DE1525441B1 - Ring fuer das eingeschobene,glatte Ende von Muffenrohren einer Vorrichtung zum nachtraeglichen Abdichten undicht gewordener Muffenrohrverbindungen - Google Patents
Ring fuer das eingeschobene,glatte Ende von Muffenrohren einer Vorrichtung zum nachtraeglichen Abdichten undicht gewordener MuffenrohrverbindungenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Ring für das ein- · ■ des zusammengesetzten Ringes verlaufenden Spangeschobene,
glatte Ende von Muffenrohren einer Vor- nungslinie und gleichzeitig außerhalb der Dichtriehtung
zum nachträglichen Abdichten undicht ge- manschette liegen, so daß sie diese nicht unterbrechen
wordener Muffenrohrverbindungen. Derartige Vor- und ein Drehen des Ringes gegenüber dem Muffenrichtungen
bestehen aus zwei durch Spannbolzen mit- 5 ring während des Anspannens der Bolzen zum Richeinander
verbundenen, die beiden Rohrenden um- tungsausgleieh zulassen. Das Verlegen der Hauptfassenden
Ringen, die aus einer Anzahl von bogen- Spannungslinie innerhalb des Ringes für das einförmigen
Segmenten zusammengesetzt sind. Dabei geschobene, glatte Ende von der Rohrachse gesehen
weisen die Segmente des Ringes für das glatte Rohr- nach außen hat den Vorteil, daß die Bruchgefahr des
ende je einen axial verlaufenden Mittelteil und einen io Ringes durch Verkanten beim Verspannen mit dem
einstückig mit diesem verbundenen äußeren radialen Muffenring herabgesetzt ist. Es ist zwar schon be- '
Flanschteil mit in Abstand voneinander angeord- kanntgeworden (USA.-Patentschriften 2 969 995 und
neten, je eine Öffnung zur Aufnahme der Spannbol- 2868 576), die ineinandergreif enden Zähne der
zen versehenen Augen sowie einen einstückig mit dem Segmente im Bereich radial außerhalb von dem
Mittelteil verbundenen, radialen inneren Flanschteil 15 inneren Flanschteil anzuordnen, jedoch liegen dabei
auf, der eine Aufnahme für eine Dichtmanschette die sich deckenden Löcher zur Aufnahme der Verbildet
und zahlreiche^ radial und axial verläufende bindungsbolzen radial innerhalb der Zähne. Durch
Verstärkungsstege zwischen Mittelteil und innerem diese Maßnahme ist die Bruchgefahr beim Ver-Flanschteil
aufweist. Des weiteren sind dabei in- spannen der Ringe nicht beseitigt. Vielmehr ist die
einandergreifende Zähne an den sich überlappenden ao zusätzliche erfindungsgemäße Maßnahme zu treffen,
Enden benachbarter Segmente und sich deckende die Löcher für die Verbindungsbolzen der Segmente
Löcher zur Aufnahme von die Zähne in Eingriff hai- radial, außerhalb derZähne anzuordnen. Λ
tenden Verbindungsbolzen angeordnet. In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ™
Derartige Vorrichtungen bzw. Ringe für das ein- weist jedes Segment an der Rückseite einen sich axial
geschobene glatte Ende des Muffenrohres sind bei- 25 erstreckenden Steg radial innerhalb der Zähne an
spielsweise durch die US-Patentschrift 2 822195 be- einem Ende des Segmentes auf; der sich gegen den
kanntgeworden. Dabei sind die die einzelnen Segmente radial inneren Flanschteil des. benachbarten Segmentes
des Ringes verbindenden Zähne und die Löcher für abstützt. Der sich an dem inneren Flanschteil des bedie
Verbindungsbolzen am radial inneren Flansch-. nachbarten Segmentes abstützende Steg fördert die
teil angeordnet, so daß eine Störung des Aufnahme- 30 Übertragung derKippmomente in einen unschädlichen
bereiches für die Dichtmanschette gegeben ist. Weder Bereich.
die Zähne noch die Verbindungsbolzen liegen außer- Eine Ausführungsform der Erfindung wird an
halb' des Bereiches des Dichtung, was bedeutet, daß Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichdie
Hauptspannungsljnie im Ring für das glatte Rohr- mangen ist dargestellt in
ende" sehr nahe an der Rohroberfläche liegt, so daß 35 Fig. 1 die Seitenansicht einer Rohrverbindung aus
eine starke Verkantungs- und damit Bruchgefahr bei Muffenrohren mit einer darauf befestigten Abdichtder
Verbindung mit dem sich an der Muffe abstützen- vorrichtung teilweise im Schnitt,
den Ring auftritt. F i g. 2 eine Ansicht in Achsrichtung eines zu-
den Ring auftritt. F i g. 2 eine Ansicht in Achsrichtung eines zu-
Ein besonderes Problem bei derartigen Vor- sammengesetzten Ringes für das eingeschobene glatte
richtungen besteht darin, dem sich an der Schräge der 40 Rohrende unter Weglassung des Rohres und der
Muffenrohre abstützenden. Ring einen genügenden , Spannbolzen,
Halt zu geben. Wähfend des Anziehens der Spann- Fig. 3 ein Segment des Ringes für das einschrauben
hat dieser Ring die Tendenz, auf der Muffe. geschobene glatte Rohrende,
zu wandern. Andererseits soll der Ring auf dem Fig. 4 eine Schnittansicht in. vergrößertem Maß- f
glatten Rohrende die Dichtung gut festhalten und ein 45 stab entlang der Linie 4-4 in F i g. 2,
Verrücken durch das Anziehen der Spannschrauben F i g. 5 eine weitere Schnittansicht in vergrößertem
Verrücken durch das Anziehen der Spannschrauben F i g. 5 eine weitere Schnittansicht in vergrößertem
vermieden werden. Die beiden Ringe der Vorrichtung Maßstab entlang der Linie 5-5 in F i g. 2,
müssen demnach so ausgebildet werden, daß alle auf- Fig. 6 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßtretenden Spannungen! und Kräfte, ohne ein Ver- ' stab entlang der Linie 6-6 in.Fig. 2,
rutschen der gesamten Vorrichtung zu bewirken, ab- 50 Fig. 7 eine Detaildarstellung in vergrößertem Maßgefangen werden können, stab, gesehen von der Ebene 7-7 in F i g. 3,
müssen demnach so ausgebildet werden, daß alle auf- Fig. 6 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßtretenden Spannungen! und Kräfte, ohne ein Ver- ' stab entlang der Linie 6-6 in.Fig. 2,
rutschen der gesamten Vorrichtung zu bewirken, ab- 50 Fig. 7 eine Detaildarstellung in vergrößertem Maßgefangen werden können, stab, gesehen von der Ebene 7-7 in F i g. 3,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fig. 8 eine Teilansicht der Verbindung zwischen
Ring für das eingeschobene, glatte Rohrende bzw. zwei Segmenten des Ringes für das eingeschobene,
die einzelnen Segmente ,so auszubilden, daß beim An- ■-.-- glatte Rohrende ohne Anordnung eines Füllgliedes,
ziehen der Spannbolzen alle auftretenden Kipp- 55 F i g. 9 eine Teilansicht entsprechend der F i g. 8,
momente möglichst gut abgefangen werden, trotzdem gesehen von der anderen Seite,
die Ringe bzw. Segmente aber leicht-und unter Ma- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, zunächst
die Ringe bzw. Segmente aber leicht-und unter Ma- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, zunächst
terialeinsparung hergestellt werden können. insbesondere auf .Fig, 1, ist mit 1Ö eine Rohrmuffe
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem bezeichnet, die eine Schulter 11 umfaßt, an der ein
Ring für eine Vorrichtung der eingangs erwähnten 60 Ring angreift, der mit dem Bezugszeichen B bezeich-Art
dadurch gelöst, daß die ineinandergreifenden net ist Das eingeschobene, glatte Ende eines Muffen-Zähne
in an sich bekannter Weise im Bereich radial xohres ist mit 12 bezeichnet und wird von der Muffe
außerhalb von dem inneren Flanschteil angeordnet 10 aufgenommen, wobei zwischen der Muffe 10 und
sind und die sich deckenden Löcher zur Aufnahme dem eingeschobenen Rohrende 12 eine Dichtung 13
der Verbindungsbolzen radial außerhalb der Zähne 65 angeordnet ist.
vorgesehen sind. Ein Dichtungsring 14 liegt an der Dichtung 13 an
vorgesehen sind. Ein Dichtungsring 14 liegt an der Dichtung 13 an
Dadurch ist erreicht, daß die die Segmente ver- und wird seinerseits durch einen Ring für das einbindenden
Zähne innerhalb der in Umfangsrichtung geschobene Rohrende, der mit dem Bezugszeichen 5
versehen ist, gehalten. Mit 15 bezeichnete Spannbolzen sind durch gegenüberliegende öffnungen in
den beiden Ringen B und S gesteckt. Die Bolzen 15 haben Köpfe 16, die auf der Seite des Ringes B angeordnet
sind und Muttern 17, die auf der Seite des Ringes S sitzen. Durch Anziehen der Muttern 17
werden die beiden Ringe aufeinander zugezogen und pressen dadurch den Dichtungsring 14 gegen die
Dichtung 13.
Der Ring für das eingeschobene Rohrende ist unterteilt und wie in Fig. 2 dargestellt, besteht er
z. B. aus drei Segmenten, die untereinander gleich ausgebildet sind und von denen jedes mit dem Bezugszeichen A versehen ist. Selbstverständlich kann
die Anzahl der Segmente variiert werden, je nachdem, welche Ringgröße im einzelnen benötigt wird.
Eines der Segmente A ist im Detail in Fig. 3 dargestellt
und umfaßt ein im wesentlichen radial verlaufendes Flanschteil 18 in mit drei sich radial nach
außen erstreckenden Augen 19, 20 und 21, von denen so
jedes eine öffnung 22 für einen Spannbolzen aufweist.
Die Augen 19, 20 und 21 mit den Löchern für
die Spannbolzen sind in gleichen Abständen über den Flanschteil 18 des Segmentes A verteilt.
Von dem äußeren Flanschteil 18 erstreckt sich as
axial nach innen, auf den Stoß der Rohrverbindung zu, ein bogenförmiges Mittelteil 23, das sich radial
innerhalb der Öffnungen für die Spannbolzen erstreckt (vgl. F i g. 1).
Unter Hinweis auf Fi g. 2 und 9 sei angeführt, daß an jeder Seitenkante der Augen 19 und 20 schräg
verlaufende Verstärkungsrippen 24 angeordnet sind, die fest über einen äußeren Steg 25 miteinander verbunden
sind. Die Enden dieser Rippen bilden mit dem Flansch 23 eine Einheit, um so Verstärkungen
für die die Bolzenlöcher 22 tragenden Augen zu
bilden. Das Auge. 21 "besitzt, eine Rippe 26 nur an einer Seitenkante. Die Augen setzen sich auf der anderen
Seite in einer Platte 27 fort, die an ihrer äußeren Kante einen Rand 28 besitzt. Dieser Rand 28 ist mit
der Rippe 26 über ein Band 29 verbunden.
Die Platte 27 weist einen Schlitz 30 zur Aufnahme
eines Bolzens 31 auf, der aneinandergrenzende Segmente A in ihrem zusammengesetzten Zustand
sichert. Die innere Fläche der Platte 27 besitzt eine Zahnreihe 32, deren Zahl variabel ist, je nachdem,
wie groß der Einstellbereich für den aus den Segmenten zusammengesetzten Ring sein soll. Zwischen der
Zahnreihe 32 und dem danebenliegenden Ende des Mittelteiles 23 ist ein Steg 33 angeordnet, der unter
anderem zur Übertragung des Kippmomentes in einen unschädlichen Bereich dient.
Die dem Flanschteil 18 gegenüberliegende Kante des Mittelteiles 23 ist fest mit einem schräg verlaufenden
inneren Flanschteil 34 verbunden, das bei zusammengesetztem Ring S einen Konus darstellt.
Dieser Flanschteil 34 läuft an seiner inneren Kante in einen inneren, radial verlaufenden Flanschteil 35
aus. Wie aus Fig. 3 besonders ersichtlich, verbindet
eine Vielzahl von Verstärkungsstegen 36 den Mittelteil 23 mit dem Flanschteil 34.
Die der Seite mit den Zähnen 32 abgewandte Seite der Platte 27 weist eine davon abstehende Rippe 37
auf, die sich bis über den inneren radialen Flanschteil 35 fortsetzt. Das von der Platte 27 abgewandte
Ende jedes Segmentesvl ist als Platte 38 mit einer
Bolzenöffnung 39 ausgebildet, die sich mit dem Schütz 30 der anliegenden Platte 27 eines anderen
Segmentes A deckt und mit Zähnen 40, die mit den Zähnen 32 der benachbarten Platte 27 zusammenwirken.
Bei Einstellung des Ringes S für das eingeschobene, glatte Rohrende 12 auf einen größeren Rohrumfang
können ein oder mehrere Füllglieder F zwischen den Segmenten A angebracht werden.
Claims (2)
1. Ring für das eingeschobene, glatte Ende von Muffenrohren einer Vorrichtung zum nachträglichen
Abdichten undicht gewordener Muffenrohrverbindungen, bestehend aus zwei durch
Spannbolzen miteinander verbundenen, die beiden Rohrenden umfassenden Ringen, die aus einer
Anzahl von bogenförmigen Segmenten zusammengesetzt sind, wobei die Segmente des Ringes für
das glatte Rohrende je einen axial verlaufenden Mittelteil und einen einstückig mit diesem verbundenen
äußeren radialen Flanschteil mit in Abstand voneinander angeordneten, je eine Öffnung
zur Aufnahme der Spannbolzen versehenen Augen sowie einen einstückig mit dem Mittelteil
verbundenen radialen inneren Flanschteil aufweisen, der eine Aufnahme für eine Dichtmanschette
bildet und zahlreiche radial und axial verlaufende Verstärkungsstege zwischen Mittelteil
und innerem Flanschteil aufweist und wobei ineinandergreifende Zähne an den sich überlappenden
Enden benachbarter Segmente und sich deckende Löcher zur Aufnahme von die Zähne
im Eingriff haltenden Verbindungsbolzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die ineinandergreifenden Zähne (32, 40) in an sich bekannter Weise im Bereich radial außerhalb
von dem inneren Flanschteil (34) angeordnet sind und die sich deckenden Löcher (30, 39) zur
Aufnahme der Verbindungsbolzen (31) radial außerhalb der Zähne (32, 40) vorgesehen sind.
2. Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (Λ) an der Rückseite
einen sich axial erstreckenden Steg (33) radial
innerhalb der Zähne (32) an einem Ende des Segmentes aufweist, der sich gegen den radial
inneren Flanschteil (35) des benachbarten Segmentes abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Copy
Applications Claiming Priority (1)
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ID=23666889
Family Applications (1)
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Country Status (5)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |