DE7717326U1 - Vorrichtung zum verbinden von rohren vermittels eines paares v-foermiger bunde - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden von rohren vermittels eines paares v-foermiger bundeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Vorrichtung zum Verbinden von Rohren vermittels eines Paares V-förmiger Bunde
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Verbinden von Rohren mittels eines Paares V-förmiger Bunde, und zwar
insbesondere zum Verbinden zylindrischer Rohre, die sich nicht mit dem die Bunde bildenden Material verkleben oder
verschweißen lassen. Im übrigen ist bekannt, daß bei solchen Verbindungen Elastomnren-Dichtungen verwendet werden,
die auf Axialkompression arbeiten. Nach der Erfindung zeichnet sich eine solche Verbindung dadurch aus, daß
jeder Bund das Rohr in Form einer Muffe umgibt, dessen zylindrische Innenfläche wenigstens einen positiven oder
negativen ringförmigen reliefartigen Teil in Zuordnung zu einem komplementären reliefartigen Teil in der gegenüberstehenden
zylindrischen Außenfläche des Rohres aufweist .
Je nach den benützten Materialien klebt oder schweißt
man einen gegebenenfalls vollständigen Ring auf oder ein Wulst, der aus einem Stück mit dem Rohr hergestellt
wird, wird expandiert bzw. aufgetrieben und diese reliefartigen Ausbildungen des Rohres lagern sich in einer im
Bund ausgesparten Nut; man kann aber auch im Rohr eine Aufnehmernut von einer inneren Überdicke des Bundes vorsehen.
Man erhält so eine auseinanderbaubare und axial verriegelbare
Verbindung oder Anordnung.
Durch die reliefartigen Ausbildungen werden diese axial bezüglich einander blockiert.
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Ein besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung sind beispielsweise Rohre aus Polyvinylchlorid. Man kann
so an ihnen Bunde aus Aluminium vorsehen. Die erhaltene Verbindung kann wired er auseinandergebaut werden
und verbleibt so axial verriegelt.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert werden. In diesen zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform der Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung,
mit geklebtem oder geschweißtem Ring;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform im Diametralschnitt
mit einer durch Expansion des Rohres erhaltenen reliefartigen Ausbildung;
Fig..3 eine analoge Darstellung einer dritten geklebten
oder geschweißten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Stirnansicht dieser neuen Variante in Richtung des Pfeiles 4 der Fig. 3, wobei die Dichtung
fortgelassen wurde;
Fig. 5 einen Diametralschnitt durch eine vierte Ausführungsform
unter Einrasten des Bundes in eine Nut des Rohres und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den einrastenden Bund.
Nach Fig. 1 soll ein Rohr mit glattem Einsteckende 1 einen V-förmigen Bund 2 aufnehmen. Im wiedergegebenen
Beispiel besteht das Rohr aus Polyvinylchlorid; der Bund ist aus Aluminium geformt. Die Bezeichnung "V-förmiger Bund"
bezieht sich auf die bei 3 sichtbare konische Form der "Rückseite dieses Bundes; zwei konische Flächen, die zu
zwei einander gegenüberstehenden Bunden gehören, werden unter Klemmeffekt entsprechend einer V-förmigen Konfiguration
mittels einer Schellenausbildung mit konjugierten Innenfacetten dieser kegelstumpfförmigen Flächen gescannt.
Die axiale Andrückung der Bunde unter der Wirkung der Schellenausbildung erfolgt über eine zusammendrückbare
Dichtung 4. Diese Dichtung nach Fig. 1 hat ganz einfach rechteckigen Querschnitt. Das bekannte Prinzip dieser
Dichtungen braucht hier nicht länger dargestellt zu werden; der folgende Absatz befaßt sich daher unmittelbar mit der
Befestigung der Bunde.
Die zylindrische Innenfläche 5 des Bundes 2, die in Kontakt mit dem Rohr kommt, ist mit einer Innennut 6, beispielsweise
rechteckigen Querschnittes versehen, oder weist notwendigerweise auf alle Fälle zwei Außenflanken
7 und 8, die quer oder fast quer verlaufen, auf. Dieser Nut ist ein Ring 9 aus Polyvinylchlorid von gleichem Längsquerschnitt
zugeordnet, der am Rohr, beispielsweise durch Verkleben bei 10 befestigt .ist. Sind andere Materialien
als Polyvinylchlorid und Aluminium vorgesehen, so kann die Befestigung eines Ringes 9 auf dem Rohr durch Verschweißen
erfolgen. In sämtlichen Fällen ist der Ring 9 in Längsrichtung geschlitzt und wird in die Nut 6 des Bundes 2
eingeführt. Gegebenenfalls ist er am Umfang derart unterbrochen, daß die Tappen des Längsschlitzes, sobald der
Ring sich an seinem Ort befindet, nicht in Kontakt stehen.
Der so ausgestattete Bund 2 wird unter Gleiten auf das Einsteckende 1 geschoben and dann am gewählten Ort durch
das Haltemittel fixiert, wobei die Lage der planen vorderen
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Fläche 11 des Bundes bezüglich des BnSabschnitts 12
des Rohres eingehalten werden muß.
Pig, 2 zeigt eine Ausführungsform ohne Kleben und Verschweißen. Die Axialbefestigungen des Bundes 2a erhält
man dann durch Expansion des Rohres 1a in Form eines Wulstes 13 in uie Nut 6a. Nach dieser Ausführungsvariante
kann man das Rohr 1a entsprechend seiner zylindrischen
Innenwandung gemäß der gestrichelten Linie 14 glatt durchlaufen lassen, und zwar durch eine Art Stauchung oder
durch Schmieden.
Nach der Ausführungsform der Figuren 3 und 4 braucht man
nicht zunächst den Ring in die Nut des Bundes einführen, wenn dieser Ring durch Verkleben oder Verschweißen befestigt
wird.
Hierzu wird in den Ring 9b in Längsrichtung eine Kannelierung
15 eingearbeitet, in der zur Anbringung eine zapfenartige Ausbildung 16 gleichen Querschnittes gleiten kann,
auf die der Bund sich verengt und hierbei die Nut 6b auf der Seite der Dichtung 4b begrenzt.
In diesem Fall schiebt man zunächst auf den Schaft des in Frage kommenden Rohres Ib zwei Endbunde und verleiht
ihnen ihre endgültige Stellung. Dann wird durch das gewählte Mittel, nämlich Kleben oder Schweißen, der Ring 9b
befestigt. Eine Translation führt dann die Bunde 2b gegen die Enden. Schließlich blockiert eine Drehung dieser
Bunde sie in Längsrichtung auf dem Rohr.
Nach Fig. 3 erscheint die Dichtungsgarnitur 4b mit einer Gestalt, die sich etwas bezüglich der Dichtungsausbildung
4 in den Figuren 1 und 2 unterscheidet. Diese Dichtungs-
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ausbildung 4b zentriert sich aufgrund eines äußeren 3chenkels 17, der an dieser über einen dünnen Steg 18
befestigt ist, selbst; der äußere Schenkel 17 stützt sich auf den zylindrischen Abschnitt der V-förmigen Bunde ab.
Nach der Ausführungsform der Figuren 5 und 6 trägt der Bund 2c eine ringförmige positive Reliefausbildung; dagegen
weist das Rohr eine zu diesem "Relief konjugierte Nut
auf. Genauer umfaßt das Rohr unter einem vorher festgelegten genauen Abstand seines Stirnabschnittes 12c, der gerichtet
ist, eine in die Außenfläche eingearbeitete Ringnut 19· Die Innenfläche des Bundes 2c weist nacheinander ausgehend
von ihrem Stirnabschnitt auf: einen ersten Teil 20, dessen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Einsteckendes
ist, dann einen Endteil 21, der in radialer Richtung nach innen größere Dicke aufweist. Damit der hintere Teil
des Bundes sich elastisch in Radialrichtung öffnen kann, und damit sein Teil 21 sich in der Nut 19 lagern kann,
weist dieser Bund Schlitze 22 auf, die vom hinteren Ende des Bundes über den gesamten Teil der Hülse dieses Bundes
bis zum Schnittkreis mit der rückseitigen Fläche 3c des
Bundes sich erstrecken. Dank eines ringförmigen Spannteils
23 ist der Bund in seiner erfaßten Lage gehalten, wobei das ringförmige Spannteil den Teil des Bundes über den
größten Teil seiner.Schlitze 22 überdeckt und das Innere
24 dieses Süannteils 23 von einer Konizität entsprechend
derjenigen der Außenfläche 25 der Bundhülse ist.
Unabhängig von der gewählten Ausführungsform sind die so ausgestatteten Rohre bereit, am Ort ihres Einsatzes montiert
zu werden. Interessant ist dies besonders für chemische oder Nahrungsmittelfabriken, wo zahlreiche Luftleitungen,
die oft auseinandergebaut werden müssen, installiert sind.
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Interessant ist diese Lösung auoh für Kanststoffleitungen
mit verriegelter Dichtung, und zwar unabhängig davon, ob sie nun wieder auseinanderbaubar sein sollen oder nicht
und unabhängig davon, ob die Leitung über der Erde oder in der Erde geführt werden soll.
Selbstverständlich sind beide, die selbstzentrierende Dichtungsausbildung 4b nach Fig. 3 wie die einfache
Dichtungsgarnitur nach den Figuren 1 und 5 unabhängig voneinander für die verschiedenen Befestigungsvarianten
\ des Bundes auf dem glatten Rohrende geeignet.
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Claims (11)
1. Vorrichtung zur Verbindung von Rohren mittels eines
Paares V-förmiger Bunde, unter Zwischenschaltung einer axial komprimierbaren "Dichtung, dadurch gekennzeichnet , daß für Rohre mit ein Verschweißen
oder Verkleben mit dem die Bunde bildenden Material nicht zulassen, jeder Bund (2, 2a, 2b, 2c) das Rohr
(1, 1a, 1b, 1c) mittels einer Hülse umgibt, deren zylindrische Innenfläche (5, 5a, 5b, 20) wenigstens I
einen positiven (21) oder negativen (6, 6a, 6b) ringförmigen reliefartigen Teil in Zuordnung zu einem
komplementären reliefartigen Teil (19, 9, 13, 9b) aufweist, der durch die zylindrische gegenüberstehende
Außenfläche des Rohres gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der das Rohr umschließende Hülsen-
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teil rait zylindrischer Innenfläche eine Ringnut (6,
6a, 6b) aufweist, in der axial blockierbar eine ringförmige reliefartige Ausbildung (9, 13» 9b) auf dem
ursprünglich zylindrischen Rohr sich lagert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die auf dem glatten Rohrende
(1, 1b') ausgebildete ringförmige reliefartige Ausbildung ein vorzugsweise geschlitzter, gegebenenfalls unvollständiger
Ring (6, 6b) ist, der durcn Verkleben (10, 10b) fixiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das auf dem glatten Rohrende
(1a) erzeugte ringförmige reliefartige Teil ein aus dem Rohr (1a) durch Expansion in einem Stück
gebildeter Wulst (13) ist, wobei diese Expansion oder Auftreibung gegebenenfalls einer Stauchung zugeordnet
ist, welche den glatten Durchlauf der zylindrischen Innenwandung (14) sicherstellt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnehmernut
(6, 6a, 6b) der reliefartigen Sperrausbildung (9, 13» 9b) unbedingt rechtwinklig ausgebildet ist,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmernut
des FSperrings (9b) eine Bohrung (6b) ist, die nur auf
der der Dichtung (4b) benachbarten Seite durch eine zapfenartige Ausbildung (i6b), die radial vorsteht,
geschlossen ist und welche in einer in Längsrichtung in den Sperring (9b) eingeschnittenen Kannelierung
(15) verschiebbar ist.
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— 3 -
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrische Innenfläche
des Hülsenteils des Bundes auf dem rückseitigen Bereich des Hülsenteils auf der anderen Seite wie der eigentliche
Bund einen Teil mit radialer Überdicke (21) in Zuordnung zu einer in das Rohr eingearbeiteten
Nut (19) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der reliefartige überdicke Teil
(21) des Bundes und die in das Rohr eingearbeitete Aufnehmernut dieses reliefartigen Teils (19) unbedingt
rechtwinklige Längsquerschnitte aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß am Ort dieses reliefartigen
Teils mit Überdicke (21) des Bundts (2c) der Verbindungshülsenteil dieses Bundes a.xi .ilschlitze (22)
aufweist und von einem ringförmigen Spannteil (23) umschlossen ist, wobei die Innenfläche dieses Spannteils
(24) und die Außenfläche des Hülsenteils (25) die gleiche Konizität aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennze. ichnet , daß das Rohr aus Polyvinylchlorid,
der Bund aus Aluminium besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 und den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
erhabene Sperrteil (9, 13, 9b) aus Polyvinylchlorid besteht.
4 -
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7617483A FR2354504A1 (fr) | 1976-06-08 | 1976-06-08 | Dispositif d'assemblage de tuyaux par une paire de collerettes en v |
Publications (1)
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---|---|
DE7717326U1 true DE7717326U1 (de) | 1977-09-08 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE7717326U1 (de) |
FR (1) | FR2354504A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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CH635180A5 (de) * | 1979-02-23 | 1983-03-15 | Fischer Ag Georg | Rohrkupplung. |
NL8203540A (nl) * | 1982-09-10 | 1984-04-02 | Wavin Bv | Buisdeel voorzien van een flens. |
US4991881A (en) * | 1989-07-10 | 1991-02-12 | Fisher Controls International, Inc. | Valve flange retainment system |
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- 1976-06-08 FR FR7617483A patent/FR2354504A1/fr active Granted
-
1977
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Also Published As
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