DE1247773B - Verbindung fuer teleskopisch ineinandergeschobene rohrfoermige Teile, insbesondere Muffenrohrverbindung, beispielsweise von Asbestzement-Rohren, mit einem elastischen Dichtungsring - Google Patents
Verbindung fuer teleskopisch ineinandergeschobene rohrfoermige Teile, insbesondere Muffenrohrverbindung, beispielsweise von Asbestzement-Rohren, mit einem elastischen DichtungsringInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ο.:
F161
DeutscheKl.: 47 f-8/01
Nummer: 1247773
Aktenzeichen: J 23443 ΧΠ/47 f
Anmeldetag: 27. März 1963
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung für teleskopisch ineinandergeschobene rohrförmige
Teile, insbesondere Muffenrohrverbindung, beispielsweise von Asbestzement-Rohren, mit einem elastischen
Dichtungsring, der mit seiner einen Umfangs- S fläche an der zylindrischen Dichtfläche des einen
Rohres anliegt und mit seiner anderen Umfangsfläche beim Zusammenschieben der Rohre relativ
über eine kegelige Mantelfläche zu einer daran anschließenden zylindrischen Dichtfläche des anderen
Rohres gleitet, und der ferner in der Betriebsstellung zwischen den zylindrischen Dichtflächen der beiden
Rohre infolge seiner Radialerstreckung unter Radialspannung liegt, während er zwischen den Axialbegrenzungen
der Rohrdichtflächen im Vergleich zu seiner Axialerstreckung mit Axialspiel liegt. Derartige
Ringe sind in der britischen Patentschrift 853 655 und in dem deutschen Gebrauchsmuster 1 847 230
gezeigt.
Diese bekannten Dichtungsringe weisen unsymmeirische Querschnittsformen auf, die fertigungstechnisch
schwierig zu erreichen sind und beim Zusammenschieben der Rohre ungleichmäßige Beanspruchungen
erleiden.' Diese ungleichmäßigen Beanspruchungen der Querschnittsform beim Zusammenschieben
der Rohre hat insbesondere unter ungünstigen äußeren Verhältnissen die Wirkung, daß
die Dichtungsringe nicht in ihrer genauen, zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung erforderlichen
Lage fixiert werden; außerdem können sie innerhalb der Querschnittsfläche Verschiebungen
oder Verwindungen unterliegen, die keinen genauen-Sitz der Dichtung in ihrer Endstellung gewährleisten
und somit nicht eine bleibende Abdichtung garantieren. Darüber hinaus ist der in dem vorerwähnten
Gebrauchsmuster gezeigte Dichtungsring so bemessen, daß er unter dem Einfluß der beim Zusammenschieben
der Rohre auftretenden .Druckkräfte in der Betriebsstellung zu einem gegenüber den
Dichtflächen der Rohre je einen Ringspalt belassenden rechteckähnlichen Querschnitt verformt wird.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die den bekannten Dichtungsringen anhaftenden Nachteile und
schafft einen Dichtungsring, der.bei der in Rede stehenden Ausgestaltung der Rohrteile auch bei
mangelhafter oder fehlender Schmierung ein ruckfreies und kräftesparendes Zusammenschieben der
Rohre sowie ein verwindungsfreies Verbringen des Dichtungsringes in die richtige Betriebsstellung gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der symmetrischen Querschnitt aufweisende -Dich-Verbindung
für teleskopisch
ineinandergeschobene rohrförmige Teile,
insbesondere Muffenrohrverbindung,
beispielsweise von Asbestzement-Rohren,
mit einem elastischen Dichtungsring
ineinandergeschobene rohrförmige Teile,
insbesondere Muffenrohrverbindung,
beispielsweise von Asbestzement-Rohren,
mit einem elastischen Dichtungsring
Anmelder:
Johns-Manville Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Seiler und Dipl.-Ing. J. Pfenning,
Patentanwälte, Berlin 19, Oldenburgallee 10
Als Erfinder benannt:
Henry Joseph Kazienko,
New Brunswick, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. März 1962 (183 119)
tungsring im unbelasteten Zustand auf seiner der zylindrischen Dichtfläche des einen Rohres anliegenden
Umfangsfläche zwei ringsumlaufende Leistenflächen mit einer dazwischen gewölbt zurückspringenden
Mulde aufweist, während sich auf seiner gegenüberliegenden Umfangsfläche, der Mulde genau
gegenüberliegend, ein im Querschnitt etwa dreieckiger Vorsprung erstreckt, der zu Beginn des Zusammenschiebens
der Rohre an der kegeligen Mantelfläche des anderen Rohres liegt, wobei der Querschnitt des
Dichtungsringes so bemessen ist, daß er unter dem Einfluß der beim Zusammenschieben der Rohre auftretenden
Druckkräfte in der Betriebsstellung zu einem an den Dichtflächen der Rohre ganzflächig anliegenden
Rechteck verformt, ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Querschnittsform
des Dichtungsringes mit zwei Randleisten auf der zylindrischen Fläche des einen Rohres und mit dem
dreieckigen Vorsprung auf der kegeligen Mantelfläche des anderen Rohres, die in der Mitte zwischen
den Randleisten sitzt, wird erreicht, daß einmal ein ruckfreies Verschieben des Dichtungsringes über die
kegelige Fläche erreicht wird und daß zum anderen die durch die radiale Verformung in dem Ringquerschnitt
auftretenden Kräfte sich gleichmäßig über den
709 637/339
Claims (1)
- 3 4gesamten Querschnitt verteilen, so daß Verschiebun- gesamten Querschnitt des Dichtungsringes 6 erreichtgen oder Verwindungen vermieden werden. Durch wird. Diese gleichmäßige Verteilung der Druckkraft-den erfindungsgemäßen Ring wird somit erreicht, daß linien hat zur Folge, daß die Neigung des elastischendieser in seiner Endstellung einen genauen, die Dicht- Dichtringes sich innerhalb der Nut zu drehen oder zuwirkung gewährleistenden Sitz hat. Ein weiterer Vor- 5 verwinden weitestgehend herabgesetzt wird. Auchteil besteht darin, daß die beim Zusammenschieben während des weiteren Eindringens des Rohres 3 inder Rohre im Querschnitt auftretenden Radialkräfte den Kupplungsteil 1 wirken die Druckkräfte auf denauf Grund der erfindungsgemäßen Querschnittsaus- dreieckigen Vorsprung 12 ein, wobei sich die ela-bildung sehr gering sind, so daß ein ruckfreies Ver- stische Dichtung allmählich verformt und die Muldeschieben mit Sicherheit gewährleistet ist, auch wenn io 11 allmählich verschwindet, bis die in Fig. 5 gezeigtekein ausreichender Schmierfihn auf der Rohrober- rechteckige Querschnittsform des Dichtungsringes 6fläche vorhanden ist. erreicht ist. Hierbei sind die für die ZusammenfügungEin weiteres Merkmal besteht darin, daß das Ver- der Rohrverbindung aufzubringenden Kräfte sehr ge-hältnis der axialen Länge zur radialen Breite des ring und gleichmäßig über die Querschnittsform desDichtungsringes, wie an sich bekannt, mindestens 15 Ringes verteilt, so daß dieser nicht aus der Nut 21,2 : 1, vorzugsweise 1,6 : 1 betragen kann. herausgedrückt werden kann. Wie die Fig. 5 zeigt,Die Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen wird das Rohr 3 so weit in den Kupplungsteil 1 hin-Dichtungsring und Ausführungsformen der mit eingeschoben, bis die vordere Seitenfläche 15 der ela-diesem ausgestatteten Rohrteile, und es bedeutet stischen Dichtung 6 die Wand 16 der Nut 2 berührtFig. 1 eine Vorderansicht eines Dichtungsringes," 20 und die hintere Seitenfläche 17 der elastischen Dich-F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 von tang 6 an der Schulter 18 zur Anlage kommt. DieF i g. 1, axiale Stirnwand 8 der Nut 2 wirkt mit der SchulterFig. 3 eine vergrößerte Darstellung gemäß Fig. 2 18 auf dem Rohrende insoweit zusammen, als beideund · verhindern, daß die Dichtung infolge innerer DrückeF ig. 4 einen Schnitt durch mit dem Dichtungsring 25 aus der Nut 2 herausgetrieben werden kann. Wie dieausgestattete Rohrteile am Beginn des Zusammen- F i g. 5 zeigt nimmt der Dichtungsring 6 in seinerSchiebens der Rohre, Endstellung eine rechteckige Querschnittsform an,F i g. 5 eine Darstellung gemäß F i g. 4 bei in die wobei er auf seiner gesamten Länge satt sowohl anEndstellung geschobenen Rohren, der Wand 7 der Nut 2 als auch an dem Umfang 19Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 4 bei ab- 30 des zylindrischen Teiles 4 des Rohres 3 anliegt. Durchgewandelter Ausführung der Rohrteile, das Verhältnis von axialer Länge zu radialer BreiteF i g. 7 eine Darstellung gemäß F i g. 6 bei in End- des Dichtungsringes 6 wird ein Kippen oder ein Verstellung geschobenen Rohren. winden der Dichtung innerhalb der Nut auch bei un-Gemäß F i g. 4 ist das äußere Rohr als Kupplungs- günstigen Betriebsverhältnissen zuverlässig verhinteil 1 ausgebildet und mit einer Ringnut 2 versehen, 35 dert. Innerhalb der Nut 2 des Kupplungsteiles 1 muß in der der Dichtungsring 6 eingelegt ist, wobei zwi- ein ausreichendes axiales Spiel vorgesehen sein, um sehen der Seitenfläche 17 des Dichtungsringes 6 und eine leichte und natürliche axiale Ausdehung der elader Seitenfläche 8 der Nut 2 ein ein axiales Spiel ge- stischen Dichtung zu ermöglichen. Wenn die elastartender Abstand besteht; dieser Abstand ist, wie stische Dichtung 6 innerhalb der Nut 2 sich nicht Fig. 5 zeigt, so bemessen, daß auch nach dem Ver- .4° axial ausdehnen kann, wird die für das Zusammenbringen des Dichtungsringes 6 in seine endgültige fügen der Verbindung erforderliche Kraft so groß, Dichtungsstellung noch ein axiales Spiel des Dich- daß es unter Umständen unmöglich ist, die Rohrvertungsringes 6 möglich ist. Das andere Rohr 3 besitzt bindung vollkommen zu schließen,
einen zylindrischen Abschnitt 4 und einen Ab- Die F i g. 6 und 7 stellen eine abgewandelte Ausschnitt 5, der eine nach außen sich erweiternde Kegel- 45 führungsform der Rohrteile dar. Der Dichtungsring fläche 14 aufweist. Der Umfang 19 der zylindrischen ist in seiner Querschnittsform spiegelbildlich kongru-Fläche 4 des Rohres 3 endet in einer Schulter 18, die ent ausgebildet und besitzt die Leisten 42, 43 mit der in der Endstellung des Ringes 6 gemäß Fig. 5 an zwischen ihnen liegenden Mulde44 und auf der diesem anliegt. Der Dichtungsring 6 liegt in der Nut 2 gegenüberliegenden Umfangsfläche den dreieckigen mit seinen Rändern 9 und 10 auf der Nutfläche 7 auf; 50 Querschnitt 45. Hierbei bildet das Rohr 37 mit seinem zwischen den Rändern 9,10 bildet der Ring 6 eine zylindrischen Teil 38 und seiner Schulter 49 den Mulde U, die sich gleichmäßig ringförmig über den Kupplungsteil, während das äußere Rohr 31 einen gesamten äußeren Umfang des Ringes 6 erstreckt. Die Abschnitt 34 mit zylindrischer Innenfläche 35 aufinnere Mantelfläche des Dichtungsringes 6 bildet weist, an die. sich ein Abschnitt 32 mit einer kegelig einen dreieckigen Vorsprung 12, dessen Spitze genau 55 sich erweiternden Mantelfläche 33 anschließt. Beim in der Mittellinie des Dichtungsringes und der Mulde Zusammenschieben der Rohre 37 und 31 wandert 11 liegt. Vor dem Zusammenschieben der Rohre 1, 3 wie vorher der dreieckige Vorsprung 45 des Dichsteht die äußere kegelige Mantelfläche 14 des Ab- tungsringes 41 auf der Kegelfläche 33, während die schnittes 5 des Rohres 3 mit der Spitze des dreiecki- rechte Seitenfläche 48 des Ringes 41 in Anlage an der gen Vorsprunges 12 in Berührung. Wenn das Rohr- 60 Schulter 49 gehalten ist. Beim Zusammenschieben ende 3 weiter in den Kupplungsteil 1 hineingescho- verformt sich allmählich der Dichtungsring 41 in die ben wird, entstehen in der elastischen Dichtung in F i g. 7 gezeigte Stellung, wobei die Schulter 49 des wachsende Druckkräfte zufolge des sich verringern- Rohres 31 die Begrenzung für die rechteckige Querden Abstandes zwischen der Mantelfläche 7 der Nut 2 schnittsform des Dichtungsringes 41 darstellt,
und der Kegelfläche 14 des Abschnittes 5 des 65Rohres 3. Diese Druckkräfte werden durch die Dich- f atentansprucne:tung 6 auf die Leisten 9 und 10 übertragen, wodurch 1. Verbindung für teleskopisch ineinander-eine gleichmäßige Aufteilung der Kraftlinien über den geschobene rohrförmig« Teile, insbesondere
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1247773XA | 1962-03-28 | 1962-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247773B true DE1247773B (de) | 1967-08-17 |
Family
ID=22416740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ23443A Pending DE1247773B (de) | 1962-03-28 | 1963-03-27 | Verbindung fuer teleskopisch ineinandergeschobene rohrfoermige Teile, insbesondere Muffenrohrverbindung, beispielsweise von Asbestzement-Rohren, mit einem elastischen Dichtungsring |
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DE (1) | DE1247773B (de) |
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