DE197104C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-JD*.197104-" KLASSE 72 a. GRUPPE

JACOB NELSON in FREIBURG i. Br.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus zwei Spreizfüßen bestehende Gewehrstütze, die sich von bekannten Gewehrstützen dieser Art dadurch unterscheidet, daß die Spreizfüße unten mit einer sich beim Auseinanderklappen der Füße selbsttätig. quer einstellenden und sich in dieser Stellung selbsttätig sichernden Strebe miteinander verbunden sind, die noch mit einer besonderen Fußplatte versehen sein

ίο kann. . . .

In der Zeichnung ist diese Gewehrstütze dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den Gewehrschaft mit der Gewehrstütze in Unteransicht, Fig. 2 eine Seitehansicht und Fig. 3 eine Vorderansicht der Gewehrstütze, Fig. 4 eine Einzelheit.

Die Gewehrstütze hat zwei Spreizfüße c und d, welche bei α, α nach der Seite drehbar mit einem Kugelgelenk o. dgl. b ver-

ao bunden sind. An dem einen dieser Spreizfüße ist eine Querstrebe e drehbar angelenkt, die sich beim Auseinanderklappen der Füße horizontal einstellt. Hierzu ist ihr anderes Ende vertikal verschiebbar in einem Schlitz g des anderen Fußes gelagert. Unten ist der Führungsschlitz g mit einer Rast h versehen, die durch eine Feder i überdeckt wird. In diese Rast legt sich bei auseinandergeklappten Füßen die Ouerstrebe e mit ihrem bewegliehen Ende ein und wird in ihr durch die Feder? festgehalten (s. Fig. 3, gestrichelte Stellung).

Die Befestigung des Gestelles am Gewehrschaft k erfolgt durch das Kugelgelenk b, zu welchem Zweck dessen Kugel / oder auch deren Lager mit einem Schraubenstift m versehen ist, der von unten ungefähr in der Nähe des Schwerpunktes des Gewehres in den Schaft eingeschraubt ist.

Damit bei Nichtgebrauch die Gewehrauflage dem Tragen des Gewehres oder Gewehrgriffes nicht hinderlich ist, besitzt der Gewehrschaft auf seiner Unterseite eine Längsnut n, die in ihrer Länge, Breite und Tiefe den Dimensionen der zusammengeklappten Gewehrauflage entspricht. Die letztere liegt bei Nichtgebrauch um das Gelenk b umgeklappt und nach außen bündig abschließend in der genannten Nut η des Gewehrschaftes (Fig. 1). Zu diesem Zweck wird auch die Querstrebe e stets auf jener Seite der Füße c, d angeordnet, die beim Einlegen der letzteren in die Nut nach innen zu liegen kommt.

Zum Festhalten der Gewehrauflage in der Längsnut η ist ein quer durch den Gewehrschaft gehender, mit Arretiernase 0 und Druckknopf ρ versehener Stift q angeordnet, der durch eine Feder t in seiner Sperrstellung gehalten wird. Diesem Sperrstift entsprechend sind die Füße auf ihrer umgeklappten, innen liegenden Seite mit je einem Haken r versehen. In diese Haken greift die Nase 0 des Sperrstiftes q ein und hält so die umgeklappte Auflage in der Nut η (Fig. 4).

's ist noch eine auf der Querstrebe e drehbar angeordnete Fußplatte, die beim Gebrauch der Auflage ein tieferes Einsinken der Füße c, dm den Boden verhindert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aus zwei Spreizfüßen bestehende, am Gewehr scharnierartig befestigte Gewehrstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfüße unten mit einer sich beim Auseinanderklappen der Füße selbsttätig quer einstellenden und sich in dieser Stellung selbsttätig sichernden Strebe miteinander verbunden sind, die noch mit einer besonderen Fußplatte (s) versehen sein kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.