DE1525666B2 - Rohrkupplung - Google Patents
RohrkupplungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/14—Making machine elements fittings
- B21K1/16—Making machine elements fittings parts of pipe or hose couplings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/08—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung mit zwei hintereinander angeordneten Ringen, von denen der
hintere Ring unter der Druckeinwirkung einer Mutter den vorderen Ring gegen die konische Innenseite eines
Gegenrohres derart preßt, daß sich beide Ringe in die von diesen umgebenen Rohroberflächen eingraben,
wobei die gegeneinander anliegenden Oberflächen des hinteren Ringes und der Mutter unter einem derartigen
Winkel angeordnet sind, daß sich der Querschnitt des hinteren Ringes unter Durchmessererweiterung seines
hinteren Endes zur Längsachse schräg stellt, und wobei die beiden Ringe an ihren hinteren Enden verdickte
Flanschabschnitte aufweisen und das verdickte hintere Ende des vorderen Ringes einen Abschnitt mit
konkaver Krümmung in einer Längsebene neben dem radial inneren Abschnitt und der vordere und äußere
Abschnitt des hinteren Ringes eine konvex gekrümmte Form in einer Längsebene an seinem radial inneren
Abschnitt, und wobei ferner der konkave Abschnitt des vorderen Ringes in Gleiteingriff mit dem konvexen
Abschnitt des hinteren Ringes gelangt, wenn dieser schräggestellt wird.
Eine derartige Rohrkupplung ist aus der GB-PS 78 343 bekannt. Bei dieser bekannten Rohrkupplung
hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Dichtungswirkung der in das anzuschließende Rohr eindringenden
Ringe von der Stärke des Anziehens der Kupplungsmutter abhängig ist, da der Eingriff der Ringe in das Rohr je
nach dem aufgewendeten Drehmoment unterschiedlich groß ist. Es kann deshalb bei der Montage der
bekannten Rohrkupplung vorkommen, daß die Mutter infolge einer fehlenden definierten Anzugsbegrenzung
zu schwach oder zu stark angezogen wird, so daß einerseits keine sicher abgedichtete Rohrverbindung
erzielt wird und andererseits das Rohr beschädigt und die Ringe gegebenenfalls zerstört werden.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, daß das hintere Ende des vorderen
Ringes einen konvexen Anschlagabschnitt radial außerhalb des konkaven Abschnittes und der vordere
Abschnitt des hinteren Ringes einen konkaven Anschlagabschnitt radial außerhalb des konvexen Abschnittes
aufweist, daß die Anschläge anfangs im Abstand voneinander angeordnet sind und dann in
Anlage gegeneinander gelangen, um die Größe der Schrägstellung des hinteren Ringes und das Eingraben
der beiden Ringe in das Rohr zu bestimmen. In vorteilhafter Weise wird die Anzugsbewegung der φ
Kupplungsmutter durch die Anschläge mechanisch begrenzt, wobei sichergestellt wird, daß die vorderen
Ränder der hintereinander angeordneten Ringe so weit in das Rohr eindringen, daß eine sichere Befestigung
und eine Abdichtung der Kupplungsstelle gewährleistet werden. Außerdem wird dem Arbeiter ein genaues
Gefühl für das Anziehen bzw. für die Vollendung des Anziehens der Kupplung vermittelt. Eine derartige
Möglichkeit ist bei der bekannten Rohrkupplung nicht gegeben.
Mit Vorteil kann die äußere Oberfläche des hinteren Ringes in an sich bekannter Weise (DT-PS 6 85 872)
relativ härter sein als sein Kern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der lose zusammengebauten Rohrkupplung,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt ähnlich der F i g. 1, der die Rohrkupplung in ihrer voll angezogenen Lage zeigt M
und ™
Fig.3 einen vergrößerten Teilschnitt durch den
hinteren Ring der Rohrkupplung und durch Abschnitte der angrenzenden Kupplungselemente in voll angezogener
Lage.
Eine Rohrkupplung 1 ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Derartige Rohrkupplungen werden verwendet,
um Rohre oder Schläuche mit anderen Verbindungsstücken, wie z. B. Steuerorganen oder Anschlußstücken,
zu verbinden, ohne daß die Ausbildung von Gewinden in den gekuppelten Rohren erforderlich ist.
Die dargestellte Rohrkupplung 1 dient zur Befestigung eines Rohres 3 an einem Anschlußstück 4. Die
Rohrkupplung 1 selbst besteht aus drei Bauteilen, und zwar aus einer Kupplungsmutter 5 und einem vorderen
Ring 6 und einem hinteren Ring 2.
Der vordere Ring 6 hat eine zylindrische Innenbohrung 7 und einen vorderen konischen Abschnitt 8, der in
einen verdickten Flanschabschnitt 9 übergeht. Der hintere innere Teil des vorderen Ringes weist einen
konkaven Abschnitt 10 auf. Dieser konkave Abschnitt 10 des vorderen Ringes 6 ist ein Ringkanal mit einer
konkaven Form.
Der hintere Ring 2 hat ebenfalls eine zylindrische Innenbohrung 11 mit einem Durchmesser, der ausreichend
größer ist als der des zu kuppelnden Rohres 3, damit der Ring 2 über das Rohr geschoben werden kann,
wenn die Ringe 2 und 6 durch Fingerkraft zusammengezogen sind. Der hintere Ring 2 hat einen konvex
gekrümmten vorderen und äußeren Abschnitt 12. Der hintere Abschnitt des hinteren Ringes 2 weist einen
verdickten nach außen gerichteten Flanschabschnitt 14 auf, dessen hintere Fläche 15 (Fig.3) an ihrem
Außenrand 16 abgeschrägt ist, um den anfänglichen Zusammenbau mit den Fingern durch Berührung mit
der schrägen Druckfläche der Mutter 5 zu erleichtern. Die Rohrkupplung wird durch Vorwärtsbewegen der
Mutter 5 gegen das Anschlußstück 4 festgezogen. Während dieser Vorwärtsbewegung der Mutter 5
gelangt der hintere Ring 2 vorn mit dem konkaven Ringkanal des hinteren Abschnittes 10 des vorderen
Ringes 6 in Gleiteingriff. Wenn die sich vorwärtsbewegende Mutter 5 eine Kraft auf den hinteren Ring 2
ausübt, wird dessen Querschnitt dadurch gegenüber der Längsachse schräggestellt, daß er der kurvenförmigen
Gestalt der in Berührung stehenden Abschnitte 10 und ψ) 12 des vorderen und des hinteren Ringes folgt, so daß
der vordere Rand 17 des hinteren Ringes 2 nach innen gegen das Rohr 3 bewegt wird, während sich der hintere
Abschnitt 14 des hinteren Ringes 2 nach außen ausdehnt. Die Masse des Materials des hinteren Ringes
2 steht unter Druck und verformt sich zu der Endform, wie sie in Fig. 3gezeigt ist.
Diese Schrägstellung wird erheblich durch die berührenden und gekrümmten Abschnitte 10 und 12 der
vorderen und hinteren Ringe 6 bzw. 2 unterstützt, wobei der konkave Abschnitt 10 des vorderen Ringes eine
etwas geringere Krümmung als der konvexe vordere Abschnitt 12 des hinteren Ringes 2 haben kann.
Fig. 1, die die Rohrkupplung in ihrem mit der Hand
angezogenen Zustand darstellt, zeigt einen Ringraum, der zwischen den Flanschen 9 und 14 der vorderen und
hinteren Ringe vorgesehen ist. Dieser Raum ermöglicht die oben beschriebene Schrägstellung des Querschnittes
des hinteren Ringes 2, wenn die Rohrkupplung aufgesetzt und in ihre vollständig angezogene Lage
gemäß Fig.2 und 3 gebracht wird. Durch Ausbildung von im allgemeinen komplementären gebogenen
Anschlagabschnitten 20 — an der Rückseite des vorderen Ringes 6 — und 21 — an der Vorderseite des
hinteren Ringes 2 — wird ein wirksames Anschlagmittel vorgesehen, um das Eindringen des Randes 17 des
hinteren Ringes 2 in das zu kuppelnde Rohr 3 einzustellen. Die Ringe weisen so ausgeformte Anschlagabschnitte
20 und 21 auf, daß diese Anschlagabschnitte sich aneinander anlegen, wenn der gewünschte
Grad der Schrägstellung und des Eindringens des hinteren Ringes 2 erreicht worden ist.
Der Rand 17 des hinteren Ringes 2, der in das zu kuppelnde Rohr 3 eindringt muß relativ hart sein, und es
ist auch vorteilhaft, wenn die gegeneinander gleitenden Abschnitte 10 und 12 der Ringe relativ hart sind, um eine
Abwälzung zu erleichtern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rohrkupplung mit zwei hintereinander angeordneten Ringen, von denen der hintere Ring
unter der Druckeinwirkung einer Mutter den vorderen Ring gegen die konische Innenseite eines
Gegenrohres derart preßt, daß sich beide Ringe in die von diesen umgebenen Rohroberflächen eingraben,
wobei die gegeneinander anliegenden Oberflächen des hinteren Ringes und der Mutter unter
einem derartigen Winkel angeordnet sind, daß sich der Querschnitt des hinteren Ringes unter Durchmessererweiterung
seines hinteren Endteils zur Längsachse schräg stellt, und wobei die beiden Ringe
an ihren hinteren Enden verdickte Flanschabschnitte aufweisen und das verdickte hintere Ende des
vorderen Ringes einen Abschnitt mit konkaver gekrümmter Form in einer Längsebene neben dem
radial inneren Abschnitt und der vordere und äußere Abschnitt des hinteren Ringes eine konvex gekrümmte
Form in einer Längsebene an seinem radial inneren Abschnitt, und wobei ferner der konkave
Abschnitt des vorderen Ringes in Gleileingriff mit dem konvexen Abschnitt des hinteren Ringes
gelangt, wenn dieser schräggestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Ende des
vorderen Ringes einen konvexen Anschlagabschnitt (20) radial außerhalb des konkaven Abschnittes (10)
und der vordere Abschnitt des hinteren Ringes einen konkaven Anschlagabschnitt (21) radial außerhalb
des konvexen Abschnittes (12) aufweist, daß die Anschläge (20, 21) anfangs im Abstand voneinander
angeordnet sind und dann in Anlage gegeneinander gelangen, um die Größe der Schrägstellung des
hinteren Ringes und das Eingraben der beiden Ringe in das Rohr zu bestimmen.
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des
hinteren Ringes in an sich bekannter Weise relativ härter ist als sein Kern.
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