DE189540C - - Google Patents

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DE189540C
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Germany
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cross rail
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post
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reading stand
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B23/00Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
    • A47B23/007Overhead reading-racks or book-rests

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 189540 ~ KLASSE 34«. GRUPPE
Dr. ROBERT BALDUS in MÜNSTER i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1906 ab.
Der Leseständer, welcher insbesondere zum Halten von Büchern beim Lesen im Bett dienen soll, aber auch gleichzeitig für andere Möbel, Sofa, Lehnstuhl usw., sowie im Eisenbahnabteil Verwendung finden kann, läßt sich mit einem Handgriff in eine gewöhnliche Staffelei oder einen auf einem Tisch aufstellbaren Ständer für Bücher o. dgl. umwandeln. Der Ständer ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Leseständer schaubildlich in der Gebrauchsstellung an einem Bett.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Vorderansicht eines am Bett zu verwendenden Ständers,
!5 Fig· 3 e'ne schaubildliche Rückansicht eines als Staffelei benutzbaren Ständers.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten.
Der Ständer besteht aus zwei aufrechtstehenden Pfosten a, die bei b miteinander drehbar verbunden sind und eine Querschiene c tragen. Die Querschiene c ist an Lenkern d befestigt, die in verschiedene Bohrungen e der Pfosten α eingehängt werden können. Als Befestigungsmittel werden die in Fig. 4 dargestellten Haken f verwendet, die in die Löcher e eingeschoben und so weit gedreht werden, daß sie mit ihren federnden Enden die Lenker rf umfassen. Auf der Rückseite der Pfosten α ist ein dritter Pfosten g angelenkt, der mittels eines Hakens h an der Querschiene c befestigt werden kann und alsdann einem auf der Schiene c aufgestellten Buch als Rückenstütze dient. An diesem Pfosten g sind Federn i verschiebbar befestigt, die sich von oben auf das geöffnete Buch legen, wobei ähnliche Federn k, die von unten über das geöffnete Buch greifen, an der Schiene c angeordnet sein können. Sämtliche Pfosten α und g sind mit Verlängerungsstangen α bzw. g versehen. Der mittlere Pfosten g ist wesentlich kürzer als die Seitenpfosten, so daß namentlich für den Gebrauch im Bett für die Beine, Decke usw. Raum bleibt.
Die Querschiene c trägt eine mittels Scharniere drehbar angelenkte Winkelleiste q zum Halten des Buches. Diese Leiste kann auch tischartig ausgebildet sein oder durch einen solchen ersetzt werden, so daß der ganze Ständer auch als Bettisch Verwendung finden kann; kleine Ketten ρ dienen zum Einstellen und Tragen der Leiste q.
Bei der Verwendung des Ständers als Staffelei (Fig. 3) wird der Haken h von der Querschiene c gelöst. Die Querschiene c wird dem Verwendungszweck entsprechend eingestellt.
Bei der Benutzung des Ständers als Bettlesepult (Fig. 1) ist durch eine am Scheitel m angeordnete Öse oder eine andere Halte- oder Klemmvorrichtung eine Schnur η geführt, die sowohl am Fußende als auch am Kopfende der Bettstelle befestigt werden kann. Es genügt jedoch, die Schnur nur an dem einen Ende des Bettes zu befestigen, und zwar an dem Fußende für den Fall, daß die Neigung gegen den Lesenden gerichtet sein soll (in Fig. ι punktiert angedeutet), und an dem Kopfende, wenn die Neigung, wie in der Fig. ι angegeben, nach dem Fußende hin gerichtet ist. In jedem Falle kann durch Verschieben der Schnur η auf dem Scheitel m
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bzw. durch Verschieben des Scheitels an der Schnur die Neigung beliebig eingestellt werden. Die Schnur kann mit einem Klemmschloß ο ausgestattet sein und dadurch dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend verlängert oder verkürzt werden.
Die Pfosten α können in bekannter Weise an ihrem unteren Ende mit besonderen Schuhen oder Haken ausgestattet sein, welche auf die ίο Seitenwände des Bettes gestellt oder in diese eingehakt werden. Auch können besondere Lager an den Seitenwänden des Bettes angeordnet werden, in welche die unteren Enden der Pfosten eingestellt werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. In verschiedenen Schräglagen einstellbarer Leseständer, insbesondere für Liegemöbel, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei in einem Winkel zu einander stehenden Pfosten (a) bestehende Ständer mittels einer in seinem Scheitel (m) angreifenden Schnur (n) mit dem Kopf- und Fußteil bzw» Kopf- oder Fußteil des Möbels verbunden ist, so daß er in beliebiger Neigung eingestellt werden kann.
  2. 2. Ausführungsform des Leseständers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter, in der bei Staffeleien bekannten Weise mit den seitlichen Ständern (a) gelenkig verbundener Pfosten (g) mittels eines auf ihm verschiebbaren Hakens (h) in die das Buch tragende Querschiene (c) des Ständers eingehakt werden und in dieser Stellung als Rückenstütze für ein Buch benutzt werden kann, während er nach Lösen der Verbindung in der üblichen Weise den hinteren dritten Pfosten einer Staffelei bildet.
  3. 3. Ausführungsform des Leseständers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lenker (d), welche die Querschiene (c) mit den seitlichen Ständern (a) verbinden, sowohl an den seitlichen Pfosten, wie auch an der Querschiene gelenkig befestigt sind, wodurch es ermöglicht wird, ohne Verstellung der Querschiene eine Änderung in der Spreizstellung der seitlichen Pfosten herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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