DE353613C - Sprungstaender - Google Patents
SprungstaenderInfo
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- DE353613C DE353613C DE1921353613D DE353613DD DE353613C DE 353613 C DE353613 C DE 353613C DE 1921353613 D DE1921353613 D DE 1921353613D DE 353613D D DE353613D D DE 353613DD DE 353613 C DE353613 C DE 353613C
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- tube
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B5/00—Apparatus for jumping
- A63B5/02—High-jumping posts
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 20. MAI 1922
. KLASSE 77a GRUPPE
Gebr. Geräts in Goch, RhId.
Die Erfindung betrifft einen Turnsprungständer, welcher sich für ' alle Sprungarten,
insbesondere für Stabhochsprung eignet.
Sprungständer, welche mit äußeren Leisten, Bund, Einsteckvorrichtung und Bolzen
zum Auflegen des Seiles versehen sind, sind bereits vielfach bekannt geworden. Ein großer
Nachteil dieser Ständer besteht darin, daß dieseliben den Leisten als Führung dienen
ίο und deshalb sehr hoch ausgebildet sein müssen,
damit sie allen praktischen Anforderungen genügen. Hierdurch werden sie sehr
teuer, in 'der Handhabung sehr beschwerlich und benötigen zur Aufbewahrung viel" Raum,
während' ihre Standfestigkeit sehr gering ist.
Es sind auch schon Sprungständer bekannt geworden, welche diese Nachteile vermeiden
und aus einem äußeren Führungsrohr und einem in diesem gleitenden VerlängerungsT
stab bestehen, welch letzterer in ein rohrartiges Gleitstück hineinragt und zusammen
mit diesem durch einen gleichzeitig als Auflage für das Sprungseil dienenden Federbolzen
höher dder tiefer eingestellt werden kann. Dieser Federbol'zen gleitet an einer Seite des
Ständers in einem Längsschlitz und ragt mit seinem anderen Ende in eines der gegenüber
dem Schlitz auf der anderen Seite des Ständers angebrachten, skalenmäßig eingeteilten
Löcher hinein. Der Hauptnadhteil dieses
Ständers besteht darin, daß sich der Führungsschlitz für den Auflagebolzen und die
Haltelöcher an verschiedenen, •gegenüberliegenden Seiten des Ständers befinden, so daß
die Skala für den das Verstellen d'er Sprunghöhe Ausübenden nicht sichtbar ist, dia dieser
sich, um den Federdiruck leiohter überwinden zu können, an_ d'er Seite des Auflagebolzens
aufhalten muß. Ein weiterer Übelstand dieser Einrichtung beruht darauf, daß zum Verstellen
der Sprunghöhe beide Hände erforderlich sind, und zwar die eine zum Anziehen des Bolzens, die andere zur Ausübung eines
Gegendruckes auf den Ständer. Endlich weisen die bekannten Ständer für Stabhochsprung
keinerlei A'Orrichtungen auf, die ihnen
in weit ausgezogenem Zustande eine erhöhte Standfestigkeit verleihen.
Der Sprungständer nach der Erfindung beao steht ebenfalls aus einem äußeren Führungsrohr
und einem in diesem gleitenden Verlängerungsstab oder -rohr, wobei aber das
Wesentliche darin erblickt wird, daß der Führungsschlitz für einen einfachen, an dem Verlängerungsstab
befestigten Auflagebolzen und von dem Schlitz ausgehende, skalenmäßig eingeteilte Einkerbungen sich an derselben
Seite des Ständers befinden, so daß ein einziger Blick und Griff mit einer Hand genügt,
um eine Sprunghöhe leichlt und' sicher einzustellen.
Ferner ist, um dem Ständer bei großen Sprunghöhen einen festen Stand zu verleihen,
ein besonderer, unten mit einer Metallspitze und einer Bodenauflage versehener Staib vorgesehen, der mittels an Bolzen befestigter
Gleitstücke in das Führungsrohr des Ständers eingeschoben und! durch· einige
Hammerschläge in den Boden eingetrieben wird. Der Fuß des Ständers kann vermöge
dieser Einrichtung kleine Ausladung besitzen, wodurch der Transport desselben erleichtert
wird.
In der Zeichnung· äst der Erfindungsgegenstand
beispielsweise dargestellt: Abb. ι zeigt eine Ansicht des Führungsrohres mit dem Fuß.
Abb. 2 zeigt eine Ansicht des Verlängerungsrohres.
Abb. 3 zeigt eine Ansicht des Stabes für die Erhöhung der Standfestigkeit des Ständers.
Abb. 4 zeigt eine Ansicht des zusammengesetzten Sprungständers.
Der Sprungständer ist gebildet aus einem Fuß cc, auf welchem das äußere Führungsrohr
b aufgesetzt ist. Dieses Führungsrohr besitzt einen oben offenen Längsschlitz c und
Einschnitte d. In dieses Rohr wird ein zweites Rohr e, welches zur Vermeidung des Einfallens
von Schmutz u. dgl. oben durch eine fin Kappe/ verschlossen ist, eingeschoben. An
' dem Rohr e befinden sich zwei Bolzen g und h, welche zum Auflegen des Sprungseiles
und zur Bestimmung der Sprunghöhe dienen. Diese Bolzen gleiten bei Einstellung der
Sprunghöhe in dem Schlitz c und werden je nach Belieben in Einschnitte ei eingelegt. Ist
die Sprunghöhe größer, als die Länge des Führungsrobres b beträgt, so liegt nur nodi
der untere Bolzen g in einem der Einschnitte. 7« Mit Hilfe dieses Bolzens lassen sich dann
auch die größten Sprunghöhen in bequemer Weise einstellen.
Um dem Ständer vor allen Dingen bei sehr großen Sprunghöhen einen festeren Stan'd zu
j verleihen, ist ein besonderer Stab i vorgesehen. Dieser Stab besitzt geringe Höhe und
ist mit zwei Führungisstücken k und I, die an
Bolzen» und η befestigt sind', sowie mit
einer angeschärften Spitze 0 und einer Auflageplatte p versehen. Kommen nun sehr
! große Sprunghöhen in Anwendung, so wird zunächst der Stab i in das äußere Führungsrohr
b eingesteckt und durch einige Hammerschläge in den Boden eingetrieben. Durch die
Platte p, welche dann auf dem Erdboden aufliegt, wird die Standfestigkeit des Sprungständers
in ganz erheblichem Maße vergrößert. Über dem Staib i befindet sich das
innere Rohr e. Das Rohr e kann, wenn nur geringe Sprunghöhen in Frage kommen,
durch ein kurzes Führungsstück ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sprungständter, insbesondere für Stabhochsprung, bei welchem ein Verlängeruogsstab in einem äußeren Führungsrohr gleitet und ersterer mittels eines gleichzeitig als Auflage'bolzen für das Sprungseil dienenden Stiftes, der in einem Schlitz des Führungsrohres gleitet, in der Höhe verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Führamgsschlitz (c) seitliche Einkerbungen (d) ausgehen, in welche der Haltestift (g) des Verlängerungsrohres (e) eingelegt wird, wobei zur Erhöhung der Standfestigkeit des Ständers bei. großen Sprunghöhen ein unten mit einer Metallspitze (0) und einer Bodenauflageplatte (p) versehener Stab (ϊ) mit kurzen, an Bolzen (m, n) befestigten Gleitstücken^ k) in das Führungsrohr eingesteckt und in den Boden eingetrieben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353613T | 1921-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353613C true DE353613C (de) | 1922-05-20 |
Family
ID=6283230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921353613D Expired DE353613C (de) | 1921-04-23 | 1921-04-23 | Sprungstaender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353613C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2890048A (en) * | 1957-11-13 | 1959-06-09 | David L Holmes | Starting device for track runners |
US3801096A (en) * | 1973-06-21 | 1974-04-02 | R Miller | Limbo game apparatus |
DE29511490U1 (de) * | 1995-07-15 | 1995-10-26 | Gaudeck, Hermann, 01968 Senftenberg | Allzweck-Sportstab |
-
1921
- 1921-04-23 DE DE1921353613D patent/DE353613C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2890048A (en) * | 1957-11-13 | 1959-06-09 | David L Holmes | Starting device for track runners |
US3801096A (en) * | 1973-06-21 | 1974-04-02 | R Miller | Limbo game apparatus |
DE29511490U1 (de) * | 1995-07-15 | 1995-10-26 | Gaudeck, Hermann, 01968 Senftenberg | Allzweck-Sportstab |
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