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Einrichtung zum Halten von Büchern beim Lesen Die Erfindung bezieht
sich auf eine Einrichtung zum Halben von Büchern. beim Lesen mit einem dem Buchformat
anzupassenden Gestell, das auf einer verstellbaren Stütze angeordnet ist.
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Die bisher bekannten Gestelle oder Pulte zum Halten von Büchern berücksichtigen
nicht, d:aß man beim Lesen meist fortlaufend seine Stellung mehr oder weniger ändert.
Hält der Leser das Buch in der Hand, so paßt er automatisch die Lage :des Buches
in bezug auf den Abstand vom Auge und die Winkellage der bedruckten Fläche zur Sehachse
seiner jeweiligen Haltung oder Stellung an. Eine entsprechende und vor allem genügend
fein fühlige leichte Verstellbarkeit ist bei den bisher üblichen Lesepulten u. dgl.
nicht vorgesehen. Es ist hierbei auch zu beachten, daß z. B. beim Lesen in liegender
oder halbliegender Stellung das Bauch senkrecht oder unter Umständen sogar mit nach
unten gerichteter Druckfläche gehalten werden muß. Wichtig ist schließliich noch,
daß das Lesepult oder -gesteh auch brauchbar für Körperbehinderte, z. B. Einarmige,
sein muß, die beim Lesen durch erhöhte Schwierigkeit, das Buch zu halten, in besonderem
Maße Ermüdungserscheinungen ausgesetzt sind. Die Erfindung löst die Aufgabe, eine
den genannten Forderungen in vollem Umfange
Rechnung tragende Einrichtung
zum Halten eines Buches beim Lesen zu schaffen.
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Gemäß der Erfindung wird das das Buch aufnehmende Traggestell an einem
Stützarm seinerseits an einem -mit einer festen Unterlage zu verbindenden Fuß in
zwei senkrecht zueinander stehenden Achsen unter Vermittlung von selbsthemmenden
Schneckenradgetrieben od.:dgl. beweglich bzw. schwenkbar angeordnet. Durch diese
eigenartige Ausbildung der Einrichtung wird erreicht, daß die Lage des Buches relativ--
zum Lesenden genau dessen jeweiliger Stellung in. einfacher Weise, nämlich lediglich
duwrch Betätigen des einen; oder anderen Schneckenradgetriebes, angepaßt werden
kann. Der Lesende braucht während des Lesens überhaupt keine Kraft zum Halten des
Buches aufzuwenden, gleichgültig, ob er in aufrechter (sitzender), liegender oder
halbliegender Stellung lesen bzw. von der einen in: die andere Stellung übergehen
will. Die nach der Erfindung vorgesehene Armwendung selbsthemmender Getriebe an
den Verstellpunkten der Einrichtung .macht eine Betätigung bzw. Einstellung auch
mit einer Hand möglich, .selbst wenn die Funktionsfähigkeit der Hand und ihrer Finger
herabgesetzt ist.
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Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung erstreckt sich auf die
Ausbildung des pultartigen Gestelles, an welchem das Buch befestigt wird. Nach der
Erfindung besteht dieses pultartige Gestell aus zwei relativ zueinander parallel
verschiebbaren Teilen, die zur Befestigung je eines Deckels des Buches dienen und
die mit Abstand so voneinander angeordnet sind, daß der Buchrücken zwischen ihnen
Platz findet.
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Durch diese Ausbildung des eigentlichen Buchtraggestells wird erreicht,
daß die Form des Buchtraggestells genau der wechselnden Form angepaßt werden kann,
die das Buch in aufgeschlagenem Zustand mit fortschreitendem Umblättern abnimmt.
Wenn man die ersten Seiten eines relativ (d.icken Buches lesen will, wird zunächst
praktisch nur der vordere Buchdeckel umgelegt, während der Buchrücken im wesentlichen
.seine ursprüngliche Lange beibehält. Die beiden Buchdeckel und der dazwischenliegende
Buchrücken ergeben in diesem Zustand des Buches von oben gesehen einen etwa Z-förmigen
Verlauf. Nach Maßgabe des weiterem Umlegens der Buchblätter stellt -sich .der Buchrücken
allmählich im wesentlichen in eine Linie zu den Buchdeckeln. Beim Lesen: in den
Schlußseiten des Buches schließlich nimmt der Bucheinband wieder eine Z-Forrn an,
die nun aber umgekehrt der Anfangsstellung ist. Die bisher bekannten Lesepulte tragen
diesem wechselnden Verlauf des Einbandes eines geöffneten Buches nicht Rechnung,
bzw. sie lassen die Befestigung des Buches nur dann zu, wenn das Buch etwa halb
aufgeschlagen ist.
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Die gemäß der Erfindung relativ gegeneinander verstellbaren Teile
des Pultes oder Buchtraggestells können durch eine Spindel verstellt werden, deren
Ritzel in je zwei Zahnstangen eingreift, von denen die eine an dem einen Teil.des
Gestells und die andere an dem anderen Gestellteil sitzt. Zum Befestigen der Einrichtung
bzw. deren Fußteil an einer festen Unterlage wendet die Erfindung vorzugsweise eine
Klemmvorrichtung an, an welcher der Stützarm des Traggestells in verschiedenen Lagen
relativ zu den Klemmbacken angebracht werden kann.
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Die Klemmvorrichtung kann zur Befestigung der Einrichtung an ,senkrechten
Stützen od.,dgl., z. B. an einem Lampenständer; mit Sehlaufen versehen werden, die
um die Stütze herumgelegt wenden.
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Zum Festhalten der Buchblätter werden gemäß der Erfindung elastische
Schnüre od.:d#gl. benutzt, die von verstellbaren Bolzen, die mittels einer Klemmvorrichtung
beiderseits, oben, und unten am Buchdeckel oder an der Grundplatte des pultartigen
Gestells, an dem das Buch befestigt wird, angebracht werden. Diese Klemmvorrichtungen
wenden vorteilhaft an jeder Buchseite mit zwei oder mehr Halteschnüren versehen,
von denen die einen die äußeren Buchblätter und die anderen die inneren Buchblätter
halten. Hierdurch wird das Umblättern erheblich erleichtert, da beim Lösen eines
Blattes das zu weite Umschlagen der Buchblätter durch die innenliegenden Halteschnüre
,verhindert wird.
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Weitere wichtige Neuerungen .gemäß der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung, die
in den Zeichnungen dargestellt sind, in der Abb. i eine Seitenansicht der vollständigen
Einrichtung wiedergibt, während Abb. 2 und 3 Vorder- und Seitenansicht und Abb.
q: eine Oberansicht des das Buch aufnehmenden Traggestells in größerem Maßstab wiedergeben;
Abb. 5 zeigt die Anwendung der Klemmvorrichtung an einer senkrechten festen Unterlage;
Abb.6 gibt in Seitenansicht die Anklemmvorrichtung des Fußes der Einrichtung zur
Befestigung an senkrechten Stützen oder Ständern wieder, während Abb. 7 einten waagerechten
Schnitt nach Linie VII-VIT der Abb. 6 und Abb. fi einen waagerechten Schnitt nach
Linie VIII VIII durch einen Teil der Einrichtung nach Abb.6 wiedergibt; Abb. 9 stellt
ein Buch in aufgeschlagenem Zustand mit den daran befestigten Blatthaltern dar und
Abb. io zeigt eine :Seitenansicht der Einrichtung nach Abb. 9; Abb. i i gibt einen
Teil einer anderen Ausführungsform des Pultes in Oberansicht wieder; Abb. 12 und
13 schließlich zeigen im Schnitt bzw. Oberansicht zwei verschiedene Einrichtungen
für die stationäre Anordnung des Gestells.
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Zur Befestigung der in Abb. i dargestellten Einrichtung an der festen
Unterlage, etwa einer Tischplatte i, dienen die beiden Klemmbacken a, 3, von denen
die eine in einem in dem Gehausle q. vor- 1 gesehenen und mittels der Schraubenspindel
5 verstehbaren
Schlitten sitzt. Die Klemmbacken 2, 3 sind umlegbar
und mit einem Schutzbelag 6 aus einem weichen Material, z. B. Gummi, versehen.
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An der oberen Klemmbacke 2 ist ein Gewindebolzen 7 angebracht, der
von einer gezahnten Cxrundschebe 8 ausgeht. über den Bolzen 7 wird passend ein Gelenkarm
9 übergeschoben und mittels der Mutter io gegen die gezahnte Grundscheibe 8 in geeigneter
Stellung geklemmt.
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Der Arm 9 hat an seinem freien Ende eine quadratische Bohrung. In
diese greift passend ein unterer Fortsatz i i des ersten Schneckentriebgehäuses
12 ein.
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Das Schneckenradgetriebe, welches in denn Gehäuse 12 vorgesehen ist,
ist selbsthemmend. Die Schnecke des Getriebes ist mit einem nach außen vorragenden
Griff 13 verbunden. Durch Drehen des Griffs 13 läßt sich die Einrichtung um die
in Abb. i mit a bezeichnete senkrechte Achsre verstellen.
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Die Welle des Schneckenradgetriebes in dem Gehäuse 12 trägt ein anderes,
ähnlich ausgebildetes Schneckenradgehäuse 14, das mit einem Verstellgriff 48 verbunden
ist .und dessen Welle um die waagerechte Achse b drehbar ist. An der Welle des in
dem Gehäuse 14 vorgesehenen selbsthemmenden Schneckenradgetriebes sitzt der Stützarm
15 der Einrichtung, ,der aus einem etwa rechteckigen Rohrkörper besteht, in welchem
eine Verlängerung 16 passend verschiebbar ist. An der Verlängerung 16 greift die
Welle eines weiteren Schneckenradgetriebes an, das in dem Gehäuse 17 angeordnet
ist und zu dem der Handgriff 18 gehört. Die Drehachse dieses Schneckenradgetriebes
ist mit c bezeichnet und verläuft axial zu dem Stützarm 15. In dem Gehäuse 17 sitzt
ferner ein zweites selbstfhemmendes Schneckenradgetriebe, zu dem der Handgriff i9
gehört, dessen Welle um die Achse d schwenkbar ist. Die um die Achse d schwenkbare
Welle trägt das Schneckenradgehäuse 2o, zu dem der Handgriff 21 gehört, mittels
dessen eine Drehung des Stützbolzens 22 um die senkrechte Achse e bewirkt werden
kann. Der Bolzen 22 trägt das Gestell, an welchem das Buch befestigt wird.
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Die Ausbildung des geeigneten Buchtraggestells ist im einzelnen aus
den Abb. 2 bis 4 ersichtlich. Der Stützbolzen 22 hat nach oben eine etwa Z-förinige
Fortsetzung 23, 24, 25, von denen der Teil 25 oben und unten mit je zwei Führungen
für die Schenkel 26, 27 der beiden U-förmigen Stützkörper 28, 29 versehen ist. Die
Schenkel 26 und 27 der Stützkörper 28, 29 besitzen an den einander zugewandten Seiten
eine Verzahnung 30, in welche die Ritze13i, 32 einer Spinde133 eingreifen, die in
dem Teil 24 und in einem oberen Vorsprung 34 der Stütze 25 gelagert ist. Die Spindel
33 endet unten in einem Stellknopf 35.
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Die Einrichtung ist derart, daß durch Drehen des Stellknopfes 35 bzw.
der Spindel 33 die beiden Stützkörper 2,8,:29 relativ zueinander parallel
verschoben werden können. Abb.4 zeigt die beiden Stützkörper 28, 29 in verschiedener
Stellung, aus welcher die Stützkörper 28, 29 in die entgegengesetzte Stellung im
Sinne der Pfeile durch Drehen des Ritzels 31, 32 gebracht werden können. Selbstverständlich
ist auch eine solche Lage der Stützkörper 28, 29 möglich, daß diese in einer Ebene
liegen.
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An den Stützkörpern 28, 29 sind oben und unten je ein Winkel 36,37
befestigt, welche Bolzen 38 tragen, an denen die die Buchdeckel tragenden Stützplatten
39, 40 schwenkbar befestigt sind. Die Stützplatten 39, 40 können in der Arbeitsstellung
- vgl. Abb. 4 - durch Schwenkriegel 41 festgehalten werden, die an den Stützkörpern
28, 29 vorgesehen sind. Nach Umlegen der Schwenkriegel 41 lassen sich die
Stützplatten nach rückwärts. umklappen, wodurch die Aufbewahrung der Einrichtung
wesentlich erleichtert wird.
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Die Stützplatten 39, 4o hab-en .am unteren Ende je einen Haken 42,
hinter den der Buchdeckel geschoben wird. Von oben greifen um die Buchdeckel die
Haken 43. Diese sitzen an Schiebern 45, welche in entsprechende Führungen der Stützplatten
39, 40 passend und entgegen der Wirkung von Klemmfedern 46 in Richtung des Pfeiles
47 (Abt. 2) verschoben werden können. Wie,ohne weiteres ersichtlich, läßt sich hierdurch
die Lage der oberen Haltehalten 43 dein jeweiligen Buchformat genau anpassen.
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Abb. 4 läßt erkennen, wie die oberen Haltehaken 43 um die Buchdeckel
A, B .greifen. Die Stützplatten 39, 4o bzw. .die zugehörigen Stützkörper
28, 29 sind so weit voneinander angeordnet, daß zwischen ihnen der Buchrücken C
Platz hat.
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Durch geeignete Einstellung der Stützkörper 28, a9 relativ zueinander
läßt sich die Form des B@uchtragegestells genau dem jeweiligen Zustand des Buches
in aufgeklapptem Zustand. anpassen. Werden nur die ersten oder letzten Seiten des
Buches aufgeschlagen, so verläuft der Bucheinband von oben gesehen im wesentlichen
Z-förmig, wie Abb.4 wiedergibt. Entsprechend müssen die Stützp:liatten 39, 40 in
verschiedenen Ebenen liegen. Beim weiteren Lesen des Buches verändert der Buchrücken
c fortlaufend seine Lage, um schließlich beim Umblättern der letzten Seiten in die
der Abb.4 entgegengesetzte Lage überzugehen. Allen diesen Veränderungen der Form
-des Buchkörpers läßt sich das Traggestell durch Veränderung der Lage der Stützplatten
mittels der Spindel 33 und des Steilgriffs 35 leicht anpassen.
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Nach Abb. 6, 7 und 8 kann zum Befestigen der Einrichtung an einer
senkrechten Stütze 6o, beispielsweise einem Lampenständer, eine Klemmeinrichtung
benutzt werden, welche zwei vonRiemen61 gebildete Schlaufen besitzt, die -um ,den
Ständer 6o herumgelegt werden. Das freie Ende .der Riemen 61 wird durch eine Klemmbacke
63, welche um 64 in dem Gehäuse 65 schwenkbar ist, festgehalten, nachdem durch Zug
am freien Ende 66 die Riemen 61 fest gegen den Ständer 6o gezogen sind. Alsdann
können die Schlaufen 61 mittels einer besonderen Spannvorrichtung fest gegen ,den
Ständer 6o angezogen werden. Zu diesem Zweck ist das andere Ende der Schlaufen 61
an je einer Welle 67 befestigt,
die in dem Gehäuse 65 gelagert ist
und von außen mittels eines. verstellbaren Griffes 68 gedreht werden kann. Die Wellen
67 tragen je ein Zahnrad 69, in welches eine federbelastete Sperrklinke 7o eingreift,
welche das Zahnrad 69 und damit die Wälle 67 in der Spannlage entgegen der Wirkung
der Schlaufen 6 1 hält. Durch Druck auf das freie Ende der Sperrklinke kann
dieselbe entgegen ihrer Feder 71 ausgelöst werden.
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Die beiden Gehäuse 65 der Klemmeinrichtung sind miteinander auf einer
Grundplatte 72 vereinigt, die oben die gezahnteGrundscheibe 73 trägt, von welcher
der Gewindebolzen 74 ausgeht, der dem Gewindebolzen 7 nach Abb. r entspricht. An
dem Bolzen 73 wird alsdann der Arm 9 befestigt, der das erste Schneckenradgetriebe
des Stützarmes trägt.
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Die zum Festhalten der Buchblätter bei geöffnetem Buch dienende Einrichtung
ist aus Abl9 und io ersichtlilch. An den beiden Deckeln des geöffneten Buches wird
oben und unten je eine Platte 9o festgeklemmt, die mit ihren Fingern 9z um
,den. Buchdeckel faßt. An der Platte 9o ist sichtlich eine Mutter 92 befestiadt,
in welcher ein Gewindebolzen 93, 94 angeordnet ist. Von dem Bolzen, 94 gehen die
elastischen Halteschnüre 95 aus, die in einer an dem oberen Gewindebolzen 93 vorgesehenen,
aus zwei Glockenscheiben bestehenden Klemmvorrichtung 96 leicht lösbar befestigt
werden können. Wie aus Abb. io ohne weiteres ersichtlich, läßt .sich .die Lage der
Halteschnüre durch Verstellen der Bolzen 93,49 in ihren Muttern 92 leicht der jeweiligen
Dicke des Buches bzw. der Zahl der Blätter, die gehalten werden müssen, anpassen.
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An den Platten 9o sind ferner' noch die elastischen Halteschnüre 97
befestigt, die dazu dienen, einen Teil der Blätter des Buches unabhängig von den
Halteschnüren 95 festzuhalten. Das Ende der Halteschnüre 97 wird in der Klemmvorrichtung
98 festgelegt. Die in Abb. 9 und io dargestellte Halteeinrichtung macht es möglich,
das Buch auch beispielsweise mit nach unten gerichteter Druckfläche festzuhalten.
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Anstatt die Platten 9o am Buchdeckel zu befestigen, können sie auch
an einer erweiterten Pultplatte angebracht werden, die mit den Stützplatten 39,
4o des Bu.chtraggestells verbunden wird.
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In Abb. 5 ist eine zusätzliche Einrichtung dargestellt, welche es
gestattet, die Buchtrageeinrichtunvg an einer senkrechten Stütze; beispielsweise
der Seitenwange einer Baustelle, zu befestigen. Hierbei wird zunächst ebenfalls
das Gehäuse 4 benutzt, welches mit den beiden Klemmbacken 2 und 3 ausgestattet und
entsprechend der Ausführungsform nach Abb. r ausgebildet ist. Dieses: Gestell wird
beispielsweise an der Bettwange 50 festgeklemmt.
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Zum Unterschied von Abb: z ist nun die gezahnte Grundscheibe 8 mit
denn Gewindebolzen 7 in einer entsprechenden Gewindebohrung des Gehäuses 4 befestigt.
Auf dem Gewindebolzen 7 wind,mittelis der Mutter io der Arm 52 eines Verlängerungsstückes
53 befestigt, an dem in der Höbe verschiebbar und einstellbar ein Bolzen 54 geführt
ist. .Dieser trägt am Kopf eine der gezahnten Scheibe 8 entsprechende Scheibe 55,
an welcher nun der Gelenkarm 9 des Buchtraggestells mittels einer Mutter io befestigt
werden kann. An Odem Gelenk-. arm 9 werden dann entsprechend der Ausfiührungsförm
nach Abb. z die weiteren Teile des Buehtraggestellis befestigt.
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Das verstellbare Zwischenstück 53, 54 wird jeweils der Höhe der Matratze
über der Bettwange 5o angepaßt, so daß die Handgriffe 13 und 48 der ` beiden
unteren selbsthemmenden Schneckenradgetriebe bequem von dem im Bett liegenden Leser
erreichbar sind.
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In Abb. r z ist eine weitere wichtige Ausführungsiorm des das Buch
aufnehmenden Traggestells wiedergegeben. Auch die Ausführungsform nach Abb. iz verwendet
gegenläufig bewegliche U-förmige Stützkörper, die mit ihrem Schenkel 27
in
je einer Führung mittels eines Ritz.els 32 verschiebbar sind. An dem vorderen
Ende der Stütze 27 ist ein geschlitzter Arm 56 angebracht. In diesem greift die
am oberen und unteren Rand rechtwinklig abgebogene Pultplatte 57 - mit den beiden
Stiften 58, 59 ein, die verschiebbar in dem S.chlitiz dies Armes 56 liegen. Der
Stift 58 ist mit Gewinde versehen, so daß auf ihn eine Mutter 6o aufges,chraub:t
werden kann, die dazu dient, die Pultplatte 57 in einer bestimmten Lage an dem Gabelarm
56 festzuklemmen. In der Pultpl.atte 57 ist - wie bei der y,1us.führungsform nach
Abb. 4 -ein an einem Schieber 45 befestigter Haken 43 angebracht, der um die obere
Kante des Buchdeckels greift und im Verein mit dem in Abb. r nicht dargestellten
unteren Haken das Buch an der Pultplatte hält.
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Die Ausführungsform nach Abb. r r ergibt den wichtigen Vorteil, daß
die Breite des Buches. bequem der jeweiligen Breite des Buchrückens angepfaßt werden
kann. Hierzu bedarf es lediglich einer entsprechenden Verschiebung der Stifte 58,
59 in dem Schlitz des GabelarnZes 56.
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Wenn die Einrichtung nach Abb. z z beispielsweise zum Transport oder
zur .bequemen Aufbewahrung zusammengehegt werden soll, wird die Pultplatte 57 so
weit nach rechts aus der in Abb. r r wiedergegebenen Stellung verschoben, daß der
Stift 59 aus dem Bereich des Schlitzes des Gabelarmes r r austritt. Alsdann kann
die Pultplatte um den Stift 58 herumgeschwenkt und schließlich parallel zu dem -Schenkel
27 des U-förmigen Stützkörpers gelegt werden.
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Abb. r2 und 13 zeigen Einrichtungen zur stationären Anordnung
des Buchtraggestells. Zu diesem Zweck wird beispielsweise in eine Tischplatte oder
in die Armlehne eines Stuhles oder Sessels 61 versenkt ein Metallkörper 62 mittels.
Schrauben 63 befestigt, welscher eine dm Querschnitt viereckige Öffnung 64 hat,
in die der viereckige untere Fortsatz rz des ersten Schneckentrieb,gehäwses 12 in
analoger Weise eingreift, wie in Abb. r dargestellt. Bei der Ausführungsfomm nach
Abb. 13 ist die quadratische Öffnung 64 an einem Gehäuse 65 angeordnet,
das
@s,eitli.ch mit nach oben gerichteter Öffnung, z. B. an der Kante einer Tischplatte
oder Fensterbank 66, befestigt wird.