DE3826534A1 - Lesegeraet fuer buecher - Google Patents

Lesegeraet fuer buecher

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DE3826534A1 DE19883826534 DE3826534A DE3826534A1 DE 3826534 A1 DE3826534 A1 DE 3826534A1 DE 19883826534 DE19883826534 DE 19883826534 DE 3826534 A DE3826534 A DE 3826534A DE 3826534 A1 DE3826534 A1 DE 3826534A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lesegerät für Bücher, Zeitschrif­ ten und sonstige Schriftstücke, bestehend aus einem ver­ stellbaren Träger und einer Buch-Auflage, die einen unte­ ren Anschlag für das Buch und eine Halterung für die auf­ geschlagenen Buchseiten aufweist.
Derartige Lesegeräte dienen dem Zweck, das Halten und Um­ blättern des Buches zu erleichtern. Dies gilt vor allem für ältere oder körperlich behinderte Menschen, die nur im Sitzen oder Liegen lesen können und keine ausreichende Kraft besitzen, um das Buch zu halten. Bei vielen Bett­ lägerigen ist die Bewegungsfreiheit ganz oder teilweise eingeschränkt und oftmals kann der kranke oder behinderte Leser das Umblättern der Buchseiten nur mit einer Hand oder einem Finger durchführen.
Buchhalterungen für das Lesen im Bett sind bereits in größerer Zahl bekannt. Sie lassen sich nach ihrer Verwen­ dung in drei Gruppen gliedern:
1.) Geräte, die aus einem Stativ mit schwenk- und dreh­ barer Plexiglasplatte als Buchauflage bestehen. Da das Buch auf der durchsichtigen Platte liegt, muß es bei jedem Umblättern abgehoben und wieder aufgelegt werden. Behinderte Personen brauchen hier bei jedem Umblättern fremde Hilfe.
2.) Geräte, die aus einem Stativ und einer schwenk- und drehbaren Platte als Buchauflage bestehen, bei denen das Buch vor der Platte liegt. Eine Position des Bu­ ches über Kopf der liegenden Person ist hier nicht möglich. Diese Geräte sind nur im Sitzen verwendbar.
3.) Geräte, die aus einem Stativ und einer schwenk- und drehbaren Buchauflage bestehen und versuchen, ein Lesen des Buches über dem Kopf des entspannt liegen­ den Lesers zu ermöglichen. Hier jedoch ist es bei keinem Gerät bisher gelungen, eine absolut sichere Fixierung des Buches über dem Kopf mit einem leichten Umblättern (mit nur zwei Fingern einer Hand) zu kom­ binieren. Funktionstüchtig in dieser Hinsicht sind nur sehr teure elektronisch gesteuerte Blattwendegeräte für völlig gelähmte Personen.
Der Anmelder - selbst behindert - hat vergeblich auf dem Markt nach einem preiswerten Gerät gesucht, das diese An­ sprüche erfüllt und hat es daher selbst entwickelt. Er hat dabei festgestellt, daß eine große und ständig wachsende Zahl teilweise behinderter Menschen ein solches Lesegerät dringend benötigt und sucht. Das hier angemeldete Gerät wurde bereits mit Erfolg getestet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein kostengünstiges Lesegerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das insbesondere älteren oder körperlich behinderten Menschen ein ermü­ dungsfreies Lesen und Umblättern mit nur einer Hand bei ge­ ringem Kraftaufwand im Sitzen und im Liegen ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß den beiden aufgeschlagenen Seiten des Buches je eine Feder­ klemme zugeordnet ist, die an der Außen- oder Oberseite der Buch-Auflage befestigt ist und mit ihrem freien Ende auf der aufgeschlagenen Buchseite federnd aufliegt.
Zum Auflegen und Abnehmen des Buches ist die Ferderklemme an der Buch-Auflage um eine zur Buch-Ebene etwa senkrechte Achse schwenkbar gelagert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Fe­ derklemme aus dünnem Federstahlblech und ist sowohl elastisch als auch bleibend verformbar. Dadurch wird, wenn auch in kleinen Grenzen, eine Anpassung der Federklemme an das auf­ geschlagene Seitenpaket des Buches und eine Veränderung der Federkraft ermöglicht.
Das Umblättern der Buchseiten wird dadurch erleichtert, daß das freie Ende der Federklemme nach oben gebogen ist.
Zur exakten Anpassung an die jeweilige Dicke des Buches ist die Federklemme in Bezug auf die Buch-Auflage etwa senkrecht zu dieser höhenverstellbar.
Eine vorteilhafte Konstruktion der Höhenverstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme am oberen, aus der Buch-Auflage herausgeführten Ende eines Lagerbolzens frei drehbar gelagert ist, der in einer Lagerbüchse der Buch-Auflage gegen die Kraft einer in Richtung der Buch- Ebene wirkenden Feder axial verschiebbar ist.
Zur Verbesserung der Fixierung des Buches auf der Buch­ Auflage ist an der Ober- und/oder Unterseite der Buch- Auflage eine Haltestange angeordnet, deren freies Ende in die Mitte zwischen die beiden aufgeschlagenen Buchseiten eingreift.
Zur Anpassung an die jeweilige Buchdicke ist die Halte­ stange am oberen, aus der Buch-Auflage herausgeführten Ende eines Lagerbolzens fest angeordnet, der in einer Lager­ büchse der Buch-Auflage gegen die Kraft einer in Richtung der Buch-Ebene wirkenden Feder axial verschiebbar und ver­ drehbar ist.
Um die Federklemme und/oder die Haltestange in mehreren, der jeweiligen Buchdicke entsprechenden Höhenlagen zu fi­ xieren, ist in der Wandung der Lagerbüchse, in welcher der Lagerbolzen der Federklemme bzw. der Haltestange geführt ist, ein in axialer Richtung verlaufender Führungsschlitz angeordnet, in den ein Querstift des Lagerbolzens ein­ greift, wobei der Führungsschlitz mehrere mit axialem Ab­ stand voneinander angeordnete, quer zum Führungsschlitz verlaufende Rasten aufweist, in die der Querstift durch Verdrehen des Lagerbolzens um seine Längsachse einrastbar ist. Auf diese Weise kann die Federkraft der auf die auf­ geschlagene Buchseite wirkenden Federklemme unabhängig von der jeweiligen Dicke des Seitenpakets weitgehend konstant gehalten werden.
Zum Auflegen und Abnehmen des Buches ist der Lagerbolzen mit der Haltestange um ca 90° um seine Längsachse schwenk­ bar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kraft der auf den Lagerbolzen der Federklemme bzw. der Halte­ stange wirkenden Feder veränderbar.
Zur manuellen Betätigung ist an dem aus der Buch-Auflage herausgeführten Ende des Lagerbolzens ein Bedienungsknopf angeordnet.
In einer anderen, speziell für eine bestimmte Buchgröße vorgesehenen Ausführungsform der Erfindung besteht die Federklemme aus einem elastischen, durchsichtigen Seiten­ streifen, der jeweils an der Außenseite der Buch-Auflage einseitig befestigt ist und mit der anderen, freien Seite auf der aufgeschlagenen Buchseite federnd aufliegt.
Vorteilhafterweise bestehen die Seitenstreifen aus glas­ klarem Weich-PVC.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erstrecken sich die Seitenstreifen über die ganze Länge des Buches und überdecken jeweils etwa ein Viertel der aufgeschlagenen Seite des Buches. Es hat sich herausgestellt, daß das Um­ blättern erleichtert wird, wenn die Überdeckung des rechten Seitenstreifens kleiner ist als die Überdeckung des linken Seitenstreifens.
Zur Längen- und Winkelverstellung des Lesegerät-Trägers ist eine obere, die Buch-Auflage tragende Gestellstange des Trägers mit einer unteren Gestellstange über ein Dreh- Schiebe-Gelenk verbunden, das aus vier aneinander liegenden Platten besteht, die durch einen Gelenkbolzen und eine Klemmschraube lösbar und feststellbar miteinander verbun­ den sind, wobei die erste Platte mit dem Gelenkbolzen fest und die anderen Platten drehbar mit dem Gelenkbolzen ver­ bunden sind und jeweils zwischen dem ersten und zweiten Plattenpaar eine quer zum Gelenkbolzen verlaufende Lager­ bohrung für die obere und untere Gestellstange angeordnet ist.
Zur weiteren Winkelverstellung des Trägers ist die unte­ re Gestellstange an einer Standplatte um eine horizontale, quer zur Leserichtung liegende Achse schwenkbar und fest­ stellbar angeordnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß das Lesegerät gemäß der ersten Ausführungs­ form ganz universell für verschieden große und dicke Bücher durch einfach zu bedienende Verstellmöglichkeiten verwend­ bar ist. Vor allem ist bei der problematischen Überkopflage für das Lesen im Liegen auch bei relativ großen und dicken Büchern eine zuverlässige Halterung und ein müheloses und funktionssicheres Umblättern der Buchseiten mit nur einer Hand und geringem Kraftaufwand gewährleistet. Daneben wird mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung ein Lesegerät zur Verfügung gestellt, das auf eine bestimmte Buchgröße, z.B. Taschenbücher, zugeschnitten ist und deshalb sehr ein­ fach und kostensparend bei gleicher Funktionsqualität auf­ gebaut werden kann. Ein weiterer Vorteil ist durch das er­ findungsgemäße Dreh-Schiebe-Gelenk des Lesegerät-Trägers gegeben, das durch Betätigung einer einzigen Klemmschraube sowohl eine Dreh- als auch eine Schiebebewegung der ver­ stellbaren Trägerteile ermöglicht und somit den Verstellvor­ gang erleichtert.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Lesegeräts in ver­ kürzter Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Buch-Auflage in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch die obere Höhenverstelleinrichtung der Federklemme gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch die un­ tere Höhenverstelleinrichtung der Haltestange gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungs­ form des Lesegeräts,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Dreh-Schiebe-Gelenks des verstellbaren Lesegerät-Trägers und
Fig. 8 einen Schnitt durch das Dreh-Schiebe-Gelenk gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Die Fig. 1 zeigt das aus einem verstellbaren Träger 1 und einer Buch-Auflage 2 bestehende Lesegerät in der Überkopf­ lage für das Lesen im Liegen. Die Buch-Auflage 2 ist an einem feststellbaren Kugelgelenk 3 einer oberen Gestell­ stange 4 des Trägers 1 angeordnet. Die obere Gestellstange 4 ist über ein Dreh-Schiebe-Gelenk 5 mit einer unteren Ge­ stellstange 6 verbunden, die mit ihrem unteren Ende an einer Standplatte 7 um eine horizontale, quer zur Leserichtung liegende Achse 8 schwenkbar und feststellbar angeordnet ist.
Die Buch-Auflage 2 weist zwei untere Anschläge 9 für das Buch 10 auf, dessen Einbanddecke 11 an der Buch-Auflage 2 und an den Anschlägen 9 zur Anlage kommt. Die aufgeschla­ genen Seiten 12 des Buches 10 werden durch zwei Federklem­ men 13 gehalten, die in den oberen Eckbereichen der Buch- Auflage 2 um senkrecht zur Buch-Auflage 2 verlaufende Achsen 14 schwenkbar angeordnet sind (Fig. 2). Die Feder­ klemmen 13, die sowohl elastisch als auch bleibend verform­ bar sind, bestehen aus dünnem Federstahlblech und liegen auf den aufgeschlagenen Seiten 12 des Buches 10 federnd auf. Das freie Ende der Federklemme ist leicht nach oben gebo­ gen, so daß beim Umblättern der Seiten 12 die neue Buch­ seite mühelos unter die Federklemme 13 geschoben werden kann. Zum Abnehmen des Buches 10 werden die Federklemmen 13 um die Achse 14 ausgeschwenkt, so daß das Buch 10 frei­ gegeben wird. Die Federklemmen 13 können auch aus einem elastischen, durchsichtigen Material bestehen.
Die Federklemmen 13 sind jeweils am oberen Ende eines La­ gerbolzens 15 frei drehbar gelagert (Fig. 3). Der Lager­ bolzen 15 ist in einer Lagerbüchse 16 der Buch-Auflage 2 axial verschiebbar und verdrehbar gelagert und nach oben aus der Buch-Auflage 2 herausgeführt. Mit Hilfe einer Druckfeder 17 wird der Lagerbolzen 15 zusammen mit der Fe­ derklemme 13 in Richtung auf die Buch-Ebene gedrückt. In die Wandung der Lagerbüchse 16 ist ein in axialer Rich­ tung verlaufender Führungsschlitz 18 eingearbeitet, der drei quer zur Längsachse der Lagerbüchse 16 verlaufende Rasten 19 aufweist. In den Führungsschlitz 18 greift ein Querstift 20 des Lagerbolzens 15 ein. Der Höhenabstand der Federklemme 13 von der Buch-Auflage 2 kann nun der beim Lesen zunehmenden Dicke des gelesenen Seitenpaketes dadurch angepaßt werden, daß der Lagerbolzen 15 mit Hilfe eines Be­ dienungsknopfes 21 gegen die Kraft der Feder 13 auf die gewünschte Höhe herausgezogen wird. Durch Verdrehen des Lagerbolzens 15 um seine Längsachse rastet der Querstift 20 in die entsprechende Rast 19 ein, so daß die Federklemme 13 ihre Lage in der eingestellten Höhenstellung beibehält. Dadurch kann die Kraft, mit der die Federklemme 13 auf die aufgeschlagene Buchseite drückt, annähernd konstant ge­ halten werden.
Normalerweise reicht die Kraft der Federklemmen 13 aus, um das Buch 10 auf der Buch-Auflage 2 festzuhalten. In der Überkopflage gemäß Fig. 1 kann es jedoch bei schweren Bü­ chern von Vorteil sein, wenn eine zusätzliche Halterung für das Buch 10 verwendet wird Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist hierzu an der Buch-Auflage 2 eine obere Haltestange 22 und eine untere Haltestange 23 angeordnet, die in die Mitte des Buches 10 zwischen die aufgeschlagenen Seiten 12 ein­ greifen. Die Haltestangen 22 und 23 sind jeweils am oberen Ende eines Lagerbolzens 24 quer zu dessen Längsachse fest angeordnet (Fig. 4). Der Lagerbolzen 24 ist in einer Lager­ büchse 25 der Buch-Auflage 2 axial verschiebbar und verdreh­ bar gelagert und nach oben aus der Buch-Auflage 2 heraus­ geführt. Mit Hilfe einer Druckfeder 26 wird der Lagerbolzen 24 in Richtung auf die Buch-Ebene bewegt und die Halte­ stangen 22 bzw. 23 gegen das Buch 10 gedrückt. Zum Abnehmen des Buches 10 wird der Lagerbolzen 24 mit Hilfe des Be­ dienungsknopfes 21 herausgezogen und um 90° verdreht, so daß die Haltestangen 22 bzw. 23 das Buch 10 freigeben. Falls erforderlich, kann der Lagerbolzen 24 in gleicher Weise wie bei der Höhenverstellung der Federklemme 13 ge­ mäß Fig. 3 einen Querstift 20 aufweisen, der in einen Füh­ rungsschlitz 18 und Rasten 19 der Lagerbüchse 25 zur Ein­ stellung der Höhenlage der Haltestangen 22 bzw. 23 ein­ greift. Außerdem kann die Federkraft der Druckfedern 17 und 26 in bekannter Weise durch eine Stellschraube veränderbar sein.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die besonders für Taschenbücher geeignet ist. Die Buch-Auflage 27 ist wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 über das Kugelgelenk 3 mit dem verstellbaren Trä­ ger 1 verbunden. Die Buch-Auflage 27 besitzt zwei Seiten­ wände 28 und weist am unteren Ende eine Anschlagleiste 29 für das Taschenbuch 30 auf. Auf der Oberkante der Seiten­ wände 28 ist je ein Seitenstreifen 31 befestigt, der sich über die ganze Seitenlänge des Taschenbuches 30 erstreckt. Die Seitenstreifen 31 bestehen aus elastischem, glasklarem Weich-PVC und dienen dazu, die aufgeschlagenen Seiten 32 des Taschenbuches 30 festzuhalten. Dabei beträgt die Über­ deckung der Buchseiten etwa ein Viertel der Seitenbreite. Zum Umblättern wird die gelesene Seite unter dem rechten Seitenstreifen herausgezogen und unter den linken Seiten­ streifen geschoben. Die Länge und Breite der Buch-Auflage 27 sowie die Höhe der Seitenwände 28 sind dem Format und der durchschnittlichen Dicke des Taschenbuches 30 ange­ paßt. Für die Überkopflage des Taschenbuches 30 kann die Buch-Halterung dadurch verbessert werden, daß an der Un­ terseite der Buch-Auflage 27 mittig eine Haltestange 33 fest angeordnet ist, die in die Mitte zwischen die aufge­ schlagenen Buchseiten eingreift.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Konstruktion des Dreh-Schiebe- Gelenks 5, das zur Verstellung des Trägers 1 dient und die obere Gestellstange 4 mit der unteren Gestellstange 6 ver­ bindet. Ein Gelenkbolzen 34 ist mit einer ersten Platte 35 fest verschraubt. Drei weitere Platten 36, 37 und 38 sind auf dem Gelenkbolzen 34 frei drehbar gelagert. Das aus dem Plattenpaket 35, 36, 37, 38 herausgeführte freie Ende des Gelenkbolzens 34 ist mit einem Gewinde 39 versehen, auf das eine Klemmschraube 40 aufgeschraubt ist. Jeweils zwischen den Platten 35 und 36 sowie 37 und 38 ist eine durchgehende Lagerbohrung 41 zur Aufnahme der Gelenkstangen 4 und 6 angeordnet. Die Platten 35, 36 und 37, 38 umgrei­ fen die Gelenkstangen 4 und 6 innerhalb der Lagerbohrungen 41 halbschalenförmig, so daß durch Lockern der Klemm­ schraube 40 die Gelenkstange 4 in der Lagerbohrung 41 und das gesamte Dreh-Schiebe-Gelenk 5 auf der Gelenkstange 6 leicht verschiebbar ist. Mit dem Lockern der Klemmschraube 40 wird auch die Reibschlußverbindung zwischen den aneinan­ derliegenden Plattenpaaren 35, 36 und 37, 38 verringert, so daß das drehbare Plattenpaar 37, 38 gegenüber dem fest­ stehenden Plattenpaar 35, 36 zusammen mit der oberen Gestell­ stange 4 um die Längsachse des Gelenkbolzens 34 verschwenk­ bar ist. Auf diese Weise läßt sich das Lesegerät, dessen Standplatte 7 beispielsweise am unteren Ende des Liegebetts unter die Matratze geschoben wird, in die nach vorne aus­ gefahrene Überkopflage gemäß Fig. 1 bringen, die das Lesen im Liegen ermöglicht. Durch Festziehen der Klemmschraube 40 wird das Lesegerät in der gewünschten Position fixiert.

Claims (20)

1. Lesegerät für Bücher, Zeitschriften und sonstige Schrift­ stücke, bestehend aus einem verstellbaren Träger und einer Buch-Auflage, die einen unteren Anschlag für das Buch und eine Halterung für die aufgeschlagenen Buchsei­ ten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden auf­ geschlagenen Seiten (12, 32) des Buches (10, 30) je eine Federklemme (13, 31)zugeordnet ist, die an der Außen- oder Oberseite der Buch-Auflage (2, 27) befestigt ist und mit ihrem freien Ende auf der aufgeschlagenen Buchseite federnd aufliegt.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme (13) an der Buch-Auflage (2) um eine zur Buch-Ebene etwa senkrechte Achse (14) schwenkbar gelagert ist.
3. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme (13) aus dünnem Federstahlblech besteht.
4. Lesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federklemme (13) sowohl elastisch als auch bleibend verformbar ist.
5. Lesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das freie Ende der Federklemme (13) nach oben gebogen ist.
6. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme (13) aus durchsichtigem Material be­ steht.
7. Lesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federklemme (13) in Bezug auf die Buch-Auflage (2) etwa senkrecht zu dieser höhenverstellbar ist.
8. Lesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federklemme (13) am oberen, aus der Buch-Auflage (2) herausgeführten Ende eines Lager­ bolzens (15) frei drehbar gelagert ist, der in einer La­ gerbüchse (16) der Buch-Auflage (2) gegen die Kraft einer in Richtung der Buch-Ebene wirkenden Feder (17) axial ver­ schiebbar ist.
9. Lesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Ober- und/oder Unterseite der Buch-Auflage (2) eine Haltestange (22, 23) angeordnet ist, deren freies Ende in die Mitte zwischen die beiden auf­ geschlagenen Seiten (12) des Buches (10) eingreift.
10. Lesegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (22, 23) am oberen Ende eines Lagerbol­ zens (24) fest angeordnet ist, der in einer Lagerbüchse (25) der Buch-Auflage (2) gegen die Kraft einer in Rich­ tung der Buch-Ebene wirkenden Feder (26) axial verschieb­ bar und verdrehbar ist.
11. Lesegerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Wandung der Lagerbüchse (16, 25), in welcher der Lagerbolzen (15, 24) der Federklemme (13) bzw. der Haltestange (22, 23) geführt ist, ein in axialer Richtung verlaufender Führungsschlitz (18) angeordnet ist, in den ein Querstift (20) des Lagerbolzens (15, 24) eingreift, wobei der Führungsschlitz (18) mehrere mit axialem Abstand voneinander angeordnete, quer zum Füh­ rungsschlitz verlaufende Rasten (19) aufweist, in die der Querstift (20) durch Verdrehen des Lagerbolzens (15, 24) um seine Längsachse einrastbar ist.
12. Lesegerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Lagerbolzen (24) mit der Haltestange (22, 23) um ca. 90° um seine Längsachse verdrehbar ist.
13. Lesegerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kraft der auf den Lagerbolzen (15, 24) der Federklemme (13) bzw. der Haltestange (22, 23) wirkenden Feder (17, 26) veränderbar ist.
14. Lesegerät nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem aus der Buch-Auflage (2) heraus­ geführten Ende des Lagerbolzens (15, 24) ein Bedienungs­ knopf (21) angeordnet ist.
15. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme aus einem elastischen, durchsichtigen Seitenstreifen (31) besteht, der jeweils an der Außen­ seite der Buch-Auflage (27) einseitig befestigt ist und mit der anderen, freien Seite auf der aufgeschlagenen Buchseite federnd aufliegt.
16. Lesegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstreifen (31) aus glasklarem Weich-PVC bestehen.
17. Lesegerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Seitenstreifen (31) über die ganze Länge des Buches (30) erstrecken und jeweils etwa ein Viertel der aufgeschlagenen Seite (32) des Buches (30) überdecken.
18. Lesegerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdeckung des rechten Seiten­ streifens (31) kleiner ist als die Überdeckung des linken Seitenstreifens (31).
19. Lesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine obere, die Buch-Auflage (2, 27) tragende Gestellstange (4) des Trägers (1) mit einer un­ teren Gestellstange (6) über ein Dreh-Schiebe-Gelenk (5) verbunden ist, das aus vier aneinanderliegenden Platten (35, 36, 37, 38) besteht, die durch einen Gelenkbolzen (34) und eine Klemmschraube (40) lösbar und feststellbar miteinander verbunden sind, wobei die erste Platte (35) mit dem Gelenkbolzen (34) fest und die anderen Platten (36, 37, 38) drehbar mit dem Gelenkbolzen (34) verbunden sind und jeweils in der Trennebene zwischen den beiden Platten (35, 36) sowie zwischen den Platten (37, 38) eine quer zum Gelenkbolzen (34) verlaufende Lagerbohrung (41) für die obere und untere Gestellstange (4, 6) angeordnet ist.
20. Lesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die untere Gestellstange (6) des Trägers (1) an einer Standplatte (7) um eine horizontale, quer zur Leserichtung liegende Achse (8) schwenkbar und fest­ stellbar angeordnet ist.
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