DE1816267C - An einem Fachboden verschiebbar ge haltene Stutze fur Bucher, Akten, Zeit schnften od dgl - Google Patents
An einem Fachboden verschiebbar ge haltene Stutze fur Bucher, Akten, Zeit schnften od dglInfo
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Description
1816 26t Λ j
1 2 I
clier, Akten, Zeitschriften od. dgl., die aus einer auf- dung dadurch gelöst, daß die Führungs- und Halte- f
rechten Stützplatte, einer auf dem Fachboden ruhen- rungseinriehtung als von einem den Fachboden vorn j.
den Grundplatte und einer mit dieser Grundplatte 5 überragenden Bereich der Grundplatte ausgehende, |
verbundenen, mit der Vorderkante des Fachbodens parallel zur Vorderkante des Fachbodens verlau- j
zusammenwirkenden Führungs- und Halterungsein- fende, nach unten gerichtete Abkantung und als |
richtung besteht sowie mittels Schrauben am Fach- winkelförmiges, durch mindestens eine der Sc'urau- f
boden feststellbar ist. Als Fachboden ist in diesem ben mit der Grundplatte verbundenes Klemmteil aus- |
lage anzusehen, also z. B. auch eine Bücherschrank- oben verlaufende und eine an der Unterseite des f
derkantc ein Untergreifen ermöglicht. Fläche aufweist, wobei die Schraube an den Jen )
boden gestellt werden und dort — meistens paar- 15 und Klemmteil derart angreifend gehalten ist, daß \
weise angeordnet — dem Aufblättern, Umfallen oder ein Verdrehen der Schraube das Feststellen der \
gar Herabstürzen der zwischen ihnen stehenden Bü- Stütze durch Verklemmen am Fachboden bewirkt |
eher durch ihr hohes Gewicht einen möglichst gro- Bei dieser Ausgestaltung mit zweiteiliger Fiih- !
ßen Widerstand entgegensetzen sollen. Nachteilig sind rungs- und Halterungsdnrichtiing wird durch das \
die Unliandlichkeit solcher Stützen, ihr großer Raum- ao Klemmteil in Verbindung mit der nach unten vor- j
bedarf, die hohen Herstellungskosten und vor allem springenden Abkantung die Unverrückbarkeit der \
ihre noch immer unzureichende Standsicherheit, da Stütze im montierten Zustand sichergestellt; durch \
ein Verschieben trotz ihres hohen Gewichts nicht mit die Höhenverstellbarkeit des Klcmmtcils ist gewähr |
stens aus Holz- oder Metallplatten gefertigte Stützen, als die bekannten Bauarten. !
die als Winkel mit nac innen, d. h. der Bücherreihe Es ist zwar bereits eine — baulich sehr einfach [
zugekehrter Grundplatte ausgebildet c'nd. Der Wi- 30 gehaltene — Rtgaltrennleiste als Zwischenwand- \
derstand gegen ein Aufblättern bzw. Umfallen der eisatz bekannt, die mit einer gleichzeitig als Hand- \
durch die ersten bzw. letzten Bücher der Reihe ge- ist, mittels welcher sie wie die erfindungsgemäße \
währleistet werden. Beim Herausnehmen der ersten Stütze an Fachboden unterschiedlicher Stärke an- j
bzw. letzten Bücher ist diese Belastung unter Um- 35 klemmbar ist. Dieser bekannten Bauart haftet je- ·
ständen nicht mehr vorhanden oder stark herab- doch der Nachteil an, daß sie sich in der ihr züge- Ϊ
gesetzt. wiesencn Stellung nicht unverrückbar festklemmen |
wähnten Art an der Vorderkante der Grundplatte Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die \
einen rechtwinklig nach unten weisenden Anschlag 40 Abkantung als aus der Grundplatte selbst rechtwink- '
vorzusehen, der sich gegen die Vorderkante des |jg nach unten abgebogener Flansch ausgebildet,
hmteii verschoben wird. Durch diesen Anschlag wird Weist. Dabei ist vor allem die Ausbildung der Ab-
jeil.ich ein seitliches Ausweichen, Abdrehen oder 45 kantung htrslellungslechnisch recht einfach,
liiikippen der Stütze mit den dadurch bedingten Dadurch, daß gemäß einer weiteren zweckmälti
11.11 !Heiligen Folgeerscheinungen nicht verhindert. gcn Ausgestaltung der Erfindung die Schenkel des
In Abwandlung dieser zuletzt erwähnten, zum Klemmteils in einer parallel zu seinem Steg verlau-Si.iiul der Technik gehörenden Stutze ist eine für fenden Hbenc mindestens zwei miteinander fluch- ·
Akieiischränke bestimmte Stütze der eingangs gc So tendc Bohrungen aufweisen, durch die sich bei in der
Mhilderlcn Art bekannt geworden. Die dabei in der Klemmstellung gegen die Innenseite der Abkantung
Vorderkante der Grundplatte vorgesehene Fühningv anliegendem Steg die Schraube in eine in der
um! Halterungscinrkhlung umgreift die als nach Grundplatte vorgesehenen, vorzugsweise angesenkten
hinten offenes Winkelprofil ausgebildete Vorder Bohrung erstreckt, bereitet die zur überführung diekante des Fachbodens und ist mit einem klaucnarti 55 scr Ausführungsform in die Klemmstellung crfordcr-{!i'ii \nsatz in dem Profil der Vorderkante cingcra- ljc|,c Montage keinerlei Schwierigkeiten. In dieser
Md. das Feststellen der Stütze in der jeweils ge· Klemmstellung sind die Bohrungen von einer den
wünschten Lage erfolgt mittels Schrauben. Diese Horizontalschenkel des Klemmteil» gegen die Unter·
Slüi/e vermag ?wor seitlichen Beanspruchungen zu Ki(e des Pmhbodens anpressenden, vorzugsweise
widerstehen, doch ist sie nur für Fachboden gleich- 60 mit einer Ründclmutter versehenen Schraube durchreibender Stärke verwendbar. drungen.
werden. Der Erfindung liegt demnach die Schaffung Erfindung ist die Abkantung als aus der Grundplatte
einer Stutze als Aufgabe zugrunde, welche wie die rechtwinklig nach unten abgebogener Plansch aus·
zulrt/i beschriebene bekannte Stütze zwar die ihr 65 gebildet, wlhrend das Klemmteil einen rechtwinklig
einmal zugewiesene Stellung unverrückbar halt, dabei gen Querschnitt mit Schenkeln unterschiedlicher
jedoch außerdem wechselnden Fachbödenstarken Länge aufweist, an deren freiem finde Je ein nach
oh nc weiteres anpaßbar 1st. innen gerichteter Vorsprung angeordnet ist, dessen
parallel zum zugehörigen Schenkel verlaufende Flüche eine in der KlcmmsteUung gegen den Fachbaden
abgestützte Anlagefläche bildet, während der zwischen
Schenke) und Anlageflächs befindliche Bereich
jedes Vorsprungs Öffnungen zum Hindurchstecken der Schraube aufweist, Diese Ausgestaltung
schafft die Möglichkeit, die unterschiedliche Länge besitzenden Schenkel des Klemmteils wahlweise, und
zwar in Abhängigkeit von der Stärke des Fachbodens, zum Vertikal- oder Horizontalschenkel zu
machen; das Klemmteil kann also unterschiedlichen Stärken des Fachbodens einfach und schnell angepaßt
werden.
In weiterer Ausgestaltung dieser abgewandelten ersten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich
die Schraube in der Klemmstellung durch die jeweilige öffnung für die Schraube durch eine Bohrung
im gegenüberliegenden Klemmteilschenkel in die in der Grundplatte vorgesehene Bohrung.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführung*- ao form der Erfindung ist die Abkantung als rechteckigen
Querschnitt besitzende Vollrippe ausgebildet, während das Klemmteil L-Profil aufweist. In
weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß beide Schenkel des Klemmteils Bohrungen
aufweisen, die in der Klemmstellung bei gegen die Außenseite der Abkantung anliegendem
vertikalen Schenkel mit einer in der Vollrippe vorgesehenen, vorzugsweise als Sackloch ausgebildeten
Gewindebohrung so korrespondierend angeordnet ist, daß in sie die mit einem Rändelkopf versehene
Schraube einführbar ist. Zweckmäßig besitzen dabei die Bohrungen beider Schenkel vom Winkelscheitel
{,!eichen Abstand.
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsformen beispielshalber erläutert.
Es zeiten
Fig. 1 die Vorderansicht einer an einem Fachboden
befestigten Stütze mit U-förmigem Klemmteilprofil gemäß einer ersten Ausführungsform der F.rfindung,
F ig. 2 die Seitenansicht der Fig. 1,
F i g. 3 die Vorderansicht einer an einem Fachbotien
befestigten Stütze mit L-förmigem Klemmteilprofil gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
und
F i g. 4 den Querschnitt einer abgewandelten, in Verbindung mit der ersten Ausführungsform verwendbaren
Ausgestaltung des Klemmteils.
F i g. 1 und 2 zeigen eine Stütze, deren Grundplatte
2 mit Rutschsicherungen 9 auf einem Fachboden 1 aufliegt. An der Vorderkante des Fachbodens
1 stützt sich die Grundplatte 2 mit einer rechtwinklig nach unten abgebogenen Abkantung 4
gegen den Steg 10 eines Unförmigen Klemmtcils 6 ab, das vorschieden lange Schenkel 11 und 12 aufweist.
In letzteren sind miteinander fluchtende Bohrungen 13 und 14 vorgesehen, die in der Klemmstellung mit
einer in der Grundplatte! vorgesehenen angesenkten Bohrung IS korrespondieren. βο
Das Klemmteil 6 wird durch Anziehen einer
Schraube 16 mit erner Rutschsicherung 17 gegen die Unterseite des Faoiibodens 1 gedruckt. Die Schraube
16 ist mit einem in die angesenkte Bohrung 15 eingepaßten Flach* oder Linsenkopf ausgestattet und
kann durch Drehen einer Rändelmutter IS angezogen werden.
platte i angeordnet, Entlang von deren Vorderkante
ist als Halteansatz für eine Vergroßurungsplatte 33
eine Profilleiste \9 durch Umbiegen des Randstreifens
der Stiitzplatte 3 gebildet, während im Bereich der hinteren Stülzwandkante auf ähnliche Weise ein
Profilhaken 20 entstanden ist.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Abkantung5 dsrgestellt,
die als Vollrippe mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, Ein L-förmiges Klemmteil 7
kann mittels einer mit Randclkopf versehenen Schraube 23, die durch in den Schenkeln 24 und 25
des Klemmteils 7 vorgesehene Bohrungen in ein Gewin'lcloch
28 der Abkantung 5 cindrehbar ist, mit seinen Rutschsichcrungen 26 und 27 gegen die
Unterseite des Fachbodens I fest verspannt werden. Durch Austausch des horizontalen und vertikalen
Schenkels 24 und 25 des Klemmteiis 7 kann die Fiihrungs-
und Halterungsvorrichtung mühelos verschiedenen Stärken der Fachboden 1 angepaßt werden.
F i g. 4 zeigt ein Klemmteil 8. das an Stulle des Klemmteils 6 in Fig. 1 und 2 verwendet werden
kann, im Gegensat/ zu diesem jedoch wie das Klemmteil 7 in F i g. 3 an unterschiedliche Stärken
de:, Fachbodens 1 anpaßbar ist. Die nach innen gerichteten
Vorsprünge 29 und 30 können als Vollrippen ausgebildet oder aber durch Umbiegen der
Schenkelenden hergestellt sinn. Auf ihren Anlageflächen
tragen sie Rutschsicherungen 31 und 32
Claims (10)
1. An einem Fachboden verschiebbar gehaltene Stütze für Bücher, Akten, Zeitschriften od. dgl.,
die aus einer aufrechten Stützplatte, einer auf dem Fachboden ruhenden Grundplatte und einer
mit dieser Grundplatte verbundenen mit der Vorderkante des Fachbodens zusammenwirkenden
Fühmngs- und Halterungseinrichtung besteht sowie mittels Schrauben am Fachboden feststellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fühmngs- und Haltcrungseinnchtung als von einem den Fachboden (1) vorn überragenden Bereich
der Grundplatte (2) ausgehende, parallel /ur Vorderkante dies Fachbodens (1) verlaufende,
nach unten gerichtete Abkantung (4, 5) und als winkelförmiges, durch mindestens eine der
Schrauben (16) mit der Grundplatte (2) verbundenes Klemmteil (6,7,8) ausgebildet ist, das eine
parallel zur Abkantung (4,5) nach eben verlaufende
und eine an der Unterseite des Fachbodens (1) anliegende, diesen vorn überragende
Fläche aufweist, wobei die Schraube (16) an den den Fachboden (1) überragenden Bereichen von
Grundplatte (2) und Klemmteil (6, 7, 8) derart angreifend gehaltcrt ist, daß ein Verdrehen der
Schrauoe das Feststellen der Stütze durch Verklemmen am Fachbuden (t) bewirkt.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung (4) als aus der
Grundplatte (2) rechtwinklig nach unten ab- gebogenrt Flansch ausgebildet ist und das
Klemmteil (6) einen Unförmigen Querschnitt mit Schenkeln (11,12) unterschiedlicher Länge aufweist.
3. Stutze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet« daß die Schenkel (11,12) des Klemm·
teils (6) in einer parallel zu seinem Steg (10) verlaufenden Ebene mindestens zwei miteinander
I 616
fluchtende Bohrungen (13,14) aufweisen, durch
die sich bei in der Klemmstellung gegen die
Innenseite der Abkantung (4j anliegendem Steg (tfl; die Schraube in eine in der Grundplatte (2)
vorgesehenen, angelenkten Bohrung (Ii) er« i
streckt,
4. Stütze nach Anspruch 3, dadurch gekenn< zeichnet, daß die Bohrungen (U114) von der
Schraube (tfi), die mit einer Mutter (18) versehen
ist, durchdrungen sind und in der Klemm· ie stellung der Morizontalschenkel (12) des Klemm·
teils (6) von der Schraube gegen die Unterseite des Fachbodens (1) angepreßt wird.
5. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung (4) ah aus der i$
Grundplatte (2) rechtwinklig nach unten abgebogener Plansch ausgebildet ist und das
Klemmteil (8) einen rechtwinkligen Querschnitt mit Schenkeln (34, 3S) unterschiedlicher Länge
aufweist, an deren freiem Ende je ein nach innen *>
gerichteter Vorsprung (29,3·) angeordnet ist, dessen parallel zum zugehörigen Schenkel verlaufende
Mäche eine in der Klemmstellung gegen den Fachboden (1) abgestutzte Anlagcfläche (36.
3?) bildet, während der zwischen Schenkel und i$ Aiilagefläche befindliche Bereich jedes Vorsprungs
(29, 30) Öffnungen (38, 39) zum Hin-. durchstecken der Schraube aufweist.
6. Stütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Klcmmtcilschenkel (34, 31} eine Bohrung (40,41) vorgesehen ist und die
Anordnung eo getröffen ist, daß die Schraube »ich In Klemrflsiellung durch eine der Bohrungen
und die dem zugehörigen Schenkel gegenüberliegenden
öffnungen (38,39) In die in der Grund*
platte für die Schraube vorgesehene Bohrung (IS)
erstreckt,
7. Stüt2e nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung (S) als rechteckigen
Querschnitt besitzende Volfrippe ausgebildet ist und das Klemmteil (7) L-ProfIl aufweist.
8. Stutze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (24,2S) des Klemmteils
(7) Bohrungen (42,43) aufweisen, die in der Klemmstellung bei gegen die Außenseite der Abkantung
(S) anliegendem vertikalen Schenket (24) mit einer in der Vollrippe vorgesehenen Gewindebohrung
(28) so korrespondierend angeordnet ist, daß in sie die mit einem Rändelkopf (23) versehene
Schraube einfuhrbar ist.
9. Stutze nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (42,43) beider Schenkel (24.24) vom Winkelscheitel gleichen
Abstand besitzen.
10. Stütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle am
Fachboden (1) anliegenden Flächen mit einer den Reibungsfakfor vergroßerndai aus Gummi bestehenden
Rutschsicherung (9; 17; 26, 27; 31, 32) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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