteht in bekannter Weise aus mehreren konzentrisch ineinandergeschobenen und gegeneinander verschiebbar geführten Rohrabschnitten a, die in den gezeichneten Ausführungsbeispielen einen kreisrunden Querschnitt haben ymä mit Ausnahme, des 1S äußersten Rohres eines jeden Stativbeines die gleiche Länge haben können. Das äußerste Rohr α1 ist; wie üblich, an seinem oberen verlängerten Ende durch einen Gewindestopfen b verschlossen, der ein Gelenkauge c für die Befestigung des Stativbeines am Stativkopf trägt. Das in der Zeichnung nicht sichtbare innerste Rohr trägt in bekannter Weise an seinem unteren Ende eine Abschlußplatte d mit einer kegeligen Spitze f zum Einsetzen des Stativfußes in den Erdboden. Bei völlig zusammengeschobenem Stativbein überdeckt die Abschlußplatte d die in der gleichen Ebene liegenden unteren Enden der ineinandergeschobenen Ausziehrohrteile. Durch einen in der Zeichnung nicht mitdargestellten federnden, am Gewindestopfen b angebrachten Kopf, der bei zusammengeschobenem Stativbein in die obere Mündung des innersten Rohres eingreift und letzteres festklemmt, ist ein un-3^ gewolltes Herausgleiten der verschiedenen Rohrabschnitte α aus dem äußersten Rohr a1 verhindert.
Alle Innenrohre α sind an ihrem oberen Ende mit einer zylindrischen, muffenartigen Erweiterung g ausgestattet, deren Außendurchmesser auf den Innendurchmesser des jeweils folgenden Außenrohres so eingepaßt ist, daß jede Muffe g zwar schließend, aber doch leicht verschiebbar im zugeordneten Außenrohr geführt ist. Alle diejenigen Rohrabschnitte hingfegen, die noch mindestens ein kleineres Rohr in sich führen, sind gemäß vorliegender Erfindung in zwei Absätzen stufenweise, und zwar zunächst bei h nur wenig und dann bei i stärker verengt. Die einer Führungsbüchse vergleichbare Verengungsstelle i ist in ihrem Innendurchmesser so bemessen, daß der nicht erweiterte oder verengte Teil des folgenden Innenrohres ohne Klemmung leicht in ihr hin und her gleiten kann, ohne dabei seitliches Spiel zu haben. An der darüberliegenden ersten Verengungsstelle h ist, wie bereits erwähnt, die Abstufung gegenüber dem normalen Innendurchmesser des Rohres sehr gering und beträgt nur Bruchteile von Millimetern. Diese geringe Verengung bewirkt, daß die mit einem kleinen Ruck in die Verengungsstelle h hineingezogene Muffe g des Innenrohres im Außenrohr festgeklemmt wird und dadurch genügend Halt bekommt, um die Ausziehrohrteile in der ausgezogenen Endlage gegen ein unerwünschtes Zurückgleiten zu sichern. Anderseits ist ein vollständiges Auseinanderziehen der Rohrabschnitte durch die zweite Verengungsstelle i verhindert, denn deren Schulter bildet einen Anschlag für die muffenartige Erweiterung g des Innenrohres. Durch einen kräftigen axialen Druck der ausgezogenen Rohrabschnitte gegeneinander wird die Feststellung wieder' gelöst, so daß die Rohre leicht wieder zusammengeschoben werden können.
Um die Ausbildung der unteren Rohrenden in der Zeichnung einigermaßen deutlich erkennbar zu machen, mußten trotz der vergrößerten Darstellung der Stativbeine beide Verengungsstellen h, i noch stark übertrieben gezeichnet werden. Wie aus der Zeichnung ebenfalls ersichtlich, ist der untere Randabschnitt k eines jeden Außenrohres unterhalb der zweiten Verengungsstelle i zunächst wieder etwas erweitert; die Randkante dieses Abschnittes jedoch ist so weit einwärts gebogen, daß der Rand k' bei auseinandergezogenen Rohren das Innenrohr ringförmig einschließt und noch eine weitere Gleitführung bildet.
Bei dem in Abb. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist der zum Festklemmen 9^ der Muffen g des Innenrohres dienende abgesetzte Teil k des Außenrohres nach unten zu schwach konisch verjüngt. Schon gleich beim Eintritt in den konischen Teil h des Außenrohres erhält die Muffe g des Innenrohres so viel Reibung, daß die erstrebte Feststellung der Rohrabschnitte erzielt wird. Wenn nach längerem Gebrauch des .Statives infolge der Reihung die Muffe oder die Innenwandung der konischen Verengungsstelle h etwas abgenutzt ist, wird durch weiteres Hineinziehen der Muffe in die konische Verengungsstelle k noch immer ein einwandfreies Festklemmen der Rohre in der ausgezogenen Endlage ermöglicht.
Es ist nicht notwendig, die Muffen g der einzelnen Innenrohre starr auszuführen, \Tielmehr kann in beiden gezeichneten Beispielen eine Federung der Muffen in radialer Richtung durch Anbringung eines oder mehrerer 11S oben offener, an sich bekannter Längsschlitze tn auf jeder Muffe erreicht werden. Auf diese Weise kann der durch die starke Reibung der Muffe in der Verengungsstelle g hervorgerufene Materialverschleiß verringert werden, so daß die Klemmwirkung auch nach längerem Gebrauch des Statives erhalten
bleibt und das Stativ somit eine größere Lebensdauer bekommt. Die Rohre könnten einen anderen als den gezeichneten kreisrunden Querschnitt haben. Die Anzahl der Rohrabschnitte eines Ausziehrohres kann entsprechend der gewünschten Lange des Stativbeines verschieden groß sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ausziehrohr, insbesondere für Stative, dessen Innenrohre oben eine zweckmäßig mit einem oder mehreren Längsschlitzen versehene muffenartige Erweiterung haben und dessen Außenrohre gegebenenfalls schwach kegelförmig verengt und zweckmäßig unten umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungen des jeweiligen Außenrohres (α') durch zwei stufenartige Absätze so ausgebildet sind, daß drei verschieden weite Abschnitte derart gebildet sind, daß sich der Muffenteil (g) des Innenrohres im mittleren (A) Teil festklemmt und im oberen Teil leicht beweglich geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES100425D 1931-08-15 1931-08-15 Ausziehrohr, insbesondere fuer Stative Expired DE563653C (de)

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