DE358448C

DE358448C - Metallroehrenstative

Info

Publication number: DE358448C
Application number: DEN20527D
Authority: DE
Original assignee: JOHANNES GEORG NEUBER
Current assignee: JOHANNES GEORG NEUBER
Publication date: 1922-09-09

Description

Ραϊενϊ-Anspeüche :

1. Metallröhrenstativ mit zusammenschiebbaren und in ihrer Endstellung mittels Federn und Nuten feststellbaren Stativfüßen, gekennzeichnet durch eine in einer wagerechten Nut (gf) des unteren Stativfußrohres (V) gelagerte Ringfeder (i), die nach dem Ausziehen des Stativfußes hinter an sich bekannte Rillen (c) des oberen Stativfußrohres (α) einschnappt.

2. Metallröhrenstativ nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in einer Querdurchbohrung (e) des unteren Stativfußrohres g₀ (&) gelagerte Lederstücke (k), <ü^e mittels einer Feder (m) zur straffen Führung der Rohre gegen die Innenwand des oberen Stativfußrohres (α) gepreßt sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Claims

Die Erfindung betrifft ein Metallröhrenstativ mit Stativfüßen aus ineinander schiebbar en Röhren. Zum Feststellen der einzelnen Röhren nach dem Ausziehen der Stativfüße ist es bekannt, in die Röhren Federn einzusetzen, an deren Enden längliche oder runde Knöpfe angebracht sind, welche in Durchbohrungen des Unter- oder Oberrohres einschnappen. Jede Durchbohrung schwächt

ίο die dünnen Metallröhren, so daß diese an diesen Stellen leicht abbrechen.

Anderseits sind auch Stative bekannt, bei denen die verschiebbaren Röhren mit Nuten und Ansätzen versehen sind, welche erst durch Drehen der Röhrenteile nach links oder rechts zur Feststellung gebracht werden. Dieses Drehen nimmt mehr oder weniger Zeit in Anspruch.

Bei weiteren bekannten Röhrenstativen mit straffer federnder Führung reibt sich Metall gegen Metall, so daß die Wandungen der Röhre sich leicht abnutzen und bald die straffe Führung nachläßt.

Diese Übelstände werden gemäß der Eras findung folgendermaßen beseitigt.

In einer wagerechten Nut des unteren Stativfußrohres ist eine Ringfeder gelagert, die nach dem Ausziehen des Stativfußes hinter an sich bekannte Rillen des oberen Stativfußrohres einschnappt. Eine sichtbare Schnappfeder ist hierdurch vermieden. Auch fällt das Verdrehen der Stativrohrteile zueinander fort.

Der weitere Fortschritt der Erfindung ist, daß durch federnde Lederstücke, welche in einer Querdurchlbohrung des massiven oberen Endes des Unterrohres lagern, eine elastische straffe Führung erzeugt wird, die keine Abnutzung oder Verbeulung der Röhren verursacht. In der Zeichnug sind! die die Erfindung betreffenden Teile an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι ein Stück Oberrohr vollgfezeichnet, und ein Unterrohr im Schnitt.

Abb. 2 zeigt das Unterrohr vollgezeichnet und das Oberrohr zum Teil im Schnitt.

Abb. 3 und 4 zeigen Teile in Einzeldarstellung.

Es bezeichnet α das Oberrohr und b das Unterrohr, welches von oben in das Oberrohr α eingeführt wird. Das Unterrohr b ist an seinem oberen Ende mit Leichtmetall d ausgefüllt. In diesem massiven oberen Ende des Unterrohres b ist eine wagerechte Nut g eingefräst, in welcher die Ringfeder i (Abb. 2 und 4) lagert. Abb. 2 zeigt das Unterrohr l· ausgezogen und festgestellt. Die in die wagerechte Nut g (Abb. 1) eingelegte Ringfeder i ist hinter die in das Oberrohr α eingedrehte, an sich bekannte Rille c eingeschnappt.

Der Führungsring f (Abb. 1) des Unterrohres b und der in das Oberrohr α eingelegte Führungsring h (Abb. 2) verhindern das Durchziehen des Unterrohres b. Ferner ist im oberen massiven Ende des Unterrohres & eine Querdürchfoohrung e (Abb. 1), in welcher die Spiralfeder m (Abb. 3) und die Lederstücke k eingeführt werden. Die Spiralfeder m hat den Zweck, die zwei Lederstüoke k gegen die Innenwandung des Oberrohres α zu pressen, so daß eine elastische straffe Führung 'entsteht, welche die Innenwandung des Oberohres α in keiner Weise schädigen kann.